DE856845C - Entwicklungs- und Kopiereinrichtung fuer fotografische Papiere - Google Patents

Entwicklungs- und Kopiereinrichtung fuer fotografische Papiere

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Publication number
DE856845C
DE856845C DEF2085A DEF0002085A DE856845C DE 856845 C DE856845 C DE 856845C DE F2085 A DEF2085 A DE F2085A DE F0002085 A DEF0002085 A DE F0002085A DE 856845 C DE856845 C DE 856845C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
clutch
roller
rollers
negative
Prior art date
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Expired
Application number
DEF2085A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dipl-Ing Hendrichs
Wolf Stratmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FOTOKOPIST GmbH
Original Assignee
FOTOKOPIST GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Entwicklungs- und Kopiereinrichtung für fotografische Papiere
    Es sin(1 Entwicklungs- und Kopiereinrichtungen
    tiir totogratische Papiere bekannt, bei denen ein
    belichtetes N.egativl)altier durch Entwicklerflüssig-
    keit geführt und ansc'Itließen(l zwischen Gummi-
    walzen c)d. (1-l. Schicht auf Schicht auf ein Positiv-
    papier gepreLit wird. Nach kurzer Zeit können
    die beiden aufeinandergepi-eßten Papiere vonein-
    ander getrennt werden, und inan hat dann sofort
    (las fertige 1'ositivi»1<l.
    Ver,Ztiche halreii gezei-t. (laß es nicht erforder-
    lich ist. auch da,Z l'ositivpal)ler durch die Erit-
    wirklerflüssi@rkeit zti tiihreii. Hiervon ausgehend
    ,Zoll durch die Hrtindung eine Ent,#vicklungs- und
    Kopiereinrichtung der erwähnten Art geschaffen
    werden, die einfacher zu hedienen ist als die be-
    kannten Einrichtungen und die zugleich die Nfög-
    lichk-it bietet, init holll;assette, in der von
    einer Vorratsrolle kommendes Negativpapier be-
    lichtet und blattweise abgetrennt wird, zusammen-
    gebaut zu werden, um so eine vollautomatische
    Entwicklung der Papiere zu ermöglichen.
    Gemäß der Erfindung wird das Positivpapier
    der Entwicklungs- und Kopiereinrichtung als
    Papierbaud zugeführt und ist 'hinter den, Gummi-
    walzen eine Vorrichtung zumAbtrennen der Papier-
    bahn angeordnet.
    Für die fotografischen Papiere wird zweckmäßig
    ein selbsttätiger Förderantrieb vorgesehen, der bei-
    sl)iels,#N-eise so ausgeführt «-erden kann, daß ein
    das -'#egativlialiier durch das Entwicklerbad schie-
    bendes Paar von Förderrollen mit. dem Antrieb
    unmittelbar in- Verbindung steht, während die
    (iunitniwalzeii über eine ausrückbare Kupplung
    angetrieben werden, die in Abhängigkeit von dem
    Durcliläuf eines Negativpapiers jeweils selbsttätig ein- und ausgerückt wird.
  • Die selbsttätige Steuerung der Kupplung läßt sich auf einfache Weise durch einen vor den Gummiwalzen angeordneten Papierfühler für das N.igativl>apier ermöglichen. Der Papierfühler kann als elektrischer Kontakt ausgebildet sein, der einre Schalteinrichtung steuert, die ihrerseits die Kupplung steuert, und zwar derart, daß die Kupplung beim Ansprechen des Papierfühlers eingerückt und beim Zurückgehen des Fühlers mit einer vorzugsweise einstellbaren Verzögerung ausgerückt wird. Die erforderliche Verzögerung kann vorteilhaft durch eine beim Ausschalten mit Verzögerung arbeitende Quecksilberschaltröhre erreicht werden. In diesem Falle wäre die ausrückbare Kupplung als elektromagnetisch steuerbare Kupplung auszuführen.
  • Vorteilhaft wird bei der Einrichtung nach der Erfindung die Ahtrennvorrichtung für die Papierbahn mit einem Kraftantrieb versehen, der beim .Ausrücken der Kupplung für die Gummiwalzen selbsttätig wirksam wird. Wenn der Antrieb für die Abtrennvorrichtung von dein gemeinsamen Hauptantrieb abgezweigt wird, empfie1ilt es sich, auch die Abtrennvorrichtung mit einer ausrückbarenKupplung zu versehen und diese gemeinsam mit der ausrüc'kbaren Kupplung für die Gummiwalzen derart zu steuern, daß die beiden Kupplungen abwechselnd wirksam werden.
