DE2000637C3 - Vorrichtung zum Entfernen eines Spinnkuchens aus einer Zentrifugalspinnmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen eines Spinnkuchens aus einer Zentrifugalspinnmaschine

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DE2000637C3
DE2000637C3 DE2000637A DE2000637A DE2000637C3 DE 2000637 C3 DE2000637 C3 DE 2000637C3 DE 2000637 A DE2000637 A DE 2000637A DE 2000637 A DE2000637 A DE 2000637A DE 2000637 C3 DE2000637 C3 DE 2000637C3
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Kiyoji Hashimoto
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/74Cup or like arrangements
    • D01H7/84Spindles or yarn carriers for co-operation with rotary cups
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen eines Spinnkuchens aus einer Zentrifugalspinnmaschine mit einer in das Innere des Spinnkuchens greifenden Haltevorrichtung.
Bei herkömmlichen Zentrifugalspinnverfahren wird der Spinnkuchen aus dem Spinntopf dadurch entfernt, daß der Spinntopf nach Lösen einer Feder von Hand aus der Spinnmaschine genommen, der Deckel vom Topf entfernt und der Topf anschließend gewendet wird, wozu viel Zeit und ein beträchtlicher Arbeitsaufwand erforderlich sind.
Bei einer im Zusammenhang mit einem anderen bekannten Verfahren verwendeten Anordnung ist ein Schwenkarm vorhanden, der an seinem Ende über eine Nadel drehbar mit einem den Spinnkuchen haltenden Stützhebel verbunden ist. Der genannte Stützhebel trägt an seinem unteren Ende entweder eine Hülse, die so gestaltet ist, daß sie fest an der inneren Wandung des Spinntopfes haftet oder einen Elektromagnet, um die den Spinnkuchen tragende Scheibe bei Stromfluß magnetisch anzuziehen. Der im Spinntopf in einer Ummantelung oder auf der Scheibe befindliche Spinnkuchen wird sodann zusammen mit der Ummantelung oder der Scheibe durch Betätigen des Schwenkarmes herausgenommen.
Eine solche herkömmliche Anordnung sieht jedoch keinen vertikalen Transportmechanismus vor, wodurch es schwierig ist, den Spinnkuchen aus dem Spinntopf zu entfernen. Außerdem ist es wegen der aufwendigen Konstruktion praktisch unmöglich, die innere Hülse wieder in den Spinntopf einzusetzen. Da der den Spinnkuchen haltende Stützhebel lose mit dem Schwenkarm verbunden ist, wird er bei dessen mit hoher Geschwindigkeit stattfindenden Rückdrehung einer unerwünschten Pendelbewegung um die lose Verbindungsstelle herum unterworfen.
Weiterhin ist bei der oben beschriebenen, herkömmliehen Vorrichtung das Wiedereinsetzen der inneren Hülse oder der Scheibe zum Entfernen des Spinnkuchens in den Spinntopf nötig, was eine zusätzliche Arbeitszeit erfordert; auch verlangt das Zentrieren der Vorrichtungen zum Entfernen des Spinnkuchens im Spinntopf eine relativ hohe Genauigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu überwinden und eine Vorrichtung anzugeben, mit der mehrere Spinnkuchen gleichzeitig in kurzer Zeit und mit einem Minimum an Handarbeit aus einer Zentrifugalspinnmaschine genommen werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der obengenannten Art erfindungsgcmäß dadurch gelöst, daß auf einem parallel /.ur Zentrifugalspinnmaschine fahrbaren Wagengestell ein in einem Zapfen drehbar gelagerter Stützarm, eine mit diesem über einen Zupfen drehbar verbundene Schwinge und ein über eine Welle mit der Schwinge verbundener, auf einer Welle drehbar gelagerter Schwenkarm so angeordnet sind, daß sie ein Gelenkparallelogramm bilden, wobei die Welle einerseits starr mit der Schwinge verbunden und andererseits drehbar in dem Schwenkarm gelagert ist. daß ferner eine Führungshülse in vertikaler Ausrichtung an der Welle starr befestigt ist, und daß die Haltevorrichtung mit einem in die Führungshülse bewegbaren Führungsstab verschen ist, der mit dem Ende eines durch die Führung'hülse verlaufenden Drahtes verbunden ist, welcher durch eine auf einer in dem Stützarm drehbar gelagerten Welle befestigten Wickeltrommel gehalten
