DE858790C - Schwimmerbehaelteranordnung fuer Vergaser von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schwimmerbehaelteranordnung fuer Vergaser von Brennkraftmaschinen

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DE858790C
DE858790C DEB3073D DEB0003073D DE858790C DE 858790 C DE858790 C DE 858790C DE B3073 D DEB3073 D DE B3073D DE B0003073 D DEB0003073 D DE B0003073D DE 858790 C DE858790 C DE 858790C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/4328Reservoirs
    • F02M2700/4333Reservoirs with limitation of the liquid level

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Schwimmerbehälteranordnung für Vergaser von Brennkraftmaschinen Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwimmerbehälter für Vergaser von Brennkraftmiaschinen in der Weise auszubilden, daß .deren Brennstoffdüsen auch' dann zuverlässig und mit der erforderlichen Förderleistung arbeiten, wenn der Vergaser in Schwingung gerät oder sich auf irgendeine Weise neigt oder Beschleunfigungen 'bzw. Verzögerungen irgendwelcher Richtung ausgesetzt ist. Derartigen störenden Einflüssen sind 'hauptsächlich .die Vergaser der Fa'h.rz.eug- und Flugmotoren ausgesetzt. Es wurden bereits besondere Vergaseranordnungen für derartige Motoren vorgeschlagen, bei denen jedoch die genannte Aufgabe nur unvol'l'kommen oder in einem beschränkten. Maße gelöst wurde. So hat man z. B. vorgeschlagen, den oberen Teil des. Schwimmerbehälters eines Vergasers: der Form des oberen Teiles des Schwimmers in der Weise anzupassen, daß die Behälterdecke den Schwimmer in engem Abstand umgibt. Der Schwimmer selbst ist in derartigen und auch in anderen bekannten Aus@führungen als ein mit Bezug auf die Düsen symmetrisch angeordneter Doppelschwimmer ausgebildet worden. Der bei dieser Bauart des Schwimmerbehälters sich ergebende geringe Luftraum und, die Lage des Einlasses. zum Brennstoffaustrittskanal nahe an dem Mittelpunkt der Brennstoffmasse im. Schwimmerbehälter sichern. zwar in den meisten: Fällen: den erforderlichen: Brennstoffzufluß zur Düse bei verschiedenen Neigungsstellungen: des Vergasers, sie sind jedoch. nicht imstande, eine AlShilfe gegen die störenden: Einflüsse der Träg'h-eitckräfte auf den Brennstoff unter Geschwindigkeits- und Stellungsänderungen des Vergasers zu schaffen. Es sind auch Vergaser bekanntgieworden, bei denen, der Schwimmerbehälter ringförmig um dien Luftkanal und- die Düsenöffnung angeordnet. ist, so daß der Brennstoffspiegel, auch in geneigter Stellung des Vergasers, in derselben. Höhe mit Bezug auf die Düsenöffnung verläuft. Um. zu verhüten, daß der Brennstoffspiegel an- der Düsenöffnung bei einer Schrägstellung des Fahrzeuges seine normale Lage untersclireitet,wurde bei einer Doppelschwim.meranordnung die Sc'li,wimmfä'hiiglzeit der Teilschwimmer so bemessen, daß, wenn einer der Schwimmer völlig eintaucht (beim; starken Kippen des Vergasers. in einer durch die Drehachse der Schwimmer gehenden Vertikalebene), eine relative Hebung des Brennstoffspiegels eintritt. so, daß ,er auf der gleichen Normalhöhe gegenüber der Düse bleibt.. Zu demn bereits erwähnten -Mangel der bekannten Anordnungen tritt hei der zuletzt erwähnten: Bauart noc'll der Nachteil hinzu, daß sie meistens nur bei Neigungen in ,einer bestimmten Ebene -wirksam sein kann.
