DE858459C - Pruefvorrichtung zur Ermittlung der Verschleissfestigkeit von Textilien - Google Patents

Pruefvorrichtung zur Ermittlung der Verschleissfestigkeit von Textilien

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DE858459C
DE858459C DEB13468A DEB0013468A DE858459C DE 858459 C DE858459 C DE 858459C DE B13468 A DEB13468 A DE B13468A DE B0013468 A DEB0013468 A DE B0013468A DE 858459 C DE858459 C DE 858459C
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DE
Germany
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cross support
test
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shaft
eccentric
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DEB13468A
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English (en)
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Hans Eschemann
Alfred Vogt
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BERGISCHE TEXTIL und KUNSTSTOF
Original Assignee
BERGISCHE TEXTIL und KUNSTSTOF
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/56Investigating resistance to wear or abrasion
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/02Details not specific for a particular testing method
    • G01N2203/026Specifications of the specimen
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    • G01N2203/0278Thin specimens
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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Description

  • Prüfvorrichtung zur Ermittlung der Verschleißfestigkeit von Textilien Zusatz zum Patent 803080 Das Patent 803 oSo betrifft eine Prüfvorrichtung zur Ermittlung der Verschleißfestigkeit von Textilien. Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterentwicklung dieser Prüfvorrichtung dar. Sie ermöglicht, an dem zu prüfenden Stoff in jeder Phase des Prüfvorgangs Untersuchungen vorzunehmen, ohne den Stoff aus der Prüf- oder Aufspannvorridltung entfernen zu müssen.
  • In der Abb. I ist die Gesamtkonstruktion der Prüfvorrichtung schematisch dargestellt, während die Abb. II den Aufriß im Schnitt und die Abb. III den Grundriß der Triebelemente eines Kreuzsupportes zeigen, die zwangsläufig eine Prüfscheibe in Mittelstellung zum Prüftisch bringen, sobald die eine oder andere Längsbewegung ausgeschaltet wird.
  • Abb. IV zeigt die schematische Darstellung einer doppelten Kupplung, die erforderlich ist, um die verschiedensten Prüfvorgänge durchzuführen. So sind in der Prüfvorrichtung nach Abb. 1 die die einzelnen Prüfbewegungen erzeugenden Antriebselemente in das Oberteil der Prüfvorrichtung verlegt und kennen sich die Prüfbelastungen nur an einem den Prüftisch tragenden Waagegestänge auswirken, ohne durch rotierende und verschiebbare Wellen, wie beispielsweise an der eingangs benannten Prüfvorrichtung, nachteilig beeinflußt zu werden. Bei der Konstruktion nach Abb. I wird der zu prüfende Stoff I auf den in einer Halterung2, die ihrerseits mit der Belastungseinrichtung 3 über ein in Kugellager 4 gelagertes Doppelgestänge 5 und 6 verbunden ist, befindlichen Prüftisch 7 gespannt. Der Prüftisch 7 kann nur in Richtung des Pfeiles nach unten bis zu seiner Begrenzung8 ausschwenken und nach oben in Richtung des Pfeiles B nur so weit, daß der auf den Prüftiscb7 gespannte Stoff gegen die Reibscheibe g zu liegen kommt. Dabei ist durch gleichmäßigen senkrechten Abstand sämtlicher Drehpunkte 4 zueinander und durch die Wirkung des Doppelgestänges 5 und 6 Sorge getragen, daß die senkrechte Achse des Prüftisches 7 und seiner Halterung 2 in ihrer senkrechten Lage unverändert nach oben oder unten ausschwenken kann.
  • Die mittleren Drehpunkte 4 des Doppelgestänges 5 und 6 sind in einer zylindrischen Muffe Io gelagert, die ihrerseits um eine Zylindersäule II derart drehbar ist, daß der Prüftisch 7 nach rechts wie nach links um nahezu 3600 horizontal ausschwenkbar ist und den auf dem Prüftisch 7 aufgespannten Stoff I in jeder gewünschten Stellung (Prüftisch 7 gestrichelt) freigibt, um ungehindert Untersuchungen, so beispielsweise auch mikroskopische Aufnahmen, zu ermöglichen. Durch eine Klemmschraube 12 an der Muffe II angeordnet, läßt sich der Prüftisch 7 in jeder horizontal geschwenkten Stellung festklemmen.