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung ist gewährleistet, daß die Haltevorrichtung während der Schwenkbewegung des Schwenkarmes immer genau vertikal ausgerichtet bleibt, also keine Pendelbewegungen ausführen kann, nach Herausbewegen des Führungsstabes aus der Führungshülse jedoch die zu einer Zentrierung erforderlichen Freiheitsgrade hat.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Führungsstab sich innerhalb eines Zylinders der Haltevorrichtung, an dem erste Verbindungsglieder einer Greifeinrichtung angelenkt sind, in einem Kolben und in einer von diesem ausgehenden Kolbenstange fortsetzt, an deren dem Kolben abgewendeten Ende zweite Verbindungsglieder der Greifeinrichtung angelenkt sind. Auf diese Weise bildet der Führungsstab gleichzeitig auch eine Führung für die Greifeinrichtung und stellt außerdem sicher, daß auch bei schnellen Hub- und Schwenkbewegungen der Spinnkuchen immer sicher ergriffen bleibt.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. I die Bewegung des Schwenkarms, der die Haltevorrichtung für den Spinnkuchen trägt, in einer Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 einen Ausschnitt der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung im Aufriß,
F i g. 3a einen Seitenriß des in F i g. 1 mit A bezeich-
neten Teils der Vorrichtung mit aus der Führungshülse herausbewegtem Führungsstab,
F i g. 3b die Anordnung nach F i g. 3a, mit in die Führungshülse zurückgezogenem Führungsstab,
F ig. 4 einen Schnitt durch die Haltevorrichtung für den Spinnkuchen in vergrößerter Darstelk-ng,
Fig. 5 den Bewegungsverlauf des Schwenkmechar.ismus in einem geometrischen Diagramm.
In der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung iragen die auf dem Tisch der Zentrifugalspinnmasc' ine angeordneten Schienen 1 das auf den Rädern 2, der Achse 3 und den einander gegenüberliegenden Lagerungen 4 befindliche Wagengestell 5. Das Wagengestell
5 wird durch den auf ihm angeordneten Antriebsmotor
6 auf den Schienen 1 bewegt. Die Kraftübertragung erfolgt über die durch den Antriebsmotor 6 in Drehung versetzte Achse 3, das Untersetzungsgetriebe 7, das Zahnrad 8, die Kette 9 und das Zahnrad 10.
Auf einander gegenüberliegenden oberen Enden des durch eine bolzenähnliche Halterung miteinander verbunden und durch einen Ring abgedichtet. Auch die obere Abdeckplatte 49a und der Führungsstab 48, der Zylinder 49 und der Kolben 56 und der Führungsstab 48 und der Kolben 56 sind mit Ringen abgedichtet. Ferner cjnd das Ende des Zylinders 496 und die mit einem Flansch versehene Führung 51 für die Kolbenstange miteinander durch einen Bolzen verbunden und mit einem Ring abgedichtet. Die mit einem Flansch versehene Führung 51 und die Kolbenstange 50 sind ebenfalls mit einem Ring abgedichtet. Der Zylinder 49 ist an seinem oberen und unleren Ende mit Stutzen 57 und 58 versehen, durch welche mittels Druckluft eine wechselseitige Bewegung des Zylinders 49 herbeigeführt werden kann.
Die Kolbenstange 50 ist an ihrem äußeren unteren Ende mit dem Gelenkrahmen 59 verbunden. Der Gelcnkrahmen 59 und das Verbindungsglied 54, das Ver-
ii/ cMic - c"nH Λ- τ- κ j«-. bindungsglied 54 und das Verbindungsglied 53, das Ver-
WagengesteHs 3 s.nd de Trager Il und 12 angeordnet. >. bindungsglied 53 und die Führung 51 das Verbindungs-Das in dem Getriebe 13 untergebrachte Laser 14 auf c\;»a ί~> . λ λ- ι—ι. ,r. ■ j ■ ·. ··■_ -7 f
d d * '6 ^™8 5f Smd JCWe'!S uber 2^"
Lager
dem Träger 11 und das Lager 15 auf dem Träger 12 tragen die Welle 16, die parallel zur Oberfläche -Vs Tisches verläuft. An der Welle 16 ist der Schwenkarm 17 befestigt, an welchem der Antriebsmotor 18 zum Be- as wegen des Schwenkarms 17 angebracht ist.
