DE414567C - Graviermaschine - Google Patents

Graviermaschine

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DE414567C
DE414567C DED46729D DED0046729D DE414567C DE 414567 C DE414567 C DE 414567C DE D46729 D DED46729 D DE D46729D DE D0046729 D DED0046729 D DE D0046729D DE 414567 C DE414567 C DE 414567C
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Friedrich Deckel AG
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Friedrich Deckel AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/001Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying
    • B44B3/002Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying using a pantograph

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Graviermaschine. Zusatz zum Patent 411088. In dem Patent 41 1083 ist eine automatische Graviermaschine zum Gravieren beliebiger Zeichnungen, Beschriftungen, Liillenzüge, Kuren u. dgl. beschrieben worden, bei der der Führungsstift eines Pantograplienvstems durch zwei gleichachsig drehbare Kurvenscheiben nach zwei Koordinaten bewegt wird. Um die L bertragung von den Kurvenscheiben auf das Pantographensystein, die dort durch zwei Hebel mit Schneiden geschieht, einfachen zu gestalten, %\ird nach vorliegender Erfindung an Stelle des Führungsstiftes des Pantograpliensystenis eine Führungsrolle zwischen zwei parallelachsig gelagerten. zwangläufig miteinander verbundenen Kurvenscheiben angeordnet, von welchen die eine Iiewegungen in einer Richtung und die andere Beu-egungen senkrecht zu ersterer Bewegungsrichtung auf das Führungsende des Pantographensystetns und damit auf den Gravierstichel überträgt.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Graviermaschine gemäß dieser Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i bis ; veranschaulichen in schematischer Darstellung die Gesamtanordnung der Maschine, und zwar ist Abb. t eine Seitenansicht, Abb. = ein Grundriß und Abb. eine Stirnansicht derselben.
  • Die Abb. .1 bis 6 zeigen die Antriebsvorrichtung der Maschine in größerem 'Ial:@stabe, wobei Abb..l dieselbe in einer Seitenansicht und Abb. 5 in einem. Grundriß hierzu wiedergibt. Abb '6 ist eine Seitenansicht zu Abb. 5, in der Richtung des Pfeiles x gesehen.
  • Die Abb. - bis i o veranschaulichen die Anordnung und Ausgestaltung der die verschiedenen Beweun,ren hervorrufenden Musterkurven. Abb. ; ist dabei eine Vorderansicht mit teilweise im Schnitt wiedergegebenen und teilweise nur durch punktierte Linien angegebenen liusterkurven. Abb. 8 ist ein Grundriß zu Abb. 7 und Abb. g eine Seitenansicht hierzu. Abb. io zeigt eine Einzelheit.
  • Bei der dargestellten Ausführung ist am. Führungsende des Führungsarmes i des zum Steuern des Gravierstichels dienenden Pantographensystems P statt eines Führungsstiftes eine Führungsrolle 2 angeordnet (Abb. ii, 2 und 8), «-elche sich unter dem Ein:duß von Musterkurven 3, ¢ (Abb.2 und 8) der Form der zu gravierenden Nummer, Figur o. dgl. entsprechend bewegt und diese Bewegung durch das Pantographensystem auf den Gravierstichel überträgt. Die die verschiedenen nacheinander zu gravierenden Figuren o. dgl. wiedergebenden Musterscheiben sind dabei erfindungsgemäß auf senkrechten Achsen übert> -, angeordnet, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, welche es ermöglicht, die Führungsrolle entsprechend den nacheinander zu gravierenden Figuren o. dgl. aufeinanderfolgend mit den übereinanderliegenden 'Musterscheiben in Eingriff zu bringen.
  • Diese Einrichtung ist folgende: Die durch die übereinanderliegenden Musterscheiben 3, 4. gebildeten 1-lusterscheibenpakete 5, 6 sind zusammen finit zwei weiteren Musterscheibenpaketen 7 und 8, deren Zweck nachfolgend näher beschrieben wird, zwischen z%% ei halbkreisförmigen Rahmeng und i o gelagert, so daß sämtliche `Iuster;ch.°ibenpal;< te in der in den Abb. 7 bis. 9 dargestellten Weise in einem gemeinsamen Gestell vereini- sind. Dieses -Musterscheibenpaket isst auf der finit dem Maschinengestell verbundenen Antriebsvorrichtung angeordnet, wobei von dieser aus Antriebsorgane auf da..elbe einwirken, die ein senkrechtes lieben arid Senken des ganzen Gestells und gleichzeitig die notwendige Drehung der -Musterscheiben- bewirken.
