DE858804C - Steuereinrichtung fuer Druckmittelbremsen in Lastkraftzuegen - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Druckmittelbremsen in Lastkraftzuegen

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DE858804C
DE858804C DEB9246D DEB0009246D DE858804C DE 858804 C DE858804 C DE 858804C DE B9246 D DEB9246 D DE B9246D DE B0009246 D DEB0009246 D DE B0009246D DE 858804 C DE858804 C DE 858804C
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valves
trucks
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/043Driver's valves controlling service pressure brakes
    • B60T15/045Driver's valves controlling service pressure brakes in multiple circuit systems, e.g. dual circuit systems

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für Druckmittelbremsen in Lastkraftzügen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für Druckmittelbremsen in Lastkraftzügen mit einem beim Bremsen Druckmittel einlassenden Zugwagenbremsventil und einem beim Bremsen Druckmittel auslassenden Anhängerbremsventil. Bei diesen Einrichtungen ist es bekannt, die Steuerkolben der beiden Ventile achsparallel zueinander anzuordnen und durch einen gemeinsamen Hebel anzutreiben. Es ist schon vorgeschlagen worden, die beiden Ventile auf verschiedenen Seiten ihres Antriebshebels anzuordnen. Bei dieser Anordnung ist aber in der von den bekannten Einrichtungen her gebräuchlichen Weise die Gegendruckfeder des Anhängerbremsventils auch unmittelbar im Gehäuse dieses Ventils untergebracht. Infolgedessen ist das Anhängerbremsventil verhältnismäßig lang. Die Baulänge der Steuereinrichtung kann aber im vorliegenden Fall wesentlich verkürzt werden, indem gemäß der Erfindung die Gegendruckfeder des Anhängerbremsventils auf der dem letzteren entgegengesetzten Seite desAntriebshebels imDiagonalraum zwischen den beiden Ventilen angeordnet wird. Dadurch wird noch der weitere Vorteil erzielt, daß die Gegendruckfeder leicht zugänglich und von außen einstellbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
  • Das Ausführungsbeispiel betrifft die Steuereinrichtung einerMehrkreisbremse miteinerDrucklufthinterradbpemse für einen Zugwagen, einer vom gleichen Ventil aus über einen Hilfskolben angetriebenen hydraulischen Vorderradbremse und einer Druckluftanhängerbremse. Das Zugwagenbremsventil i, das Anhängerbremsventil 2 und der Hilfszylinder 3 der hydraulischen Vorderradbremse sind zu einem Bauteil vereinigt. Die beiden Ventile sind mit Abstand übereinander, aber entgegengesetzt zueinander angeordnet. Sie haben gleiche Bauteile, nämlich je ein an beiden Enden offenes Rohrstück 4 als Außenluftverbindung, einen darauf festgeschweißten Dichtungsträger 5 als Kolben, eine Rückführfeder 6 für diesen Kolben, einen Ventilteller 7 für das eine Ende des Rohres d. und für einen festen Sitz 8, eine Schließfeder 9 für den Ventilteller und eine Verschlußschraube io für die mit der Druckluftquelle verbundenen Kammer ii. An die Kammer 12 zwischen dem Kolben 5 und dem Sitz 8 ist beim Anhängerbremsventil.2 die Steuerleitung für die Anhängerbremse und beim Zugwagenbremsv entil i der Bremszylinder der Druckluftzugwagenbremse und der Hilfszylinder 3 rechts seines Kolbens 13 angeschlossen. Diese Allschlüsse sind der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung weggelassen.
  • Die einander zugekehrtenEnden derRohrstücke4 liegen auf entgegengesetzten Seiten vor den Enden eines Flacheisenhebels i.1, dessen Breitfläche senkrecht zu der durch die Ventile gehenden Mittelebene steht. Der Hebel 14. ist in der Mitte durchbohrt und auf eine Stange 15 aufgeschoben, die in Ausnehmungen 16 und 17 des Gehäuses i8 seitlich geführt ist. Der Gehäuseteil, der die Ausnehmung16 trägt, ist eine Querrippe und bildet für den Kopf der Stange 15 bzw. den Schwinghebel 14. einen Anschlag bei erreichter Vollbremsung bzw. Ausfall der beiden Druckluftkreise. Der Stangenkopf geht auf seiner dem Schwinghebel 14 zugekehrten Seite kugelig in die Stange über oder ist dort ballig abgeschrägt. In senkrechter Richtung hat die Stange 15 in den Ausnehmungen 16 und 17 so viel Spiel, daß sie Schwenkbewegungen ihres nicht gezeichnetenAntriebshebels mitmachenkann. DieEnden i9 und 2o des Hebels 14. sind den anliegenden Rohrenden zu bogenförmig abgekröpft und liegen lose längs einer Mantellinie dieser Kröpfung an den Rohrenden an, ohne deren Öffnung abzuschließen. Der Schwinghebel 14 ist mit seinen Schmalflächen an den !Seitenflächen des Gehäuses 18 geführt.