Das Getiiebe 13 steht im Eingriff mit einem Zapfen 23. der mit der Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes durch die Keilriemenscheibe 19, den Keilriemen 20, die Keilriemenscheibe 21 und das LJntersetzungsgetriebe 22 verbunden ist.
Der Schwenkarm 17 trägt an seinem oberen Ende eine in den „agern 24 und 25 drehbar gelagerte Welle 26 und eine in den Lagern 27 und 28 drehbar gelagerte Welle 29. Weiterhin ist der Schwenkarm 17 mit dem die Welle 26 drehenden Antriebsmotor 30 verbunden. Die treibende Kraft wird über die Keilriemenscheibe 31. den Keilriemen 32, die Keilriemenscheibe 3\ das Untersetzungsgetriebe 34, das Zahnrad 35 und die Kette glied 52 und die Führung 51 sind jeweils über
verbunden.
Die Greifeinrichtung 55 für den Spinnkuchen ist an ihrem oberen Teil über der Befestigung des Verbindungsgliedes 52 aus einem elastischen Material, wie Blech oder einem Kunstharz, gefertigt, so daß die in dem Spinntopf 60 aufgespreizte Greifeinrichtung 55 mit ihrem zentralen Teil den Spinnkuchen 61 im Innern greift und hält, während die obere Fläche der Greifeinrichtung 55 an den Rand der Öffnung des Deckels 62 stößt und sich, wie in F i g. 4 in unterbrochener Linie dargestellt, biegt, und dadurch den Deckel 62 unter dem Einfluß der elastischen Kraft der gebogenen (>reifeinrichtung55 hält.
Das Wagengestell 5 trägt, wie F i g. 2 zeigt, eine Kabeltrommel 63 für die Versorgung der Antriebsmotoren 6,18 und 30 mit elektrischer Energie.
An einem Ende des Wagengestells 5 ist, wie F i g. 1 eigt, von der Zentrifugalspinnmascliinc getrennt, ein
36 auf das mit der Welle 26 verbundene Zahnrad 37 40 Sammelbehälter 64 für die Spinnkuchen angeordnet.
übertragen. Der vertikal verlaufende Stützarm 39 ist an seinem unteren Ende über den Zapfen 38 an dem Träger 11 und an seinem oberen Ende in der vertikalen Schwinge 40 durch den Zapfen 41 drehbar gelagert.
der durch den Träger 65 und die Stütze 66 gehalten wird. Der Kompressor ist mit 67 bezeichnet.
Während des Betriebs der Vorrichtung wird nach der Bildung des Spinnkuchens 61 in dem Spinntopf 60 der
55
Wie in den F i g. 2 und 3a, 3b dargestellt ist, sind an 45 Antriebsmotor 18 in Bewegung gesetzt, um den Zapfen der die vertikale Schwinge 40 tragenden Welle 29 meh- 23 in Richtung des Pfeiles W zu drehen. Das bewirkt, rere Führungshülsen 42 parallel zueinander und zu der daß sich der Zapfen 23 durch seine Drehung radial um vertikalen Schwinge 40 befestigt. Zwischen der Welle
29 und der Führungshülse 42 ist die Riemenscheibe 43
drehbar angeordnet. Unter dieser Riemenscheibe 43 is*. 50
die Führungsrolle 44 drehbar auf dem Zapfen 45 gelagert. Weiterhin ist die Welle 26 mit der zu der entsprechenden Führungshülse 42 gehörigen Wickckrommel
46 verbunden.
