DE2364672C2 - Vorrichtung zur Steuerung der Kopiermaterialzuführung in Kopiergeräten - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Kopiermaterialzuführung in Kopiergeräten

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DE2364672C2
DE2364672C2 DE19732364672 DE2364672A DE2364672C2 DE 2364672 C2 DE2364672 C2 DE 2364672C2 DE 19732364672 DE19732364672 DE 19732364672 DE 2364672 A DE2364672 A DE 2364672A DE 2364672 C2 DE2364672 C2 DE 2364672C2
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Herbert Dipl.-Phys.Dr. 6204 Taunusstein Schröter
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Description

Zähler (17) für die vom Abtaster (20) kommen- 20 das Einschalten des Transport«= sowie andererseits fü:
den Impulse vorgesehen sind und daß bei Be- dessen Ausschalten und die Betätigung der Schneid
tätigung des ersten Schalters (14) durch die Vor- einrichtung durch zwei getrennte Schalter kompen
lage der Zähler (17) über den einjustierbaren siert, deren Abstand im Vorlagenweg entspreche™
Zeitgeber (16) zu einer ersten Zählung der vom justiert ist. Beim Arbeiten mit der Transport
Abtaster (20) kommenden Impulse gestartet wird 25 geschwindigkeit, für die die Schalter justiert sind, er
für eine fest vorgegebene, von der Transportgeschwindigkeit unabhängige Zeit, und daß bei Betätigung eines zweiten Schalters (15) durch die Vorlage der Zähler (17) erneut gestartet wird zur Weiterzählung der vom Abtaster (20) kommenden Impulse bis zu einer bei Justierung fest eingestellten Zahl, nach deren Erreichen die Transporteinrichtung des Kopiermaterials betätigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) mit entlang ihres Umfanges regelmäßig angeordneten Markierungen (19) eine Zahn- oder eine Lochscheibe ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da-
hält man mit solch einer Vorrichtung eine genaui Zusammenführung von Vorlage und Kopiermateria sowie Kopiermaterialabschnitte, die in ihrer Längi mit den Vorlagen übereinstimmen. Anders ist es je doch, wenn man mit von dieser bestimmten Trans Portgeschwindigkeit abweichenden Geschwindigkei ten arbeitet. Da die meisten Kopiergeräte mit ver schiedenen Transportgeschwindigkeiten arbeiten, is eben beschriebene Abtastvorrichtung ungenügend, d; sie verschiedene Transportgeschwindigkeiten nich berücksichtigen kann.
In der deutschen Offenlegungsschrift 21 42 867 is eine Abtastvorrichtung für Vorlagen beschrieben, be der auch unterschiedliche Transportgeschwindig
durch gekennzeichnet, daß der Abtaster (20) ein 40 keiten berücksichtigt wurden. In dieser Vorrichtunj photoelektrischer Schalter oder ein induktiver wird, sobald der im Vorlagenweg liegende Schalte
von der Vorderkante betätigt wird, ein elektronische Zeitrechner gestartet, der in Abhängigkeit von de
Näherungsschalter ist.
