DE343831C - Vorrichtung zum mechanischen Waschen und Trocknen von Tellern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Waschen und Trocknen von Tellern u. dgl.

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DE343831C
DE343831C DE1920343831D DE343831DD DE343831C DE 343831 C DE343831 C DE 343831C DE 1920343831 D DE1920343831 D DE 1920343831D DE 343831D D DE343831D D DE 343831DD DE 343831 C DE343831 C DE 343831C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/37Washing or rinsing machines for crockery or tableware with crockery cleaned by brushes
    • A47L15/39Washing or rinsing machines for crockery or tableware with crockery cleaned by brushes with brushes on movable supports

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung" betrifft eine Maschine zum Waschen und Trocknen von Tellern durch Reibung. Die bekannten Maschinen, bei welchen das Geschirr in Gruppen in Körben gewaschen wird, die während einiger Augenblicke einer Einwirkung von heißem Wasser ausgesetzt werden, sind für den Haushalt nicht geeignet, lassen auch häufig in bezug auf die Regelmäßigkeit und! Sorgfalt des Waschens zu wünschen übrig, ganz besonders dann, wenn diese Reinigungsarbeit um einige Stunden aufgeschoben wird. Das Reiben in der Flüssigkeit ist dann ungenügend, um die sehr fest anhaftenden Reste gewisser Speisearten zu entfernen. Die Erfindung besteht daher in einer Maschine zur Einzelreinigung des Geschirrs und der Hauptsache nach in einer Einrichtung, welche die pneumatische Befestigung des zu reinigenden Gegenstandes an einer drehbaren ortsveränderlichen Welle ermöglicht, mit deren Hilfe man alle notwendigen aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge des Eintauchens und Reibens durchführen kann, ohne daß man sich die Hände benetzen muß. Man kann so den Teller in sehr heißem Wasser waschen und dadurch eine Sterilisierung und eine sehr schnelle Trocknung durch Verdampfung bei den zu reinigenden Gegenständen erzielen.
Die Befestigung erfolgt gemäß der Erfindungaußen am Boden des zu waschenden Gegenstandes. Der pneumatische Halter, der an der Welle angebracht ist, und zwar zweckmäßig an deren einem Ende, besteht aus einer Glocke oder einer Kapsel, deren Ränder aus zusammendrückbarem Material durch Gegendrücken gegen die Oberfläche des zu bearbeitenden Stückes einen dichten Abschluß bewirken. Die in dem inneren Hohlraum .dieser Kapsel befindliche Luft wird dann durch Ver-Schiebung eines Kolbens oder durch die Vergrößerung des Innenraums der Kapsel, durch deren Verlängerung oder auf irgendeine andere Art, mit der man die gleiche Wirkung erzielt, angesaugt. Der zu reinigende Gegenstand wird also an dem Ende der Welle durch den äußeren Druck der Atmosphäre festgehalten, wobei die zu reinigende Fläche entgegengesetzt zu dem Halter liegt.
Die Welle ist zweckmäßigerweise in einem Halter, Handgriff oder einer beweglichen Tragvorrichtung untergebracht, in der sie sich drehen kann. Die Drehbewegung der Welle wird entweder von Hand bewirkt, wie z. B. durch eine auf dem Kopf der Welle befestigte Kurbel, oder durch Antrieb von einem Motor aus.
Das Abwaschen mit Hilfe dieser Vorrichtung läßt sich wie im Haushalt durch Eintauchen und Reiben durchführen, wobei man die zu reinigende Fläche gegen Hilfsmittel sich drehen und reiben läßt, die je nach der zu erzielenden Wirkung innerhalb oder außerhalb des Wasserbadfes angeordnet sind.
