DE860492C - Verfahren zur Herstellung von basischen Estern bzw. Amiden von 1-Aryl-cycloalkyl-1-carbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basischen Estern bzw. Amiden von 1-Aryl-cycloalkyl-1-carbonsaeuren

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DE860492C
DE860492C DEG2101D DEG0002101D DE860492C DE 860492 C DE860492 C DE 860492C DE G2101 D DEG2101 D DE G2101D DE G0002101 D DEG0002101 D DE G0002101D DE 860492 C DE860492 C DE 860492C
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carboxylic acid
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amides
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phenyl
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Franz Dr Haefliger
Henry Dr Martin
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Novartis AG
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JR Geigy AG
National Starch and Chemical Investment Holding Corp
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D211/00Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings
    • C07D211/04Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D211/06Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D211/36Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D211/60Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/12Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von basischen Estern bzw. Amiden von 1-Aryl-cycloalkyl-l-carbonsäuren Therapeutisch verwendbare Verbindungen aus der Reihe der Cycloalkylmonocarbonsäuren bzw. ihrer Homologen und Substitutionsprodukte sind bisher nicht bekanntgeworden. Es wurde nun gefunden, daB die basischen Ester und Amide von in i-Stellung arylierten Cycloalkyl-i-carbonsäuren sehr wertvolle therapeutische Eigenschaften aufweisen. Diese Verbindungen kann man nach den zur Darstellung von basischen Carbonsäureestern und basischen Carbonsäureamiden üblichen Methoden herstellen.
  • Zur Darstellung der Ester läBt man z. B. umsetzungsfähige Abkömmlinge der i-Aryl-cycloalkyli-carbonsäuren, d. h. ihre Halogenide, Ester oder Anhydride, in An- oder Abwesenheit von Kondensationsmitteln auf am Stickstoff tertiär substituierte Aminoalkohole oder auch iunsetzungsfähige Ester der fraglichen Aminoalkohole, gegebenenfalls in Gegenwart säurebindender Mittel, auf die obengenannten Säuren bzw. ihre Salze einwirken. Unter den i-Arylcycloalkyl-i-carbonsäuren werden die betreffenden Verbindungen der Benzol- und Naphthalinreihe, und zwar sowohl die unsubstituierten wie die substituierten verstanden. Als hauptsächlichste Substituenten kommen in Frage: Alkyl-, Alkoxygruppen und Halogene. Unter reaktionsfähigen Estern von Aminoalkoholen sind insbesondere Ester mit Halogenwasserstoffsäuren, mit Arylsulfonsäuren u. dgl. zu verstehen. Man kann aber auch i-Aryl-cycloalkyl-i-carbonsäuren in ihre Halogenalkylester überführen und diese mit sekundären Aminen ums°tzen. Zur Darstellung derHalogenalkylester verfährt man zweckmäßig so, daß man auf i-Aryl-cycloalkyl-i-carbonsäuren bzw. ihre Halogenide, Ester oder Anhydride in An- oder Abwesenheit vonKondensationsmitteln Alkylenhalogenhydrine oder auf Salze dieser Säuren Alkylenhalogenhydrine oder Alkylendihalogenide einwirken läßt und in den erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls vorhandene Hydroxylgruppen durch Halogen ersetzt.
  • Zur Herstellung der Amide setzt man entweder i Aryl-cycloalkyl-i-carbonsäuren mit Alkylendiaminen, die eine primäre oder sekundäre und -mindestens eine tertiäre Aminogruppe enthalten, um oder läßt auf Metallsalze, insbesondere auf Alkalisalze i-arylierter Cycloalkyl-i-carbonsäureamide reaktionsfähige Ester entsprechender Aminoalkohole einwirken. Zu den Amiden gelangt man auch indirekt durch Umsetzung der Cycloalkylcarbonsäuren bzw. ihrer Abkömmlinge oder Substitutionsprodukte mit Aminoalkoholen mit primärer oder sekundärer Aminogruppe oder indem man auf Amide von in i-Stellung arylierten Cycloalkyl-i-carbonsäuren mit i bis 2 Wasserstoffatomen in der Amidgruppe, gegebenenfalls auch auf ihre Metallverbindungen Alkylenhalogenhydrine bzw. Alkylendihalogenide einwirken läßt und in den so erhaltenen Oxyalkyl- bzw. veresterten Oxyalkylamiden den externen Substituenten durch eine disubstituierte Aminogruppe ersetzt.
