DE861063C - Fuellmaschine mit mehreren selbsttaetigen Wiege- oder Abmessvorrichtungen - Google Patents

Fuellmaschine mit mehreren selbsttaetigen Wiege- oder Abmessvorrichtungen

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DE861063C
DE861063C DEH1752D DEH0001752D DE861063C DE 861063 C DE861063 C DE 861063C DE H1752 D DEH1752 D DE H1752D DE H0001752 D DEH0001752 D DE H0001752D DE 861063 C DE861063 C DE 861063C
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DEH1752D
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Inventor
Theodor Jungmayr
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
    • B65B39/14Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers movable with a moving container or wrapper during filling or depositing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Füllmaschine mit mehreren selbsttätigen Wiege- oder Abmeßvorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Abfüllen von insbesondere schwer fließendem oder leicht zusammenbackendem, mehlartigem Füllgut in Packungsbehälter, beispielsweise füllfertige Beutel, wobei die Füllinaschine zwecks Leistungssteigerung mit einer größeren Zahl von selbsttätigen Wiege-oder Abmeßvorrichtungen und von diesen beschickten rüttelbaren Trichtern zum Überleiten des Füllgutes inldie durch eine Vorschubvorrichtung schrittweise den Füllstellen zugeführten Packungsbehälter versehen ist. Bei einer bekannten Bauweise ist die Vorschubbahn für die Zuführung der Packungsbehälter in mehrere Zweigbahnen unterteilt, in denen die Behälter aus einer entsprechenden Zahl von Wiege. oder Abmeßvorrichtungeii durch feststehende Überleittrichter gefüllt werden, worauf die Zweigbahnen in eine gemeinsame, zum Fortführen der gefüllten Behälter dienende Vorschubbahn münden. Diese Bauart gestaltet sich wegen der vielfachen Vorschubbahnen und für diese lerforderlichen Vorschubvorrichtungen umständlich und kostspielig. Bei einer anderen Bauart, bei der rinnenartige Überleittrichter zusammen mit den zu füllenden Packungsbehältern umlaufen, fließt das Füllgut aus den auf einen engen Raum zusannzengedrängten Wiege- oder Meßvorrichtungen durch Rinnen in leine Anzahl von mehr oder weniger lang und schräg angeordnete Uberleitrinnen, aus denen es durch Trichter in die Packungsbehälter gelangt.
  • Diese Anordnung hat den Nachteil, daß schwer fließendes oder leicht zusarninenbackendes Füllgut sich in den langen und schrägen Überleitrinnen festsetzen kann und nicht vollständig in die Packungsbehälter einfließt, und daß die Überleitrinnen unübersichtlich und unzugänglich sind.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile geht die Erfindung von solchem Füllmaschinen aus, bei denen die Überleittrichter mit den durch eine Vorschubvorrichtung schrittweise den Füllstellen zugeführteal Packungsbehältern während des Einfüllens mitwandern und dann in ihre Anfangsstellung zurückbewegt werden. Bei einer bekannten Maschine dieser Art sind zwei Einfülltrichter und die zugehörigen Wiege- oder Meßvorrichtungen im Abstand eines Vorschubschrittes nebeneinander angeordnet, und die Einfülltrichter wandern um jle einen Vorschubschritt mit den Packungsbehältern mit, um hierauf in ihre Ausgangslage zurückzukehnen. Würde man bei dieser Anordnung zur weiteren Leistungssteigerung leine größere Anzahl von Wiege- oder Abmeßvorrichtungen oder Überleittrichtern, beispielsweise vier, nebeneinander anordnet, um jedesmal vier hintereinanderliegende Packungsbehälter zu füllen, so würde dies eine erhebliche Verlängerung der Maschine, insbesondere der Fördervorrichtung für den Vorschub der Packungsbehälter, erforderlich machen, wodurch auch eine starke Vermehrung der zu bewegenden Massen eintritt, sowie leine wesentliche Vergrößerung des Reibwiderstandes in der Fördervorrichtung mit entsprechender Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der Maschine und höherem Kraftaufwand.