  • Die eingangs zum Ausdruck ,-;brachte Aufgabe wird in vollem Ausmaße erst durch die vorliegende Erfindung gelöst. Die erfindungsgemäße Anordnung eines Schwimmerbehälters ist für Vergaser von Brennkraftmaschinen für Fahrzeug; --eignet, bei denen miteinander verbundene Schwimmer ein .gemeinsames. Brennstoffventil steuern. Dabei bleibt es gleichgültig, ob die, Vergaser nur eine oder mehrere Gemischleitungen und Brennstoffdüsen aufweist. In einem .erfindungsgemäßen Schwimmerbehälter wird für jede der in einer zur Fahrtrichtung parallelen Ebene schräg angeordneten Brenn stoffdüsen eine Brennstoffkammer mit einem Sumpf vorgesehen, die durch eingeschnürte Kanäle mit Schwimmerkammern in Verbindung steht. Die Schwimmerkammern sind dabei untereinander durch einen, den Düsen bzw. der Düse gegenüberliegenden eingeschnürten Kanal verbunden.. Für einen Vergaser mit zwei parallel nebeneinanderliegenden Gemischleitungen und zwei Brennstoffdüsen, wie es z. B. bei dem. hierunter eingehend beschriebenen und .dargestellten Vergaser der Fall ist, werden die Brennstoffkammern voneinander durch eine Trennwand abgeschlossen.
  • Bei einer derartigen Ausbildung des Schwimmerbehälters eines Vergasers -wird sowohl die ungenügende Brenii:stoffzufuhr als auch ein Überströmen des Brennstoffes auf ein 'Mindestmaß herabgesetzt, wenn sich auch der Vergaser auf irgend--eine Seite neigt oder der in seinem Behälter enthaltene Brennstoff irgendwelchen Trägheitskräften ausgesetzt wird. Ein mit dem erfindungs:gemäßeii. Schwimmerbehälter ausgerüsteter Vergaser arbeitet sparsam. und zuverlässig, und er kann billig hergestellt werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht und zeigt einen Vergaser mit einem Schwimmerbehälter nach der Erfindung; Fig. 2 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig: i ; Fig.3 ist ein -waagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig.i; Fig. 4 ist ein Teilschnitt nach der Linie 4-4 der 'Fig. 3 ; Fig.5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3; Fig.6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3 ; Fig. 7 ist ein Teilschnitt nach der Linie ;-7 der Fig. 3, und Fig. 8 ist ein Teilschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 3.
  • Der in den Zeichnungen. dargestellte Vergaser ist ein Fallstromvergaser mit zwei Mischkammern, jed:odh kann die Erfindung auch für andere Vergaserarten verwendet werden. Der dargestellte Vergaser besitzt einen Lufteintrittsteil io und einen Hauptkörperteil 12, die beide zweckmäßig durch Schalengußt hergestellt werden. und so ausgebildet sind, daß sie mit der Sau:gsammelleitung 16 verbunden werden können, von dieser aber durch eine wärmeisolierende Dichtung 18 getrennt sind.
  • Der Teil io bildet einen: Lufteinlaß 2o, der durch ein Drosselventil 2,z von beliebiger geeigneter Ausführung gesteuert wird, dessen Betätigung in bekannter Weise entweder von Hand oder selbsttätig erfdlbt. Unter dem Drosselventil 22 erweitern sich, die Wände des Saub°'kanals in der bei 23 gezeigten Weise, worauf sich der Kanal in zwei Mischkanäle 24 teilt, die durch Drosselventile 2:6 gesteuert werden. Letztere sitzen auf einer gemeinsamen: Welle 27 und -werden selbst durch weiter unten beschriebene Mittel gesteuert.
  • Jeder Kanal 24 besteht aus einem kleineren: Venturirohr 28, dem der Brennstoff aus einer Brennstoffdüse 30 zugeführt wird und das- in ein größeres Venturirohr 32 mündet. Die Ausführung und: die Anordnung der Brennstoffdüsen sind in der Fig. 4 gezeigt. Wie gezeigt, ist jede Düse mit einer geeichten:, zur Dosierung des Brennstoffes bestimmten Einengung 35 versehen:, die in. einem Gewindestöpsel 36 vorgesehen ist; letzterer -wird von einer Nabe 37 getragen, ,die mit dem, Hauptkörperteil 12 aus einem Stück besteht. Die Düsen ist ferner auch mit einem Entlüftungs- und, Gastrennungsraum 38 versehen..
  • Brennstoff wird den Hauptdüsen: unter gleichbleibender Höbe aus einem Brennstoffbehälter mit gleichbleibendem Brennstoffspiegel zugeführt, der sich vollständig um die Venturirohne 32 erstrecl{t und Schwimmerräume 40 und. 41, die durch einen Kanal 42 miteinander verbunden sind, sowie Räume 44 und 46 besitzt, die von den Sch-,v i.mmerräumendurch, Prallwände 48 und 5o getrennt sind. Letztere enden kurz vor der Wand 23, um eingeengteKanäle 52 zu bilden:, die zu den Schwimmerräumen, 40 und, 41 führen.