  • Durch Anlagerung von Alkylhalogeniden, Alkylenhalogeniden, Arylsulfonsäureestern, Dialkylsulfaten, Aralkylhalogeniden u. dgl. entstehen in üblicher Weise die quaternären Verbindungen obiger Ester und Amide. Verwendet man bei der Umsetzung der Cycloalkylcarbonsäürehalogenhydrinester oder der Cycloalkylcarbonsäurehalogenalkylamide tertiäre Amine, wie Trimethylamin oder Triäthylamin, so entstehen die quaternären Ammoniumverbindungen direkt.
  • Die i-Aryl-cycloalkyl-i-carbonsäuren sind meistenteils bekannt, sofern dies nicht zutrifft, werden sie auf die gleiche Weise erhalten, wie die im Schrifttum beschriebenen Verbindungen. Beispiel i 2o,8 Teile i-Phenyl-cyclopentyl-i-carbonsäurechlorid (aus der Säure, nach Am. chem. SOC. 1934, Bd. 56, S.715 mit Thionylchlorid dargestellt) werden in 250 Volumteilen absolutem Äther gelöst, unter Rühren und guter Kühlung mit Kältemischung eine Lösung von i2 Teilen Diäthylaminoäthanol in 50 Volumteilen absolutem Äther zugetropft, wobei man die Temperatur unter o° hält, und das Ganze nach vollendeter Zugabe 2 Stunden bei Zimmertemperatur weitergerührt. Man schüttelt dann etwa zweimal mit Wasser und einmal mit verdünnter Salzsäure aus, stellt die vereinigten wäßrigen Lösungen mit Pottaschelösung alkalisch und äthert sie aus. Die ätherische Lösung wird mit Wasser gewaschen, über Pottasche getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Die Base siedet bei 112 bis 115° bei 0,07 mm.
  • Statt der Phenyl-cyclopentyl-i-carbonsäure kann man ebensogut ein im Phenylkern substituiertes Derivat verwenden, wie die 4-Methoxy- öder Methäthoxy-oder 4-Chlor- oder 4-Bromphenylverbindungen. Die Darstellung der entsprechenden Amide erfolgt wie in obigem Beispiel.
  • Verwendet man in obigem Beispiel an Stelle des i-Phenyl-cyclopentyl-i-carbonsäurechlorids die Chloride der entsprechenden im Phenylkern methylierten Carbonsäuren, so erhält man folgende Ester: i - (2' -Methylphenyl) - cyclopentyl- i - carbonsäurediäthylaminoäthanolester Kpo,ob = iig bis i2o° und daraus das Chlorhydrat vom F. = 173 bis i74°, i - (3'-Methylphenyl) -cyclopentyl- i -carbonsäurediäthylaminoäthanolester Kpo,o3 = 117 bis ==g° und daraus das Chlorhydrat vom F. = 148 bis 14g° und i- (4' -Methylphenyl) -cyclopentyl- i -carbonsäurediäthylaminoäthanolester Kpo,o3 = 113 bis i15° und daraus das Chlorhydrat vom F. = 167 bis 168°. Beispiel 2 20,4 Teile i-Phenyl-cyclohexyl-i-carbonsäure (Am chem. SOC. 1934, Bd. 56, S. 715) werden mit 14 Teilen ß-Chloräthyldiäthylamin und 2o Teilen Pottasche in 250 Volumteilen trockenem Essigester 24 Stunden unter Rühren zum Sieden erwärmt. Nach dem Erkalten wird das Kaliumchlorid abgenutscht, der Rückstand mit Essigester nachgewaschen und die vereinigten Essigesterlösungen mit verdünnter Salzsäure ausgezogen. Diese saure Lösung wird nun erst ausgeäthert, dann mit Pottaschelösung die Base in Freiheit gesetzt und in Äther aufgenommen. Nach dem Trocknen der ätherischen Lösung wird das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand siedet bei 136 bis 138° bei o,=2 mm. Durch Einleiten von Salzsäuregas in eine ätherische Lösung der Base wird das Chlorhydrat vom F. .= 162° erhalten (aus absolutem Alkohol -E- Essigester umkristallisiert). Beispiel 3 23,7 Teile 1-(3', 4'-Dimethylphenyl)-cydopentyl-icarbonsäurechlorid werden nach Beispiel i mit 12 Teilen Diäthylaminoäthanol umgesetzt. Die erhaltene Base siedet bei 126 bis 128° bei 0,05 mm. Nach gleicher Arbeitsweise erhält man aus 23,7 Teilen i-(4'-Methylphenyl) -cyclohexyl-i-carbonsäurechlorid und 12 Teilen Diäthylaminoäthanol eine Base vom Kpo,os =138 bis 14o°.