Die Reinigung erfolgt mit Hilfe fester Reibevorrichtungen, drehbaren querliegenden Bürsten, oder mit Hilfe eines Flüssigkeitsstrahles. Das durch Schleuderkraft erzielte Abtropfenlassen wird in einer Hilfsvorrichtung durchgeführt, welche die ■ Umdrehungsgeschwindigkeit der Haltewelle vervielfacht. Das Abtrocknen wird', wenn- es durchgeführt wird, in der Weise erzielt,'daß der zu trocknende Gegenstand gegen ein Stück Leinen gedrückt wird, das auf einer elastischen Unterlage oder elastischen Reibevorrichtung aufruht.
Die Befestigung" des zu reinigenden Gegen-Standes an der Welle bleibt für alle die vorher beschriebenen Arbeitsvorgänge die gleiche. Derselbe Halterwellenträger arbeitet der Reihe nach an allen Stellen. Die Vorrichtung kann übrigens auch mehrere strahlenao förmig angeordnete Haltewellen tragen, die gemeinsam gedreht werden und der Reihe nach an den verschiedenen Arbeitsstellen wirken. Ausführungsbeispiele der verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, welch letztere zwei besondere Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen. Die erste Ausführungsform ist für den Haushalt bestimmt und geeignet, Teller o.d'gl. durch Reiben zu waschen; sie ist in den Abb. ι bis 6 dargestellt.
Die zweite Ausführungsform ist für Gasthäuser und Wirtschaften bestimmt und zeigt eine Mehrzahl von Haltervorrichtungen, um im größeren Betriebe Teller gleichfalls durch Reiben zu reinigen; sie ist in den Abb. 7 bis 9 dargestellt.
Bei der ersten Ausführungsform, die für den Haushalt bestimmt ist, zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht des Wellenhalters und der Welle, an welcher der Teller befestigt wird. Abb. 2 ist eine Ansicht hierzu von oben. Die Abb. 3 und 4 sind Schnitte nach denLinien 3-3 und14-4 der Abb. 2. Abb. 5 ist ein1 senkrechter Schnitt der gesamten Anlage, und Abb. 6 zeigt in Ansicht die Welle und ihre Halter in der Abtropfhilfsvorrichtung.
Die Vorrichtung· besteht aus einem Wellenhalter 11 (Abb. 1), an dem unten der Teller 10 befestigt werden kann, zwei Waschgefäßen 5, 6 (Abb. S), die aaif einem Gasherd angeordnet sind1 und1 schließlich gemäß Abb. 6 einer Vorrichtung 8 zum Abtropfen durch Schleuderwirkung. Der Wellen- oder TeI-lerhalter 11 wird von einem mit Handgriff 12 versehenen Rahmen gebildet; der an der Seite einen Ansatz 15 zum Feststellen der Vorrichtung aufweist. Der Rahmen 12 hat zwei Lageröffnungen, in denen· sich die hindurchgehende Hohlwelle 13 drehen kann. Die Welle 13 trägt an ihrem oberen Ende ein Reibrädchen 16. Eine Kurbel 14 ist auf der Welle 13 um die Achse 22 drehbar befestigt ! und bei 23 an dem freien Ende einer Stange 19 angelenkt.
Der Saughalter, der in einer Hülse 17 ein-' geschlossen ist, besteht aus einer Kautschukkapsel 18 (Abb. 3 und' 4), deren abgerundeter Boden in der Mitte eingestülpt ist, wodurch es möglich wird, die Kapsel durch Bewegung der mit ihrem Boden verbundenen Stange 19 zu verlängern oder zu verkürzen. Die Kautschukkapsel 18 ist innen durch eine Hülse 20 verstärkt. Die durch diese Kapsel 18 gebildete Saugkammer ist zum Teil durch einen Kolben 21 ausgefüllt, der den schädlichen Raum verringert und jede Umgestaltung der Kapsel verhindert. Die Handhabung der Welle und des Wellenhalters ist die folgende: Die Welle 13 wird gegen den Boden des umgekehrten Tellers ro gedrückt, wie dies aus Abb. 3 ersichtlich; die Ränder der Kapsel bilden beim Andrücken einen dichten. Abschluß, und da der Kolben 21 hierbei seine tiefste Stellung hat, so wird durch einen Zug an der Stange 19 der Kolben 21 in die in Abb. 4 dargestellte Stellung angehoben, wobei er die Kapsel verlängert. Der Innenraum der Saugkammer wird infolgedessen vergrößert und der Druck der in ihr enthaltenen Luft verringert. Infolgedessen wirkt der äußere Luftdruck auf die innere Fläche des Tellers und drückt diesen gegen die Ränder der Kapsel 18. Die Bewegung der Stange 19 erfolgt mit Hilfe der Kurbel 14, die um die Achse 22 gedreht wird, derart, daß sie die in Abb. 3 punktiert dargestellte Lage erhält. Bei dieser Drehung hebt die Welle 14 durch das Gelenk 23 die Stange 19 an.