  • Diese Antriebsorgane bestehen in folgendem: Die Drehachsen 12 und ii der beiden 'Iu .terscheibenpakete 6, 7 sind über den unteren Rahmen io hinaus durch Gewindespindeln 13 und 1.1 verlängert. Diese Gewindespindeln sitzen in mit entsprechendem Innengewinde versehenen Hülsen 15 und 16, welche in Lagerungen 17, r8, i9 bzw. 2o und 21 der beiden durch Stehbolzen 23 miteinander verbundenen Teile 86 und 87 des Trägergestells für die Antriebsvorrichtung befe_tigt sind. Die Spindel 13 wird mittels eines in einer Nut der Spindel gleitenden heiles 2.f durch ein zwischen den Lagerungen r7 und i8 liegendes Zahnrad 2:1 in Drehung versetzt und wird dabei durch Drehung in den Schraubengängen der festen Hülse 15 gehoben bziv. gesenkt. Die gleichen Bewegungen übertragen sich. da die Achsen sämtlicher@usterscheibenpakete durch ineinandergreifende Zahnräder 25, 26, 27 und 28 miteinander gekuppelt sind, auf die Spindel 1,1, so daß das Musterscheibengestell 9, io in senkrechter Richtung bewegt und gleichzeitig die in demselben gelagerten Musterscheibenpakete in Drehung versetzt werden. Der Antrieb des Zahnrades 24. im einen oder anderen Drehsinne bewirkt dabei, daß ein Heben oder Senken des Musterscheibengestells eintritt, wobei selbstverständlich mit der Umkehr dieser Verschiebungsbewegung auch eine Umkehrung der Drehbewegung der Musterscheibenpakete eintritt.
  • Der Antrieb des Zahnrades im einen oder anderen Drehsinne erfolgt von einer in den beiden Trägerplatten 86 -und 87 des Trägergestells für die Antriebsvorrichtung gelagerten Drehachse 29 aus, welche eine Seilscheibe 3o trägt, die durch einen von der Transmission zugeführten, über Führungsrollen 31 laufenden Seiltrieb in Drehung versetzt wird. Auf dieser Drehachse 29 sind zu diesem Zwecke zwei Zahnräder 3a und 33 lose drehbar gelagert, deren oberes 32 mit dem einen Zahnkranz ;.1 einer mit zwei Zahnkränzen ;.I und 3 5 versehenen, auf der Achse 39 sitzenden Hülse 36 in direktem Eingriff steht, und deren unteres 33 unter Zwischenschaltung eines Zahnrades -" mit dein unteren Zahnkranz 35 in Ein-rilt steht. Eine zwischen den leiden Zaluiriidern 32 und ,;,; liingsver,chiebbar, aber nicht drehbar auf der Achse 2c) angeordnete Kupplungshülse 38 kann mit an ihren beiden Stirnseiten angeordneten Sperrzahnungen innfit einer entsprechc-tiden Sperrzahnung de, einen oder anderen der beiden Zahnräder 32, 3.3 in Eingriff gebracht werden, so daß entweder das Zahnrad -;2 oder ;3 mitgenommen und dementsprechend die Hülse 36 irrt einen oder anderen Drehsinne in Drehung versetzt wird. Von dieser Hülse 36 aus wird die Drehbewegung durch deren Achse 39, ein an dieser sitzendes Zahnrad ,los ein Zahnrad 41 und ein auf gleicher Achse mit diesem angeordnetes Zahnrad 42 auf da, Zahrad =-1 übertragen (s. Abb. 5 und 6).