  • Die aus 23,7 Teilen i-Phenyl-2, 5-dimethylcyclopentyl-i-cärbonsäurechlorid und 12 Teilen Diäthylaminoäthanol nach Beispiel i dargestellte Base siedet bei 128 bis 13o° bei o,o6 mm. Beispiel 4 2o,8 Teile i-Phenyl-cyclopentyl-i-carbonsäurechlorid werden nach den Angaben im Beispiel i mit i2 Teilen N, N-Diäthyläthylendiamin umgesetzt. Nach der Aufarbeitung erhält man die neue Base vom Kp"oa = 14o bis 142°.
  • 2o,8 Teile i-Phenyl-cyclopentyl-i-carbonsäurechlorid und 13 Teile N, N-Diäthyl-N'-methyläthylendiamin führen zu einer Base vom Kpo,os = 138 bis 14o°. Aus 25 Teilen =-(3', @-Dimethylphenyl)-cyclohexyli-carbonsäurechlorid und 15 Teilen N, N-Diäthyl-N'-äthyläthylendiamin gelangt man zu einer Base vom KPom = 159 bis 161°.
  • Beispiel 5 4o Teile i-Phenyl-cyclohexyl-i-carbonsäureamid und 8 Teile Natriumamid werden in 40o Teilen Toluol 6 Stunden am Rückflußkühler zum Sieden erhitzt, dann fügt man langsam die berechnete Menge ß-Chloräthyldiäthylamin zu und erhitzt bis zu beendeter Reaktion weiter. Nach dem Erkalten wird die Toluollösung mit verdünnter Salzsäure ausgeschüttelt und aus der filtrierten wäßrigen Lösung die neue Base in üblicher Weise abgeschieden. Das i-Phenyl-cyclohexyli-carbonsäurediäthylaminoäthylamid hat den Kp pos = i48 bis i50°.
  • Man kann die gleiche Base auch durch Erhitzen von i-Phenyl-cyclohexyl-i-carbonsäure mit 2-Diäthylaminoäthylainin auf zoo° oder durch mehrstündiges Kochen des Methylesters der entsprechenden Säure mit dem Amin gewinnen. Beispiel 6 46 Teile i-Phenyl-cyclohexyl-i-carbonsäurechlorid werden mit 17 Teilen Äthylenchlorhydrin in Gegenwart von Pyridin umgesetzt, nach beendeter Umsetzung wird die Reaktionsmischung mit Äther und Wasser geschüttelt, die ätherische Lösung getrocknet, das Lösungsmittel verdampft und der Rückstand im Vakuum fraktioniert.. Der i-Phenyl-cyclohexyl-i-carbonsäure-ß-chloräthylester siedet bei iio bis 115° unter o,o2 mm Druck. 27 Teile dieser Verbindung setzt man in der Wärme mit 14 Teilen Piperidin um, schüttelt das Gemisch nach beendeter Reaktion mit Äther und Wasser aus und erhält aus der ätherischen Lösung nach dem. Verdampfen des Lösungsmittels den i-Phenyl-cyclohexyl-i-carbonsäurepiperidinoäthylester als helles, in Säuren gut lösliches Öl. Im Hochvakuum siedet es bei 155 bis 16p° unter o, i mm Druck. Beispiel 7 41 Teile i-Phenyl-cyclopentyl-i-carbonsäure und 12 Teile Aminoäthanol werden während 2 Stunden auf 2oo° erhitzt, wobei man das bei der Kondensation sich bildende Wasser abdestillieren läßt. Nach beendeter Umsetzung wird das entstandene i-Phenylcyclopentyl-i-carbonsäure ß-oxyäthylamid in Chloroform gelöst und mit der berechneten Menge Phosphorpentachlorid 2 Stunden auf 6o° erwärmt. Die Reaktionsmasse wird in Äther aufgenommen, die ätherische Lösung mit Soda und Wasser gewaschen und dann über Kaliumcarbonat getrocknet. Nach Verdampfen des Lösungsmittels erhält man das i-Phenyl-cyclopentyl-i-carbonsäure-ß-chloräthylamid als helles Öl.