Die erste Reinigungsstelle 5 (Abb. 5) wird durch einen beheizten Behälter gebildet, der eine auf einer wagerechten Welle drehbare Bürste 24 mit Reibungsring 26 enthält. Der C-förmige Wellenträger hat einerseits eine nach oben ragende Verlängerung, die einen Einschnitt 25 aufweist.
Das Waschen des Tellers vollzieht sich in folgender Weise:
Nach Befestigung des· zu reinigenden Tellers am Ende der Welle 13, wie beschrieben, no bringt man diese mit dem Wellenhalter 11 von oben in den ersten Waschbehälter, derart, daß der Ansatz 15 des Wellenhalters in den Einschnitt 25 eintritt, und dreht sie mit Hilfe der Kurbel 14. Eine Verschiebung des Wellenhalters während der Drehung des Tellers wird durch den Eingriff des Ansatzes 15 in den Einschnitt 25 verhindert. Der sich drehende Teller liegt hierbei auf dem Reibungsring 26, so daß auf diesem Wege eine Umdrehung der Bürste 24 um ihre Achse hervorgerufen wird. Diese Anordnung ermöglicht auch eine kräf-
tige Reibung des mittleren Teiles des- Tellerbodens bei langsamer Bewegung gerade dieses Teiles um die Welle 13.
Die zweite Waschstelle 6, die zum Ausspülen bestimmt ist, besteht aus den gleichen Teilen wie die erstgenannte Waschstelle mit dem Unterschied, daß die drehbare Bürste 24 durch ein Schaufelrad 27 ersetzt ist, welches das Wasser gegen die zu reinigende Fläche des Tellers, schleudert; die Umdrehung dieses Rades wird" gleichfalls, wie oben beschrieben, mit Hilfe eines Reibungsringes erreicht, gegen den der Teller drückt.
Zum Abschleudern der Tropfen bei der Stelle 8 (Abb. 6) wird die Welle 13 sehr schnell 'durch· eine Kurbel 29 gedreht, vermittels der Reibungsräder 28 und 16 auf der Kurbel- bzw. Tellerhalterwelle; der Wellenhalter π wird hierbei: dadurch festgehalten.
daß sein Ansatz 15 in einem Einschnitt eingelegt ist, der sich an einem Ansatz 30 des das große Reibrad 28 tragenden Halters befindet.
Die zweite in den Abb. 7 bis 9 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist zum Waschen von Tellern in Gasthäusern und Wirtschaften bestimmt. Die Abb. 7 gibt eine Ansicht von oben auf die gesamte Vorrichtung. Abb. 8 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 7 bis 9. Die Abb. 9 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 9-9 der Abb. 8, letzte beiden Abbildungen in größerem Maßstab als Abb. 7.