Der Draht 47 ist an seinem Ende an der Wickeltrommel 46 befestigt und wird von der Riemenscheibe 43, der Führungsrolle 44 und der Führungshülse 42 in dem in dem Führungsstab 48 vorgesehenen Schlitz geführt.
Der Führungsstab 48 ist, wie aus F i g. 4 ersichtlich ,
ist, mit einer Haltevorrichtung zum Herausnehmen des 60 rungshülse 42 befindliche Führungsstab 48 aus dieser, Spinnkuchens verbunden. Diese enthält den Zylinder wie in F i g. 3a dargestellt, herausgeschoben.
49, die Kolbenstange 50, die Führung 51 für die Kolben- Wnnn die Greifeinrichtung 55 in den in dem Spinnstangc, die Verbindungsglieder 52, 53 und 54 und eine topf 60 befindlichen Spinnkuchen 61 tritt, wird die Be-Greifeinrichtung 55 für den Spinnkuchen. Der Füh- wegung des Antriebsmotors 30 unterbrochen und rungsstab 48 tritt durch die obere Abdeckplatte 49.) des 65 Druckluft durch den Stutzen 58 zugeführt, wodurch der Zylinders 49 und ist mit dem Kolben 56 und mit der Zylinder 49 nach unten bewegt wird, da der Kolben 56 Kolbenstange 50 verbunden. mit dem Führungsstab 48 verbunden ist. Dadurch
Der Zylinder 49 und die obere Abdeckplatte 49;i sind spreizt sich die Greifeinrichtung 55, welche mit der
die Welle 16, entgegen dem Uhrzeigersinn, abwälzt, was eine Bewegung des mit dem Untersetzungsgetriebe 22 fest verbundenen Schwenkarms 17 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn nach sich zieht. Wenn sich der Schwenkarm 17 aus der Lage A, in der sich der Spinnkuchen 61 in dem Sammelbehälter 64 befindet, in die Lage B dreht, wird die Bewegung des Antriebsmotors unterbrochen. Anschließend wird der Antriebsmotor 30 in Bewegung gesetzt, um die Kette 36, wie in den F i g. 3 und 4 dargestellt, in Richtung des Pfeiles X so zu drehen, daß der um die Wickeltronimel 46 gewundene Draht 47 entspannt wird. Dadurch wird der in der Füh-
Führung 51 über die Verbindungsglieder 52, 53 und über die Verbindungsglieder 54 mit der Kolbenstangc 50 verbunden ist, seitlich auf, um den Spinnkuchen an seiner inneren Wandung zu greifen und festzuhalten. Danach führt der Antriebsmotor 30 eine Rückwärtsdrehung aus, wodurch die Kette 36 in der Richtung des Pfeiles Kbewegt wird, um den Draht 47 auf die Wickeltrommel 46 zu winden, was bewirkt, daß der Führungsstab 48 aus der in F i g. 3 gezeigten in die in Fig. 3b dargestellte Lage gebracht wird, in der dann die Bewegung des Antriebsmotors 30 unterbrochen wird.
Durch diesen Arbeitsvorgang wird der Spinnkuchen in vertikaler Richtung gehoben, während er im Innern durch die Greifeinrichtung 55 gehalten und vollkommen aus dem Spinntopf 60 gelöst wird. Nachdem der Antriebsmotor 30 angehalten worden ist, wird der Antriebsmotor 18 umgeschaltet, um den Zapfen 23 nach rechts, wie in F i g. T dargestellt, in Richtung des Pfeiles Z zu drehen. Dadurch wird auch der Schwenkarm 17 im Uhrzeigersinn aus der Lage ßüber die Lage Cin die Lage A bewegt, in der der Antriebsmotor 18 angehalten wird. Danach wird der Antriebsmotor 30 erneut angeschaltet, um die Kette 36 in Richtung des Pfeiles X zu bewegen, wodurch der Draht 47 entspannt und der Spinnkuchen 61 in den Sammelbehälter 64 gebracht wird. In dieser Lage wird der Antriebsmotor 30 angehalten, und die Druckluftversorgung durch den Stutzen 58 unterbrochen. Gleichzeitig strömt Druckluft durch den Stutzen 57 in den Zylinder 49, so daß sich die Greifeinrichtung 55 seitlich zusammenzieht und sich dadurch von der Innenwandung des Spinnkuchens 61 trennt. Nach Beendigung dieses Bewegungsablaufs wird der Antriebsmotor 30 umgeschaltet, um die Kette 36 in Richtung des in F i g. 3a eingezeichneten Pfcües Y 7M bewegen, wodurch der Draht 47 auf die Wickeltrommel 46 aufgewunden wird. Der Antriebsmotor 30 wird angehalten, wenn der Führungsstab 48 die in F i g. 3b gezeichnete Lage erreicht, welche der in F i g. 1 abgebildeten Lage A entspricht.