4. Vorrichtung zur zusätzlichen Steuerung einer Schneideinrichtung in Kopiergeräten mit einer Transportgeschwindigkeit eine Zeit errechnet, nacl
g pg
oder mehreren Vorratsrollen Kopiermaterial, un- 45 deren Ablauf die Transporteinrichtung des Kopier
il bäi id Di di Rh
ter Verwendung eines zweiten einstellbaren Zeitgebers, der durch die Vorlagenhinterkante mit einem der in der Vorlagenbahn angeordneten Schalter gesteuert wird, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Zähler vorgesehen ist, der bei Betätigung des ersten Schalters (14) durch die Vorlagenhinterkante über den zweiten ei η justierbaren Zeitgeber gestartet wird zu einer ersten Zählung der vom Abtaster (20) kommenden Impulse für eine test vorgegebene Zeit, und daß bei Betätigung des zweiten Schalters (15) durch die Vorlagenhinterkante der zweite Zähler erneut gestartet wird zur Weiterzählung der vom Abtaster kommenden Impulse bis zu einer fest vorgegebenen Zahl, nach deren Erreichen die Schneideinrichtung betätigt wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, wie sie im erbegriff des Hauptanspruchs näher beschrieben materials betätigt wird. Die von diesem Rechner er rechnete Zeit hängt außer von der vom Tachogenera tor des Motors an den Rechner abgegebenen Span nung auch von den von mehreren Potentiometern ai ihn abgegebenen Spannungen ab, die die individuel len Eigenschaften der Transporteinrichtung berück sichtigen. Mit dieser Abtastvorrichtung ist es mög lieh, Vorlage und Kopiermaterial deckungsgleich zu sammentreffen zu lassen. Außerdem wird entspre chend der Vorlagenlänge Kopiermaterial geschnitten Allerdings ist die Justage dieser Abtastvorrichtunj etwas schwierig.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 30 13! ist eine Vorrichtung zur Steuerung von Kopiergerä ten bekannt, um Kopiermaterial mit einem Origina bei variabler Transportgeschwindigkeit des Kopier geräte« unter Verwendung eines einstellbaren Zeit gebers deckungsgleich zusammenzuführen. Im ein zelnen sind in der Bewegungsbahn der Vorlage eii beweglicher Anschlag sowie eine Fühleinrichtun (Schalter) vorgesehen, die mit der Transportein rieh tung für das Kopiermaterial verbunden ist. Ferne befindet sich in der Bewegungsbahn des Kopier
Schalter zum Einschalten des einstell-
SitPebeß Der Zeitgeber hat eine solche Chabaren Zeitgebers uer β bevor er ein
raktensuk, daß Λε ^1' * J T on.
BetäigUTSt ist Hierzu Ist "ein veränderliches S If \Tief StgeterVmit einem Einstellknopf einer Ele* μ nt zui Einstellung der Transportgeschwin-EiflS Der Zeitleber soli dadurch so einnu wÄ daß er - nachdem er durch den gestell j-r'opweounesbahn des Kopiermaterials 10 Schalter i^der fn e^un g|S w D ünschten Au P genblick ein
iSSSS — Abhängigkeit seiner Ausgangsgröße eines verzögert auftretenden Impulses, von der Pontoon seines veränderHchen Elements _ ist mcht ei forderlich
vielmehr muß der Zeitgeber nur dazu eingerichtet sein, einen Impuls nach riner einmal vorbestimmten Zeit abzugeben. Das veränderliche Element des Ze*- gebers ist unabhängig von einer binnchtung zur En stellung der Transportgeschwindigkeit justierbar eine Kupplung des Zeitgebers mit dem Einstellknopf ent-
fällt. , . , . f .
Das Wirkungsprinzip der Vorrichtung w.rd im fol-
mumM
Einrichtung gekuppelt ist vor, Vorlage und Kopiermatenal deckungsgleich aufweist, bei der die Zeit richtigen Zeit zusammentreffen.
oder bei dem Zuschneiden des Kopiermaterials sind ίχ = f., + tw + iK ■ ^ >
"ifSTn-n Stand der Technik gemäß der Ersetzt man in der Gleichung (1) die Zeiten ,
deutschen Ofienlegungschrift 20 48 413 gehörenden 4o und , jeweüs durch die Quotienten T und - , wo-
Antriebs- und Bremsvorrichtung für bandfonmges - Transportgeschwindigkeit des Kopiergerä-
Lochscheibe vorzusehen, die eine elektrische Schalmngsanordnung beeinflußt. Von einersolchen Scheibe wird mit der vorliegenden Erfindung Gebrauch gemacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Steuerung von Kopiergeräten zu schaffen, um Kopiermatenal mit einem Original fur tinsWlbarenTransportgeschwindigkeiten genau deckungsgleich zusammenzu uhren. D.ese Steuerungsvorrichtung soll unabhängig von der Transportgeschwindigkeit möglichst selten emzustell η bzw zu justieren sein, wobei insbesondere ein ^d rekte oder indirekte manuelle Einstellung des Zeitgebers in Abhängigkeit von der Transportgeschw.ndigkeit entfallen soll. Der Zeitgeber soll möglichst unkompliziert sein.