  • Durch wasserdichte Anbringung einer Schale 7a deren Ränder über der Oberfläche des Prüftisches 7 zu liegen kommen, lassen sich sämtliche Prüfvorgänge auch im Naßscheuerverfahren durchführen, wie andererseits die Schale 7a im Trockenscheuerverfahren als Auffangschale für den Äbriebstaub verwendet werden kann.
  • Die Reibscheibe g bereits bekannter Ausführung ist an dem unteren Ende einer Welle 13 angeordnet, deren beide Lager 14 über einen Bügel I5 mit dem Kreuzsupportoberteil i6 verbunden sind, das seinerseits mittels eines Schlittens bekannter Ausführung im Kreuzsupportunterteil I7 quer zu dessen geradliniger Bewegungsmöglichkeit verschiebbar angebracht ist.
  • Das die Bewegung des Kreuzsupportunterteiles I7 oder des Kreuzsupportoberteiles I6 oder gleichzeitig beider Kreuzsupportteile I6 und I7 erzeugende Element ist ein Exzenter I8, der auf einer im Getriebekörper 19 im Kugellager 20 gelagerten Hohlwelle 2I und auf dieser mittels Hebels 22 und Schaltring 22a axial verschiebbar angeordnet ist.
  • Durch Schalten des Hebels 22 in Stellung C nach Abb. I wird der Exzentern8 zwischen zwei Führungsbacken 23 in das Kreuzsupportunterteil I7 gemäß Abb. II und III (strichpunktiert gezeichnet) geführt und schiebt während einer Umdrehung das Kreuzsupportunterteil I7 in seiner Schlittenführung von der äußersten vorderen Stellung in die äußerste hintere Stellung und zurück, oder umgekehrt, entsprechend der doppelten Mittenverlagerung M zwischen Exzenter I8 und seiner Antriebshohlwelle 2I.
  • Hierbei wird die im Kreuzsupportoberteil I6 mittelbar gelagerte Prüfwelle 13 in Mittelstellung zum Kreuzsupportunterteil I7 gebracht dadurch, daß die Verbreiterung des Exzenters 18 während einer Umdrehung desselben die um die Mittenverlagerung M des Exzenters 18 zuruckliegende, die Führungsbacken 23 tragende Befestigungswaage 24 und damit das Kreuzsupportoberteil I6 zurückschiebt. Somit wandert die Prüfwelle I3 mit der an ihrem unteren Ende angeordneten Prüfscheibe g geradlinig radial über die axiale Mitte der Hohlwelle 21 hin und her.
  • Dieser Vorgang ist sinngemäß der gleiche, wenn der Hebel 22 in die Stellung D geschaltet und dadurch das Kreuzsupportoberteil I6 bewegt und das Kreuzsupportunterteil I7 in seine Mittelstellung gebracht wird.
  • Wird der Hebel 22 in Stellung E nach Abb. I gebracht, dann verschiebt sich der Exzenter in seiner Längsrichtung so weit, daß er in das Kreuzsupportoberteil I6 und auch in das Kreuzsupportunterteil I7 gemäß Abb. II und III gleichzeitig eingreift und aus den beiden ungleichmäßigen, geradlinig quer zueinander liegenden Bewegungsrichtungen eine kreisförmige Bewegung der Prüfwelle I3 erzeugt wird.
  • Der Antrieb der Hohlwelle 21 erfolgt über Stirnräder 25 und 26 von einer Schaltwelle 27 aus, die im Getriebekörper 19 gelagert ist. Der Antrieb der Prüfwelle 13 wird durch eine biegsame Welle 28 bereits bekannter Ausführung von einer Schaltwelle 29, die im Getriebekörper 19 gelagert ist, vermittelt. Die biegsame Welle 28 ist erforderlich, da die Kreuzsupportbewegung auf die Prüfwelle I3 übertragen wird, und somit der Antrieb derselben diesen Bewegungen folgen muß.
