DE1181647B - Niederziehbacke fuer Schraubstoecke od. dgl. - Google Patents

Niederziehbacke fuer Schraubstoecke od. dgl.

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Publication number
DE1181647B
DE1181647B DEM44322A DEM0044322A DE1181647B DE 1181647 B DE1181647 B DE 1181647B DE M44322 A DEM44322 A DE M44322A DE M0044322 A DEM0044322 A DE M0044322A DE 1181647 B DE1181647 B DE 1181647B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
pull
jaw
roller
vices
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM44322A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HILMA MASCHF GmbH
Original Assignee
HILMA MASCHF GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by HILMA MASCHF GmbH filed Critical HILMA MASCHF GmbH
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Priority to CH158961A priority patent/CH382080A/de
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Publication of DE1181647B publication Critical patent/DE1181647B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways
    • B25B1/2405Construction of the jaws
    • B25B1/2473Construction of the jaws with pull-down action on the workpiece

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL. B 25b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 87 a -5
1181647
M 44322Ic/87 a
13. Februar 1960
12. November 1964
Die Erfindung betrifft eine Niederziehbacke für Schraubstöcke od. dgl., bei der mittels eines unmittelbar an dem Werkstück anliegenden Wälzkörpers eine Linienberührung an der Klemmstelle zwischen Backe und Werkstück vorhanden ist, wobei sich der Wälzkörper ohne Gleiten an dem Werkstück abwälzt.
Es sind Schraubstöcke mit Backen bekannt, die mittels zweier schiefer Ebenen das Spiel der beweglichen Backe ausschalten und eine Niederziehkraft auf das Werkstück ausüben. Bei diesen Schraubstökken wirken aber die Flächen ihrer Backen insofern ungünstig auf das Werkstück ein, als durch sie das Werkstück mitbestimmend für das Einspannen wird. Um diese Mitbestimmung des Werkstückes beim Einspannen auszuschalten, ist es bekannt, an der Klemmstelle zwischen Backe und Werkstück mittels Wälzkörper eine Linienberührung vorzusehen.
Diese Wälzkörper sind aber nur in einem begrenzten Verstellbereich verschwenkbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Niederziehbacke für Schraubstöcke od. dgl. mit einem praktisch unbegrenzten Verstellbereich der Wälzkörper zu schaffen. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Wälzkörper als Rolle ausgebildet ist, die sich an einer nach unten gerichteten Schrägfläche abstützt. Bei der praktischen Ausführung kann die Rolle drehbar in einem Stützblock gelagert sein, der lose mit einem die Schrägfläche aufweisenden Druckstück verbunden ist. Das Druckstück kann mit zwei winkligen Füßen die Führungsbahnen des Schraubstockunterteils umfassen.
Der Schwenkbereich der Rolle ist dadurch nur von der endlichen Größe der Schrägfläche und dem relativen Verschiebeweg des lose miteinander verbundenen Stützblockes und Druckstückes abhängig. Die Ausgangslage der Rolle ist dabei unerheblich. Darüber hinaus ist die Rolle ein wesentlich einfacheres Maschinenelement als die geraden oder abgewinkelten Keile mit gerundetem Rücken der bekannten Niederziehbacken. Die Rolle kehrt auch nach jedem Spannvorgang ohne besondere Mittel von selbst wieder in ihre Ausgangsstellung zurück und ist damit ständig betriebsbereit. Schließlich besteht die Niederziehbacke gemäß der Erfindung auch aus einer geringen Anzahl von Einzelteilen, so daß sie einfach im Aufbau und betriebssicher in der Wirkungsweise ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels von Backen für Schraubstöcke veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht und
F i g. 2 den Schnitt nach Linie A-B der F i g. 1.
Niederziehbacke für Schraubstöcke od. dgl.
Anmelder:
Maschinenfabrik Hilma G. m. b. H.,
Hilchenbach (Westf.), Sterzenbacher Str. 4
Als Erfinder benannt:
Fritz Schneider, Hilchenbach (Westf.),
Erzebach-Siedlung
An dem Schraubstockunterteil 1 befindet sich die feste Backe 2 und die verstellbare Backe 3. Als Anlage für das Werkstück 4 dient eine Rolle 5, die mit ihren Zapfen Sa in Lagerschilden 6 gehalten ist. Diese Schilde sind mittels Schrauben 7 mit einem Stützblock 8 verbunden. Der Stützblock 8 ist mit Hilfe von Schrauben 9 mit einem Druckstück 10 verbunden. Hierbei sind die Bohrungen für die Schrauben 9 in dem Stützblock 8 etwas größer gehalten als der Durchmesser der Schrauben 9, so daß der Stützblock 8 nur lose mit dem Druckstück 10 verbunden ist. Dieses Druckstück 10 ist mit einer nach unten gerichteten Schrägfläche 10 α versehen, gegen die sich die Rolle 5 legt.
