DE3812284A1 - Foerdervorrichtung fuer kopiergeraet - Google Patents
Foerdervorrichtung fuer kopiergeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung eines Kopier
geräts der Diffusionsübertragungsbauart zum Transportieren
von Kopiermaterialien.
Bei Kopiegeräten der Diffusionsübertragungsbauart werden
zwei gesonderte Kopiermaterialien verwendet: ein negatives
oder lichtempfindliches Material, in dem ein latentes Bild
infolge einer Belichtung erzeugt wird, und ein positives
oder Bildempfangsmaterial, auf dem das positive Bild abge
bildet wird.
Ein Beispiel eines derartigen Kopiergeräts der Diffusionsbau
art ist in der ungeprüften japanischen veröffentlichten Pa
tentanmeldung No. 59-2 04 042 beschrieben. Bei dem in der
vorstehend genannten ungeprüften veröffentlichten japani
schen Patentanmeldung angegebenen Kopiergerät wird ein licht
empfindliches Material in Form einer Rolle, die in ein Ma
gazin eingelegt ist, abgezogen und auf eine vorbestimmte
Länge zur Bildung eines lichtempfindlichen Blattes zugeschnit
ten. Das lichtempfindliche Blatt wird in eine Belichtungssta
tion gebracht und eben gehalten, um belichtet zu werden.
Nachdem das belichtete lichtempfindliche Blatt auf ein Bild
empfangsmaterial in Form eines Blattes gelegt ist, das von
einer Kassette abgezogen wird, geht es durch einen Entwickler
und wird dann in einer Ablagekammer eine Zeit lang für den
Ablauf des Diffusionsverfahrens belassen. Anschließend wird
das Bildempfangsblatt von dem lichtempfindlichen Blatt nach
Beendigung des Diffusionsverfahrens abgelöst. Ein positives
Übertragungsbild ist auf dem Bildempfangsblatt ausgebildet.
Das Bildempfangsblatt wird nach dem Waschen und Trocknen
aus dem Kopiergerät ausgegeben.
Es gibt ein Kopiergerät der Kamerabauart, bei dem eine Rolle
aus lichtempfindlichem Material und ein Blatt eines Bild
empfangsmaterials verwendet werden. Ein Beispiel eines der
artigen Kopiergeräts der Kamerabauart läßt sich der unge
prüften japanischen Patentanmeldung No. 61-1 38 935 entnehmen.
Da das lichtempfindliche Material, das dünner als das Bild
empfangsblatt ist, in Form einer Rolle in einem Magazin be
reitgestellt wird, kann eine große Anzahl von Kopien von
einer Rolle aus lichtempfindlichem Material hergestellt wer
den. Da andererseits das Bildempfangsblatt nicht nur an sich
dick ist, sondern auch eine ein Behandlungsmittel enthalten
de Schale bzw. ein Vorratskissen hat, ist es schwierig, eine
große Anzahl von Bildempfangsblättern in einer Kassette zu
stapeln. Eine Schwierigkeit bei einem derartigen Kopiergerät
ist daher darin zu sehen, daß während des Kopierens die Bild
empfangsblätter ausgehen können.
Wenn bei einem üblichen Kopiergerät eine Kopiertaste betätigt
wird, wird ein lichtempfindliches Material abgezogen und es
erfolgt eine Belichtung unabhängig davon, ob ein Bildempfangs
blatt oder Bildempfangsblätter in einer Kassette sind oder
nicht. Wenn sich daher kein Bildempfangsblatt in der Kas
sette befindet, wird das lichtempfindliche Material vergeu
det.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Fördervorrichtung
für Kopiermaterialien bei einem Kopiergerät bereitzustellen,
bei dem das Abziehen des lichtempfindlichen Materials gestoppt
wird, wenn die Bildempfangsblätter ausgegangen sind.
