DE883092C - Steuereinrichtung fuer Mehrkreisdruckmittelbremsen, insbesondere in Lastkraftzuegen - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Mehrkreisdruckmittelbremsen, insbesondere in Lastkraftzuegen

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DE883092C
DE883092C DEB9279D DEB0009279D DE883092C DE 883092 C DE883092 C DE 883092C DE B9279 D DEB9279 D DE B9279D DE B0009279 D DEB0009279 D DE B0009279D DE 883092 C DE883092 C DE 883092C
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DE
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valve
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lever
spring
trucks
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DEB9279D
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/043Driver's valves controlling service pressure brakes
    • B60T15/045Driver's valves controlling service pressure brakes in multiple circuit systems, e.g. dual circuit systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für Mehrkreisdruckmittelbremsen, insbesondere in Lastkraftzügen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für Mehrkreisdruckmittelbremsen, insbesondere in Lastkraftzügen, bei denen die Ventile der verschiedenen Bremskreise, z. B. das Zugwagenbremsventil und das Anhängerbremsventil, durch einen gemeinsamen Hebel gesteuert werden und so aufgebaut sind, daß ihre Kolben sich gleichgerichtet zueinander bewegen. Damit eine gedrängte Bauart des Ventilaggregats entsteht und besondere Träger und Abdeckungen zwischen den Ventilgehäusen und Grundbauteilen vermieden sind, ist nach .der Erfindung das Gehäuse des einen Bremsventils (Zugwagenventils) gegen die Achse des anderen Bremsventils (Anhängerventils) derart verlängert, daß es den Antriebshebel beider Ventile umschließt und gleichzeitig das Lager für den über die ganze Stirnseite dieses Gehäuses sich erstreckenden Befestigungsflansch des zweiten Ventils bildet. Auf .diese Weise kann das zweite Ventil unmittelbar an das erste herangerückt werden, und es schließt :gleichzeitig den Schwinghebelraum und den Außenluftraum des ersten Ventils ab.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
  • Das Ausführungsbeispiel betrifft die Steuereinrichtung einerMehrkreisbremse mit einerDrucklufthinterradbremse für einen Zugwagen, einer vom gleichen Ventil aus über einen Hilfskolben angetriebenen hydraulischen Vorderradbremse und einer Druckluftanhängerbremse. Das Zugwagenbremsventil i, das Anhängerbremsventil 2 und der Hilfszylinder 3 der hydraulischen Vorderradbremse sind zu einem Bauteil vereinigt. Die beiden Ventile sind mit Abstand übereinander, aber entgegengesetzt zueinander angeordnet. Sie haben gleiche Bauteile, nämlich je ein an beiden Enden offenes Rohrstück4 als Außenluftverbindung, einen darauf festgeschweißten Dichtungsträger 5 als Kolben, eine Rückführfeder 6 für diesen Kolben, einen Ventilteller 7 für das eine Ende des Rohres 4 und für einen festen Sitz 8 eine Schließfeder g für den Ventilteller und eine Verschlußschraube io für die mit der Druckluftquelle verbundene Kammer i.i. An. die Kammer r2 zwischen, dem Kolben 5 und dem Sitz 8 ist beim Anhängerbremsventil:2 die Steuerleitung für die Anhängerbremse und beim Zugwagenbremsventil i der Bremszylinder der Druckluftzugwagenbrems-e und der Hilfszylinder 3 rechts seines Kolbens 13 angeschlossen. Diese Anschlüsse sind der Übersichtlichkeit halber in .der Zeichnung weggelassen.
  • Die einander zugekehrtenEnden derRohrstücke4 liegen auf entgegengesetzten Seiten vor den Enden eines Flacheisenhebels 14, dessen Breitfläche senkrecht zu der durch die Ventile gehenden Mittelebene steht. Der Hebel 14 ist in der Mitte durchbohrt und auf eine Stange 15 aufgeschoben, die in Ausnehmungen 16 und 17 des Gehäuses i8 seitlich geführt ist. Der 'Gehäuseteil, der die Ausnehmung 16 trägt, ist eineQuerrippe und bildet für den Kopf der Stange 15 bzw. den Schwinghebel 14 einen Anschlag bei erreichter Vollbremsung bzw. Ausfall der beiden Druckluftkreise. Der- Stangenkopf geht auf seiner dem Schwinghebel 14 zugekehrten Seite kugelig in die Stange über oder ist dort ballig abgeschrägt. In senkrechter Richtung hat die Stange 15 in den Ausnehmungen 16 und 17 so viel Spiel, daß sie Schwenkbewegungen ihres nicht gezeichneten Antriebshebels mitmachen kann: Die Enden 19 und 2o des Hebels 14 sind den anliegenden Rohrenden zu bogenförmig abgekröpft und liegen lose längs einer Mantellinie dieser Kröpfungen an den Rohrenden ,an, ohne deren Öffnung abzuschließen. Der Schwinghebel 14 ist mit seinen Schmalflächen an den Seitenflächen des Gehäuses iä geführt.
  • Der Raum 21, indem .der Hebel 14 untergebracht ist, liegt unterhalb des Hilfszylinders 3 und ist durch die Ausnehmung 17 und gegebenenfalls noch über ein nicht eingezeichnetes Sieb mit der Außen-Luft verbunden. Auf der linken Seite ist der Raum 2i durch ,das Gehäuse z2 des Anhängerbremsventils 2 abgeschlossen, das zu diesem Zweck flanschartig nach unten verlängert ist. Diese Anordnung ergibt eine-gedrängte Bauform des Aggregates. BesondereTräger undAbdeckungenzwischen den Ventilen: und Gehäuseteilen sind nicht erforderlich.