  • Die Verschiebung der Kupplungshülse 38 erfolgt mittels eines Handhebels 43, welcher dieselbe mit einem Ringteil 44 umschließt, durch welchen zwei in die Nut 45 der Kupplungshülse mit Gleitschuhen 46' eintretende Schrauben 46 hindurchtreten, und welcher um eine Achse 47 innerhalb bestimmter Grenzen kippbar ist. Der Ringteil 4.4. des Hebels 43 geht in ein Ansatzstück 48 über, welches einerseits den einen Bestandteil einer Feststellvorrichtung trägt, welche zur Feststellung des Handhebels in einer Mittellage (Leerlaufstellung) und zwei Endlagen dient, und welches anderseits durch ein Gelenk 49 mit dem einen Arm 5o eines Doppelhebels 5o, 51 verbunden ist, welcher bei 5a drehbar und innerhalb geringer Grenzen schwingbar am Träger 86 für die Antriebsvorrichtung gelagert ist. Der Arm 5i des Doppelhebels 5o, 51 endigt in eine halbkreisförmige Gabel 53, durch deren Schenkel Schrauben 54 hindurchtreten. Diese Schrauben fassen einen die Hülse 56 umschließenden. Kupplungsring 55, welcher drehbar auf der Hülse 56 durch einen auf derselben befestigten hing 56' gehalten wird.
  • Die Hülse 56 ist drehbar und längsverschiebbar auf der Hülse 16 gelagert und trägt unten einen konischen Zahnkranz 57. Der Ring 56' und die Hülse 56 sind an ihren freien Stirnseiten mit Sperrzahnungen 58 bzw. 59 versehen. Beim Hochdrücken des Handhebels 43 gelangt die Sperrzahnung 58 durch Vermittlung der Hebelübertragung .19, 5o, 51 mit einer Sperrzahnung 6o in Eingriff=, welche an der Nahe eines drehbar auf der Hülse -16 sitzenden Sperrades 61 ausgebildet ist. Beim :Niederdrücken des Handhebels 43 dagegen konnnt die Sperrzahnung 59 mit einer Sperrzahnung 62 in Eingriff, welche an der-Nabe eines zweiten gleichfalls drehbar auf vier Hülse 16 sitzenden Sperrzahnrades (j3 ausgebildet ist. Der Kupplungsring ; 5 ist finit cinctu bügelförmigen Teil 64 versehen, in welchem ein Kegelrad 65 gelagert ist, das in den konischen Zahnkranz 57 eingreift. Das Kegelrad 65 steht durch eine Gelenkwelle 66 nnit einer Schnecke 67 (Abb.2 und 3) in Verbindung, deren Antrieb ein Verdrehen des @l'crkstückes bewirkt. An Stelle der Schnecke kann. auch ein Zahnrad eine am Werkstückträger befestigte Zahnstange bewegen und hierdurch ein Verschieben des Werkstückes erzielt werden. Dieses Verdrehen des Werkstückes kann der beschriebenen Einrichtung zufolge dadurch erreicht werden, daß dem je-;%-eils mit dem Kupplungsorgan 56', 56, 57 in Eingriff stehenden Sperrzahnrad 61 oder 63 eine Teildrehung erteilt wird. Zu diesem Zwecke stehen die beiden Sperrzahnräder 61 und 63 mit um die Hülse 16 drehbaren Klinkenmechanismen 68, 69 in Eingriff, welche durch ein gemeinsames Gelenkglied ; o mit einem bei 71 drehbar am Gestell gelagerten Hebel 72 in Verbindung stehen, derart, daß wenn dieser Hebel in der Richtung des Pfeiles y (Abb.5) schwingt, den beiden Sperrzahnrädern 61 und 63 mit entgegengesetzt gerichteten Zähnen eine Teildrehung in zueinander entgegengesetztem Drehsinne erteilt wird. Die Klinken 68, 69 greifen um einen halben Zahn zueinander versetzt ein und arbeiten nur mit dem-Sperrad 61. Zwei gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Klinken, welche im gleichen Bügel wie die ersteren Blinken befestigt sind, stehen mit dem Sperrrad 63 in Eingriff; sie sind auf der Zeichnung nicht dargestellt. Die notwendige Schwingbewegung des Hebels 72 wird dadurch erzielt, daß an letzterem ein bügelförmiger Arm 73 sitzt, in dessen freiem Ende eine Rolle oder Scheibe 74 gelagert ist, welche unter Federdruck mit den Musterscheiben des Musterscheibenpaketes 8 in Eingriff steht. In entsprechenden Höhenabständen angeordnete und geeignet gestaltete Musterscheiben dieses Paketes 8 bewirken im richtigen Zeitpunkte ein entsprechendes Ein- und Auswärtsschwingen des Hebels 7 2 und hierdurch unter Vermittlung des beschriebenen Mechanismus eine dementsprechende Teildrehung des `Verkstükkes ; 5. Bei Anwendung eines Zahnrades und einer Zahnstange wird in ähnlicher Weise die Verschiebung des Werkstückes erzielt.
