DE853239C - Vollselbsttaetige Drehbank mit von Nockenscheiben gesteuerten Werkzeugtraegern - Google Patents

Vollselbsttaetige Drehbank mit von Nockenscheiben gesteuerten Werkzeugtraegern

Info

Publication number
DE853239C
DE853239C DEP3548D DEP0003548D DE853239C DE 853239 C DE853239 C DE 853239C DE P3548 D DEP3548 D DE P3548D DE P0003548 D DEP0003548 D DE P0003548D DE 853239 C DE853239 C DE 853239C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam disks
headstock
fully automatic
attached
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP3548D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Carl Magnus Dietrich
Gunnar Alex Petersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE853239C publication Critical patent/DE853239C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock
    • B23B7/10Accessories, e.g. guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Vollselbsttätige Drehbank mit von Nockenscheiben gesteuerten Werkzeugträgern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an vollselbsttätigen Drehbänken mit von Kurvenscheiben gesteuerten Bewegungen für die verschiedenen Arbeitsvorgänge, wie z. B. Materialzufuhr, Stallvorschub, Drehung eines etwaigen Revolverkopfes und etwaige Änderung .der Umlaufzahl und#/oder der Umlaufrichtung der Spindel. Die Kurvenscheiben werden hierbei von einer gemeinsamen Welle angetrieben und vollbringen einen Umlauf bei jeder Werkstückherstellung.
  • Vollselbsttätige Drehbänke dieser Art weisen in der Regel zwei getrennte Sätze Werkzeughalter auf, nämlich einen Satz in Verbindung mit dem Spindelstock, wobei dieser Satz in der Regel aus zwei oder mehreren in Richtung zum Spindelstock schwenkbaren Schlitten oder im Spindelstock schwenkbar gelagerten Werkzeughaltern oder beiden Teilen gemeinsam besteht, und einem Satz in Verbindung mit dem Reitstock.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an vollselbständigen Drehbänken zum Antrieb von in Verbindung mit dem Spindelstock befindlichen Werkzeughaltern, und im folgenden handelt es sich daher überall, wo anderes nicht ausdrücklich angegeben ist, ausschließlich um Glieder des Spindel-Stockes.
  • Bei den bekannten vollselbsttätigen Drehbänken mit Kurvenscheibensteuerung für die Werkzeuge sind .die Kurvenscheiben in der Regel auf einer gemeinsamen Welle neben dem Spindelstock vorgesehen, von welchen ;Kurvenscheiben je die zugehörenden Werkzeughalter oder das zugehörende Arbeitsgerät durch eine Kette von Verbindungsgliedern angetrieben werden, welche meistens ein Zahnsegment einschließen, das im Eingriff mit einer Zahnstange, einem anderen Zahnsegment oder einem Zahnrad steht, welche wiederum entweder unmittelbar oder mit weiterenVerbindungsgliedern in Verbindung mit dem zu betäti.genden Gerät stehen. Durch diese Kette von Verbindungsgliedern entstehen jedoch verschiedene Möglichkeiten für Ungenauigkeiten, indem ein einzelner !Metallspan oder ein anderer Fremdkörper, der durch Zufall zwischen die Zahnung in die Zahnverbindungen gelangt, imstande ist, den zugehörenden Werkzeughalter ein wenig zu verschieben, was im Verhältnis zu der Genauigkeit, mit der selbsttätige Drehbänke arbeiten sollen, recht erheblich ist. Die Anbringung der Kurvenscheibenwelle neben der Spindelwelle führt auch einen weniger guten Überblick über die Kurvenscheiben und ihre jeweilige Stellung mit sich. Diesen Nachteilen wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Kurvenscheiben für die an der Vorderseite des Spindelstockes befindlichen Werkzeuge am hinteren, Ende konzentrisch zur Spindel vorgesehen sind, indem sie erfindungsgemäß auswechselbar auf einer um die Spindel drehbar gelagerten Büchse :befestigt sind, die ein Zahnrad trägt, durch