DE415972C - Messvorrichtung zum Pruefen der Kurvenflaechen von Maschinenteilen - Google Patents

Messvorrichtung zum Pruefen der Kurvenflaechen von Maschinenteilen

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DE415972C
DE415972C DEM85275D DEM0085275D DE415972C DE 415972 C DE415972 C DE 415972C DE M85275 D DEM85275 D DE M85275D DE M0085275 D DEM0085275 D DE M0085275D DE 415972 C DE415972 C DE 415972C
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KARL MUEHLSCHLEGEL
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • 1Vleßvorrichtung zum Prüfen der Kurvenflächen von Maschinenteilen. Bei selbsttätigen oder halbselbsttätigen Maschinen, z. B. den soggenannten Automaten oder Halbautomaten, die :ein oder mehrere Werkzeuge oder Werkstücke während des Arbeitsvorganges in bestimmter Weise selbsttätig bewegen, benutzt man Kurvenscheiben, auf welchen mittels Laufrollen Hebel laufen, die eine der Drehung der Kurvenscheibe und der besonderen Form der Kurve entsprechende Bewegung auf das Werkstück o. dgl. übertragen sollen.
  • Das Anzeichnen solcher Kurven für die in Betracht kommenden, beabsichtigten Bewegungen sowie die Nachprüfung der Kurven ist mit den gebräuchlichen zeichnerischcn Hilfsmitteln und den bekannten Meß- und Prüfverfahren zwar möglich, aber reichlich mühsam.
  • Die Erfindung betrifft eine einfache und auch von weniger Geübten ohne weiteres anwendbare und fehlerfrei arbeitende Meßvorrichtung zur Nachprüfung. der Gestalt solcher Kurven und gegebenenfalls zum Anreißen der für einen bestimmten, beabsichtigten Be-,vegungsvorgang richtigen Kurve.
  • Ein Ausführungsbeispiel. eines Gerätes gemäß der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Erfindungsgegenstand im Aufriß und teilweise im Schnitt in Arbeitsstellung zum Prüfen einer Kurvenscheibe.
  • Abb. z ist ein Grundriß zu Abb. i.
  • Abb.3 zeigt in der Darstellungsweise nach der Abb. i die für das Anreißen einer Kurve eingerichtete Vorrichtung.
  • Die Tischplatte a trägt :einen Support b, der in bekannter 'Weise mittels gekreuzter Schlitze c und d in der Tischplatte und im Support auf der Tischplatte einstellbar und feststellbar ist. Im Support b ist der Drehzapfen e gelagert, auf welchem einerseits eine Rastenscheibe f mit gleichmäßiger Einteilung über deren Umfang (beispielsweise mit ioo Rasten) befestigt ist, zu welcher ein Rastenstift g gehört. Der am Drehzapfene befindliche Tragflansch u ist mit .einem konzentrischen Zapfen /t versehen, auf den die zu prüfende Kurvenscheibe i aufgesteckt werden kann, wobei ein Mitnehmers;ift k in ein entsprechendes Loch der Kurvenscheibe eingreift. Auf der Tischplaae a ist ferner in senkrechter Lage die Welle o für den Prüfhebel m gelagert, der an seinem freien Ende eine Laufrolle n trägt. Prüfhebel und Laufrolle sind jeweils so bemessen, wie der entsprechende Hebel und die Laufrolle der Maschine, von der die zu prüfende Kurvenscheibe o. dgl. stammt, und der Drehzapfen e der Kurvenscheibe i wird jeweils auf die gleiche Entfernung zur Drehachse o des Prüfhebels in' eingestellt, wie die Entfernung der Drehachse des Kurvenrollenhehels von der Kurvenscheibenachse bei der betreffenden Maschine ist.
