DE555073C - Vorrichtung zum Ausbeulen glatter oder gewellter Rohre - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbeulen glatter oder gewellter Rohre

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DE555073C
DE555073C DEM112408D DEM0112408D DE555073C DE 555073 C DE555073 C DE 555073C DE M112408 D DEM112408 D DE M112408D DE M0112408 D DEM0112408 D DE M0112408D DE 555073 C DE555073 C DE 555073C
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adjusting devices
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pressure roller
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DEM112408D
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LUIGI AMICO
MARIO MANTOVANI
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LUIGI AMICO
MARIO MANTOVANI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche dazu dient, glatten und gewellten Kesselrohren oder anderen zylindrischen bzw. kreisrunden Körpern ihre Zylinderform bzw. ihren kreisförmigen Querschnitt wiederzugeben.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Anzahl von radial wirkenden Stellvorrichtungen, z. B. Schraubenwinden, die strahlenförmig um eine Welle angeordnet sind und deren radial beweglichen Teile, z. B. Spindeln, an ihren Enden Druckrollen tragen, die entsprechend der zu bearbeitenden Zylinderfläche glatt oder gewellt sind. »5 Der Gegenstand der Erfindung hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art den Vorteil, daß die Druckrollen sowohl einzeln wie auch zusammen in radialer Richtung verschoben werden können. Da die beiao den Lager jeder Rolle gleichzeitig durch die Einwirkung einer Schraubspindel verschoben werden, so ist eine vollkommen einwandfreie Parallelverschiebung der Rollen gewährleistet. Die Verstellung erfolgt von außen in as bequemer Weise durch Spindelantrieb. Diese Verstellbarkeit ermöglicht einmal, die Abnutzung der Rollen auszugleichen, zum andern einen gleichmäßig starken Druck gegen die Innenwand des zu behandelnden Rohres auszuüben.
Ein weiterer Vorteil vorliegender Erfindung liegt darin, daß die radiale Verstellung der Druckrollen, die bisher mit sehr viel Reibung verbunden war, ohne großen Arbeitsaufwand vonstatten geht.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die um eine angetriebene Hauptwelle radial angeordneten Stellvorrichtungen für die Druckrollen durch je eine parallel der Rohrachse angeordnete Schraubspindel betätigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Achsenschnitt nach Linie I-I der Abb. 2 durch die in ein Kesselrohr eingeführte Vorrichtung,
Abb. 2 eine teilweise Stirnansicht und Abb. 3 einen Teilschnitt durch eine der beiden Endscheiben nach Linie IH-III der Abb. 2,
Abb. 4 die Einzelteile zur Verstellung der Druckrollen in vergrößertem Maßstabe.
Die Hauptwelle 1 hat einen sechseckigen Querschnitt und.ist gleichachsig zu dem Kesselrohr angeordnet. Auf der Hauptwelle 1 sind zwei Naben 2 mit sechseckiger Öffnung für die Welle längsverschieblich aufgesteckt und tragen die Endscheiben 3 der Vorrichtung. Die Druckrollen 4, die jede beliebige
der zu bearbeitenden Körperfläche entsprechende Außenform haben können, sitzen auf Achsen 6, deren Enden durch radiale Schlitze der Endscheiben 3 hindurchgreifen. Zwischen jeder Druckrolle 4 und jeder Endscheibe 3 ist ein Lager 10 für die Rollenachse angeordnet, das ein Stück mit der Spindel 7 einer Schraubenwinde bildet, deren Mutter 17 sich auf einer der Sechskantflächen der Hauptwelle 1 ίο oder gegen eine ihr diametral gegenüberliegende Mutter 17 abstützt. Auf jeder Spindelmutter 17 befindet sich außen ein Schneckenrad 8, das mit einer Schnecke 12 im Eingriff steht, deren Welle 11 in den Endscheiben 3 drehbar gelagert ist. Die Lager 10 gleiten in radialer Richtung zwischen Führungen 5, die auf der Innenseite der Endscheiben 3 angebracht sind. Die Windemuttern 17 sind an den Naben 2, z. B. mittels Ringbolzen 9, und deren Muttern drehbar gelagert. Kupplungen 13 dienen zur Verbindung von Handrädern 16 mit der Welle 11 der Schnecken 12.
Man kann alle Schraubenwinden der Vorrichtung mittels eines einzigen Handrads anas treiben, indem man auf jeder Schneckenwelle 11 ein Zahn- oder Kettenrad 14 anbringt und alle Kettenräder 14 untereinander zwangsläufig durch eine endlose Antriebskette 15 verbindet.
Wenn man die Kupplung 13 einrückt, kann man mit einem Griff alle Rollen gleichzeitig herausdrücken, rückt man dagegen die Kupplung aus, so kann man jede einzelne Druckrolle für sich verschieben. Bei der Anwendung der Vorrichtung, wird zuerst die radiale Stellung der Druckrollen e mittels des Handrads 16 eingestellt und dann die Welle 1 in Umdrehung versetzt.
Man kann natürlich anstatt der Schraubenwinden auch andere Stellvorrichtungen verwenden, und ebenso kann man jede beliebige Zahl von Druckrollen vorsehen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Ausbeulen von zylindrischen glatten oder gewellten Kesselrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die um eine angetriebene Hauptwelle (1) angeordneten radial gerichteten Stellvorrichtungen (7, 17), deren radial verstellbare Teile (7) gegen die Innenseite des zylindrischen Werkstücks gepreßte Druckrollen (4) tragen, durch je eine parallel mit der Rohrachse angeordnete Schraubenspindel betätigt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtungen aus Schraubenwinden (7, 17) bestehen, von denen je zwei die Achse (6) einer Druckrolle (4) tragen, wobei die Rollenachsen (6) durch radiale Schlitze zweier Endscheiben (3) hindurchgehen, die auf der Hauptwelle (1) unverdrehbar, aber längsverschieblich angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rollenachse (6) umfassende Kopf (10) jeder Schraubspindel (7) als Gleitstein ausgebildet ist, der in radialen Führungen (5) der beiden Endscheiben (3) geführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Teil (17) der radialen Stellvorrichtungen, z. B. die Spindelmutter, auf der Außenseite mit einer Schneckenverzahnung (8) versehen ist, mit der eine von außen verdrehbare Schnecke (12) im Eingriff steht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zur Verstellung einer Druckrolle (4) gehörenden Schnecken (12) auf einer gemeinsamen Achse (11) sitzen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Teile (17) der Stellvorrichtungen mittels Ringbolzen oder Ringschrauben (9) an den Naben (2) angebracht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schneckenwelle (11) jeder Druckrolle (4) ein Kettenrad (14) sitzt, wobei alle diese Kettenräder (14) untereinander durch eine Antriebskette (15) o. dgl. zwangsläufig verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM112408D 1928-11-21 1929-10-27 Vorrichtung zum Ausbeulen glatter oder gewellter Rohre Expired DE555073C (de)

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