Erfindungsgemäß zeichnet sich hierzu eine Fördervorrichtung
dadurch aus, daß eine Einrichtung zum Herausschieben eines
Bildempfangsblattes aus einer Kassette vorgesehen ist, mittels
der das Blatt in den Walzenspalt zwischen einem Paar von
Zuführungswalzen zwangsweise eingeführt wird, daß ein Sensor
zum Detektieren des Bildempfangsblatteils zwischen den Zu
führungswalzen vorgesehen ist, daß Abzugswalzen zum Abzie
hen eines lichtempfindlichen Materials in Form einer Rolle
vorgesehen ist, die in einem Magazin enthalten ist, und daß
eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die ermöglicht, daß
die Abzugswalzen sich drehen, wenn der Sensor das Bildempfangs
blatteil zwischen den Zuführungswalzen detektiert und welche
die Abzugswalzen stoppt bzw. anhält, wenn der Sensor detek
tiert, daß kein Bildempfangsblatt vorhanden ist.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Auslegung eine Kopierstart
taste betätigt wird, schiebt die Ausschiebeeinrichtung das
vorderste Bildempfangsblatt eines Stapels aus Bildempfangs
blättern, die in einer Kassette enthalten sind, heraus und
drückt dieses in den Spalt zwischen einem Paar von Zuführungs
walzen. Wenn der Sensor detektiert, daß das Bildempfangsblatt
teil zwischen den Zuführungswalzen vorhanden ist, wird der
Steuereinrichtung ein Signal geliefert. Bei diesem Signal setzt
die Steuereinrichtung eine Folgesteuerung für den Kopierablauf
fort, während dem bewirkt wird, daß die Abzugswalzen sich dre
hen, um das lichtempfindliche Material aus dem Magazin ab
zuziehen und zu einer Belichtungsposition zu transportieren.
Wenn andererseits die Steuereinrichtung kein Signal von dem
Sensor empfängt, wird das Kopiergerät abgestellt, so daß kein
lichtempfindliches Material abgezogen wird und die Folge
steuerung für die Durchführung des Kopiervorganges nicht ein
geleitet wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevor
zugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beige
fügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung ei
nes Kopiergeräts gemäß einer bevorzugten Ausbil
dungsform nach der Erfindung,
Fig. 2(A) und 2(B) Ansichten zur Verdeutlichung eines
lichtempfindlichen Papiers, das mit Hilfe der
Zuführungswalzen transportiert wird,
Fig. 3 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung einer Steuer
schaltung für das Kopiergerät nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung einer Folge
steuerung für den Arbeitsablauf zum Transportie
ren des lichtempfindlichen Materials und des
Bildempfangsmaterials, und
Fig. 5-9 schematische Ansichten zur Verdeutlichung der
Transportzustände des lichtempfindlichen Materials
und des Bildempfangsmaterials.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Farbkopiergerät 10 der
Silbersalzbauart gezeigt. Wie gezeigt, ist über der Oberseite
des Kopiergeräts 10 ein transparenter Tisch 11 vorgesehen,
auf der eine Farbvorlage 12 mit der Vorderseite nach unten
gelegt ist, von der eine Kopie herzustellen ist. Der Tisch
ist mittels einer Abdeckplatte 13 abgedeckt, die eine weiße
Innenfläche hat.
Eine Ausleuchtlichteinheit 14, die eine Ausleuchtlampe 15,
einen Reflektor 16 und einen Reflexionsspiegel 17 enthält,
wird parallel zum transparenten Tisch 11 mit Hilfe eines Mo
tors 18 vor- und zurückbewegt, um die Farbvorlage 12 bei
spielsweise mit Hilfe eines Ausleuchtlichtes abzutasten,
das als Linienausleuchtlicht in Verbindung mit einem Schlitz
teil (nicht gezeigt) ausgelegt ist. In der Nähe der Aus
leuchtlichteinheit 14 befindet sich eine Spiegeleinheit 19,
die zwei Spiegel 20 und 21 hat, die rechtwinklig einander
gegenüberliegen, um das Licht von der Ausleuchtlichteinheit 14
zu reflektieren und zurückzulenken. Diese Spiegeleinheit 19 ist
mit der Ausleuchtlichteinheit 14 synchronisiert, um sich mit
der halben Geschwindigkeit der Ausleuchtlichteinheit 14 mit
Hilfe eines Motors 22 vor- und zurückzubewegen, der mit die
ser über einen Treibriemen (nicht gezeigt) verbunden ist,
um einen Objektabstand konstant zu halten. Diese Spiegelein
heit 19 ist derart beschaffen und ausgelegt, daß sie in einer
Position relativ zur Ausleuchtlichteinheit 14 verstellbar ist,
wenn die Kopiervergrößerung verändert werden muß. Unter ei
nem Ende des transparenten Tisches 11 ist ein Sensor 23, wie
ein Mikroschalter, vorgesehen, um die Ausleuchtlichteinheit
14 am Abtastende zu erfassen.
