DE85899C - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F1/00—Mechanical manufacture of matches
- C06F1/02—Cutting match splints
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
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- B32B15/01—Layered products comprising a layer of metal all layers being exclusively metallic
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Description
KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
KLASSE 78: Sprengstoffe.
PATENTAMT.
Transportkette.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1894. ä&.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Zündhölzern aus
einem Holzblock und zum Einführen der geschnittenen Hölzer in eine Transportkette,
welche sie anderen Vorrichtungen zuführt, in denen die Hölzer mit Paraffin getränkt, mit der
Zündmasse versehen und getrocknet werden.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem auf- und niederbewegten Schneidkopf,
dessen mit ringförmigen Schneidflächen versehene Messer beim Niedergang aus einem
Holzblock die Hölzer ausschneiden. Beim Hochgang des Schneidkopfes werden unter die Oeffnungen der Messer Stützschienen geschoben, welche die abgeschnittenen Hölzer
mit hochnehmen und sie in die mit entsprechenden Löchern versehene Transportkette
einschieben.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine derartige Vorrichtung in Fig. 1 in ihren wesentlichen
Theilen im Verticalschnitt dargestellt. Fig. 2 .und 3 zeigen die Antriebsvorrichtung
für die Transportkette. Fig. 4 bis 6 zeigen die Construction und Wirkungsweise der
Messer. Fig. 7 bis 9 zeigen in Oberansicht, in Vorderansicht und im Schnitt die Antriebsvorrichtung
für den zu verarbeitenden Holzblock.
Der Schneidkopf A, in welchem die Messer a auswechselbar befestigt sind, wird durch eine.
Kurbel oder auf sonst geeignete Art und Weise in eine auf- und niedergehende Bewegung versetzt.,
Die Messer α bestehen aus viereckigen Stahlschienen, die an ihrem Vorderende mit
einer Durchbohrung ^versehen sind (Fig. 5 und 6), deren unserer Rand zu einer Schneidfläche
ausgebildet' ist, die ungefähr dreiviertel
eines Kreises umfafst. Wenn nun die Messer in der in Fig. 4 dargestellten Weise über einem
Holzblock D stehen und nach unten bewegt werden, so schneiden sie aus dem Holzblock
runde Hölzer aus, welche nach oben durch die Durchbohrung hindurchgeschoben und mit
ihrem unteren Ende in derselben durch Reibung festgehalten werden.
Damit diese Hölzer ,nun beim Hochgange des Schneidkopfes nicht wieder nach unten
aus den Durchbohrungen der Messer herausgestofsen werden, sind unter diesen besondere
Stützschienen b angeordnet, welche in dem Schneidkopf verschiebbar und mit ihrem hinteren
Ende in einer Schiene B befestigt sind, die bei Ankunft des Schneidkopfes in seine
Endstellungen durch Anschläge vor oder rückwärts geschoben wird, an welcher Bewegung
die Stützschienen fheilnehmen.
Ueber dem Schneidkopf ist die Transportkette C angeordnet, deren einzelne Glieder mit
reihenweise angeordneten Oeffnungen versehen 'sind, deren Gröfse und Abstand von einander
genau der Stellung der Messer entspricht, so dafs die in den Messern festgehaltenen Hölzer
beim Hochgehen des Schneidkopfes in die entsprechenden Oeffnungen der Transportkette
eingeschoben werden. Nach jedem Schnitt wird die Transportkette um eine Reihe weiter
geschoben, so dafs zur Aufnahme der neu geschnittenen Hölzer eine neue Reihe von Oeffnungen
der Transportkette bereit ist.