Mit dieser Aitsführungsform der Erfindung wird durch einen einzigen Arbeiter, unter Zuhilfenahme eines mechanischen Kraftantriebes, die ganze Reihe der notwendigen Wasch- und Trockenvorgänge mechanisch durchgeführt. Die Vorrichtung setzt sich in folgender Weise zusammen:
Eine größere Zahl von drehbaren Wellen mit Saugehaltern ist auf einer drehbaren Sternscheibe angeordnet, die sich in ihrer Achsenrichtung heben und senken kann. Jede drehbare Welle wird durch Kraftübertragung und eine Kupplungsvorrichtung angetrieben, die in Wirkung tritt, sobald die Sternscheibe gesenkt ist und dabei mit einem Kupplungsstück in Eingriff tritt, das von der Hauptantriebssteile durch Vermittlung von Übertragungsmitteln bewegt wird. Um diese Scheibe herum sind die Arbeitsstellen für das Waschen, Spülen usw. angeordnet, in denen
. der Reihe nach die drehbaren Wellen arbeiten.
Diese Arbeitsstellen, z.B. sechs, können die folgenden sein: Eine Stelle zur Befestigung der zu reinigenden Teller 4 (Abb. 7), bestehend aus einem Kolben 57 (Abb. 8), der durch eine Feder angehoben und durch einen Handgriff 58 gesenkt werden kann; eine S teile-5 ztur ersten Reinigung (Abb. 7), entsprechend: der früher beschriebenen; eine zweite Waschstelle 6 und eine dritte Waschstelle 7 (Abb. 7)', die in der gleichen Weise ausgebildet sind, zum Zweck den Boden des Tellers zu waschen und auszuspülen, unter Anspritzen mit Wasser mittels einer Schleuderpumpe 5.9 (Abb. 7 und 8); diese Pumpe wird durch eine Welle 55, 56, mit Hilfe der Schnurräder 60,61 angetrieben; eine Stelle 8 zum Abtrocknen durch Abschleudern (Abb, 7), und' eine Stelle zum Trockenreiben9 (Abb. 7), welche aus über elastische Unterlagen gespannten Leinenstücken besteht. Die Erhitzung des Wassers findet beispielsweise mit Hilfe von Gasbrennern statt. Die hiermit angedeutete Vorrichtung- umfaßt eine Mehrzahl von Wellenhaltern 11, welche den früher (Abb. ι bis 4) beschriebenen gleich sind, und zwar in einer den Arbeitsstellen entsprechenden Anzahl, nämlich hier sechs. Diese Wellenhalter lassen sich nacheinander über die sechs Arbeitsstellen bringen und sind an den Enden von Armen, einer Sternscheibe mit sechs strahlenförmigen Armen 31 befestigt, die ihrerseits auf einer senkrechten Welle 32 aufgekeilt ist; diese Welle ist konzentrisch von den sechs festen Arbeitsstellen umgeben. Man kann zum Zweck der besseren Darstellung zwei Gruppen von hauptsächlichen Organen an der Maschine unterscheiden. Die eine Gruppe dient zur Bewegung der Welle 32 parallel in. ihrer Achsenrichtung und zu ihrer Drehung um ihre Achse, die andere Gruppe dient zur Drehung der Haltewellen um ihre Achsen, ebenso wie die Bewegung der verschiedenen Vorrichtungen der Arbeitsstellen. Die Welle 32 ruht auf einem Stützlager 33, dessen Buchse bei 34 an dem Kopf einer Stange 35 angelenkt ist, welche von einer i·00 Kurbel 36 bewegt wird. Die Bewegung dieser Kurbel erfolgt mit Hilfe einer Handkurbel
37 durch Vermittlung der beiden Kettenräder
38 und der Kette 63.
Ein Gegengewicht 41, das die ganze Vor- i°5 richtung ausgleicht, ist am Ende des Hebels 42 befestigt, der seinerseits gelenkig mit der Stange 35 verbunden ist. Die Bewegungsübertragung durch die Teile 34, 35. 36, 63, 38 und 37 kann natürlich auch durch irgendeine no andere mechanische Einrichtung ersetzt werden, derart, daß bei einer Umdrehung der Antriebswelle um eitien bestimmten Winkel 2 gleichmäßige und' entgegengesetzte Hubbewegungen der Welle 32 erfolgen.