  • Eine Beschleunigungspumpe ist mit dem Vergaser verbunden und besitzt einen Kolben 53 mit einer Kolbenstange 54. Dieser Kolben bewegt sich in einem Zylinder 55, der mit einer Trennwand 56 aus einem, Stück besteht, die die Verbindung zwischen den, Räumen 44 und 46 vollständig unterbindet. Die Beschleunigungspumpe fördert durch ein durch. Druck betätigtes Auslaßventil 57 von bekannter Ausführung, das auch als Sparventil .dient. Das Ventil 57 ist mit den Ausflußrohren 58 verbunden, die zu den! Venturirohren 28 führen. Eine im Raum 46 vorgesehene zylindrische Aussparung 59 dient zur Aufnahme eines nicht dargestellten, durch einen Unterdruck betätigten Sparventils für den Fall, daß es erwünscht ist, den Vergaser mit einem solchen. Sparventil auszurüsten. Der Einlaß der Pumpe wird durch einen Querkanal 6o gebildet, der mit den beiden Räumen 44 und 46 verbunden ist und, wie Fig. 7 zeigt, zu einem Sumpf 61 führt, der über ein Absperrventil 62> reit dem Zylinder 55 verbunden ist.
  • Durch unten an den Räumen 44 und 46 angebracht.-- abnehmbare Stöpsel 63 können. die Düsen 30 eingesetzt und, abgenommen werden. Diese Stöpsel bilden, ferner Brennstoffsümpfe 64 von geringem Rauminhalt am unteren Teil der Räume 44 und 46; Leerlaufbrennstof£ für jeden Gemischkanal 24 wird durch einen seitlichen Kanal 65 aus der Düse 3o angesaugt und. fließt dann. nach: oben durch ein Leerlaufro'hr 66 bis zu einem Punkt über dem normalen Brennstoffspiegel im, Vergaser (wie die Linie L-L in Fig. 2 zeigt) und dann nach: unten durch einen Kanal 67 zu einer Leerlauf düse 68 von bekannter Ausführung, worauf er durch diese Düse neben dem Drosselventil 2,6 ausgespritzt wird. Dem Leerlaufbrennstoff wird Luft .durch einen Kanäl 70 zugeführt, der vomt Luftei.niPaß des Vergasers ausgeht undi zu einer geeichten, über .dem normalen Brennstoffspiegel liegenden Öffnung 72 führt. Die oberen Teile der Kanäle 67 bilden zwei Naben 74, die mit Prallwänden 48 bzw. 5o aus einem Stück bestehen.
  • Schwimmer 76 sind in den Räumen 4o und 41 angeordnet und durch ein Stück 78 starr miteinander verbunden, an dem, ein. zusammenhängender Heibel 8o angebracht ist, unid@ d'as so liegt, da,ß der genannte Hebel mit einem Stift 82 in drehbarer Berührung steht,. der von einem, am Lufteintrittsteil io hängend, angebrachten Halter 84 getragen wird. Am Teil io ist ferner noch ein. Ventilgebäus-86 angebracht, das ein Nadelventil 88 enthält. Letzteres ist beispielsweise durch eitlen Draht go am Hebel 8o derart befestigt., daß, wenn< das Ventil auf seinem Sitz festgeklemmt ist, das. Gewicht der Schwimmer dasselbe von seinem Sitz abzieht. Der Draht go läßt eine beschränkte seitliche Bewegung des Ventils 88 zu, und durch das Gehäuse 86 wird diese Bewegung begrenzt. Ein amt Heibel 8o angebracht-er Anschlag gi begrenzt die Abwärtsbewegung des Schwimmers dadurch-, daß er mit dem Gehäuse 86 in. Berührung kommt. Die vorbeschriebene Schwimmerventi!livorrichtung ist in einer Bucht 92 des Brennstoffbehälters angeordnet und steuert den, Eintritt des Brennstoffes durch, den Eifilaß 94, um den Brennstoffspiegel im Be'llälter auf gleichbleibender Hölle zu halten:.