  • Als ausrückbare Kupplungen werden vorteilhaft Drellkeilkupplungen vorgesehen, die durch Zurückziehen bzw. Ausrücken eines Anschlages wirksam gemacht werden können. Eine Drehkeilkupplung bietet zugleich den Vorteil, daß für die Steuerung der Kupplung zwei verhältnismäßig nahe beieinander vorgesehene Anschläge benutzt werden können, die gegenläufig bewegt werden, so daß die Kupplung bei jedem Einrücken nur eine aus zwei Teilabschnitten, die durch die Lage der Anschläge I>estimtnt sind, bestehende vollet@mdreliungrmächen kann. Dies ist für den Antrieb der Abtrennvorrichtung voll Wichtigkeit, damit verhindert wird. daß die Abtrennvorrichtung mehrfach betätigt wird, bis der Antrieb für die Gummiwalz-en wieder eingekuppelt wird.
  • Wird die Einrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit einer Rollkassette benutzt, in der von einer Vorratsrolle kommendes Negativpapierbelichtet und blattweise abgetrennt wird, so werden die abgetrennten Blätter zweckmäßig der Entwicklungs- und Kopiereinrichtung durch Förderwalzenpaare selbsttätig zugeführt, deren eine Walze an getrieben ist, während die andere Walze mit mir schwachem Druck gegen die erste Walze gepreßt wird. Auf diese Weise ist dann ..ermöglicht, daß ein Gleiten der angetriebenen Förderwalzen auf der noch nicht abgetrennten Papierbahn der Rollkassette eintreten kann.
  • Atrsführungsheispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt \bb. i einen Schnitt durch die I:n@w-ick@un@s-"i#rl Kopie:-einrichtung.
    A7ib. 2 das dazugehörige Antriebsschema.
    Abb. 3 die Entwicklung:- und Kopiereinrichtung
    in Verbindung mit einer Rollkassette, und
    Abb. 4. eine schematische Darstellung der Steu-.-
    rung für die ausrückbaren Kupplungen.
    In Abb. i ist ein mit I:ntw icklerflüssigkeit ge-
    füllter Trog dargestellt, in dem Gummiwalzen 2
    und 3 gelagert sind. Die (@ummiw-alz. taucht his
    über die Hälfte in dic Fntw-icklerfliissig'keit. w-äli-
    rend die Walze 3 sich oherlialb des Flüssigkeits-
    spiegels befindet. Illit 4 sind Führungsbleche be-
    zeichnet, die einen Kanal für das durch die Ent-
    wicklerflüssi.gkeit zu schielende N egativpapi@r
    bilden. 5 lind 6 sind 1, öi-dei-w-alzen für das Negativ-
    papier, die sich am Eingang des Kanals 4 befinden.
    ist eine Anlageplatte. die (las Einführen, des
    Negativpapiers zwischen die Walzen 5 und 6 er-
    leichtern .soll. In den Kanal 1 hinein taucht eine
    Fiihlrolle 8, die an edlen @Vinhelhebel 9 gelagert
    ist, der mit seinem freien Schenkel .einen elektri-
    schen Kontakt io steuert. ii ist eitle Vorratsrolle
    mit Positivpapier, von der das Papi-.r zwischen
    den Walzen 2 und 3 hindurch eine:- Abtrennvor-
    richtung 12 zugeführt wird. 13 ist eine Fiihrungs-
    platte, auf der das Papier nach seinem Durchtritt
    zwischen der Abtrennvorrichtung 12 gleitet.
    In Abb.2 ist 14 eil] Antriebsmotor, der e111:
    mittels eines Elektromagneten 16 steuerbare Kupp-
    lung 15 unmittelbar antreibt. Von der Kupplung i 5
    wird die Eingangswelle eines Getriebes 17 ange-
    trieben, das mit seiner Ausgangswelle die Gummi-
    walze 2 antreibt. Über ein Vorgelege steht ein
    Getriebe 18 mit dem Antriebsmotor 14 in Verbin-
    dung, das seinerseits die Förd-erNvalz-e 6 antreibt.