  • Im Raum 21 ist außerdem .die bei den bisherigen Bauarten unmittelbar hinter dem Koliben 5 des Anhängerbremsv entils: liegende Gegendruckfeder 23 untergebracht, und zwar stützt sich diese Feder auf .der einen Seite mit einem Teller 24 in der Mulde 25 des Hebels 1q. ,und auf der anderen Seite mit einem Teller 26 an einer Stellschraube 27 in der Gehäusewand 18 ab.
  • Die Stange 15 wird entweder unmittelbar oder über einen zweiten, nicht dargestellten Schwing -hebet in Abhängigkeit vom Hilfskolben 13 in bekannter Weise vom Bremsbedienungshebel aus bewegt. Zum Bremsen wird die Stange 15 nach rechts gezogen. Dadurch wird der Gleichgewichtszustand an den Stellgliedern der Ventile i und 2 geändert. Das obere Ende ig des Schwinghebels 14 ergänzt die Kraft des Kolbens 5 und wirkt der Gegendruckfeder 23 entgegen, so daß der unter dem Steuerleitungsdruck stehende Kolben 5 .des Ventils :2 nach rechts geht und sein Rohrstück 4 vom Ventilteller abhebt. Infolgedessen kann Druckluft aus dem Anhängerbremsventil 2 und damit auch aus der Steuerleitung über das Röhr 4 am Hebelende ig vorbei in den Räum 21 und aus diesem ins Freie entweichen: Das untere Ende 20 des Schwing Nebels 1q. schiebt das Rohr des Zugwagenbremsventils i nach rechts und hebt den Ventilteller dieses Ventils von seinem festen Sitz 8 ab, in welchem Fall Druckluft in den bei 12, angeschlossenen Zugwagenbremszylinder strömt. Dieser Vorgang spielt sich in bekannter Weise unverändert ab, bis in den Ventilen eine Druckänderung hervorgerufen ist, :die der Zugstangenkraft wieder das Gleichgewicht bietet.
  • Dadurch, .daß .der Hebel 14 aus Flacheisen öder anderem Flachmaterial hergestellt ist, ist er billig. Außerdem ist er, weil er quer gestellt ist, auf einfache Weise mit der Stange 15 zu verbinden, weil zu diesem Zweck nur ein Loch in der Hebelmitte und an der Stange ein Kopf vorgesehen zu werden braucht. Der Hebel kann aber auch Winkelausschlägen und Verschiebungen der Stange 15 nach oben oder unten folgen, ohne @daß dadurch ein nennenswerter Seitendruck auf die Ventilkolben hzw. ihre Führungen ausgeübt wird; denn die abgekröpften Hebelenden gleiten bzw. wälzen sich auf den Rohrenden, ab, je nachdem der Schwinghebel in Längsrichtung verschoben oder verschwenkt wird. Gleichzeitig ist ein Kippen des Hebels um seine Längsachse verhindert, weil in waagerechter Richtung immer eine Linienberührung zwischen den Hebel-undRohrendenbestehenbleibt. DieSchwinghebelb.auart und Anordnung bringt den Vorteil, daB die Reibungswiderstände im Ventilantrieb sehr klein werden.
  • Durch Anordnung der Gegendruckfeder 23 im Raum 21 rechts -des Schwinghebels 14 ist es möglich, die Baulänge des Anhängerbremsventils 2 um den sonst innerhalb des Ventilgehäuses notwendigen Federraum zu vermindern. Gleichzeitig kann aber durch dieses Herausziehen der Feder 23 leicht auch noch eine Einstellung für diese, nämlich die Stellschraube 27, in der Gehäusewand 18 vorgesehen werden. Durch Verändern der Vorspannung der Feder 23 kann der Zeitpunkt, zu dem im Anhängerbremsventil 2 die Mittelstellung erreicht wird, und damit ädie Voreilung@düeses. Ventils verändert werden. Eine besondere Voreilfeder am Zugwagenbremsventil ist in diesem Fall nicht mehr erforderlich. Sollte aber trotzdem eine solche erwünscht sein, so wird zweckmäßig in d.ie Mulde 28 am unteren Hebelende 2o eine Öse 29 eingesetzt, in die eine Zugfeder 30 eingehängt ist. Das linke Ende der Feder 30 wird an einer Stellschraube 31 im Ventilgehäuse 22 befestigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung für Mehrkreisdruckmittelbremsen, insbesondere in Lastkraftzügen, bei denen die Ventile der verschiedenen Bremskreise durch einen gemeinsamen Hebel gesteuert werden sowie gegeneinander versetzt so angeordnet sind, daß ihre Kolben sich gleichgerichtet zueinander bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß Glas Gehäuse des einen Ventils (Zugwagenbremsventil i) mantel- und stirnseitig derart gegen das Gehäuse des anderen Ventils (Anhängerbremsventil 2) verlängert ist,, daß es den Antriebshebel (14) beider Ventile seitlich umschließt und gleichzeitig das Lager für :den über die ganze Stirnseite dieses Gesamtg häuses (18) sieh erstreckenden Befestigungsflansch (22) des zweiten Ventils (2) bildet.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i mit einer das Einsetzen des ersten Ventils verzögernden Feder, dadurch gekennzeichnet, da die Feder (30) einerseits einstellbar an dem das erste Ventil (i) abdeckenden Flansch (22) des zweiten Ventils (2) und andererseits an dem dem ersten Ventil zugeordneten Ende (20) des Antriebshebels (1d.) befestigt ist.
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