Diese Aufgabe wird mit der in dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Erhndung
"SS dieser Vorrichtung ist es vorteilhaft, daß der tw
il_^ - tK
die Vorlagenvorder- Diese-J**m> - ^ bestimmt wen^If d ß
kante den send ι b Transporteinnch-
„ach dem Ab au de^ZeU ^ wjrd
tung eingescn ^ best
ben we αι dem ^ m|t dem Κο-
^™W & Laufrichtung gesehen hin-
^e™ander angeordnete Schalter vorgesehen. Ferner ^re'"a"|"*J| vorhanden, die fest mit der Forder^^^ Transportwalze, der Vorlage
f G d iner übersetzung mit proportionaler auf^™nJ eiTransportWalze dreht. Die Scheibe ^ \jmi£ngs mit Markierungen ver-
teÄ
kann. Wenn man eine Zahn-
scheibe verwendet, kann man z. B. einen induktiven Näherungsschalter als Abtaster einsetzen; bei einer Lochscheibe kommt z. B. ein lichtempfindliches Element in Frage.
Der Abtaster gibt entsprechend der ihn passierenden Zahl von Markierungen Impulse an einen Zähler weiter. Der Abtaster kann entweder ständig die Markierungen der Scheibe Abtasten und Impulse weitergeben oder erst, wenn die Vorlagenvorderkante den ersten Schalter betätigt. Der Zähler dagegen wird erst bei Betätigung des ersten Schalters durch die Vorlagenvorderkante über einen Zeitgeber gestartet. Er zählt während der vom Zeitgeber fest vorgegebenen Zeit die vom Abtaster kommenden Impulse und damit die den Abtaster passierenden Markierungen der Scheibe. Ist die am Zeitgeber eingestellte Zeit abgelaufen, wird der Zähler gestoppt und die Zählung unterbrochen. Sobald die Vorlagenvorderkante den zweiten Schalter betätigt, wird die Zählung der vom Abtaster kommenden Impulse fortgesetzt, und zwar bei der Zahl, die bei der ersten Zählung erreicht worden war. Der Zähler zählt so lange, bis eine bei ihm eingestellte Zahl erreicht ist und gibt dann ein Signal zur Einschaltung der Transporteinrichtung des Kopiermaterials weiter.
Bei der ersten Zählung werden während einer konstanten Zeit Tu die den Abtaster passierenden Markierungen gezählt, die einer bestimmten Wegstrecke s3 entsprechen, z. B. einer Wegstrecke auf der Scheibe oder im Vorlagenweg. Dabei ist die während der Zeit Tk erreichte Zahl an Markierungen und damit auch der Weg S3 von der Drehzahl, d. h. von der Transportgeschwindigkeit v, abhängig. Es gilt also
s- = ν · tk
Bei der nach Betätigung des zweiten Schalters einsetzenden Weiterzählung wird die Zeit bestimmt, die der Abtaster benötigt, um eine Anzahl von Markierungen abzutasten. Die Anzahl entspricht dabei der Zahlendifferenz aus einer am Zähler fest vorgegebenen Zahl und der bei der ersten Zählung erreichten Zahl. Die Differenz der Markierungszahlen entspricht wiederum einer Wegstreckendifferenz, z. B. auf der Scheibe, d. h. die Differenz zwischen einer fest vorgegebenen Wegstrecke s und der bei der ersten Zählung erreichten Wegstrecke S3. Dabei ist die Zeit, die für die Zählung der Differenz der Markierungszahlen bzw. zur Zurücklegung der Wegdifferenz erforderlich ist, auch von der Drehzahl und damit der Transportgeschwindigkeit ν abhängig. Es gilt also die Gleichung
-s3 = v-nv.
Setzt man Gleichung (3) in (4) ein und löst sie nach der Zeit Tw auf, erhält man die Bezeichnung
tw = tk.
In dieser Gleichung ist s — wie in Gleichung (2) die Differenz der Wegstrecken S1-S2 — eine fest vorgegebene Größe, ferner ist Tk wie tK eine fest vorgegebene Zeit. Die vom Zähler ermittelte Zeit tw, die zwischen der Betätigung des zweiten Schalters durch die Vorlagenvorderkante und der Signalweitergabe des Zählers an die Transporteinrichtung zur Einschaltung vergeht, ist der in Gleichung (2) enthaltenen Wartezeit tw gleichzusetzen, wenn
1. die fest vorgegebene Wegstrecke s gleich der Differenz der WegeS1-st ist, d.h. am Zähler eine dieser Differenz der Wege zugeordnete Zahl vorgewählt wird, und
2. die am Zeitgeber fest vorgegebene Zeit TI gleich der Zeit tK ist, die die Anlaufzeit der Transporteinrichtung berücksichtigt.
