DE552667C - Walzwerk zum Abschraegen der Randflaechen von Scheiben mittels eines oder mehrerer Waelzkoerper - Google Patents

Walzwerk zum Abschraegen der Randflaechen von Scheiben mittels eines oder mehrerer Waelzkoerper

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Publication number
DE552667C
DE552667C DED60601D DED0060601D DE552667C DE 552667 C DE552667 C DE 552667C DE D60601 D DED60601 D DE D60601D DE D0060601 D DED0060601 D DE D0060601D DE 552667 C DE552667 C DE 552667C
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DE
Germany
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rolling
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disks
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Expired
Application number
DED60601D
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Walzwerk zum Abschrägen der Randflächen von Scheiben mittels eines oder mehrerer Wäkkörper Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zur Herstellung von Scheiben mit abgeschrägten Seitenflächen, wie sie beispielsweise als Radscheiben für Fahrzeuge verwandt werden.
  • Es ist bekannt, derartige Scheiben mittels einer oder zwei Walzen aus flachen Platten auszuwalzen. Man hat ferner vorgeschlagen, zwei um eine Achse drehbare Walzen radial von der Mitte der Scheibe nach außen auf dieser abzuwälzen. Ferner sind Walzwerke zum Abschrägen der Randflächen von Scheiben mittels einer oder mehrerer Wälzkörper, die von einer dem Endprofil der Scheibe entsprechenden Gegenscheibe an dem Werkstück zur Anlage gebracht sind, bekannt. Diese Vorrichtungen erfordern aber neben den die Walzen tragenden Achsen weitere Triebwellen und Antriebsvorrichtungen zur Herbeiführung der erforderlichen Drehbewegung und Radialverschiebung der Walzen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, deren Handhabung, Wartung und Beaufsichtigung einfach ist und deren Walzenkörper bei großer Einfachheit billig in der Herstellung sind. Ein weiterer Vorteil des neuen Walzwerks ist durch die Möglichkeit gegeben, eine große Anzahl von Walzenkörpern gleichzeitig auf die Scheibe einwirken zu lassen und so den Walzdruck verhältnismäßig gleichmäßig auf eine große Fläche zu verteilen, und durch die Art der Bearbeitung des Werkstückes durch die einzelnen Walzenkörper, die das Material in mehreren konzentrischen Wellen, die von verschiedenen Durchmessern ausgehen, nach außen drängen.
  • Hierbei werden zwischen der Scheibe und einer ihr gegenüberliegenden Schablone eine oder mehrere frei bewegliche Kugeln oder andere geeignete Walzenkörper, die gegebenenfalls in der Größe abgestuft sind, derart von der Mitte aus- radial nach außen gehend nacheinander an der umlaufenden Scheibe zur Anlage gebracht, daß sie in bezug auf diese von verschiedenen Radien ausgehende Spiralkurven beschreiben.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Walzwerks ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Fig. r bis 3 geben zweckmäßige Ausführungen der Walzenkörper (Kugel, Tonnenwalze und Kegelsturnpfrolle) wieder.
  • Fig. 4. bis 6 zeigen in schematisch gehaltenen Ouerschnitten durch eine Vorrichtung verschiedene Arbeitsstufen des Verfahrens, während Fig.7 und S in Draufsicht zwei Anordnungsmöglichkeiten für die Wälzkörper darstellen.
  • Als Wälzkörper dienen entweder aus geliärtetem Stahl gefertigte Kugeln (Fig. z) oder andere Rotationskörper, beispielsweise Tonnenwalzen (Fig.2) oder Kegelstumpfrollen (Fig. 3), die um eine Achse, vorteilhaft die Hauptachse, umlaufen.
  • Die Wälzkörper i sind frei beweglich in Führungen 2 angeordnet, die sie käfigartig seitlich völlig einschließen und ihnen die erforderliche Radialv erschiebung in bezug auf die zu bearbeitende Scheibe erteilen. Die Wälzkörper i ragen auf der Ober- und Unterseite der Führungen 2 aus diesen heraus und legen sich gegen die Scheibe 3 und die Schablone 6, können also mit den Führungen z leicht verschoben werden. Nach Abnahme der Scheibe 3 sind die Wälzkörper i zugänglich und können ohne weitere Maßnahmen aus den Führungen 2 herausgenommen und ersetzt werden. Die einseitig abzuschrägende Scheibe 3 ist auf an sich bekannte Weise auf der Auflagerfläche 5 einer Drehplatte ,4 aufgespannt. Gegenüber der Auflagerfläche 5 der Drehplatte 4. und parallel zu dieser ist eine zweite Platte 6 vorgesehen, die entgegen der Drehrichtung der Spannplatte q. umläuft und deren dieser zugekehrte Seite entsprechend der der Scheibe 3 zu erteilenden Form gestaltet und gehärtet ist. Zweckmäßig wird die Vorrichtung so angeordnet, daß die zu bearbeitende Scheibe in einer waagerechten Ebene liegt; sie kann jedoch auch in einer senkrechten oder beliebig geneigten Ebene drehbar gelagert sein.
  • Wenn es auch genügt, daß sich die Spannplatte q. mit der Scheibe 3 dreht, so ist es doch zweckmäßig, auch die Schablone 6 während des Arbeitsganges in- Drehung zu versetzen, um zu vermeiden, daß die Wälzkörper i durch den bei Stillstand der Schablone 6 ständig auf dieselben Radiallinien einwirkenden Anpreßdruck radiale Nuten in die Gleitfläche 7 der Schablone 6 einpressen. .