  • 27,5 Teile dieser Verbindung werden io Stunden mit 18 Teilen Diäthylamin auf 13o° erhitzt. Dann nimmt man in verdünnter Salzsäure auf, filtriert und fällt aus der wäßrigen Lösung das i-Phenyl-cyclop2ntyl-icarbonsäurediäthylaminoäthylamid mit Soda aus. Die Base siedet bei 14o bis 142° und o;03 mm. Statt der Phenyl-cycloalkylcarbonsäuren kann man ebensogut die analogen Verbindungen der Naphthalinreihe verwenden.
  • Beispiel 8 2o,8 Teile i-Phenyl-cyclopentyl-i-carbonsäurechlorid werden in Zoo Teilen absolutem Benzol gelöst. Unter Rühren und Kühlen tropft man eine Lösung von ii Teilen y-Dirnethylaminopropanol in 5o Teilen absolutem Benzol zu und erwärmt anschließend i Stunde zum Sieden. Man schüttelt zweimal mit Wasser und einmal mit verdünnter Salzsäure aus. Die vereinigten wäßrigen Lösungen werden ausgeäthert, die Base mit Pottasche in Freiheit gesetzt und in Äther aufgenommen. Die ätherische Lösung wird mit Wasser gewaschen, über Pottasche getrocknet und das Lösungsmittel abdestilhert. ' Der i-Phenyl-cyclopentyl-i-ca,rbonsäure-y-dimethylaminopropanolester siedet unter 0,25 mm bei 125 bis 127'. Daraus erhält man das Chlorhydrat vom F. = 147 bis i48°.
  • In gleicher Weise erhält man aus den entsprechenden Säurechloriden die folgenden Ester: i-(2'-Methylphenyl)-cyclopentyl-i-carbonsäure-y-dimethylamiriopropanolester vom Kp", = iig bis 121° und daraus das Chlorhydrat vom F. = 135 bis i36°, i-(3'-Methylphenyl)Tcyclopentyl i-carbonsäure-y-dimethylaminopropanolester vom Kp" = 117 bis wo' und daraus das Chlorhydrat vom F. = 135 bis i36°, i-(4'-Methylphenyl)-cyclopentyl-i-carbonsäure-y-dimethylaminopropanolester vom Kpo,o4 = iog bis iio° und daraus das Chlorhydrat, vom F. = 186 bis 187°und i-(3', 4'-Dimethylphenyl)-cyclopentyl-i-carbonsäurey-dimethylaminopröpanolester vom Kpo,zs = 136 bis i37' und daraus das Chlorhydrat vom F. = 156 bis' 1580. Beispiel g 19,4 Teile i-Phenyl-cyclobutyl-i-carbonsäurechlorid werden nach Beispiel 8 mit i2 Teilen Diäthylaminoäthanol umgesetzt. Man erhält nach dem Aufarbeiten den i-Phenyl-cyclobutyl-i-carbonsäurediäthylaminoäthanolester vom Kpo,l = io8 bis ilo° und daraus das Chlorhydrat vom F. _ =51 bis 152°.