Die Welle 32 ist an ihrem unteren Ende mit einem Führungsbolzen 39 versehen, der sich in den Nuten eines auf dem Gestell der" Maschine starr befestigten Führungszylinders 40 bewegt. Diese Nuten entsprechen in ihrer Zahl den Arbeitsstellen (im vorliegenden Falle sechs). Jede Nut hat einen aufsteigen-
den und einen absteigendien Ast, welche oben miteinander verbunden sindl und! die Führung dieser Nutenäste ist derart beschaffen, daß die beiden gleichmäßigen aber entgegengesetzt gerichteten Hubbewegungen der Welle der Scheibe zustande kommen und außerdem die Welle um ihre Achse um- einen Winkel gedreht wird, der dem Winkel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Haltewellen ίο entspricht, also im vorliegenden Fall um 60 °. Die zweite Gruppe der Bewegungsorgane umfaßt die folgenden Teile:
Jede Welle ist durch) eine Schnurradübertragung 45, 43, 44 mit einer Zwischenwelle 46 verbunden, die sich mit einer Reibscheibe 47 am unteren Ende auf eine in einem Halter 50 drehbar gelagerte entsprechende Reibscheibe 48 auflegen kann. Dieser Halter So sitzt an der hohlen Säule 65, welche der Drehwelle 32 als Führung dient und! am Maschinenrahmen fest sitzt. Die Welle der Reibscheibe 48 trägt ein Zahnrad! 49 und wird mittels eines Zahnrades 51 (Abb. 8 und 9), das an einer Hülse 52 sitzt, eines an derselben Hülse sitzenden Schneckenrades 53 und einer Schnecke 54 auf demEnde der Hauptantriebswelle 55 angetrieben. Die Hülse "52 sitzt mit Kugellagern oder ähnlichen Einrichtungen auf der Fühtungssäuleos. Eine solche Reibscheibe 48, wie sie eben beschrieben, ist an allen Arbeitsstellen mit Ausnahme an der Stelle, wo die Teller befestigt wenden, vorgesehen. Die Welle der Reibscheibe 48 an der Schleud'ertrockenstelle trägt ein Zahnrad 62 (Abb. 9) von sehr viel kleinerem Durchmesser als die Zahnräder 49 der anderen Reibscheiben und wird durch ein Zahnrad 64 angetrieben, das sehr viel größer ist als das für die andere Reibscheiben bestimmte Antriebszähnrad 51; hierdurch wirdi erreicht, daß die Wellen an der Trockenstelle sieb sehr viel1 schneller drehen als an den anderen Arbeitsstellen. Die soeben beschriebene Maschine arbeitet in der folgenden Weise: An jeder Welle "wird ein Teller befestigt, der Motor oder die sonstige Kraftquelle wind in Betrieb gesetzt, die Sternscheibe 31 wird in ihre Tauchstellung i gesenkt (Abb. 8). !
Die Drehung der Antriebswelle 55 wird | auf das Rad 53, die Hülse 52, die Antriebs- i zahnräder 51 und 64 und infolgedessen auch \ auf die Zahnräder 49 und 62 und die Reib- i scheiben 48, und da die Reibscheiben 47 und j 48 miteinander in Berührung sind, auch auf \ die Wellen 13 dementsprechend durch die Be- ; wegungsübertragungselemente 47, 46, 44, 43 übertragen.
Da an der Befestigungsstelle 4 keine Reibscheibe vorhanden ist, so dreht sich die an dieser Stelle befindliche Welle 13 nicht, da ja !. auch die Befestigung oder Anbringung der ; Teller es verlangt, daß die Welle stillsteht.