  • Der Aufbau der vier Wiege- oder Meßvorrichtungen auf beengtem Raum würde die Empfindlichkeit der Waagen erheblich stören, da die bei jedem Füllvorgang auftretenden Erschütterungen verdoppelt würden Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß zwei Paare von mindestens je zwei Überleittrichtern, von denen die Trichter jedes Paares um mindestens zwei Vorschubschritte voneinander entfernt sind, spiegelbildlich und versetzt zueinander an den beiden Langseiten leiner bekannten, in der Waagerechten urulaufenden Vor schubvorrichtung angeordnet sind und das von ihnen aufgenommene Füllgut an zwei verschiedenen und entsprechend zueinander versetzt angeordneten gleichzahligen Paaren von Füllstellen in die hintereinander durch die Vorschubvorrichtung zugeführten Packungsbehälter einfüllen, die Überleittrichter während des Einfüllens die Packungsbehälter über mindestens zwei Vorschub schritte begleiten, hierbei in einem kleinen Kreisbogen hin und her erfolgende Rüttelbewegungen ausführen und dann gegenläufig in ihre Anfangsstellung zurückbewegt werden. Diese Anordnung ergibt bei hoher Leistungsfähigkeit wegen der Ausnutzung des, Rücklaufweges der Verschubvorrichtung eine gedrängte sowie insbesondere hinsichtlich der gesamten Füllvorrichtungen einschließlich der Wiege- oder Abmeßvorrichtungen übersichtliche Bauart, wobei infolge der schnellen Rüttelbewegungen der Überleittrichter und der langen Einfließzeit auch bei schwer fließendem loder leicht zusammenbackendem Füllgut dieses in regelmäßigem Fluß restlos in die Packungsbehälter gelangt. Das versetzte Zueinanderarbeiten der beiden Waagengruppen ergibt dien weiteren Vorteil, daß die Bewegungen der Massen nicht gleichzeitig und in der gleichen Richtung erfolgen, sondern so zueinander liegen, daß keine nachteiligen Erschütterungen auftreten, gegen die bekanntlich selbsttätige Wiege- oder Abmeßvorrichtungen besonders Jempfindlich sind, und daß eine verhältnismäßig günstige Kräfteverteilung ermöglicht wird. Auch der Kraftbedarf wird wesentlich verringert.
  • Dler Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen bei leiner Maschine mit vier paarweise angeordneten Füllvorrichtungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. I die Maschine im Grundriß, Abb. 2 ein -Paar dieser Füllvorrichtungen in Seitenansicht und größerem Maßstab, Abb. 3 eine teilweise geschnittene Stirnansicht von Abb. 2.
  • In bekannter Weise werden die einzelnen auf einer Bleutelherstellmaschine fertiggestellten Packurgsbeutel von den Falzdornen abgestreift und durch eine zwischengeschaltete Überleitvorrichtung in die einzelmen Zellen der Vorschubvorrichtung der Füllmaschine übergeführt. In Abb. 1 ist ein Falzdorn 1 der Beutelherstellmaschine und eine von diesem Falzdorn abgestreifte Packung dargestellt, die an ihrer unteren Seite auf einer winkelförmig ausgebildeten Schwingklappe 2 und zwischen zwei senkrechten Wänden 3, 4 ruht. Die Klapple 2 ist an einem winkelförmigen Heblelarm 5 befestigt, der in einer Führung 6 schwenkbar gelagert ist. Als Vorschubvorrichtung dient ,eine durch nicht dargestellte Kettenräder schrittweise bewegte endlose Förderkette 7, an der in bestimmten Abständen je eine Aufnahmezelle 8 für die einzelnen zu füllenden Bleutel P vorgesehen ist. Die einzelnen Beutel werden durch diese Förderkette 7 zunächst den beiden auf der einen Längsseite angeordneten Füllstellen a und b zugeführt. Diese sind oberhalb der zu füllenden Beutel um zwei Vorschubschritte der Förderkette 7 voneinander entfernt angeordnet, so daß nach zwei Schaltschritten der Förderkette zwei Beutel unter die Überleittrichter 15 und 16 dieser Füllstreifen geführt werden, während ein dazwischen blefindlicher Bieutel von der Füllung ausgeschlossen ist. Auf der gegenüberliegenden Längsseite der Fördervorrichtung ist an den Arbeitsstellen c und d je leine weitere Füllstelle mit den Überieittrichtern 50 und 5I spiegelbildlich und versetzt zu den Füllstellen a und b angeordnet, so daß hier zwei nicht gefülle Beutel in den Bereich der beiden Füllstellen gelangen, also jeder einzelne Beutel hinter der letzten Füllstelle d mit Füllgut versehen ist. Auf einer späteren Arbeitsstelle werden die gefüllten Beutel durch