  • Die Schaltwellen 27 und 29 gemäß Abb. IV werden von je einem Kegelrad 30 und 3I bewegt, die ihrerseits einen gemeinsamen Antrieb durch ein auf den Zapfen des Motors 32 aufgebrachtes Kegelrad 33 erhalten.
  • Um die gewünschten Prüfmöglichkeiten einstellen zu können, ist es erforderlich, die Schaltwellen 27 und 29 mit Kupplungselementen 34 und 35 und dem dazu erforderlichen Schalthebel 36 zu versehen.
  • Die Kupplungselemente 34 und 35 nach Abb. IV sind so angeordnet, daß die beiden Kupplungshälften 34 mit den Kegelrädern 30 und 3I fest verbunden sind und die Kupplungshälften 35 mit den Schaltwellen 27 und 29 derart verbunden sind, daß sie sich in axialer Richtung verschieben lassen. Die die Kupplungshälften 35 in ihrer axialen Richtung bewegenden Schaltringe 37 sind untereinander durch eine starre Lasche 38 verbunden derart, daß bei Stellung des Hebels 36 nach Abb. I die obere Kupplungshälfte 35 ganz mit der zugehörigen Kupplungshälfte 34 im Eingriff steht, während die untere Kupplungshälfte 35 ausgerückt ist. In dieser Stellung F des Hebels 36 ist nur eine rotierende Bewegung der Prüfwelle 13 um ihre eigene Achse möglich.
  • Ist der Hebel 36 in Stellung G geschaltet, befinden sich beide Kupplungshälften 35 zur Hälfte im Eingriff und lassen bei rotierender Prüfwelle I3 eine wahlweise mittels Hebels 22 in Stellung C, D, E zu schaltende Längs-, Quer- oder Kreisbewegung des Kreuzsupports I6 und I7 zu.
  • Befindet sich der Hebel 36 in Stellung H, so ist die obere Kupplungshälfte 35 nicht mehr im Eingriff und die untere Kupplungshälfte 35 ganz eingerückt, so daß bei stillstehender Prüfwelle I3 naah Albb. I nur die Längs-, Quer- oder Kreisbewegung erzeugt werden kann, die durch entsprechende Schaltung des Hebels 22 in Stellung C, D, E am Kreuzsupport hervorgerufen wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Prüfvorrichtung zur Ermittlung der Verschleißfestigkeit von Textilien, die zwischen einer Auflagevorrichtung und einer Reibscheibe angeordnet werden, nach Patent 803 o8o, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagevorrichtung als Prüftisch (7) ausgebildet ist und in einer Halterung (2) befestigt wird, die ihrerseits mit einem in Kugellagern (4) gelagertenDoppelgestänge (5 und 6) verbunden und in einer zylindrischen Muffe (Io) um eine Zylindersäule (11) horizontal schwenkbar ist.
  2. 2. Prüfvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Hohlwelle (21) sitzende und in axialer Richtung verschiebbare Exzenter (I8) einen Kreuzsupport, bestehend aus Oberteil (I6) und Unterteil (I7) in durch Hebel (22) wahlweise einstellbare Längs-, Quer- oder Kreisbewegung versetzen kann.
  3. 3. Prüfvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfwelle (13) durch eine Hohlwelle (2I) geführt wird und ihre Lagerung (I4) über einenBügel (I5 )mit demKreuzsupportoberteil (I6) verbunden ist.
  4. 4. Prüfvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner Breite entsprechend groß gehaltene Exzenter (I8) beim Eingriff in das Kreuzsupportoberteil (16) das Kreuzsupportunterteil (I7) an der um die Mittenverlagerung des Exzenters (I8) zurückliegenden, die Führungsbacken (23) tragenden Befestigungswange (24) in die Mittelstellung zurückschiebt und beim Eingriff des Exzenters (18) in das Kreuzsupportunterteil (17) das Kreuzsupportoberteil (I6) in seine Mittelstellung zurückschiebt.
  5. 5. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Hebels (36) und Kupplung (34 und 35) die die Reibscheibe (g) tragende Prüfwelle(I3) wahlweise in rotierende Bewegung gesetzt oder in Ruhe belassen und der Kreuzsupport (I7 und I8) in Bewegung oder stillgesetzt werden kann
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