  • Der Raum 21, in dem der Hebel 14. untergebracht ist, liegt unterhalb des Hilfszylinders 3 und ist durch die Ausnehmung 17 und gegebenenfalls noch über ein nicht eingezeichnetes Sieb mit der Außenluft verbunden. Auf der linken Seite ist der Raum z1 durch das Gehäuse 22 des Anhängerbremsventils 2 abgeschlossen, das zu diesem Zweck flanschartig nach unten verlängert ist. Diese Anordnung ergibt eine gedrängte Bauform des Aggregates. Besondere Träger und Abdeckungen zwischen den Ventilen und Gehäuseteilen sind nicht erforderlich. VorstehendeAusführungen dienen nur zur Erläuterung und sind nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Im Raum 21 ist erfindungsgemäß die bei den bisherigen Bauarten unmittelbar hinter dem Kolben 5 des Anhängerbremsventils liegende Gegendruckfeder 23 untergebracht, und zwar stützt sich diese Feder auf der einen Seite mit einem Teller 2.I in der Mulde 25 des Hebels 14 und auf der anderen Seite mit einem Teller 26 an einer Stellschraube -27 in der Gehäusewand 18 ab.
  • Die Stange 15 wird entweder unmittelbar oder über einen zweiten nicht dargestellten Schwinghebel in Abhängigkeit vom Hilfskolben 13 in bekannter Weise vom Bremsbedienungshebel aus bewegt. Zum Bremsen 'wird die Stange 15 nach rechts gezogen. Dadurch wird der Gleichgewichtszustand an den Stellgliedern der Ventile i und 2 geändert. Das obere Ende i9 des Schwinghebels i-. ergänzt die Kraft des Kolbens 5 und wirkt der Gegend ruckfeder 23 entgegen, so daß der unter dem Steuerleitungsdruck stehende Kolben 5 des Ventils 2 nach rechts geht und sein Rohrstück. vom Ventilteller abhebt. Infolgedessen kann Druckluft aus dem Anhängerbremsventil 2 und damit auch aus der Steuerleitung über das Rohr ,I am Hebelende z g vorbei in den Raum 21 und aus diesem ins Freie entweichen. Das untere Ende --o des Schwinghebels 14 schiebt das Rohr des Zugwagenbremsventils i nach rechts und hebt den Ventilteller dieses Ventils von seinem festen Sitz 8 ab, in welchem Fall Druckluft in den bei 12 angeschlossenen Zugwagenbremszylinder strömt. Dieser Vorgang bleibt in bekannter Weise bestehen, bis in den Ventilen eine Druckänderung hervorgerufen ist, die der Zugstangenkraft wieder das Gleichgewicht bietet.
  • Durch Anordnung der Gegendruckfeder 23 im Raum 21 rechts des Schwinghebels 1.4 ist es möglich, die Baulänge des Anhängerbremsventils 2 und den sonst innerhalb des Ventilgehäuses notwendigen Federraum zu verringern. Gleichzeitig kann aber durch dieses Herausziehen der Feder -23 leicht auch noch eine Einstellvorrichtung für diese, nämlich die Stellschraube 27, in der Gehäusewand 18 vorgesehen werden. Durch Verändern der Vorspannung der Feder 23 kann der Zeitpunkt, zu dem im Anhängerbremsventil 2 die Mittelstellung erreicht wird, und damit die Voreilung dieses Ventils verändert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung für Druckmittelbremsen in Lastkraftzügen mit einem beim Bremsen Druckmittel einlassenden Zugwagenbremsventil und einem beim Bremsen Druckmittel auslassenden Anhängerbremsventil, deren Steuerkolben achsparallel zueinander angeordnet sind und durch einen gemeinsamen Hebel angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Ventile (i, 2) auf verschiedenen Seiten ihres Antriebshebels (1q.) die Gegendruckfeder (23) des Anhängerbremsventils (2) auf der denn letzteren entgegengesetzten Seite des Antriebshebels im Diagonalraum (2i) zwischen den beiden Ventilen liegt.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i mit einer Vorrichtung zum Ändern der Vorspannung der Gegendruckfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtungen (a7) in der den Diagonalraum (2i) umschließenden Gehäusewand (i8) angeordnet ist.
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