einen Schieber 10 aus den Zellen 8 in bekannter Weise in eine bereitstehende Zelle 1I der Fördervorrichtung einer Schließmaschine übergeführt. Da die selbsttätigen Waagen oder Abmeßvorrichtungen nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören, sind diese in der Zeichnung nicht dargestellt. Für die weitere Beschreibung ist angenommen, daß die Füllungen durch selbsttätige Waagen abgewogen werden. Die Entleerung der gewichtsmäßigen Füllungen lerfolgt durch die in Abb. 2 und 3 dargestellten Trichter I2, I3 in die darunter bereitstehenden Überleittrichter 15, 16 der beiden Füllstellen a und b. Die Überleittrichter sind an ihren rückwärtigen Enden an winkelförmigen Tragleisten 17, I8 befestigt, die auf seitlichen Konsolen 19, 20 eines rahmenartigen Schwinghebels 21 angebracht sind. Dieser ist mit einer Nabe 22 auf leiner Gleithülse 23 drehbar gelagert, weiche auf feiner Achse 24 hin und her blewegt werden kann. Die Gleithülse 23 ist an ihrem einen Ende mit einem Gewinde 25 versehen, auf dem eine Mutter 26 aufgeschraubt ist. Das Kopfende 27 dieser Hülse weist leinen seitlich vorspringenden Ansatz 28 auf, der zur Geradführung mit seinem Maul 29 um leine vierkantige Führungsstange 30 greift. Am untenen Ende des Schwinghebels 21 sind zwei Lageraugen 31, 32 angeordnet, in welchen ein Lagerzapfen 33 frei drehbar gelagert ist. Auf diesem sitzen zwei Rollen 34, 35, die in ihrem gegenseitigen Abstand an ihren Innenflächen durch eine Abstandshülse 36 und an ihren Außenflächen durch die Lageraugen 3 I, 32 gesichert sind. Die Rollen 34, 35 liegen gegen eine lexzentrisch ausgebildete Hülse37, die auf leiner xexzentrisch gelagerten, schnell umlaufenden Rüttelachse 38 befestigt ist. An den Gleithülsenkopf 27 greift das leine Ende eines Lenkers 39 an, der an seinem anderen Ende mit einem doppelarmigen Antriebsheblel 40 in Verbindung steht. Dieser ist auf einer Achse 41 schwenkbar gelagert und trägt an seinem unteren freien Ende eine Rolle 42, die mit einem auf einer umlaufenden Welle 43 befestigten Exzenter 44 zusammenwirkt. Dler obere Arm des Antriebshebels 40 ist über leine Lageröse 45 mit dem leinen Ende einer Zugfeder 46 verbunden, die anderseits in leine am Maschinengestell 47 befestigte Öse 48 leingneift.
  • Die vorbeschriebene Anordnung der beiden Ub!erleittrichter 15, 16 wiederholt sich in der gleichen Weise auf der gegenüberliegenden Längsseite der Förderkette 7 für die Überleittrichter 50, 51 der Abfüllstellen C und d, wie aus Abb. I ersichtlich ist. Die Überleittrichter 50, 51 sind mittels der winkelförmigen Tragleisten 52, 53 auf d!en seitlichen Konsolen 54, 55 des rahmienartigen Schwinghebels 56 befestigt. Dile hier vorhandene Gleithülse 57 ist auf einer Stange 58 hin und her verschiebbar und wird von der Nahe 59 des Schwinghebels 56 drehbar umfaßt. Auch hier ist das eine vorstehende Ende 60 der Gleithülse 57 mit Gewinde versehen, auf welches eine Mutter 61 aufgeschraubt ist. An den Kopf 62 der Gleithülse greift ein Lenker 63 an, der mit einem dem Antriebshebel 40 lentsprechenden Antriebshebel 64 in Verbindung steht.
  • D'er Kopf 62 hat für die Geradführung der Hülse ebenfalls leinen seitlich vorstehenden Ansatz 65, der mit seinem Maul die für beide Gleithülsen 23 und 57 gemeinsame Führungsstange 30 umfaßt. Der die Überleittrichter 50, 51 tragende Schwinghebel 56 wird in gleicher Weise, wie für den SchwinghebeI 21 beschrieben, durch die Exzenterhülse 37 in schnelle Schwingbewegungen versetzt, so daß die Rüttelung der gesamten Überleittrichter durch eine einzige Rüttelvelle 38 bewirkt wird.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die in die einzelnen Zellen 8 der Förderkette 7 übergeführten Beutel P werden beim Vorschub an ihrer Bodenseite in bekannter Weise von zwei Füh. rungsschienen 70, 71 (Abb. 2) getragen und durch die schrittweise Weiterschaltung der Förderkette 7 in ihren Zellen 8 den einzelnen Füllstellen zugeführt. Sobald zwei Beutel unter die beiden Füllstellen a und b gelangt sind, werden die von den beiden ersten Waagen abgewogenen Füllmengen durch die Trichter 12, 13 In die Überleittrichter 15, 16 entleert, von wo aus die Füllungen in die darunter in Bereitschaft stehenden Beutel einfließen.