j Die Antriebswelle 55 bewirkt auch die Um- : drehung der Schleuderpumpe 59 an den Arbeitsstellen 6 und 7. Der Arbeiter bewirkt ί nun eine dauernde Weiterhewegung von einer j Arbeitsstelle zur andern durch eine Umdrehung der Kurbel 37, wobei durch Vermittlung der Teile 38, 63, 38, 36, 35, 34, 33 ein Anheben der Welle 32 und der Sternscheibe3i, erfolgt, so daß die an den Wellenhaltern 11 befindlichen Teller aus dem Wasser gehoben werden. Bei dem Anheben der Welle 32 gehen aucb die Reibscheiben 47 und 48 auseinander und1 infolgedessen werden die Wellen 13 stillgesetzt. Der Führungszapfen
39 der Welle 32 verschiebt sich bei dieser Bewegung in den Nuten des Führungszylinders
40 derart, daß der Zapfen 39 einen aufwärts gehenden und einen abwärts gehenden Ast der N-ut während einer Umdrehung der Kurbel durchläuft. Dieser Bewegung des Führungszapfens 39 entspricht eine Drehung der Welle
32 um ein Sechstel einer vollen Umdrehung. Durch Drehen der Kurbel 37 gibt der Arbeiter selbsttätig den Tellern eine wellenförmige Bewegung, durch welche sie alle sechs auf einmal von ihren jeweiligen Arbeitsstellen abgehoben werden, um dann auf" die nächste go Arbeitsstelle gesenkt zu werden. Der an der Trockenstelle 9 befindliche Teller gelängt nun auf die Befestigungsstelle und wird dort abgenommen und durch einen neu zu waschenden Teller ersetzt. Der Zeitverlust beschränkt sich also hierbei auf die geringe Zeitspanne, die zur Drehung der Kurbel.notwendig ist, welche diese Änderung der Arbeitsstellen veranlaßt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum mechanischen Waschen und Trocknen von Tellern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß am Ende einer drehbaren Welle ein Saughalter für den zu waschenden Gegenstand angeordnet ist, der aus einer Saugkammer von veränderlichem Innenraum mit nachgiebigen Rändern besteht.
  2. 2. Vorrichtung- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hohlwelle (13), die in einem mit Handgriff (12) und Halteansatz (15) ausgestatteten Rahmen angeordnet ist, an ihrem unteren Ende die Saugkammer trägt, die aus einer Kautschukkapsel (18) mit nach innen eingestülptem Boden und einem beweglichen Kolben (21) im Innern besteht, und am anderen Ende ein Reibrädchen (16) sowie eine den Kolben und die Hohlwelle bewegende Kurbel (14) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, diaß in Waschbehältern je eine drehbare Bürste (24) und ein Flügelrad (27) angeordnet ist, die durch die Drehung des zu waschenden Tellers bewegt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere drehbare Haltewellen (13) auf dem Umfang einer Sternscheibe (31) angeordnet sind, die sich um ihre Achse (32) drehen und in der- Achsrichtung heben und senken läßt, wobei die drehbaren Haltewellen (13) durch ein Zwischengetriebe (43 bis 45) und eine Reibungsscheibe (47) angetrieben werden, die beim Senken der Sternscheibe (31) mit einer entsprechenden von der Antriebswelle aus bewegten Gegenreibscheibe (48) in Berührung tritt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1
    und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Scheibenwelle (32) von einer Nutenführung (41) umgeben ist, in deren je zwei und zwei zu einem Ästepaar vereinigten Nuten ein an der Welle befestigter Führungszapfen (39) laufen kann, und das Stützlager der Welle durch eine Schubstange (35) mit einer Kurbel (36) verbunden ist, derart, daß bei der Drehung der Kurbel (36) um einen bestimmten Winkel zwei entgegengesetzte Hubbeweg-ungen der Scheibenwelle erfolgen und bei jedem Hin- und Hergang durch die Nutenführungsvorrichtung gleichzeitig die Welle um einen der Sternscheibenarmzahl entsprechenden Winkel gedreht wird, wobei das Gewicht der bewegten Maschinenteile durch ein Gegengewicht (41) ausgeglichen ist. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920343831D 1919-12-11 1920-10-19 Vorrichtung zum mechanischen Waschen und Trocknen von Tellern u. dgl. Expired DE343831C (de)

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