Der Antrieb der Transportkette erfolgt durch ein Zahnrad e (Fig. 2), welches in eine entsprechende
Verzahnung der Transportkette C eingreift. An den Stellen, wo die einzelnen
Kettenglieder durch Bolzen c mit einander verbunden sind, kann keine Zahnlücke angeordnet
werden, es bleibt also hier ein Zahn stehen, der doppelt so breit ist als die übrigen
Zähne. Sobald dieser Zahn der Kette mit dem Antriebsrad e in Eingriff kommt, welches mit
einer entsprechenden Verzahnung versehen ist, mufs die Transportkette um die doppelte Länge
vorgeschoben werden, als bei den anderen Zähnen. Der Antrieb des Rades e erfolgt zu
diesem Zwecke mittelst der Räder gf durch das Kronrad z, welches durch eine Schnecke u
in ruckweise Umdrehung versetzt wird. Diese Schnecke ist mit zwei verschieden hohen
Schneckengängen m und η versehen, von denen der niedrigere die doppelte Steigung hat als
der hohe. Ebenso haben auch die Stifte des Kronrades eine verschiedene Höhe, indem die
beiden Stifte / doppelt so lang sind als die übrigen Stifte k. Kommt nun einer dieser
langen Stifte mit der Schnecke in Eingriff, so wird er durch den niedrigeren Schneckengang
von doppelter Steigung beeinflufst, so dafs auch die Drehung des Kronrades doppelt so
grofs ist, als wenn einer der niedrigeren Stifte k von dem höheren Schneckengang bethätigt
wird. Der Abstand der niedrigeren Stifte von einander entspricht nun der Entfernung der
Reihen von Oeffhungen auf der Transportkette, während der Hub des auf den längeren
Stift einwirkenden Schneckenganges von doppelter Breite der Breite des an den Verbindungspunkten der Transportkette angeordneten Zahnes
entspricht. Die Kette wird daher stets so fortbewegt, dafs die geschnittenen Hölzer genau
in die entsprechenden Oeffhungen der Transportkette eingeschoben werden.
Der Vorschub des zu verarbeitenden Holzblockes in Richtung des in Fig. 7 eingezeichneten
Pfeiles erfolgt durch die beiden Walzen ο und ρ, die durch eine Schaltvorrichtung in
ruckweise Umdrehung versetzt werden. Die obere Walze 0 ist aufklappbar angeordnet, um
das Einführen des Holzblockes zu erleichtern. Auf die obere Seite des Holzblockes pressen
die federnden Arme d, während seitwärts in den Führungstrog E ein Prefsstempel q eingreift,
der mittelst des federnden Gestänges r, s absatzweise gegen den Holzblock geprefst wird,
um denselben in dem Führungstrog festzuhalten. Dieser ist, wie aus Fig. 7 zu ersehen,
in welcher nur die Führungsplatte für den Schneidkopf angedeutet ist, schräg zu demselben
angeordnet, so dafs die Messer in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise auf den Holzblock
einwirken. Da nach jedem Schnitt der Holzblock D um ein gewisses Stück vorgeschoben
wird, so werden die bei einem Schnitt zwischen den Messern stehen bleibenden Holzleisten
beim nächsten Schnitt von den Messern fortgenommen, so dafs alles Holz zu Streichhölzern
verarbeitet wird, ohne dafs Abfall entstünde.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Schneiden von Zündhölzern und Einführung derselben in eine
Transportkette, gekennzeichnet durch einen auf- und niedergehenden Schneidkopf (A),
dessen mit ringförmigen Schneidflächen versehene Messer (a) beim Niedergehen von
einem Block die Hölzer . ausschneiden, welche durch Reibung in den Messern festgehalten
werden und- von verschiebbaren Stützschienen (b), welche sich beim Hochgehen
des Schneidkopfes unter die Messer legen, in die Oeffnungen der ruckweise fortbewegten Transportkette (C) eingeschoben
werden. , '
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung
für die Transportkette, bei welcher durch eine Schnecke mit zwei Schneckengängen
von verschiedener Höhe und Steigung ein mit niedrigen und hohen Zähnen versehenes
Kronrad ruckweise um einen verschiedenen Winkel gedreht wird, je nachdem das Antriebsrad
mit der gewöhnlichen Verzahnung oder mit den an den Verbindungsstellen der einzelnen Glieder befindlichen Zähnen
von doppelter Breite in Eingriff steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE85899C true DE85899C (de) |
Family
ID=357994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT85899D Active DE85899C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE85899C (de) |
-
0
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