  • Mit dem Hebel m ist :ein zweiter Hebel p verbunden, der ebenfalls einem an der Maschine vorhandenen Hebel entspricht und wie dort vorzugsweise mittels Zahnsegment und Zahnstange auf eine Bewegungsübertragungseinrichtung einwirkt, die beim Erfindungsgegenstande als Meßgerät ausgebildet ist.. Die Zahnstange ist mit g bezeichnet; ihre jeweilige Einstellung und somit auch die Größe einer Verschiebung der Zahnstange ist an einer geeigneten Meßskala mit Nonius o. dgl. ablesbar. Auch Endmaße, gegebenenfalls mit Ilikrometereinstellung u. dgl., sind anwendbar.
  • Die Meßeinrichtung ist gleichfalls gegen die Drehachse o verschieb- und feststellbar, so daß durch Auswechseln der Hebel p den verschiedenen Maßen der Hebellängen in den betreffenden Maschinen genau entsprochen werden kann, wie dies in bezug auf den Hebel m durch die beschriebene Einstellung des Drehzapfens e möglich ist.
  • Man kann mittels der Rasteneinrichtung f und g die Kurvenscheibe z auf eine bestimmte Teildrehung einstellen und an der Zahnstange g nachprüfen, ob bei dieser Teildrehung der von der Kurvenscheibe aus zu bewegende Teil in der richtigen Lage steht und eine Bewegung von der erforderlichen Größe ausgeführt hat. Umgekehrt kann die Zahnstange auf bestimmte Maße eingestellt werden und dann geprüft werden, ob und bei welcher Einstellung der Kurvenscheibe die gewünschte Lage des zu bewegenden Teils, Werkzeugs o. dgl. ;eintritt und welche Nacharbeit zur Erzielung der gewünschten Hubhöhe noch auszuführen ist.
  • Damit man auch in der Lage ist, zwecks Herstellung genauer Kurvenscheiben diese in der richtigen Weise anzureißen, kann die Laufrolle tt des Prüfhebels m gegen eine mit einem Reißzahn versehene Scheibe s ausgewechselt werden, die mittels einer Handkurbel t gedreh«: werden kann (Abb. 3). Der Reißzahn hat eine solche Entfernung von der Drehachse der Kurbel, die genau dem Halbmesser der Laufrolle an der Maschine entspricht. Werden für verschiedene Eins;ellungen der Kurvenscheibe und des Hebels tn oder der Zahnstange g jedesmal durch Drehen der Kurbel t Kreise auf der oberen Fläche der Scheibe i. angerissen, die der Größe der Laufrolle entsprechen, so ist die diese Kreise umhüllende Kurve eine zuverlässige Leitlinie bei der Bearbeitung einer neuen Kurvenscheibe.
  • Wie aus einem Vergleich der A,bb. i mit der Abb. 3 hervorgeht, läßt :es sich durch Umlegen des Hebels m und entsprechendes Umsetzen des Ringes r erreichen, daß derselbe Hebel nt als Träger der Laufrolle und der Scheibe s zum Anreißen benutzt -werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜci-iE: i. Meßvorric'htung zum Prüfen der Kurvenflächen von Maschinenteilen, wobei mit dem Prüfhebel solche Mittel zur Bewegungsübertragung verbunden sind, wie sie zur Bewegung der Werkzeuge der Maschine vom Kurventräger (Seheibe, Trommel o. dgl.) aus verwendet sind, gekennzeichnet durch einen Träger für die zu prüfende Scheibe o. dgl. mit gleichmäßig über seinen Umfang sich erstreckender Rasteneinteilung. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfhebel an Stelle der Laufrolle eine Anreißvorrichtung trägt, deren Reißzahn von seiner Drehachse um den Halbmesser der Laufrolle entfernt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfhebel derart umlesbar ist, daß er ent<veder die Laufrolle gegen den Umfang der zu prüfenden Kurvenscheibe o. dgl. oder die Anreißvorrichtung gegen die obere Fläche der Scheibe :o. dgl. halten kann.
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