Wenn die Vorlagenvorderkante also den zweiten Schalter im Vorlagenweg betätigt, wird über die Scheibe, den Abtaster und den Zähler eine Zeit tw ermittelt, die von der Transportgeschwindigkeit abhängig ist, wie oben gezeigt, und nach deren Ablauf die Transporteinrichtung des Kopiermaterials eingeschaltet wird.
Der Zeitgeber kann z. B. ein elektronisches Wischrelais sein, an dem eine bestimmte Zeit eingestellt werden kann. Diese Zeit beginnt mit Schließen eines Startkontaktes, ausgelöst durch die Betätigung des ersten Schalters durch die Vorlagenvorderkante. Die Zeit endet, sobald nach Ablauf der Wischzeit das Relais in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Damit wird gleichzeitig die erste Zählung im Impulszähler beendet. Geeignete Elektronik-Wischrelais werden z. B. von der Firma Pilz KG, Esslingen, angeboten.
Als Zähler kann ein elektromechanischer Impulszähler verwendet werden, der aus einem elektromagnetischen Antriebssystem und einem mechanischen Zahlenrollensystem besteht. Geschaltet wird durch elektrische Stromstöße, die von dem Abtaster kommen. Für die erfindungsgemäße Vorrichtung wird ein einstellbarer Impulszähler venvendet, d. h. ein Impulszähler, bei dem eine bestimmte Zahl eingestellt wird, nach deren Erreichen der Zähler einen Kontakt betätigt und dadurch ein Signal weitergibt und sich außerdem auf die Ausgangszahl zurückstellt. Man kann addierende oder subtrahierende Einstellzähler verwenden. Im ersten Fall läuft der Zähler von Null bis zur vorgewählten Zahl, betätigt dann einen Kontakt und schaltet sich wieder auf Null zurück. Im zweiten Fall läuft der Zähler von der vorgewählten Zahl subtrahierend bis Null, betätigt dann einen Kontakt und stellt sich wieder auf die vorgewählte Zahl.
Die Schalter im Vorlagenweg können mechanische Schalter, wie Mikroschalter oder fotoelektrische Schalter, wie Reflexlichttaslköpfe, sein. Die Transporteinrichtungen können in an sich bekannter Weise aus endlosen Förderbändern, Walzenpaaren od. dgl bestehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich so wohl für Kopiergeräte, in denen blattförmiges Ko piermaterial auf Vorrat gehalten wird, als auch füi solche Geräte, in denen sich das Kopiermaterial ii Form einer endlosen Bahn auf einer Vorratsrolle be findet. Selbstverständlich können mehrere Blattstape oder Vorratsrollen im Kopiergerät auf Vorrat ge halten werden, von denen z. B. die Vorlage je nac] ihrer Breite verschiedene Schalter auf ihrem We betätigt und je nachdem, welche Schalter betätig werden, eine der Kopiermaterialsorten angewähl wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sie für alle Geräte, in denen zwei Materialstücke del· kungsgleich zusammengeführt werden müssen, als
ζ. B. für thermografische Geräte oder Lichtpausmaschinen.
