DE432004C - Vorrichtung zum Drehen von Radsaetzen, insbesondere auf Pruefstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Drehen von Radsaetzen, insbesondere auf Pruefstaenden

Info

Publication number
DE432004C
DE432004C DEH101015D DEH0101015D DE432004C DE 432004 C DE432004 C DE 432004C DE H101015 D DEH101015 D DE H101015D DE H0101015 D DEH0101015 D DE H0101015D DE 432004 C DE432004 C DE 432004C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gears
friction rollers
handwheel
stand
central axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH101015D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel and Sohn GmbH
Original Assignee
Henschel and Sohn GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henschel and Sohn GmbH filed Critical Henschel and Sohn GmbH
Priority to DEH101015D priority Critical patent/DE432004C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE432004C publication Critical patent/DE432004C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0002Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Drehen von Radsätzen, insbesondere auf Prüfständen. Die vorliegende Erfindung ist vorzugsweise als Teil eines Prüfstandes für Radsätze bestimmt und betrifft eine Vorrichtung, mit der der zu prüfende Radsatz leicht von Hand gedreht werden kann. Zu diesem Zwecke werden zwei an die seitlichen Flächen eines der beiden Radreifen angepreßte Reibrollen von einem gemeinsamen Handrad aus über Übersetzungsräder, Ketten o. dgl. derart angetrieben, daß sie gegeneinanderlaufen und dadurch den Radsatz mitnehmen, wobei die beiden Reibrollen oder ihre Kränze in Richtung des Anpressungsdruckes elastisch verschiebbar sind.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen und in der folgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Abb. i ist eine Ansicht eines Prüfstandes für Radsätze, der mit der neuen Drehvorrichtung versehen ist, von vorn.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt die Drehvorrichtung allein in der Ansicht von vorn in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb.4 ist die dazugehörige Ansicht von der Seite.
  • .Abb.5 ist die dazugehörige Ansicht von oben.
  • Abb. 6 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform.
  • Der zu prüfende Radsatz i liegt auf den Lagern 4 und 5 auf, die an den in senkrechter Richtung einstellbaren Ständern 2 und 3 des Prüfstandes befestigt sind. Die Lager 4 und 5 sind mit mehreren Rollen versehen, so daß die Reibung beim Drehen des Radsatzes gering ist. Um den Radsatz von Hand drehen zu können, ist nun folgende Einrichtung getroffen Auf dem Ständer 7, der mittels der Handkurbel n und der Spindel 9 in der an der Fundamentplatte angebrachten Führungsnut io senkrecht zur Mittelachse des Radsatzes verschoben werden kann, ist in der wagerechten und zur Mittelachse des Radsatzes parallelen Führungsnut i i ein Schlitten 12 verschiebbar angeordnet, auf dem sich ein zweiter Schlitten 13 in der Führungsnut 14 ebenfalls wagerecht verschieben läßt. Der Schlitten 12- läßt sich nach der einen Seite hin nur gegen den Druck einer Feder 15 verschieben, die ihrerseits an einem an der Spindel 18 angebrachten Widerlager 