  • In dem in Fig. q. dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Scheibe 3 fertig gewalzt, und die die Kugeln i zur radialen Verschiebung aufnehmenden Führungen 2 zwischen den gegenläufig umlaufenden Scheiben q. und 6 sind in die Ausgangslage, d. i. nach der Drehachse der Vorrichtung, zurückgedreht.
  • Zweckmäßig sind die Rollen i derart in der Größe abgestuft, daß die auf dem größeren Durchmesser der Scheibe zum Angriff gelangenden Rollen einen kleineren Durchmesser aufweisen als die nach der Drehachse der Vorrichtung zu angeordneten Rollen. Durch diese Bemessung der Rollen i wird erreicht, daß das zu verdrängende Material der Scheibe 3 gleichzeitig in mehreren konzentrischen Wellen nach außen gewalzt wird. Der innere Kugelring erteilt hierbei der Scheibe 3 die endgültige Form.
  • Fig. 6 zeigt die Vorrichtung zu Beginn des Arbeitsganges. Die Rollen ia gelangen an den Stellen g der Scheibe 3 zum Eingriff und walzen diese nach der strichpunktierten Linie 8 aus. Während dieses Arbeitsvorganges kommen dann die Rollen ja bzw. ib an den Stellen io bzw. i ja der Scheibe 3 zur Anlage; der Arbeitsgang dieser Rollen ist durch die strichpunktierten Linien 8a und 8b bezeichnet. Die Rollen ic führen die Endbearbeitung aus. Durch diese Bemessung beginnen die Rollen in aufeinanderfolgenden Stufen das Schrägwalzen der Scheibe, arbeiten während eines Teiles der Radialverschiebung ihrer Führungen zusammen und gelangen schließlich nacheinander außer Eingriff. Sobald die den inneren Ring bildenden Kugeln über die Scheibe 3 hinweggeführt sind, werden die Spannscheibe q. und die Schablone 6 voneinander getrennt, und die fertige Scheibe 3 kann durch ein neues Werkstück ersetzt werden.
  • Das neue Walzwerk: ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung der schräg abzuwalzenden Scheibe auf einer großen Angriffsfläche. Durch die Anordnung mehrerer Wälzkörperführungen mit je einem Satz Wälzkörper (Fig.7 und 8) kann die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung noch erhöht werden. Die Wälzkörperführungen werden mittels einer geeigneten Antriebsvorrichtung während des Arbeitsprozesses in radialer Richtung (Pfeilrichtung A, Fig. 7 und 8) verschoben, wie auch die Drehbewegung der Spannscheibe d. bzw. der Schablone 6 durch eine beliebige Kraftquelle eingeleitet wird.
  • Das neue Walzwerk hat den weiteren Vorteil, daß infolge der Verteilung der Walzarbeit auf eine große Angriffsfläche und des in mehreren konzentrischen Kreisen radial nach außen gerichteten Walzdruckes die Bearbeitung der Scheiben gleichmäßiger erfolgt und ein Verwalzen der Scheiben nicht oder kaum eintreten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzwerk zum Abschrägen der Randflächen von Scheiben mittels eines oder mehrerer Wälzkörper, die von einer dem Endprofil der Scheibe entsprechenden Gegenscheibe an dem Werkstück zur Anlage gebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (Kugeln) unter einer von der Mitte des Werkstückes nach dessen Rand verlaufenden Bewegung auf diesem abgewälzt werden. z. Scheibenwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper einzeln oder gruppenweise nacheinander auf dem Werkstück abgewälzt werden. 3. Scheibenwalzwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Wälzkörper in bezug auf das Werkstück in Spiralkurven.auf diesem abgewälzt werden. d.. Walzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkugeln abgestufte Durchmesser aufweisen. 5. Walzwerk nach Anspruch r bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Wälzkörper in bezug auf ihre Rotationsachse kleiner ist als der Durchmesser in Richtung dieser Achse. 6. Walzwerk nach Anspruch r bis 5, gekennzeichnet durch die Wälzkörper seitlich einschließende Führungen.
DED60601D 1930-04-30 1931-03-10 Walzwerk zum Abschraegen der Randflaechen von Scheiben mittels eines oder mehrerer Waelzkoerper Expired DE552667C (de)

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GB552667X 1930-04-30

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DE552667C true DE552667C (de) 1932-06-15

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DED60601D Expired DE552667C (de) 1930-04-30 1931-03-10 Walzwerk zum Abschraegen der Randflaechen von Scheiben mittels eines oder mehrerer Waelzkoerper

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DE (1) DE552667C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960264C (de) * 1952-11-13 1957-03-21 Kronprinz Ag Verfahren und Vorrichtung zum Auswalzen scheibenfoermiger Werkstuecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960264C (de) * 1952-11-13 1957-03-21 Kronprinz Ag Verfahren und Vorrichtung zum Auswalzen scheibenfoermiger Werkstuecke

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