  • Das vor bzw. nach dieser Verdrehung des Merkstückes notwendige abheben und Wiedereinsetzen des Gravierstichels 76 (Abb. 3) erfolgt vom 14Tusterscheibenpaket 7 aus dadurch, daß mit den Musterscheiben dieses Paketes eine Rolle 77 in Eingriff steht, die an einem federnd gegen das Paket 7 gepreßten Hebel 78 gelagert ist. Dieser Bügel wirkt, unter dem Einf3uß der entsprechend gestalteten 14Iusterscheibe ausschwingend, verdrehend auf eine Gelenkweh<» 79 ein, die ihrerseit. durch ein Zahn_egment 8o (Abb. ,;) oder eine sonst geeignete Vorrichtung da, Heben oder Senken des Stichcls ; 6 bewirkt.
  • Die Musterscheiben der verschiedenen Pakete sind, wie aus den Abb. 7 und 9 ersichtlich, spiralförmig gestaltet, damit die Führungsrolle 2 bzw. die Eingriffsrollen 74., 77 bei der gleichzeitig mit der Drehbewegung der Pakete erfolgenden Auf- oder Abwärtsbewegung derselben stets finit dem Rande der Musterscheiben in Kontakt bleiben.
  • Um zu bewirken, daß nach Vollendung einer Gravur in der einen Vorschubrichtung diese Gravur beim nächsten Werkstück in umgekehrter Vorschubrichtung ausgeführt wird, ist eine Einrichtung vorgesehen, welche nach Vollendung einer Gravur den Antrieb des' Kurvenmechanismus ausschaltet und nach Einlegen eines neuen ZVerkstückes nur das Einschalten der entgegengesetzten Drehrichtung gestattet. Hierzu ist am Musterscheibenrahiiaen 9, i o eine senkrecht nach unten verlaufende Stange 8i befestigt, welche in beliebigem Abstand voneinander einstellbare Anschläge 82, 83 trägt. Diese Anschläge wirken bei der Heb- oder Senkbewegung des Gestenrahmens 9, zo bei 84 (Abb. 5) so auf das Ansatzstück .18 des Hebels 43 ein, daB dieser nach Vollendung der Gravur in der einen Vorschubrichtung verschwenkt wird und der sich in einer Außenstellung befindliche, im Ansatzstück .18 angeordnete Stift 85 mit keilförmiger Schneide an den am oberen Gestellträger 86 ausgearbeiteten keilförmigen Erhöhungen 89 (Abb. .1) zurückgleitet, bis er unter dem Druck der Feder 88 in die mittlere Aussparung 89 hineinspringt und dadurch den Hebel 43 und die Kupplungshülse 38 in die Leerlaufstellung bringt. Der Antrieb wird hierdurch also selbsttätig ausgeschaltet.
  • Der Anschlag 82 oder 83, der den Antrieb ausgeschaltet hat, verhindert nach Einlegen eines neuen Werkstückes die Wiedereinschaltung mit derselben Drehrichtung. Auf diese Weise werden abwechselnd die Werkstücke im einen oder im entgegengesetzten Sinne graviert.