16 anliegt. In dem Schlitten 13 läßt sich mittels des Handrades 17 die Spindel i8 drehen. Die Spindel 18 ist dabei als glatte Welle mit geringem Spiel durch den Schlitten 12 durchgeführt, so daß der Schlitten 12 an dein glatten Teil der Spindel i8 bis zum Anschlag an die auf der Spindel einstellbare Mutter i9 entlang gleiten kann. Die Feder 15 wird unter Torspannung eingesetzt, die durch die Mutter i9 geregelt werden kann. An den beiden Schlitten ist je eine Reibrolle 2i und 22 drehbar befestigt. An dem Ständer 7 ist ferner ein um einen feststehenden Zapfen drehbares Handrad 24 angeordnet, das mit den Zahnrädern 25 und 26 fest verbunden ist. In das Zahnrad 25 greift das Zwischenzahnrad 27 ein, das auf einem um die Mittelachse des Handrades 24 drehbaren Hebel 28 drehbar angeordnet ist; in das Zahnrad 26 greift das Zwischenzahnrad 29 und in dieses das Zwischenzahnrad 3o ein, die auf dem gleichfalls um die Mitte des Handrades 2¢ drehbaren Hebel 31 drehbar angeordnet sind. Die Zwischenzahnräder 27 und 30 greifen ihrerseits in die Zahnräder 3 2 und 33 ein, die mit den Reibrollen 21 und 22 fest verbunden sind. Um die Mittelachsen der Reibrollen 21 und 22 sind Hebel 34 und 35 drehbar angeordnet, die mit den Hebeln 28 und 31 durch Gelenke verbunden sind, deren Mittelachsen mit den Mittelachsen der Zahnräder 27 und 30 zusammenfallen.
  • Zum Gebrauch wird zunächst der Ständer 7 durch Drehen der Handkurbel 8 so weit verschoben, daß der Radsatz i mittels eines Kranes bequem in die Lager q. und 5 der Ständer :2 und 3 gelegt werden kann. Dann wird der Ständer 7 so weit an den Radsatz i herangeschoben, daß die Reibrollen 21 und 22 zu beiden Seiten eines Radreifens liegen und durch Drehen des Handrades 17 fest angepreßt werden können. Beim Drehen des Handrades 24 laufen die Reibrollen 21 und 22 gegeneinander, so daß sich, zugleich mit Hilfe der durch die Zahnräder gegebenen Übersetzung, der Radsatz bequem in die gewünschte Meßstellung bringen läßt. Es ist ersichtlich, daß die Reibrollen ausweichen können, wenn der Radreifen schlägt oder wenn er ungleichmäßig dick ist, wobei die Reibrollen stets fest angepreßt werden und die Zahnräder immer im richtigen Eingriff zueinander sind. Das Klemmen des Schlittens 12 in der Führungsnut i i durch einen etwa auftretenden schiefen Druck wird bei der dargestellten Anordnung dadurch verhindert, daß der Schlitten 13 auf den Schlitten 12 einen entgegengesetzten Druck ausübt.
  • Der Antrieb der Reibrollen 21 und 22 kann konstruktiv auch in anderer Weise ausgebildet sein, z. B. derart, daß die Reibrollen in Büchsen gelagert sind, die sich in den beiden Schlitten in senkrechter Richtung verschieben lassen. Dann können bei im übrigen gleicher Anordnung die Zwischenräder 27, 29, 30 wegfallen.
  • Eine weitere Anordnung ist in Abb.6 schematisch dargestellt. Hier sind die Laufkränze 36 und 37 der Reibrollen mit den Zapfen 38 und 39, die mit den Zahnrädern 32 und 33 fest verbunden sind, beispielsweise durch Federn 4o elastisch verbunden; bei dieser Anordnung fällt die Feder 15 fort. Die Laufkränze der Reibrollen können auch durch Gummiwulste mit oder ohne Luftpolsterung gebildet sein.