welches die Büchse und damit die Kurvenscheiben angetrieben werden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß dieKurvenscheiben und damit die Antriebsvorrichtungen für die Werkzeuge soweit wie möglich von der Stelle entfernt werden, wo die Späne entstehen, sowie daß man stets vollen Überblick über den ganzen Umkreis sämtlicher Kurvenscheiben hat. Außerdem ermöglicht diese Anbringung, d'aß man erfindungsgemäß die Kurvenscheiben unmittelbar mit den zu betätigenden Werkzeugen verbinden kann, indem jedes Werkzeug, das in solchem Fall auf der Vorderseite des Spindelstockes angebracht sein muß, gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise das vordere Ende einer im Spindelstock schwenkbar gelagerten Welle bilden kann oder darauf vorgesehen ist, welche an ihrem hinteren Ende einen Arm trägt, der unmittelbar oder durch eine Rolle gegen die zugehörende Kurvenscheibe anliegt.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung an vollselbsttätigen Drehbänken gemäß der Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben, indem Fig. i einen Querschnitt durch den Spindelstock in einer vollselbsttätigen Drehbank gemäß der Erfindung darstellt, wobei aber alle sich nicht auf den Erfindungsgegenstand beziehenden Glieder weggelassen sind, und Fig. 2 den in Fig. i gezeigten Spindelstock, von hinten gesehen, veranschaulicht.
  • In Fig. i bezeichnet i eine in den Spindelstock Hineinragende Welle, die durch ein Wechselgetriebe 2, Fig. 2, angetrieben wird, dessen Antriebswelle 3 eine Keilriemenscheibe ,4 trägt, dic mittels eines nicht veranschaulichten Keilriemens von einem ebenfalls nicht gezeigten Elektromotor angetrieben wird.
  • Die Welle i weist auf ihrem in den Spindelstock hineinragenden Ende ein kegelförmiges Rad 5 auf, das teils im Eingriff mit einem kegelförmigen Zahnrad, das auf einer Welle 7 befestigt ist, welche die am Reitstock angebrachten Werkzeuge in der Maschine vorschiebt und dazu dient, diese anzutreiben, teils im Eingriff mit einem anderen Zahnrad 8 steht, das auf einer Welle 9 befestigt ist, welche in einem Lager io an der Rückwand i i des Spindelstockes gelagert und durch diese hindurchgeführt ist. Die Zahnräder 5, @6 und 8 sind gleich groß.
  • Die Welle 9 trägt an ihrem außerhalb der Wandung i i reichenden Ende ein Zahnrad 12, das im Eingriff mit einem Zwischenrad i -i steht, das irreiner an :der Wand i i befestigten Welle 14 gelagert ist. Das Zahnrad 13 befindet sich wiederum im Eingriff mit einem Zahnrad 15 mit der gleichen Anzahl Zähne wie das Zahnrad 12. Das Zahnrad 15 ist an dem inneren Ende einer Büchse 16 befestigt, die drehbar um eine hohle Spindel 17 gelagert ist, die teils in der Wandung i i, teils in der Vorderwand 18 des Spindelstockes gelagert ist.
  • Stangenförmiges Gut, das zu bearbeiten ist, wird durch die hohle, mittels einer neben ihrem hinteren Ende angebrachten Keilriemenscheibe i9 angetriebene Spindel 17 eingeführt und mit Hilfe einer am Vorende der Spindel 17 angebrachten Spannpatrone 2o festgespannt. Diese wird in bekannte, Weise in Tätigkeit gebracht mittels einer im Spindelstock auf der Spindel vorgesehenen Spannvorrichtung2i, die nicht näher :beschrieben werden soll und deren mit der Spindel 17 umlaufendes, in Längsrichtung der Spindel verschiebbares, die Spannbewegung erzeugendes Gerät 22 eine umlaufende Rille 23 aufweist, in welche Zapfen 24 auf dem gabelförmigen oberen Arm 25 eines um eine feste Welle 2'7 gelagerten zweiarmigen Hebels 25, 26 eingreifen. Der untere Arm 26 des Hebels 25, 26 trägt an seinem Ende eine Rolle 28, mit welcher der Hebelarm 26 gegen eine auf der Welle i befestigte, als Ein- und Ausschaltung ,der Spannpatrone 2o dienende Kurvenscheibe 29 anliegt.
