DE705978C - Einspannvorrichtung, insbesondere fuer Schleuderbetonformen - Google Patents

Description

• Einspannvorrichtung, insbesondere für Schleuderbetonformen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Eins@pannvorrichtung, insbesondere für Schleuderbetonformen, mittels welcher diese in Umdrehung versetzt werden. Die Einspannung der Formen geschieht in der Weise, :daß die Enden derselben ,an einem drehbaren Einspannglied lösbar befestigt werden, wobei die Formenachse mit den Achsen der drehbaren Einspannkörper in einer Linie liegt. Diese Arbeit muß mit geringem Zeitverlust durchzuführen sein.
• Es sind bereits Einspannvorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die offenen Enden der Formen .mittels deckelartiger Einspannkörper verschlossen werden, welche Mittel besitzen, um die zentrische Ein- und Festspannung der Formenden zu erleichtern. Diese Mittel bestehen aus einem zentrischen, kegligen Zapfen, der an dem deckelartigen Einspanrrkörper am Formende fest angebracht ist und in eine entsprechend keglige Lochung der drehbaren Einspannvorrichtung eingeführt wird. Dabei sind für die Festspannung eines Formendes mit der drehbaren Einspannvorrichtung (Planscheibe) verstellbare Zapfen angeordnet, welche mittels Gewindespindeln auf das Formende aufgepreßt werden können und dabei als Mitnehmer wirken. Ferner sind zum Mitnehmen der Walzen in den Walzenmaschinen Einspannvorrzchtungen bekanntgeworden, die aus Ringen bestehen, die über die Walzenzapfen geschoben werden, wobei diese Ringe an den Planseiten mit Einkerbungen versehen sind, in welchen entsprechende Verzahnungen an den Gegenstücken einzugreifen vermögen.
• Schließlich ist noch eine Einspannvorrichtun,g für kleinere Umdrehungskörper bekanntgeworden, welche aus einer Einspannvorrichtung besteht, die aus einem kleinen Zylinderstück hergestellt ist, in dessen Planseite ein Kegel eingedreht ist, in welchem das keglige Ende des zu bearbeitenden Werkstücks eingeführt wird. Eine Sicherung gegen Verdrehung desselben in diesem kegligen Teil ist in der Weise vorgesehen, daß ein messerartiger Schieber, dessen Schneidefläche mit der Kegelmantelneigungslinie gleichgerichtet verläuft und auf die Kegelmantelfläche des Werkstücks einzuwirken vermag, feststellbar angeordnet ist.
• Gegenüber der bekannten Einspannvorrichtung für Schleuderbetonformen besitzt der Erfindungsgegenstand bedeutende Vorteile. Diese bestehen darin, daßeine sofortige zentrische Lage der Form und Kupplung ohne Verschraubung durch einfachen Anschub der verschiebbaren, drehbaren Einspannkörper an die Enden der Form durchgeführt wird, wobei ohne besondere Verschlußglieder an den offenen Formenden auch gleichzeitig die Schließung der letzteren mit ausgeführt wird.
• Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Enden der Form mit in radialer Richtung und kreuzweise angeordneten, keilförmigen Zapfen versehen sind, welche in entsprechend angeordnete Fugen, drehbar gelagerter Planscheiben eingreifgx:° Die "Zeichnung veranschaulicht den findungsgegenstand in einer Ausführungsform; es zeigen: Fig. i eine Hälfte einer drehbaren Einspannvorrichtung (Planscheibe) an einer Achse, Fig. 2 die andere Hälfte der Einspannvorrichtung am Formende (Scheibenring), Fig.3 eine schaubildliche Darstellung der Planscheibe von der Vorderseite und Fig..l. eine schatzbildliche Darstellung eines Ringteils nach Fig. z, von der Vorderseite aus gesellen.
• Die Form i nach Fig. i kann zylindrisch oder konisch sein. Sie wird mit ihren beiden Enden auf einer Werkbank mittels besonderer Teile d und e nach den Fig. i und 2 eingespannt.
• Wie Fig. i zeigt, ist an einer Werkbank eine Befestigungsscheibe d drehbar angeordnet. Dieselbe besitzt durch den Mittelpunkt rechtwinklig verlaufende keilförmige Fugen e. Das Gegenstück dieser Befestigungsscheibe ist an einem Ende der Form i befestigt und als Winkelprofilring rt ausgeführt. An diesem Ring sind an der Planseite keilförmige Zapfen c kreuzweise angeordnet, welche zum Eingriff in die Fugen e der Befestigungsscheibe d ,enau angepaßt sind.
• Die zueinander angepaßte Anordnung der 'itgen e der Scheibe d einerseits und der keilförmigen Zapfen c des Scheibenringes a andererseits .können auch in anderer Form ausgeführt werden. Es ist dabei erforderlich, daß sie stets in der Richtung zweier um 9o° versetzten Durchmesserlinien verlaufen. Beim Einspannen der Form i in die Maschine versetzt sich erstere durch die keilförmigen Ansätze c sowie auch der angepaßten Fugen e zwangsläufig schnell in die mittige Lage. Ein Ausrichten ist nicht mehr erforderlich, wodurch sehr viel Zeit gewonnen wird. Ferner sind dabei die Enden der Form i verschlossen. Auch die übrige Handhabung ist sehr einfach.

Claims (1)

1. PAT1-- NTANSPÜUCH Einspannvorrichtung, insbesondere für Schleuderbetonformen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Form mit in radialer Richtung und kreuzweise angegrdneten keilförmigen Zapfen versehen sind, «-elche in entsprechend angeordnete Fugen drehbar gelagerter Planscheiben eingreifen.