  • Dla diese beiden Trichter in der beschriebenen Weise seitlich auf der Achse 24 gelagert sind und die Rollen 3 I, 32 gegen die texzentrisch ausgebildete Rüttelwelle 37, 38 anliegen, welche sich in einer ständigen, sehr schnellen Umdrehung befindet, wird eine sehr schnelle, in einem kleinen Kreisbogen hin und her erfolgende Rüttelbewegung der beiden Trichter I5, I6 erzeugt. Dadurch wird das in diese Trichter einfließende Füllgut in ständiger Bewegung gehalten und kann sicher und restlos in die Beutel einfließen. Die Hülse 37 ist auf der Rütteiwelle 38 zweckmäßig radial verstellbar, so ,daß je nach der Eigenart des einzufüllenden Gutes dessen Rüttelung durch eine entsprechende Umfangs verstellung der Hülse 37 eingestellt werden kann. Die spiegelbildlich entsprechend paarweise zueinander versetzt angeordneten Überleittrichter 15, I6 und 50, 51 werden paarweise durch die zugehörigen Antriebshebel 40 und 64 während zweier Schaltschritte der Förderkette 7 mit bewegt und während des nächsten Schaltschrittes der Förderkette 7 auf die Einfüllstellen a, b und c, d zurückbewegt. Es sei angenommen, daß in Abb. I diese Zurückbewegung für das Überleittrichterpaar 15, 16 gerade beendet ist und damit auch der Schaltschritt der Förderkette 7, wfhrend dessen die Zurückbewegung dieser Überleittrichter erfolgte. Wähnend der Bewegung der Überleittrichter I5, I6 um zwei Schaltschritte vorwärts und einen Schaltschritt rückwärts haben die selbsttätigen Waagen Zeit gehabt, die nächsten Füllmengen abzuwiegen. Unmittelbar nach der Zurückbewegung der Überleittrichter 15 und 16 auf die Füllstellen a und b erfolgt die Entleerung der selbsttätigen Waagen durch den Fülltrichter 12 und 13 in die Überleittrichter, so daß das Füllgut in jenem Zeitpunkt in die Packungsbehälter einfließen kann, wenn letztere beim nächsten Vorschubschritt unter die Überleittrichter gefördert sind. Demnach kann ohne Zeitverlust das Einfließen des Füllgutes aus den Überleittrichtem 15 und 16 in die unter diese gelangten leeren Beutel beginnen. Dabei ist der untere Auslauf der beiden Überleittrichter I5, I6 derart gestaltet, daß ein plötzliches Durchschießen des Füllgutes nicht möglich ist, wodurch die bekannte Staubentwicklang nur in ganz geringem Maße auftreten und an der gewichtsgenauen Füllung nichts ändern kann.
  • Während der beiden nächsten Schaltschritte der Förderkette 7 bewegen sich die Überleittrichter 15 und I6 vermittels ihres Antriebshebels 40 schrittweise mit, wobei sie in einem kleinen Kreisbogen hin und her erfolgende Rüttelbewegungen ausführen und das Füllgut aus den Überleittrichtern in die darunter befindlichen Beutel vollständig einfließt.
  • Da durch die besonders schnelle Rüttelungsart das Füllgut aufgelockert wird, fließt es in einem gleichmäßigen Strom in die Beutel ein, woblei auch die mitgeführte Luftmenge Gelegenheit hat, seitlich oberhalb des Beutels auszuweichen. Während des dritten Schaltschrittes der Förderkette 7 werden die Überleittrichter I5, I6, jeder um zwei Arbeitsstellen, durch ihren Antriebshebel 40 auf die Füllstellen a und b zurückbewegt. Mit dem nächsten Schaltschritt der Förderkette 7 wiederholt sich dann der geschilderte Vorgang für das Füllen der Beutel. Dlas spiegelbildlich und versetzt zu dem Überleittrichterpaar 15, 16 angeordnete Überleittrichterpaar 50, 51 arbeitet in ientsprechender Weise derart, daß bei der Weiterschaltung der Förderkette 7 die beiden zwischen und hinter den gefüllten Beuteln befindlichen leeren Beutel in den Bereich der Einfüllstellen c und d kommen, wo nunmehr die Füllung dieser Beutel in derselben Weise, wie für die Einfüllstelien a und b beschrieben, @vor sich geht.