    Der Elektromagnet 16 für die Steuerung der Kupp-
    lung 15 erhält seinen Strom iili.er eitle beim Aus-
    schalten mit Verzögerung arbeitende Oti,ecksill),ei--
    s c haltröhre ig. die durch ein-en 20 in die
    Einschaltstellung gekippt und durch eine Feder 21
    in die Ausschaltstellung zurückgezogen wird. Der
    Magnet 2o erhält seinen Strom über den Kontakt
    io des Papierfühlers B. 9.
    Die Arbeitsweise der lteschriel:enen Einrichtung
    ist folgende: Wenn die Entwicklungs- und Kopier-
    einrichtung in Betrieb genommen werden soll, wird
    der Antriebsmotor i4 eingeschaltet. Während die
    Kupplung 15 normalei-w-eise ausgerückt ist und da-
    her die Gtrmnliwalze 2 noch nicht angetrieben wird.
    latif.en die Förderwalzen 5 und 6 bei eingeschal-
    tetem Antriebsmotor sofort und ständig. Die
    Papierbahn der I'ositivpaltier rolle i t muß zunächst
    zwischen d-en Gummiwalzen 2 und 3 'hindurchge-
    führt werden. Für die Beschreibung der Wirkungs-
    weise sei angenommen. daß die Papierbahn bereits
    eingeführt worden ist.
    Soll nun ein Negativpapier eingeführt werden,
    so wird dies auf die Anlageplatte 7 gelegt und
    zwischen die ständig laufenden Fiit-(1"rw,alzen 5
    und 6 gescholten. Sobald dies. Walzen das Papier-
    blatt erfaßt haben. schieben sie c: in den Kanal 4.
    Auf dem Wege durch Bell Kanal 4 gelangt de-:
    vordere Rand des Papierblattes ;il den Bereich cl:r
    Fühlerrolle 8 und liebt diese all. wodurch mittels
    des Winkelhebels <9 der elektrische Kontakt io ge-
    schlossen wird. Dadurch wird der Magnet 2o er-
    regt, so da13 die Quecksilberschaltröhre i9 in ihre
    Einschaltstellung gekippt wird. Der Magnet 16 er-
    hält daher Strom und rückt die Kupplung i_5 ein.
    I )ie Gutrmiiwalte - und die auf ihr ruhende Walze 3
    werden daher angetrieben, und das Positivpapier-
    band. (las von der Vorratsrolle i i kommt, wird
    vorgescla>lx#n. Nun gelangt auch das Negativ-
    papier finit seinem vorderen Rand zwischen die
    \\ alten - titld 3 und @\ ird daher fest auf das
    1'ositivl)altier ",el)re13t und zugleich mit diesem vor-
    geschoben. Dabei gelangen die aufeinandergepreß-
    ten Taltiere z\\isclieli der Abtrennvorrichtung 12
    hindurch auf die 1#iilirutigsltlatte 13 und gleiten auf
    dieser vorwärts.
    Wenn ittin der hintere Rand des Negativpapiers
    unter der Rolle @ des l'apierfiihlers vorbeigeht,
    fallt die Dolle 8 Mieder in ihre Ruhelage und der
    Winkelhebel 9 gibt den elektrischen Kontakt to
    frei. :o dal3 der Magnet 2o der Schaltröhre i9
    wieder ausgeschaltet \\ ird. Durch die Feder 21
    tNird daher die Quecksilberschaltröhne i9 in ihre
    :\tlsscllaltstelltiitg zurückgekippt. und nach der
    durch die Rauart der Röhre bedingten Verzöge-
    rungszeit wird (ler Stromkreis des Magneten 16
    unterbroclieti. Infolgedessen wird die Kupplung 15
    nach der durch die Sclialti-cilire i9 gegebenen Ver-
    zögerungszeit ausgerückt und der Antrieb der #Val-
    zetr 2 und 3 stillgesetzt.
    Die .\ussclialtverzögeriiiig der Quecksilberschalt-
    röhre ist so gewählt, daß z@N fischen dem Öffnen des
    Kontaktes io und (lern Ausrücken der Kupplung 15
    so viel Zeit vergeht, daß das l'ositivpapierband so
    weit vorgeschoben wird. ciaß beim Ausrücken der
    Kupplung (las unter dein Positivpapierband haf-
    tende Negativl)al)ierltlatt mit seinem unteren Rand
    bis hinter die .'\1ttrennvorrichtung 12 gelangt ist.