  • Auf die Büchse 16 sind Kurvenscheiben 30, 31 und 32 aufgeschoben, die voneinander inAbständen durchZwischenscheiben 33 und 34 gehalten werden, während :die innere Kurvenscheibe 32 in Abstand vom Zahnrad 15 mittels einer Zwischenscheibe 35, die zweckmäßig als eine Nabe auf dem Zahnrad ausgebildet ist, gehalten wird. Die Kurvenscheiben 30, 3:i und 32 und die Zwischenscheiben 33 und 3i4 werden an Ort und Stelle auf der Büchse mittels einer auf dieser festgeschraubten 'Mutter 36 gehalten.
  • Auf :der iKurvenscheibe 30 läuft eine Rolle 37, die von einem schwenkbar um einen in einem Arm 4o befestigten Zapfen 39 gelagerten Winkelhebel 38 getragen wird. Der Arm 40 ist an einer schwenkbar in den Wandungen i i und 18 gelagerten Welle lt befestigt, die durch den Spindelstock geführt ist und am vorderen Ende einen Werkzeugträger 42 trägt. Auf die Welle 41 ist eine Feder 43 geschoben, die mit ihrem einen Ende an der Wand t i und mit ihrem anderen Ende an der Welle 41 befestigt ist. Die Feder 43 ist derart angebracht, daß sie versucht, die Welle 41 und damit den Arm 4o mit dem Winkelhebel 38 in Richtung des Uhrzeigersinnes zu drehen und somit dauernd die Rolle 37 gegen .die Kurvenscheibe 3o anliegend hält. Eine durch den mit dem Arm 4o annähernd parallelen Arm des Winkelhebels 3.8 geschraubte Stellschraube 44, die gegen die Oberseite des Ar mes 4o anliegt, dient zur Feineinstellung des im Werkzeughalter 42 befestigten Werkzeuges.
  • In gleicher Weise, wie die ;Kurvenscheibe 30 mit der Welle 41 verbunden ist, ist die Kurvenscheibe 31 mit einer entsprechenden Welle 45 verbunden, die in der Vorderseite des Spindelstocks einen Werkzeughalter 46 trägt.
  • Auf der Kurvenscheibe 32 läuft eine Rolle 47, die an dein einen Arm 48 eines zweiarmigen, schwenkbar um einen an der Wand i i befestigten Zapfen 5o gelagerten Hebels 48, 49 gelagert ist. Der andere Arm 49 dieses Hebels ist mit einem Zahnsektor 51 ausgebildet, der im Eingriff mit einem Zahnsektor 52 steht, der auf einer durch den Spindelstock geführten Welle 53 befestigt ist. Diese trägt an der Vorderseite der Spindel einen nicht veranschaulichten, an sich bekannten Anschlag zur Begrenzung der Vorschubbewegungder Werkstoffstange. Da eine große Genauigkeit der Einschwenkbewegung dieses Anschlages nicht erforderlich ist, führt der mittelbare Antrieb dieses Anschlages keine Nachteile mit sich.
  • Die Erfindung ist nicht an die gezeigten Ausführungsformen gebunden, da sie in verschiedener Weise geändert werden kann, ohne daß man deswegen außerhalb des Erfinderrahmens gelangt. So kann beispielsweise die Welle 53 mit der Kurvenscheibe 32 in gleicher Weise verbunden sein, wie die Wellen 41 und 45 mit den Kurvenscheiben 30 und 31 verbunden sind, oder diese können in anderer zweckmäßiger Weise miteinander verbunden sein. Außerdem können mehrere Werkzeuge als die veranschaulichten drei Wellen 41,45 und 53 angebracht werden, was nur die Anbringung einer entsprechend größeren Anzahl von Kurvenscheiben auf der Büchse 116 erfordert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vollselbsttätige Drehbank mit von Nockenscheiben gesteuerten Werkzeugträgern, wobei die Nockenscheiben von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden und bei jeder Werkstückherstellung einen Umlauf ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (30, 31 und 32) für die Werkzeugträger (q.2 und 46) und den .Materialanschlag am hinteren Ende .des Spindelstockes konzentrisch zur Spindel (17) angebracht sind.