  • In gleicher Weise können Homologe bzw. die kernsubstituierten i-Phenyl-cyclobutyl-i-carbonsäureester dargestellt werden; genannt seien die Derivate' der i-(2'-Methylphenyl)-cyclobutyl-i-carbonsäure, der i-(3'-Methylphenyl)-cyclobutyl-i-carbonsäure, der i-(4'-Methylphenyl)-cyclobutyl-i-carbonsäure, der i-(4'-Chlorphenyl)-cyclobutyl-i-carbonsäure und der i-(2'-Methoxyphenyl)-cyclobutyl-i-carbonsäure u. dgl. Beispiel io 18 Teile i-Phenyl-cyclopropyl-l-carbonsäurechlorid werden nach Beispiel 8 mit i2 Teilen Diäthylaminoäthanolumgesetzt. Man erhält nach dem Aufarbeiten den i-Phenyl-cyclopropyl-i-carbonsäurediäthylaminoäthanolester vom Kpo,os = io5 bis 1o7° und daraus das Chlorhydrat vom F..= 133 bis 134°.
  • In gleicher Weise können die Homologen bzw. kernsubstituierten i-Phenyl-cyclopropyl-i-carbonsäureester dargestellt wzrden; genännt seien die Derivate der i-(2'-Methylphenyl)-cyclopropyl-i-carbonsäure,der i-(3'-Methylphenyl)-cyclopropyl-i-carbonsäure, der i-(4'-Methylphenyl)-cyclopropyl-i-carbonsäure, der i-(4'-Chlorphenyl)-cyclopropyl-i-carbonsäure, der i-(4'-Methoxyphenyl)-cyclopropyl-i-carbonsäüre.
  • Aber auch die alkylierten Cyclopropan- bzw. Cyclobutan- bzw. Cyclopentanphenylcarbonsäuren können Verwendung finden, z. B. die i-Phenyl-2-methyl-cyclopropyl-i-ca.rbonsäure oder die i-(2'-Methylphenyl)-2-methyl-cyclopropyl-i-carbonsäure oder die i-(3'-Methylphenyl)-2-methyl-cyclopropyl-i-carbonsäure oder die i-(4'-Methylphenyl)-2-methyl-cyclopropyl-i-carbonsäure oder die i-(4'-Chlorphenyl)-2-methyl-cydopropyl-i-carbonsäure oder die i-Phenyl-2-äthyl-cyclopropyl-i-carbonsäure u. dgl. Beispiel ii 23,7 Teile i-Phenyl-cycloheptyl-i-carbönsäurechlorid werden in 300 Volumteilen absolutem Äther gelöst, unter Rühren und guter Kühlung mit Kältemischung eine Lösung von i2 Teilen Diäthylaminoäthanol in 5o Volumteilen absolutem Äther zugetropft, wobei man die Temperatur unter o° hält und das Ganze nachher 2 Stunden bei Zimmertemperatur weiterrührt. Man schüttelt dann etwa zweimal mit Wasser und einmal mit verdünnter Salzsäure aus, stellt die vereinigten wäßrigen Lösungen mit Pottasche alkalisch und äthert sie aus. Die ätherische Lösung wird mit Wasser gewaschen, über Pottasche getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Die Base siedet bei 14o° bei o,07 mm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von basischen Estern bzw. Amiden von i-Aryl-cycloalkyl-i-carbonsäuran, dadurch gekennzeichnet, daß man r Arylcycloalkyl-i-carbonsäuren oder deren funktionelle Derivate bzw. Salze dieser Säuren oder ihrer Amide in üblicher Weise mit tertiär substituierten Aminoalkoholen oder mit Alkylendiaminen, die eine primäre oder sekundäre und eine tertiäre Aminogruppe enthalten, bzw: mit reaktionsfähigenEstern tertiär substituierter Aminoalkohole zu aminoalkylierten Estern oder Amiden umsetzt oder daß man i-Aryl-cycloalkyl-i-carbonsäuren oder deren funktionelle Derivate bzw. Salze dieser Säuren oder ihrer Amide in üblicher Weise durch Umsetzung mit Alkylhalogenhydrinen bzw. mit Alkylendihalogeniden in ihre Halogenalkylester bzw. -amide überführt und diese dann mit Aminen umsetzt und gegebenenfalls die Aminogruppe quaternär macht.
DEG2101D 1942-12-16 1943-12-17 Verfahren zur Herstellung von basischen Estern bzw. Amiden von 1-Aryl-cycloalkyl-1-carbonsaeuren Expired DE860492C (de)

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