    Durch liet:itiguiig der :'\1>trennvorrichtung 12
    kann ntiti die 1'ositivltapierltalin durchschnitten
    werden, worauf die beiden auf-einanderhaftenden
    l'altierltl:itte r \ oneinan(ler getrennt werden. Die
    1?inrichtutig nach der l?rfindung erfordert also
    lediglich (las Einführen des Negativpapierl)lattes
    ztvisch"ii die Walzen 3 und 6 und (las Betiitigen der
    .Wttrenuvorrichtung.
    Durch entsprechende \\'ä111 der Nachlaufzeit des
    :\ntrieltes für die ('itininii«alzell2 und 3 kann der
    Verluststreifen des I'(.)siti\-l)aliierltatides, der z,#vi-
    s -chen aufeinanderfolgendeu Negativpapierlilättern
    entsteht, sehr kl-eiti gehalten werden. Zumal der
    ,'reis für das I'o:iti@paltier bekanntlich wesentlich
    tiiedri"er ist als der Preis des Negativpapiers, spielt
    der gerii:@@e \'erltiststreifeli in NN-irtschaftlicher 13e-
    ziehttng praktisch keine koll.e.
    11) .\1t11. 3 ist die F.ntwicklungs- und Kopier-
    einrichtung in Verbindung finit einer Rollkassette
    22 dargestellt. \'(n eitler Vorratsrolle 23 gelangt
    (las @egativliapierl>and zwischen von Hand betätig-
    haren 1#ör(lert@-alzen 2d. 2; hindurch vor einer nicht
    (largestellten liildl)iilrlie atiftviirts zu einer Abtrenn-
    vorrichtung alt, die gleichfalls von Hand betätighar
    ist. Oberhalb (,er _\lttrenn@-orriclitung 26 ist ein
    Paar von Förderwalzen 27i 28 angeordnet, von denen nur die Walze 27 angetrieben ist, während die Walze 28 durch eine schwache Feder od. dgl. gegen die Walze 27 gepreßt wird. Zwischen der Rollkassette 2 2 und der Entwicklungs- und Kopiereinrichtung sind noch weitere Förderwalzenpaare 27, 28 vorgesehen. Zwischen den, einzelnen Walzenpaaren sind jeweils Fiihrungen 29 für das Negativpapier vorgesehen.
  • Die Entwicklungy- und Kopiereinrichtung entspricht in ihrem Aufbau der oben beschriebenen Einrichtung, lediglich mit dem Unterschied, daß auch die Abtrennvorrichtung 12 über eine ausrückbare Kupplung angetrieben ist. Diese Kupplung wird gemein.sain mit der Kupplung 15 für den Antrieb ci.er Gummiwalze 2 gesteuert, und zwar derart, daß beide Kupplungen abwechselnd eingerückt werden. Wie die beiden Kupplungen durch den Magneten 16 gesteuert werden, ist aus Abb.4 zu ersehen.
  • In Abb..I sind beide Kupplungen als Drehkeilkupplungen dargestellt. Die Drehkeilkupplung 15 besteht aus einem äußeren ständig angetriebenen Teil i-', der entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft und bei dem dargestellten Beispiel acht hal'hkreisförmige Nutet, aufweist, und dem angetriebenen Teil 15", in dem der Drehkeil 15"' gelagert ist. Auf der Achse des Drehkeils 15"' ist ein Steuerhebel 15"" befestigt, der durch eine Feder im Sinne des Einrückens der Kupplung gezogen wird. 311 ist ein zuriickziehbarer Anschlag, der von dem Magneten 16 mittels eines um denn Punkt 33 schwenkbaren Hebels 32 gesteuert wird.