  • Der Vorgang bei der Herstellung einer Gravur ist der beschriebenen Einrichtung entsprechend folgender: Wenn die der betreffenden Gravur entsprechenden, die Bewegung der Führungsrolle die unterbrechungsweise Fortbewegung des Werkstückes 7 5 und das Heben und Senken des Gravierstichels 7 6 bewirkenden Musterscheibenpakete in den Rahmen 9, io eingebracht sind und dieser auf den Gestenrahmen der Antriebsvorrichtung aufgeetrt ist und das '%#'@@erkstück sowie der (;ravier#tichel in die erforderliche Anfangsstellung eingestellt sind, drückt der Arbeiter den Hebel 43 beispielsweise nach oben. Hierdurch tritt die Sperrzahnung der Kupplungshülse 38 in die Sperrzahnung des Zahnrades 32 ein, und die beschriebenen Getriebeteile bewirken das Anheben und gleichzeitige Drehen der Musterscheibenpakete, Bei dem erwähnten Hochdrücken des Handhebels 43 gelangt gleichzeitig durch die Hebelübertragung 5o, 52, 51 die Sperrzahnung 58 des Ringes 56' zeit der Sperrzahnung 6o des Sperrzahnrades 61 in Eingriff. Die in der beschriebenen `Vcäse von den Musterscheiben des Paketes 8 aus bewirkte Teildrehung des Sperrades 61 bedingt demnach die Mitnahme der Kupplungshülse 56 und somit des konischen Zahnkranzes 5,-, der seinerseits durch Drehung des Kegelrades 65 und der Gelenkwelle 66 die notwendige Verdrehung bzw. Verschiebung des Werkstückes hervorruft. Durch die Musterscheiben des Paketes 7 wird mittels der beschriebenen Mechanismen im richtigen Zeitpunkte das Heben und Senken des Gravierstichels 76 bewerkstelligt. Nach Beendigung der Gravur stößt der Anschlag 82 von unten bei 84 gegen den Verlängerungsteil 48 des Hebels 43, 4.4. und führt denselben in die Mittelstellung der Feststellvorrichtung 8 5 bis 89. Die Kupplungshülse 38 gelangt hierdurch in die auf der Zeichnung dargestellte. Leerlaufstellung, und der Antrieb ist ausgeschaltet.
  • ach Einlegen eines neuen Werkstückes 7 5 kann wegen der Stellung des Anschlages 82 der Hebel 43 nur nach unten -gedrückt werden, bis der Stift 85 in die obere Feststellung einspringt. Dadurch wird die Hülse 38 mit dem Zahnrad 33 gekuppelt, und die Musterscheibenpakete werden im entgegengesetzten Sinne in Drehung versetzt und gleichzeitig gesenkt, bis der Anschlag 83 den Hebel ¢3 in die Leerlaufstellung drückt.
  • Bei der beschriebenen Umstellung des Hebels :43 erfolgt selbstverständlich auch eine Verschiebung des Kupplungsorgans 56 nach abwärts, so daß die Sperrzahnungen 59 und 62 in Eingriff gelangen und die Verdrehung, des Werkstückes durch die Teildrehungen des Sperrzahnrades 63 in einem zum vorhergehendem entgegengesetzten Drehsinne erfolg t.
  • Die Befestigung des Trägergestells der Antriebsvorrichtung am i4Iaschinengestell erfolgt durch die winkelförniiige Platte 86 mittels Verschraubung 9o.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Graviermaschine nach Patent 41 108-9 mit zwei Kurvenscheiben, die das Führuuäsende des Pantographenhebels eines Pantographensysteins und dadurch das Werkzeug nach zwei Koordinaten steuern. dadurch gekennzeichnet, dal@ die zwei Kurven parallelachsig nebeneinander drehbar angeordnet und zwangläufig verbunden sind und daß das Führungsende des Pantograplienhebels direkt von diesen beiden Kurvenscheiben beeinflußt wird.
  2. 2. Graviermaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Umschaltvorrichtung, durch welche nach Beendigung der Gravur in cle»i einen Vorschubsinne die Maschine zur Ausführung der Gravur im entgegengesetzten Sinne eingestellt wird.
  3. 3. Graviermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für längere Gravuren \Iusterscheibenpakete ,(5, 6) mit senkrecht übereinanderliegenden, nacheinander zur Wirkung kommenden Scheiben angeordnet sind.
  4. 4. Graviermaschine nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Musterscheibenpaketen (5, 6) zur Bewegung des Pantographen ein Musterucheibenpaket (8) zum Verdrehen bzw. Verschieben des -Werkstückes und eines (,^ ) zum Heben und Senken des Gravierstichels vorgesehen ist.
  5. 5. Graviermaschine nach Anspruch i, 3 und 4., dadurch gekennzeichnet daß die Musterscheibenpakete während ihrer Drehung ihrer Benutzung entsprechend heb-und senkbar sind.