  2. 2. VollselbsttätigeDrehbank nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (30, 31 und 32) auswechselbar an einer um die Spindel (17) drehbar gelagerten Buchse (r6) befestigt sind, die ein Zahnrad (15) trägt, durch welches die Büchse (1s6) und damit die Nockenscheiben (30, 31 und 32) angetrieben werden.
  3. 3. Vollselbsttätige Drehbank nach Anspruch i oder 2 mit an der Vorderseite des Spindelstockes angebrachten schwenkbaren Werkzeugträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugträger (42 und 46) das vordere Ende einer in dem Spindelstock schwenkbar gelagerten Welle (41 bzw. 45) bilden oder an dieser befestigt sind, die je an ihrem hinteren Ende einen unmittelbar oder mit einer Rolle (37) gegen die zugehörende Nockenscheibe (3o bzw. 31) anliegenden Arm (40, 38) tragen.
DEP3548D 1942-10-13 1943-10-27 Vollselbsttaetige Drehbank mit von Nockenscheiben gesteuerten Werkzeugtraegern Expired DE853239C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK853239X 1942-10-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE853239C true DE853239C (de) 1952-10-23

Family

ID=8153304

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP3548D Expired DE853239C (de) 1942-10-13 1943-10-27 Vollselbsttaetige Drehbank mit von Nockenscheiben gesteuerten Werkzeugtraegern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE853239C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1552324C3 (de) Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel
DE2702171C3 (de) Werkzeugrevolveranordnung an Revolverdrehmaschinen
DE3432371C2 (de)
DE2230143C3 (de) Werkzeugsupport mit darin lotrecht verfahrbarem Meißelschieber an einer Werkzeugmaschine mit einem dem Werkzeugsupport zugeordneten Wechselmagazin
DE3019627A1 (de) Werkzeugmaschine fuer die bearbeitung von stangenmaterial
DE3202723A1 (de) Werkzeugmaschine fuer die bearbeitung kugelfoermiger werkstuecke grosser abmessungen
DE853239C (de) Vollselbsttaetige Drehbank mit von Nockenscheiben gesteuerten Werkzeugtraegern
DE1402921B2 (de) Doppelspindel drehmaschine
DE909528C (de) Vorschubantrieb fuer Schlitten von Werkzeugmaschinen, insbesondere von Drehbaenken
DE3941783A1 (de) Maschine zum zirkularfraesen
DE3333243A1 (de) Mehrspindel-drehautomat
DE3234121C2 (de) Mehrspindel-Drehautomat mit einer kontinuierlich drehangetriebenen Werkstückspindel-Trommel
DE685111C (de) Revolverdrehbank
DE1777178C3 (de) Maschine zum Entgraten oder Anfasen der in Zahnlängsrichtung verlaufenden Zahnkopfkanten von Zahnrädern
DE395323C (de) Fraesmaschine zum Abrunden der Stirnenden von Radzaehnen
DE2332173A1 (de) Transfer-werkzeugmaschine mit mehreren drehbaren spannfuttern fuer die werkstuecke
DE3330942A1 (de) Horizontal-, bohr- und fraesmaschine
DE3917454C2 (de)
DE560785C (de) Steuerung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Drehbaenke
DE564023C (de) Fraesmaschine zum Schneiden von Gewinden mittels Schneckenfraeser mit veraenderlicher Schnitt- und Ablaufgeschwindigkeit des Werkzeuges
DE395883C (de) Rundschleifmaschine mit revolverkopfartigem Werkstuecktraeger, in dem die einzelnen Werkstueckhalter der umlaufenden ortsfesten Schleifscheibe mit verschiedenen Geschwindigkeiten zugefuehrt werden
DE285268C (de)
DE1602834C3 (de) Antriebsvorrichtung für die Vorschubbewegungen eines kurvengesteuerten Werkzeug- oder Werkstückträgers an Werkzeugmaschinen
CH244894A (de) Vollautomatische Drehbank.
DE164832C (de)