  • Die Kupplung 30 für die Abtrennvorrichtung 12 entspricht in ihrem Aufbau der Kupplung 15 und weist gegenüber dieser lediglich den Unterschied auf, daß sie für entgegengesetzte Drehrichtung gebaut ist. Die Teile der Kupplung 3o sind mit den entsprechenden Bezugszeichen 3o' bis 30.... versehen. Der zurückzieh'bare Anschlag 31 ist so angeordnet, daß er heim Ansprechen des Magneten 16 aus der Bahn des Steuerhebels 15"' der Kupplung 15 wegbewegt wird und in die Bahn des Steuerhebels 3o"' der Kupplung 30 gelangt. 1\Iit dem Anschlag 31 steht über einen Hebel 35, der im Punkt 36 gelagert ist, ein weiterer zurückziehbarer Anschlag 34 derart in Wirkungsverbindung, daß die beiden Anschläge jeweils gegenläufig bewegt werden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Rollkassette mit Entwic'klungs- und Kopiereinrichtung ist folgende: Wenn eine Aufnähme gemacht worden ist, wird durch Betätigen der Fördertvalz°n 2:I, 25 die von der Rolle 23 kommende Negati,-1>apierlrahn tiln eine 131attlänge vorgescho'hen. Dabei gelangt das Negativpal>ierl>and zwischen der _-\lttrennvorrichtUng 26 hindurch zwischen die Förderwalzen 27.28. Düse Walzen erfassen das Papier und schielten es in die Führung 29, so daß -2s nach und nach auch von den weiteren Förderwalzenpaaren 27, 28 erfalit und weitergeschoben wird. Die Anpressung der Walzen 28 gegen die angetriebenen \\'alzen 27 ist so gewählt, daß ein Gleiten der angetriebenen Walzen 27 auf der Papierbahn eintritt, sobald die von Hand angetriebenen Förderwalzen 24, 25 angehalten werden.
  • Nachdem das Negativpapierlband um eine Blattlänge vorgeschoben worden. ist, wird die Abtrennvorrichtung 26 betätigt und so das belichtete Negativpapierblatt abgeschnitten.. Nunmehr können die Förderwalzenpaare 27, 28 das abgetrennte Blatt 38 weiterbewegen und deni Förderwalzen 5, 6 der Entwicklungs- und Kopiereinrichtung zuführen. Das Blatt wird von diesen Walzen erfaßt und in der oben beschriebenen Weise durch die Entwicklerflüssigkeit bewegt; wobei der Papierfühler 8, 9 betätigt und der Kontakt io geschlossen wird. Das Einkuppeln des Antriebes für die Gummiwalze 2 und das Ausrücken der Kupplung 15 erfolgt irr der oben beschriebenen Weise. Dabei wird durch den Magneten 16 mittels des Hebels 32 der Anschlag 31 der Kupplung 15 zurückgezogen und so der Drehkeil 15"' in Kuppellage gebracht.
  • Die Kupplung 30 für den Antrieb der Abtrennvorrichtung 12 befindet sich vor dem Ansprechen des Magneten 16 in der in Abb. 4 dargestellten Lage, in der der Steuerhebel 3o.... an dem Anschlag 34 anliegt. Bei dieser Stellung des getriebenen Teiles 3ö' der Kupplung 3o befindet sich die Abtrennvorrichtung 12 in, einer solchen Stellung, daß der Durchtritt der Papiere nicht behindert ist. Wird nun durch Ansprechen des Magneten 16 der Anschlag 31 in seine untere Stellung bewegt, so wird dabei über den Hebel 35 der Anschlag 34 zurückgezogen, so daß die Kupplung für eine Teildrehung eingerückt wird. Sobald der Steuerhebel 3o"" auf den Anschlag 31 trifft, wird die Kupplung 30 wieder ausgerückt. Die Abtrennvorrichtung 12 bleibt also, während die aufeinandergepreßten fotografischen Papiere zwischen ihr hindurchtreten, ausgerückt stehen.
  • Beim Durchgang des hinteren Randes des belichteten Negativblattes 38 unter der Rolle 8 des Papierfühlers wird, wie oben beschrieben, der Kontakt io geöffnet und: mittels der mit Verzögerung arbeitenden Quecksilberschaltröhre i9 der Magnet 16 ausgeschaltet. Infolgedessen gelangt der Hebel 32 durch das Gewicht des Magnetkerns oder durch Federzug wieder in die in Abb. 4 dargestellte Lage, in der sich der Anschlag 31 in der Bahn des Steuerhebels 15"" der Kupplung 15 befindet. Die Kupplung 15 wird- also ausgerückt und so die Gummiwalze 2 stillgesetzt, so daß die Papierförderung aufhört. Durch die Umstellung des Anschlages 31 aus der unteren in die obere Lage ist aber gleichzeitig die Kupplung 30 eingerückt worden, wobei zugleich der Anschlag 34 in Wirklage bewegt wurde. Der Antrieb der Abtrennfvorrichtung 12 wird also wirksam und die Positivpapierbahn abgeschnitten. Ein Weiterlaufen der Kupplung 30 der Abtrennvorrichtung 12 ist durch denn Anschlag 34 verhindert, der die Kupplung in der in Abb. 4 dargestellten Lage wieder ausrückt.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen ist es möglich, mehrere Negativblätter unmittelbar nacheinander in die Entwicklungs- und Kopiereinrichtung einzuführen. Wenn dann der Papierfühler 8, 9 auch zwischen aufeinanderfolgenden Blättern kurzzeitig in seine Ruhelage zurückfällt, so bleibt infolge der Verzögerungszeit der Quecksilberschaltröhre i9 der Antrieb der Gummiwalzen 2, 3 doch eingeschaltet, und der durch die Verzögerungszeit gegebene Nachlauf tritt nur 4ei dem letzten der zugeführten Negativl)lätter in Erscheinung.