  6. 6. Graviermaschine nach Anspruch i, 2 und 5,- dadurch gekennzeichnet, daß die vier Musterscheibenpakete (5, 6, 7, 8) innerhalb eines zweckmäßig durch zwei halbkreisförmige Rahmen (9, io) gebildeten Gestells drehbar gelagert sind, welches entsprechend den aufeinanderfolgenden Funktionen der einzelnen Musterscheiben (5, 6, 7, S) gehoben oder gesenkt wird, wobei gleichzeitig die Pakete mit entsprechender Geschwindigkeit und im erforderlichen Drehsinne bewegt werden.
  7. 7. Graviermaschine nach Anspruch i und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (12, 11) zweier Musterscheibenpakete (6, 7) unten als Gewindespindeln (13, 1.4) ausgebildet sind, welche durch Gewindehülsen (15, 16) hindurchtreten, und daß die eine Spindel ( i3) die Musterscheibcnpakete (5, 6, ; . 8) durch ineinandergreifende Zabliräder t;25. 26, =-, 28) in Drehung versetzt. B. Graviermaschine nach Ansprurli i und 7, dadurch gekennzeichnet, d<11:, die Drehung der Antriebsspindel (13) durch (-in Zalinräder«-erk (24, 42, 41, 40 *, 34, ;2, 35, 37, 33) hervorgerufen wird, welches durch einen- auf eine verschiebbare Kupplung (8) einwirkenden, in drei lagen einstellbaren Kipphebel (43), je nach Einstellung desselben, entweder im einen oder anderen Drehsinne angetrieben oder abgestellt wird. 9. Graviermaschine nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung bz«-. Verschiebung des Werkstückes (75) dadurch erzielt wird, daß ein unter - dem Einüuß der Musterkurve(8)-stehender Hebelmechanismus (72, 73) auf einen Klinkenmechanismus (68, 69) einwirkt, welcher zwei Sperräder (61, 63) in zueinander entgegengesetztem Drehsinne in Teildrehungen versetzt, von welchen jeweils eines die L\Iitdrehung einer zwischen denselben angeordneten Kupplungshülse (56,56') bewirkt, die ihre Drehbewegung durch geeignete Antriebsorgane, wie Kegelradgetriebe (57, 65), Gelenkwelle (66) und Schnecke (67) auf das Werkstück (75) überträgt. io. Graviermaschine nach Anspruch i, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse (56, 56') unter der Einwirkung eines an den Kipphebel (43) angeschlossenen Hebelmechanismus (50, 54 52, 53, 5.1) steht, derart, daß-sie der jeweiligen Schaltstellung des Kipphebels (43) entsprechend mit dem einen oder anderen Sperrzahnrad (61, 63) gekuppelt wird oder beide Sperrzahnräder freigibt. i .i. Graviermaschine nach Anspruch i und .l, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (7) zum Heben und Senken des Werkzeuges auf einen Drehhebel (78) einwirkt, der seine Verdrehung durch Vermittlung geeigneter Antriebsorgane, z. B. einer Gelenkwelle (79) und eines Zahnsegmentes (8o), auf das '\trerkzeug überträgt. 12. Graviermaschine nach Anspruch i, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Maschine für die Ausführung der Gravur im entgegengesetzten Vorschubsinne und die Abstellung des Antriebes nach beendeter Gravur dadurch bewirkt wird, da15 Anschläge (83, 82) an einer vom Gestellrahmen (t o) der Kurvcnscheibenpakete nach unten geführten Stange o. dgl. j"8 i ) derart auf den Kippliel>cl (4.;) ein-wirken, daß dieser von der einen Stellun- in die andere bzw. in die Leerläufstcllung übergeführt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037329B (de) * 1953-03-20 1958-08-21 Kinowerke Dresden Veb Kurvensteuerung fuer Gravier- und Fraesmaschinen
DE1165382B (de) * 1957-09-07 1964-03-12 Gauthier Gmbh A Nachformwerkzeugmaschine, insbesondere Fraes- oder Graviermaschine

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DE1037329B (de) * 1953-03-20 1958-08-21 Kinowerke Dresden Veb Kurvensteuerung fuer Gravier- und Fraesmaschinen
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