Für Kopiergeräte, in denen das Kopiermaterial blattförmig auf Vorrat gehalten wird, kommt es auf die deckungsgleiche Zusammenfühlung der Vorderkanten von Vorlage und Kopiermaterialblatt an. Auf ein zeitlich genaues Abstellen der Vorschubeinrichtung des Kopiermaterials nach dem Zusammentreffen kommt es dann nicht an, da die Blattlänge des Kopiermaterials festgelegt ist. Wird das Kopiermaterial auf Vorratsrollen gehalten, von denen entsprechend tier Vorlagenlänge ein Kopiermaterial abgezogen wird, kommt es auch auf eine genaue Steuerung der Schneideinrichtung und gegebenenfalls der Transporteinrichtung beim Stoppen an. Was vorhin für die Steuerung der Transporteinrichtung beim Einschalten ausgeführt wurde, gilt entsprechend für das Stoppen, nur erfolgt diese Steuerung über die Vorlagenhinterkanten. Es können dafür der gleiche Zähler und Zeitgeber verwendet werden, wenn die Zeiten zwischen Befehlsgabe zum Einschalten und tatsächlichem Einschalten sowie zwischen Befehlsgabe zum Stoppen und tatsächlichem Stoppen gleich sind. Sollte das nicht zutreffen, so verwendet man einen gesonderten Zeitgeber und Zähler, die ansprechen, wenn die beiden Schalter im Vorlagenweg von der Hinterkante betätigt werden. Das gleiche gilt für die Steuerung der Schneideinrichtung. Da diese meistens andere Trägheitszeiten haben wird als die Transporteinrichtung, wird man dafür einen zusätzlichen Zeitgeber und Zähler brauchen, die bei Betätigung der beiden Schalter im Vorlagenweg durch die Hinterkante gesteuert werden. Das beim Abtasten der Vorderkanten zum Einschalten der Papiertransporteinrichtung Gesagte gilt hier entsprechend.
An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung für die Steuerung der Einschaltung der Transporteinrichtung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch die Transport- und Schneideinrichtung des Kopiergerätes,
Fi g. 2 ein schematisches Schallbild.
Das Kopiermaterial wird auf der Rolle 1 auf Vorrat gehalten, von der die Kopiermaterialbahn 2 mit Hilfe des Vorschubwalzenpaares 3 über die Rolle 4 abgezogen und durch die Schneideinrichtung 5 zwischen den Führungen 6 zum Walzenpaar 7 und von diesem zum Walzenpaar 8 transportiert wird, wo die Kopiermaterialbahn 2 mit der Vorlage 9 am Punkt IO zusammentrifft. Kopiermaterial 2 und Vorlage 9 werden vom Walzenpaar 8 zu der nicht mehr dargestellten Kopierstation transportiert. Die Vorlage 9 wird über den Eingabetisch 11 in das Gerät eingeführt und von den Walzenpaaren 12 und 13 an den Schaltern 14 und J5 vorbei zum Treffpunkt 10 transportiert.
Wenn die Vorderkanle der Vorlage 9 auf ihrem Weg zum Treffpunkt 10 den Schalter 14 betätigt, wird ein Relais erregt, das den ihm zugeordneten elektrischen SchalterS14 schaltet (Fig. 2). Dadurch bekommt der Zeitgeber 16 einen Impuls und startei den Impulszähler 17. Auf der Achse 12a einer Vorschubwalze des Walzcnpaares 12 sitzt die Zahnscheibe 18, deren Zähne 19 beim Vorbeilaufen an dem Abtaster 20 Impulse liefern. Diese werden von dem Abtaster 20 an den Impulszähler 17 weitergegeben; sie werden dort jedoch nur gezählt, wenn der Impulszähler 17 vom Zeitgeber 16 gestartet ist und während der am Zeitgeber 16 eingestellten Zeit iK läuft. Diese Zeit tK richtet sich nach den individuellen Eigenschaften der im Gerät verwendeten Transporteinrichtung 3 und Vorratsrolle 1 für das Kopiermateria! 2 und muß experimentell bestimmt werden. Nach Ablauf der Zeit tK wird die Zählung der Impulse am Impulsgeber 17 unterbrochen. Sobald die Vorlagenvorderkante den zweiten Schalter 15 betätigt, der wiederum über ein Relais den elektrischen Schalter .V1, schaltet, wird die Zählung der vom Abtaster 20 kommenden Impulse weitergeführt, bis eine am Impulszähler 17 eingestellte Zahl erreicht ist. Sobald sie erreicht wird, gibt der Impulszähler 17 ein Signal an die Kupplung 21, Transporteinrichtung 3 zum Anlaufen und Transport des Kopiermaterials 2 von der Schneidstation 5 in Richtung Treffpunkt 10. Die Vorderkanten von der Vorlage 9 und dem Kopiermaterial 2 treffen deckungsgleich am Treffpunkt 10 zusammen.