Claims (6)

  1. PATrNT-ANSPRÜCFIE: i. Vorrichtung zum Drehen von Radsätzen, insbesondere auf Prüfständen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an die seitlichen Flächen eines der beiden Radreifen des Radsatzes (i) anzupressende, elastisch verschiebbare Reibrollen (21, 22) von einem gemeinsamen Handrad (24) aus über ein Übersetzungsgetriebe (25, 26, 27, 29, 30, 32, 33) derart angetrieben werden, daß die Reibrollen gegeneinanderlaufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit den Reibrollen (21, 22) fest verbundenen und cri je einem in wagerechter Richtung elastisch verschiebbaren Schlitten (12, 13) drehbar gelagerten Zahnräder (32, 33) von zwei mit dein Handrad (2q.) fest verbundenen Zahnrädern (25, 26) über ein bzw. zwei Zwischenzahnräder (27 bzw. 29, 30) angetrieben werden, und daß die Zwischenzahnräder auf Hebeln (28, 31) angeordnet sind, die um die Mittelachse des Handrades drehbar sind und die mit je einem um die Mittelachse jeder Reibrolle drehbaren Hebel (34,35) durch Gelenke verbunden sind, deren Mittelachsen mit den Mittelachsen der Zwischenzahnräder (27, 30) zusammenfallen, die in die finit den Reibrollen fest verbundenenZahnräder (32, 33 ) eingreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkränze (36, 37) der Reibrollen mit den zugehörigen Zahnrädern (32, 33) durch Federn (4o) derart verbunden sind, daß die Laufkränze in Richtung des Anpressungsdruckes elastisch verschiebbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Schlitten (12, 13) voneinander verstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schlitten (13) auf dem anderen Schlitten (12) und dieser auf dem die ganze Vorrichtung tragenden Ständer (7) verschiebbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (7) in einer an der Fundamentplatte des Prüfstandes angebrachten Führung (io) senkrecht zur Mittelachse des Radsatzes (i) verschiebbar ist.
DEH101015D 1925-03-12 1925-03-12 Vorrichtung zum Drehen von Radsaetzen, insbesondere auf Pruefstaenden Expired DE432004C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH101015D DE432004C (de) 1925-03-12 1925-03-12 Vorrichtung zum Drehen von Radsaetzen, insbesondere auf Pruefstaenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH101015D DE432004C (de) 1925-03-12 1925-03-12 Vorrichtung zum Drehen von Radsaetzen, insbesondere auf Pruefstaenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE432004C true DE432004C (de) 1926-07-24

Family

ID=7168697

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH101015D Expired DE432004C (de) 1925-03-12 1925-03-12 Vorrichtung zum Drehen von Radsaetzen, insbesondere auf Pruefstaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE432004C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE432004C (de) Vorrichtung zum Drehen von Radsaetzen, insbesondere auf Pruefstaenden
DE457372C (de) Pruefstand fuer Radsaetze
DE920284C (de) Vorrichtung zum Herstellen von kalibrierten und geprueften Ketten
DE581723C (de) Rundwirkmaschine mit endlosen Baendern
DE3901342A1 (de) Vorrichtung zum ueberpruefen des spiels in der radaufhaengung eines fahrzeugs
DE874548C (de) Selbstzentrierende Luenette
DE473407C (de) Biegemaschine fuer Walzprofile
DE591998C (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausheben von Papierrollen an Druckmaschinen
CH673810A5 (de)
DE852162C (de) Vorrichtung zum Zentrieren von Ziehronden
DE491917C (de) Absperrschieber
DE3046708C2 (de) Mantellinienprüfgerät für zylindrische Teile, insbesondere für Kurbelwellenzapfen
DE428358C (de) Werkstueckfuehrung beim gleichzeitigen Schleifen der beiden zugespitzten Enden von Ahlen oder Nadeln, insonderheit Grammophonnadeln
DE452416C (de) Vorrichtung zum Pruefen von Gummischlaeuchen
DE415972C (de) Messvorrichtung zum Pruefen der Kurvenflaechen von Maschinenteilen
AT80314B (de) Maschine zum Pressen von Zigarren. Maschine zum Pressen von Zigarren.
DE1777224C3 (de) Prüfmaschine für Kegel- oder Hypoidzahnräder
DE705978C (de) Einspannvorrichtung, insbesondere fuer Schleuderbetonformen
DE2320322A1 (de) Reifenpruefstand
DE564995C (de) Verfahren und Geraet zum Pruefen der Steigung von Gewinden
DE521750C (de) Geraet zum Vergroessern und Verkleinern von technischen Zeichnungen u. dgl.
DE552667C (de) Walzwerk zum Abschraegen der Randflaechen von Scheiben mittels eines oder mehrerer Waelzkoerper
DE820592C (de) Vorrichtung zum Bedrucken von Flaechen, insbesondere Stoffbahnen, mittels Schablone
DE511335C (de) Geraet zum Anzeigen von Fehlern in der Anordnung von Fahrzeugraedern
DE691513C (de) Drehbare Vorrichtung zum Bau von flachen Flugzeugteilen