Auf diese Weise wird bei einer linienförmigen Berührung zwischen den Druckstellen der Rollen und des Werkstückes ein großer Schwenkbereich der Rollen erreicht, weil sich die Rollen so lange drehen können, wie eine Kraft auf sie ausgeübt wird. Der Verstellbereich der Niederziehbacken fällt dann mit dem Verstellbereich der beweglichen Backe 3 zusammen. Durch die Schrägflächen 10 α wird erreicht, daß das Werkstück 4 fest gegen die Auflagefläche 1 a des Schraubstockunterteils gedrückt wird. Die Niederziehbacke gemäß der Erfindung hat die folgende Wirkungsweise: Vor dem Spannen des Werkstückes 4 ruhen die Druckstücke 10 und Stützblöcke 8 auf dem Schraubstockunterteil 1. Treffen die beiden Backen bzw. die beiden Rollen 5 des Schraubstockes auf das Werkstück, so wirkt, wie bei einem bekannten Parallelschraubstock, von der festen Backe aus eine Kraft auf das Werkstück und die bewegliche Backe, während gleichzeitig durch die Spindel im Schraubstockunterteil eine an der beweglichen Backe angreifende Kraft in Richtung auf die feste Backe wirkt. Diese
Kraft liegt nicht auf der Wirkurigslmie der zuerst genannten Kraft, so daß sich ein Moment ergibt, auf Grund dessen sich die bewegliche Backe 3 aufbäumt.
409 727/75
Bei den bekannten Schraubstöcken wird dadurch auch das Werkstück mit angehoben. Bei der Erfindung dagegen hebt die verstellbare Backe nur das Druckstück 10 mit hoch, das sich dabei auf Grund der losen Verbindung mit dem Stützblock 8 relativ ihm gegenüber verschiebt, wobei die Rolle 5 einerseits auf der Schrägfläche 10 α und andererseits auf dem Werkstück 4 abrollt. Durch die Schräglage der Fläche 10 a wird dabei die Klemmkraft K in eine schräg nach unten, senkrecht zu der Schrägfläche 10 α ίο gerichtete Normalkraft N in eine senkrecht nach oben gerichtete Stützkraft S zerlegt, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist. Infolge der Vorwärts- und Aufwärtsbewegung des Druckstückes 10 beim Spannen bewirkt die Klemmkraft K eine Drehung der Rolle 5 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Berührungspunkt von Rolle 5 und Schrägfläche 10 a. Diese Drehung der Rolle 5 ergibt am Werkstück 4 eine nach unten gerichtete Kraftkompönente K · u. Aus dieser Wirkungsweise folgt, daß selbst zylindrische Werkstücke beim Spannen nach unten gedrückt werden, wenn die Rollen 5 über der waagerechten Mittelebene an der Mantelfläche des Zylinders angreifen.
Die Druckstücke 10 können mit zwei winkligen Füßen 10 & und 10 c versehen sein, mit denen die Führungsbahnen Ib und Ic des Schraubstockunterteils 1 umfaßt werden. Diese winkligen Füße 10 & und 10 c begrenzen die Aufwärtsverschiebung des Druckstückes 10 relativ gegenüber dem Stützblock 8 beim Spannvorgang, indem sie sich an die Führungsbahnen Ib und Ic des Schraubstockunterteils 1 anlegen. Die Druckstücke 10 legen sich hierbei gegen die Schraubstockbacken 2 bzw. 3.
Soll beispielsweise die feste Backe das Werkstück 4 ausrichten, so kann die Rolle 5 mit ihrem Stützblock 8 und ihrem Druckstück 10 entfernt und nur die bewegliche Backe 3 mit der Rolle versehen werden. Es können auch nur die Stützblöcke 8 mit den Rollen 5 entfernt, das Druckstück 10 aber am Schraubstock belassen werden. Es können dann unter Verwendung von Parallelstücken runde Werkstücke verschiedenen Durchmessers festgespannt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Niederziehbacke für Schraubstöcke od. dgl., bei der mittels eines unmittelbar an dem Werkstück anliegenden Wälzkörpers eine Linienberührung an der Klemmstelle zwischen Backe und Werkstück vorhanden ist, wobei sich der Wälzkörper ohne Gleiten an dem Werkstück abwälzt, dadurchgekennzeichnet, daß der Wälzkörper als Rolle (5) ausgebildet ist, die sich an einer nach unten gerichteten Schrägfläche (10 a) abstützt.
2. Niederziehbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (5) drehbar in einem Stützblock (8) gelagert ist, der lose mit einem die Schrägfläche (10 α) aufweisenden Druckstück (10) verbunden ist.
3. Niederziehbacke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (10) mit zwei winkeligen Füßen (Wb, 10 c) die Führungsbahnen (1 b, 1 c) des Schraubstockunterteils (1) umfaßt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 022 977;
schweizerische Patentschrift Nr. 283 847;
französische Patentschriften Nr. 947 606,
783, 1100 596;
USA.-Patentschriften Nr. 2 014 967, 2 806 411.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 727/75 11.64 © Bundesdrucfcerei Berlin
DEM44322A 1960-02-13 1960-02-13 Niederziehbacke fuer Schraubstoecke od. dgl. Pending DE1181647B (de)

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DEM44322A DE1181647B (de) 1960-02-13 1960-02-13 Niederziehbacke fuer Schraubstoecke od. dgl.
CH158961A CH382080A (de) 1960-02-13 1961-02-10 Niederzugbacke insbesondere für Schraubenstöcke
GB499861A GB916549A (en) 1960-02-13 1961-02-10 Improvements in or relating to vices or like devices for clamping workpieces

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CH (1) CH382080A (de)
DE (1) DE1181647B (de)
GB (1) GB916549A (de)

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CH382080A (de) 1964-09-15
GB916549A (en) 1963-01-23

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