  • Die Drosselventilvorrichtung ergibt sich am besten aus Fig. i und besteht aus einem Hebel 96, der mit der Drosselventiln@elle 2q fest und durch eine Überl:aufkupplung mit einer Stange g-8 verbunden ist, die in bekannter Weise durch das Gaspedal betätigt wird. Die übliche Rückzugsfeder ist bei ioo schematisch angegeben. Ein Armi io2 des Hebels: 96 ist durch die Stange 104 und den drehbar gelagerten Hebel io6 mit der Kolbenstange 54 der Beschleunigungspumpe verbunden. Ein anderer Arm. io8 dies Hebels 96. ist, mit einer "#£,nsc'hlagschraube i io versehen, die dazu bestimmt ist, mit einem drehharen Stück 112 in: Berührung zu kommen, das unter dem Vergaser angeordnet ist und durch. einen Schraubenfederthermostat 114 derart gesteuert wird, daß" wenn der Motor kalt ist, das Stück i i?, einte solche Drehung ausführt, .daß der eine Anschlag einer Reihe von Anschlägen i 16 in eine solche Stellung gebracht wird, in der er sich neben der Schraube iio befindet, um, zu verhindern, daß die Drosselventile in; die vollständig geschlossene Stellung zurückkehren und somit die Le@erlaufdrehzahd dies. Motors zu erhöhen, wenn dieser kalt ist. Ein, am Vergaser angebrachter Anschlag i 15 ist ,dazu bestimmt, mit einem am Hebel 96 angebrachten Lappen i2o in, Berührung zu kommen, um die Bewegung der Drosselventile in der- entgegengesetzten Richtung, d,. h. in der Öffnungsrichtung, zu begrenzen.
  • Die Arbeitsweise des Vergasers ergibtt sich im allgemeinen aus, der obigen Beschreibung. Angenommen, das Fahrzeug, an dem der Vergaser, angebracht ist, erfährt eine Beschleunigung in positiver Richtung, d. h. in der in Fig. 3 durch einen Pfeil gezeigten Richtung, die die normale Fahrtric'htung des Fahrzeuges sein: kann, obgleich der Vergaser auf Wunsch auch in der umgekehrten Richtung angeordnet sein kann. Durch die Trägheit ist dann .der Brennstoff des Behälters bestrebt, in den Kanal 42 zu fließen. und somit die Stöpsel 36 zu Überziehen und( Fehlzündungen oder einen Stillstand des Motors zu bewirken. Diesem Bestreben wirken aber die Einengungen 52 entgegen, die nur ein langsames Fließen des Brennistoffes aus den Räumten 44, 46. ermöglichen. Die Brennstoffhöhe an, den Stöpseln 36 wird. etwas sinken, aber die Wirkung. der Trägrheit auf- die Brennstoffsäulen in. den Düsen 30 wird bestrebt sein, dieses. Senken auszugleichen, so d'aß _ die Brennstoffzufuhr tdurch die Hauptdüsen auf bzw. über der normalen Höhe 'aufrechterhalten wird-. Ein anderer Faktor, der dem genannten: Bestreben entgegenwirkt, ist, der verhältnismäßig, kleine Rauminhalt des Kanals 42, so daß der Brennstoffspiegel unter den erwähnten Bed.inigungen rasch bis zu einer Höhe steigt, bei der das dynamische Gleichgewicht zwischen dem. Brennstoffspiegel in dem Kanal und dem Brennstoffspiegel an anderen Stellen des Schwimmerraumes schnell erreicht wird.
  • Umgekehrt, wenn die Beschleunigung des Fahrzeuges in der Pfeilrichtung in Fig. 3 eine negative ist, beispielsweise wenn die Bremsen eines Kraftfahrzeuges angezogen werden, ist: der Brennstoff bestrebt, aus den: Schwimmerräumen 140, 41 in die Räume 44, 46 zu fließen, aber die Einengungen 52 lassen nur eine langsame Strömung nach diesen Räumen zu; der Brennrstoffspiegel an den. Stöpseln 36 steigt etwas, aber dieses wird durch die Trägheit der Flüssigkeitssäulen in den Düsen. 3o ausgeglichen.