Eine Linseneinheit 24 hat vordere und hintere Linsengruppen 25
und 26 (die als Einzelelementlinsengruppen aus Übersichtlich
keitsgründen gezeigt sind), drei Farbfilter, insbesondere
Gelb Y, Cyan C und Magenta M, die zwischen den vorderen und
hinteren Linsengruppen 25 und 26 angeordnet sind, und in Ge
genrichtungen bewegliche Blendenplatten 27 und 28, die hinter
der hinteren Linsengruppe 26 angeordnet sind. Diese Farbfil
ter Y, C, M sind in den optischen Weg der Linseneinheit 24 un
abhängig von den anderen beiden einführbar und aus diesem her
ausführbar, um die durchgegangene Belichtungslichtmenge zu
regulieren, so daß sich die drei Farbkomponenten des Lichts
und somit ein Abgleichen des Belichtungslichtes steuern las
sen. Diese Farbfilter Y, M und C können durch zwei Farbfilter
ersetzt werden, die an einer gleitbeweglichen, transparenten
Platte angebracht sind, wie dies in der veröffentlichten ja
panischen Patentanmeldung No. 44-2 542 angegeben ist, obgleich
beim dargestellten Beispiel die Filter unabhängig von den
anderen beiden gemäß der bevorzugten Ausbildungsform beweg
lich sind.
Farben, die zum Drucken von Farberzeugnissen verwendet werden,
haben nunmehr im allgemeinen eine Empfindlichkeitsverteilung
mit einem Spitzenwert bei etwa 570 nm für Grün und Farben,
die zur Herstellung von photographischen Farbdrucken verwen
det werden, haben eine Empfindlichkeitsverteilung mit einem
Spitzenwert von etwa 535 nm für Grün. Andererseits hat das
lichtempfindliche Material, das gemäß der bevorzugten Aus
bildungsform verwendet wird, eine Empfindlichkeitsverteilung
mit einem Spitzenwert von etwa 560 nm für Grün. Um Kopien von
einer gedruckten Vorlage und einer photographischen Vorlage
unter denselben Kopierbedingungen herstellen zu können, ist
ein grüner Absorptionsfilter 29 herausfahrbar zwischen der
hinteren Linsengruppe 26 und den Öffnungen 27 und 28 angeord
net, um teilweise grünes Licht abzutrennen oder zu absorbieren,
das relativ größere Wellenlängen hat. Dieser Grünabsorptions
farbfilter 29 wird aus dem optischen Weg P herausbewegt, wenn
die Ausleuchtlichteinheit 14 die Farbvorlage 12 abtastet, um
die Dichte der Farbvorlage 12 vor dem Kopieren zu erfassen.
Wenn natürlich ein photographisches Material verwendet wird,
das eine Empfindlichkeitsverteilung mit einem Spitzenwert bei
einer relativ kurzen Wellenlänge von beispielsweise 540 nm für
Grün hat, so braucht man keinen Grünabsorptionsfarbfilter 29.
Wenn der Grünabsorptionsfarbfilter 29 vollständig in den opti
schen Weg P eingeführt ist, dann bewegen sich die Blendenplat
ten 27 und 28 nahe aneinander heran, um die Lichtmenge zu re
gulieren. Die Linseneinheit 24 wird längs des optischen We
ges P bewegt, um die Position im Hinblick auf eine Veränderung
des Vergrößerungsverhältnisses zu verändern.