Die Zahnscheibe 18 wird, da sie mit der einen Walze des Vorschubwalzenpaares 12 fest verbunden ist. bei hoher Durchlaufgeschwindigkeit des Gerätes schnell gedreht, bei niedriger Durchlaufgeschwindigkeit entsprechend langsam.
Im folgenden sei ein Beispiel genannt: Bei dei ersten Zählung während der fest vorgegebenen Zeil iK werden vom Impulszähler 17 bei der Transportgeschwindigkeit v, (v, sei klein) z. B. fünfzehn Impulse, d. h. fünfzehn Zähne 19, gezählt. Nach Ablauf von /λ bleibt diese Zahl im Impulszähler 17 stehen. Bei Betätigung des Schalters IS wird der Impulszähler H erneut gestartet und zählt die vom Abtaster 20 kommenden Impulse weiter, bis die bei ihm eingestellte Zahl, z. B. vierzig, erreicht ist. Die Zeit twv die ei für die Zählung von fünfzehn bis vierzig braucht hängt natürlich auch von v, ab. Bei der Transportgeschwindigkeit v., (v., sei doppelt so groß wie V1] wird bei der ersten Zählung die Zahl dreißig erreicht Bei der Weiterzählung braucht der Impulszähler nui noch zehn Impulse zu zählen, um die fest vorgegebene Zahl vierzig zu erreichen. Die Zeit tw.2 füi diese zweite Zählung ist natürlich entsprechend kürzer afc Mr1, da erstens nur noch zehn Impulse zu zählen sind und zweitens die Geschwindigkeit v., höhei ist.
Die gleichen Überlegungen gelten für die Abschaltung des Vorschubwalzenpaares 3 und die Betäti gung des Obermessers 22 der Schneideinrichtung 5 um Kopiermaterial gleicher Länge wie die Vorlage 5 zu erhalten. Hier erfolgt die Steuerung über die Hin terkante der Vorlage 9 mit gegebenenfalls separaten Zeitgeber und Zähler, der nach errechneter Wartezeit auf Kupplung und Bremse von der Transporteinrichtung 3 sowie die Kupplung der Schneidstation 5 einwirkt (alles in den Zeichnungen nicht ab gebildet).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609 608/31

Claims (1)

Patentansprüche: ^
1. Vorrichtung zur Steuerung von Kopiergeräten, um auf Vorrat gehaltenes Kopiermaterial mit einem Original deckungsgleich zusammenzuführen, mit einem einstellbaren Zeitgeber, durch den die Zusammenführung des Kopiermaterials und der Vorlage in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit des Kopiergerätes steuerbar ist, sowie mit mindestens einem im Vorlagenweg angeordneten Schalter, durch den eine Transporteinrichtung für das Kopiermaterial einschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe (18) vorgesehen ist mit entlang ihrem Umfang regelmäßig angeordneten Markierungen (19) und mit gleicher oder proportionaler Drehzahl laufend wie die Fördereinrichtung (12, 13) der Vorlage (9), daß ein Abtaster (20) für die Markierungen (19) der Scheibe (18) sowie ein Es sind bereits mannigfache Vorsehläge gemach worden, um Vorlage und Kopiermaterial in Kopier geraten deckungsgleich zusammenzuführen, dami beide zusammen zur Kopierstation transportiert wer den. Sofern sich das Kopiermaterial auf Vorratsroilei befindet, soll auch entsprechend der Vorlagenlängi das Kopiermaterial geschnitten werden. Um die Vor derkannten von Vorlage und Kopiermaterial dek kungsgleich zusammenzuführen, sind die infolge de Trägheit entstehenden Verzögerungen beim Anlaufei der Transporteinrichtungen des Kopiermaterials dii jeweilige Transportgeschwindigkeit des Kopiergeräte sowie die von Vorlage und Kopiermaterial zum Treff punkt zurückzulegenden Wege zu berücksichtigen.
Bei der aus der deutschen Offenlegungschrif 14 97 492 bekannten Vorrichtung zur selbsttätige] Steuerung von Transport- und Schneideinrichtungei in Abhängigkeit von der Vorlagenlänge werden dii unterschiedlichen Verzögerungszeiten einerseits fü
DE19732364672 1973-12-24 1973-12-24 Vorrichtung zur Steuerung der Kopiermaterialzuführung in Kopiergeräten Expired DE2364672C2 (de)

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