  • Außerdem können auf dieser Seite der Förderkette 7 die einzelnen gefüllten Beutel in bekannter Weise noch eine zusätzliche Rüttelung erfahren.
  • Da die Überleittrichter I5, 16, 50, 51 die zu füllenden Packen über zwei Schaltschritte begleiten und für die Rückführung der Überleittrichter auf die Füllstellen 4 b, c, d die Zeit eines weiteren Schaltschrittes der Förderkette 7 ausgenutzt wird sowie nach jedem Schaltschritt der Förderkette 7 eine Ruhepause eintritt, in der eine neue Packung in eine Aufnahmezelle 8 der Förderkette 7 eingesetzt und eine gefüllte Packung aus der Füllmaschine in eine Zelle 11 der Schließmaschine übergeführt wird, so ergibt sich lein Zeitabstand von vier Schaltschritten zwischen den einzelnen Füllunten. Für die Anordnung von vier Trichtern arbeitet die Maschine somit im Vierschrittrhythmus.
  • Auch wenn, was sich als praktisch bewahrt hat, die Füllung der einzelnen Beutel paarweise abwechselnd erfolgt, so besteht doch die Möglichkeit, die vier Waagen zur gleichen Zeit wirken zu lassen.
  • Bekanntlich ist die Leistungsfähigkeit der selbsttätigen Waagen auf ein bestimmtes Höchstmaß beschränkt, indem, je nach der Eigenart des Füllgutes, in der Minute etwa I2 bis I5 Wiegungen erfolgen können, so daß also beispielsweise blei der Verwendung von vier selbsttätigen Waagen die Einfülltätigkeit bis auf eine Leistung von etwa 60 Packungen/Minute gesteigert werden kann.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Füllmaschine mit mehreren selbsttätigen Wiege- oder Abmeßvorrichtungen und von diesen beschickten rüttelbaren Überleittrichtern, die mit den durch eine Vorschubvorrichtung schrittweise den Füllstellen zugeführten Packungsbehältern während des Einfüllens für mehrere Vorschubschritte mitwandern und dann in ihre Anfangs stellung zurückkehren, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von mindestens je zwei Überleittrichtern (I5, I6 und 50, 51), von denen die Trichter jedes Paares um mindestens zwei Vorschubschritte voneinander entfernt sind, spiegelbildlich und versetzt zueinander an den beiden Langseiten Seiner bekannten, in der Waagerechten umlaufenden vorschubvorrichtung (7) angeordnet sind und das von ihnen aufgenommene Füllgut an zwei verschiedenen und entsprechend zueinander versetzt angeordneten gleichzahligen Paaren von Füllstellen (s, b und c, d) in die hintereinander durch die Vorschubvorrichtung (7) zugeführten Packungsbehälter (P) einfüllen, die Überleittrichter während des Einfüllers die Packungsbehälter über mindestens zwei Vorschubschritte begleiten, hierbei in einem kleinen Kreisbogen hin und her erfolgende Rüttelbewegungen ausführen und dann gegenläufig in ihre Anfangsstellung zurückbewegt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von Uberleittrichtern (beispielsweise I5, I6) an einem waagerechten, einseitig drehbar gelagerten Schwinghebel(2I) sitzt, der mit Rollen(34,35) gegen eine exzentrisch gelagerte Rüttelwelle (38) biekannter Art anliegt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelbewegungen der Überleittrichter durch leinen in an sich bekarhter Weise auf der Rüttelwelle (38) in der Umfangsrichtung verstellbaren Exzenter (37) einstellbar sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (2I) drehbar, aber nicht verschiebbar auf einer Gleithülse (23) gelagert ist, die ihrerseits verschiebbar, aber nicht drehbar geführt ist und unter der Einwirkung eines Antriebes (39, 40) so bewegt wird, daß sie dem Schwinghebel (21) die zum Mitwandern und Zurückbewegen der Überleittrichter (15, 16) erforderlichen Hinundhierverschiebungen erteilt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelung sämtlicher Überleittrichter durch leine leinzige Rüttelwelle (38) erfolgt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 604247, 661 799, 264 497, 421 553, 501 569, 489 425; USA.-Patentschriften Nr. 2081 526, I 195 737.
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