Dieser Bewegungsablauf zum Entfernen des Spinnkuchens kann mittels des Antriebsmotors 6, der die Bewegung auf den Schienen vornimmt, mehrfach ausgeführt werden. Außerdem kann die Stellung der Anordnung automatisch festgelegt werden, indem die Schienen mit mehreren Anschlägen (nicht gezeichnet) in den gewünschten Abständen versehen sind.
Das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung ist darin begründet, daß trotz schneller Drehbewegungen des Schwenkarms 17 oder sogar bei abruptem Abbremsen seiner Bewegung die Führungshülse 42 stets in vertikaler Lage gehalten wird. Das ist dadurch bedingt daß die Haltevorrichtung frei von jeder Schwingbewegung ist, während sich der Führungsstab 48 in der Führungshülse 42 befindet. Trotz schneller Bewegungen
ao des Schwenkarms 17 und sogar bei abruptem Abbremsen seiner Bewegung, verharrt die Haltevorrichtung stets stabil in vertikaler Lage.
In der F i g. 5 ist der Bewegungsablauf des Schwenk mechanismus dargestellt.
Der Punkt D ist die Achse des Zapfens 38, um der sich der vertikale Stützarm 39 dreht. Der Punkt / kennzeichnet die Achse der Welle 16. Weiterhin steller die Punkte Fund H die Achse des Zapfens 41 dar, un den sich der vertikale Stützarm 39 und die Schwinge 4( drehen, während C und / Schnittpunkte der Schwinge 40 mit der Achse der Welle 29 darstellen. Die als gleid lang angenommenen Strecken Cf, FDund CF, EDbW den ein Parallelogramm. Daher liegt GF oder IH, so fern ED senkrecht auf dem Boden steht, stets vertikal.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
713

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entfernen eines Spinnkuchens aus einer Zentrifugalspinnmaschine mit einer in das Innere des Spinnkuchens greifenden Haltevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem parallel zur Zentrifugalspinnmaschine fahrbaren Wagengestell (5) ein in einem Zapfen (38) drehbar gelagerter Stützarm (39), eine mit diesem über einen Zapfen (41) drehbar verbundene Schwinge (40) und ein über eine Welle (29) mit der Schwinge (40) verbundener, auf einer Welle (16) drehbar gelagerter Schwenkarm (17) so angeordnet sind, daß sie ein Gelenkparallelogramm bilden, wobei die Welle (29) einerseits starr mit der Schwinge (40) verbunden und andererseits drehbar in dem Schwenkarm (17) gelagert ist, daß f jrner eine Führungshülse (42) in vertikaler Ausrichtung an der Welle (29) starr befestigt ist. und daß die Haltevorrichtung mit einem in die Führungshülse (42) bewegbaren Führungsstab (48) versehen ist, der mit dem Ende eines durch die Führungshülse (42) verlaufenden Drahtes (47) verbunden ist, welcher durch eine auf einer in dem Stützarm (17) drehbar gelagerten Welle (26) befestigten Wickeltrommel (46) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab (48) sich innerhalb eines Zylinders (49) der Haltevorrichtung, an dem erste Verbindungsglieder (52,53) einer Greifeinrichtung (55) angelenkt sind, in einem Kolben (56) und in einer von diesem ausgehenden Kolbenstange (50) fortsetzt, an deren dem Kolben abgewendeten Ende zweite Verbindungsglieder (54) der Greifeinrichtung (55) angelenkt sind.
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