  • Statt der bei dem :1#usführungsbeispiel angegebenen Quecksilberschaltröhre können auch andere Schalteinrichtungen hetititzt -,werden, die bei der Einschaltung ohne Verzögerung, bei der Ausschaltung aber mit Verzögerung arbeiten. Derartige Schalteinrichtungen, die meistens aus Relais mit mehreren Kontakten und durch umlaufende Nocken gesteuerten Schaltern bestehen, sind insbesondere auf dem Gebiet der Lochkartenmaschinen bekannt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entwicklungs- und Kopiereinrichtung für fotografische Papiere, bei der ein belichtetes Negativpapier durch Entwicklerflüssigkeit geführt und anschließend zwischen Gummiwalzen og. dgl. Schicht auf Schicht auf ein Positivpapier gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Positivpapier als Papierhand zugeführt wird und hinter den Gummiwalzen (2, 3) eine Varrichtung (12) zum Altrennen der Papierbahn angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsttätiger Förderantrieb (5, 6) für die Papiere vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Negativpapier durch das Entwicklerbad schiebendes Paar von Förderrollen (5, 6) mit dem Antrieb unmittelbar in Verbindung steht, während die Gummiwalzen (2, 3) über eine ausrückbare Kupplung (15) angetrieben werden, die in Abhängigkeit von dem Durchlauf eines Negativpapiers jeweils selbsttätig ein- und ausgerückt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen vor den Gummiwalzen (2, 3) angeordneten Papierfühler (8, 9, io), der die Kupplung (15) der Gummiwalzen (2, 3) steuert.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis :4, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierfühler als elektrischer Kontakt (io) ausgebildet ist, der eine Schalteinrichtung (i9) steuert, die die Kupplung (15) beim Ansprechen des Papierfühlers (io) einrückt und beim Zurückgehen des Fühlers (io) mit einer vorzugsweise einstellbaren Verzögerung ausrückt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch: gekennzeichnet, daß als Schalteinrichtung eine beim Ausschalten mit Verzögerung arbeitende Quecksilberschaltröhre (i9) und als ausrückbare Kupplung eine steuerbare Kupplung (15) vorgesehen ist. 7. Einrichtung nach .\nspruch i bis 6, da- durch gekelinzeichiiet. <laß beim Ausrücken der Kill>l>lung (15) die Abtrennvorrichtvng (12) selbsttätig wirksam wird. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, da- durch gekennzeicliiiet, daß die Abtrennvorrich- tung (12) über eine ausrückbane Kupplung (30) angetrieben wird, die mit der Kupplung (1.3) gemeinsam derart gesteuert wird, daß sie beim Ausrücken dieser Kupplung eingerückt und beim Einrücken dieser Kupplung ausgerückt Wird. o. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, da- durch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (15, 3o) als durch einen ausrückba: en Anschlag (31) steuerbare Drehkeilkupplungen ausgeführt sind (Abh. 4).
    io. Einrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der Kupplung (3o) der Abtrennvorrichtung (12) zwei Anschläge (31, 34) vorgesehen sind, die zugleich in gegenläufigem Sinne gesteuert werden. i i. Einrichtung nach Anspruch i bis io in Verbindung mit einer Rollkassette, in der von einer Vorratsrolle kommendes Negativpapier belichtet und blattweise abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die abgetrennten Hlätter (38) der Entwicklungs- und Kopiereinrichtung durch Förderwalzenpaare (27, 28) selbsttätig zugeführt werden, deren eine Walze (27) aligetriel;,-n ist, während die andere Walze (28) mit nur schwachem Druck gegen die erste Walze (27) gepre13t wird.
DEF2085A 1950-07-13 1950-07-13 Entwicklungs- und Kopiereinrichtung fuer fotografische Papiere Expired DE856845C (de)

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DE (1) DE856845C (de)

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