  • Wenn der Vergaser eine Beschleunigung erfährt, die quer zu den obenerwähnten liegt, wie z. B. wenn das Fahrzeug, an dem der Vergaser angebracht! ist, eine Wendung ausführt, so ist der Brennstoff bestrebt, aus einem der, Schwimmerräume 40, 41 in den anderen zu fließen. An sich ist eine solche Strömung unschädlich, da die miteinander starr verbundenen Schwimmer unter diesen Bedingungen das Öffnen und Schließen des Nadelventils 88 in der richtigen. Weise steuern. Es ist jedoch wichtig, daß durch diese Strömung aus einem Schwimmerraum in den anderen weder der Raum 44 oder 46, der auf der Seite liegt, nach der der Vergaser die Beschleunigung erfährt; entleert, noch der andere Raum durch einen übermäßigen Brennstoffzufluß überflutet wird. Nimmt man an, daß der Vergaser in der Fig. 3 nach: oben beschleunigt wird, so ist zu bemnerk en, daß ein übermäßig rasches. Überströmen des Breninstoffes aus dem Schwimmerraum 40 in den anderen Raum 41 durch die verhältn!ismäß'ig geringe Weite des Kanals 42 verhindert wird, während die Trennwand 56 gleichzeitig die Strömung auf der anderen Seite verhindert. Eine geringe Menge des im Raum 4o enthaltenen Brennstoffes wird in den Raum 4.-1. überfließen und hierdurch das Freilegen des zugehörigen Stöpsels 36 verhindern. Eine geringe Menge des. im Raum 46 enthaltenen Brennstoffes kann in den Raum 41 überfließen; in, beiden Fällen aber wird es sich nur um ein verhältnismäßig langsames Fließen eher als ein plötzliches Anschwellen handeln. Wenn ein solcher Zustand während einer beträchtlichen Zeit aufrechterhalten ,vird" wie z. B. beim Fahren mit großer Geschwindiskeit auf einer kleinen kreisförmigen Bahn oder beim Fahren auf einer gewissen Strecke auf einer seitlich geneigten Bahn, wird der Raum. 41 fast vollständig mit Brennstoff gefüllt, während :der Raum-40 fast vollständig entleert wird. Wenn ein solcher Zustand jedoch nicht bis zum äußersten betrieben wird,, so@ bleibt im, Behälter d.o ein hinreichend hoher Brennstoffspiegel, um eine ununterbrochene Strömung vom Einlaß 94 aus durch den genannten Raum und' durch die Einengung 52 in den Raum 44 zu gewährleisten, um den durch die Düse ausgespritzten: Brennstoff zu ergänzen. Desgleichen wird eine ununterbrochene BrennstoffstrÖmung vom Ein.laß 94 aus. durch den Raum 41 und die Einengung 52 in. .den Raum 46 stattfinden, um den durch die Düse dieses Raumes ausgespritzten. Brennstoff zu ergänzen; in diesem letztgenannten Falle wird die Brennstoffströmung aus. dem Raum 41 durch die Einengung 52 entgegen der Beschleunigung oder der Schwerkraft durch denhohe.n Brennstoffspiegel im Schwimm"erraum@ 4i unterstützt, vorausgesetzt, daß eine genügender Zeitraum verstrichen ist, damit ein Beharrungszustand eintritt.
  • Wenn der Vergaser, statt beschleunigt zu werden, in der einen oder in der anderen Richtung verschwenkt wird, ist die Arbeitsweise desselben im wesentlichen dieselbe wie für den vorbeschriebenen Fall einer Beschleunigung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmerbehälteranordnung für Vergaser von Brenntkraftmnaschinen für Fahrzeuge mit einer oder mehreren. Gernischdeitungen und mit miteinander verbundenen, ein gemeinsames Brennstoffventil steuernden Schwimmern und einer oder mehreren sich von dem. Behälter zu .der (den) Gemischleitung(en) erstreckenden Brennstoffdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der in einer zur Fahrtrichtung parallelen Ebene schräg angeordneten Brennstoffdüsen eine Kammer (44, 46) mit einem Sumpf (64) vorgesehen ist, die mit den Schwimmerkammern durch eingeschnürte Kanäle (52) in Verbindung steht, während die Schwimmerkammern untereinander durch einen den Düsen bzw. der Düse gegenüberliegenden eingeschnürten Kanal (42) verbunden sind.
  2. 2. Schwimmerbehälter nach Anspruch i für Vergaser mit zwei nebeneinanderliegenden Gemischleitungen und zwei Brennstoffdüsen, da- durch gekennzeichnet, daß die Brennstoffkam,tnern (44, 46) voneinander durch eine Trennwand (56) abgeschlossen werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5oi 6:1;9, 535 935; französische Patentschriften Nr. 559 668, 679 943, 7i2 527 USA.-Patentschrift Nr. 2 035 681.
DEB3073D 1936-09-04 1937-09-05 Schwimmerbehaelteranordnung fuer Vergaser von Brennkraftmaschinen Expired DE858790C (de)

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