Zur Lenkung des Lichts, das von der Farbvorlage 12 reflektiert
wird, auf eine Belichtungsstation 46, sind feste Spiegel 32
und 33 und ein schwenkbarer Spiegelverschluß 34 vorgesehen.
Der schwenkbare Spiegelverschluß 34 wird um eine Welle 36
gedreht, um aus dem optischen Weg P herausbewegt zu werden,
wenn ein Magnet 35 erregt ist, um zu ermöglichen, daß das von
der Farbvorlage 12 reflektierte Licht zu einer Lichtmeßein
heit 37 gehen kann.
Ferner ist ein Magazin 40 vorgesehen, das eine Rolle zu ei
nem photographischen Material 41 enthält, das gemäß dem Dif
fusionsverfahren behandelt werden kann. Das lichtempfindli
che Material 41 wird mit Hilfe einer Abzugseinrichtung in
Form eines Paars von Walzen 42 abgezogen, das vor dem Magazin
40 angeordnet ist. Eine der beiden Abzugswalzen 42 ist der
art ausgelegt, daß sie sich während der Drehung geringfügig
nach oben und unten bewegen kann, um zu verhindern, daß sich
das lichtempfindliche Material 41 zur Seite bewegt oder wellt.
Wie detailliert in Fig. 2(A) gezeigt ist, wird das photogra
phische Material 41, das von dem Papiermagazin 40 abgezogen
wird, längs seinen gegenüberliegenden Seiten mit Hilfe von
Führungsschienen 43 in Form eines U-förmigen Kanals geführt.
Diese Führungsschiene 43 ist nach oben unter einem Winkel ge
neigt und ist an ihrem vorderen Ende in der Mitte zwischen
dem Paar von Förderwalzen 44 a und 44 b in Form einer breiten
hohlen Trommel nach oben abgelenkt, die das photographische
Material 41 anpreßt und eine geringe Kraft auf dieses auf
bringt, um eine Schleierbildung bzw. ein Unscharfwerden in
folge des Drucks zu verhindern.
Den Förderwalzen 44 a und 44 b von der Belichtungsstation 46
gegenüberliegend angeordnet ist ein weiteres Paar von Förder
walzen 45 a und 45 b. Diese Paare von Förderwalzen 44 a und 44 b
sowie 45 a und 45 b sind mit den Abzugswalzen 42 derart synchro
nisiert, daß sie das lichtempfindliche Material 41 durch ei
nen nach oben gekrümmten Durchgang 48 drücken und transportie
ren. Dieser Durchgang wird von einer hohlen Rutsche gebil
det, die einen dünnen viereckigen Querschnitt hat und aus
Kunststoff oder Stahl besteht. Der gekrümmte Durchgang 48
trägt dazu bei, daß die Gesamtlänge des Kopiergeräts ver
kürzt wird. Wenn kein oberer Raum für den gekrümmten Durch
gang 48 vorhanden ist, so ist es möglich, den Durchgang nach
unten zu krümmen. Auch ist es möglich, einen Durchgang un
ter Verwendung einer Mehrzahl von Walzen und Führungsele
menten zu bilden.
Wenn das lichtempfindliche Material 41 an seinem vorauslaufen
den Ende mit Hilfe eines Sensors 49 erkannt wird, bewirkt ei
ne Schneideinrichtung 50, daß das lichtempfindliche Material
41 auf eine vorbestimmte Länge des lichtempfindlichen Blatts
41 A zugeschnitten wird. Das lichtempfindliche Blatt 41 A wird
weiter mit Hilfe der Förderwalzen 44 a bis 45 b transportiert,
bis ein Sensor 51 das hintere Ende des lichtempfindlichen
Blatts 41 A detektiert. Zu dem Zeitpunkt, wenn der Sensor 51
das Ende des lichtempfindlichen Blattes 41 A erkennt, wird die
Drehbewegung aller Förderwalzen angehalten.
Bei der Herstellung einer Kopie von einer Farbvorlage 12 dre
hen sich die Förderwalzen 44 a, 44 b, 45 a und 45 b in umgekehr
ter Richtung synchron mit der Drehung der Ausleuchtlichtein
heit 14, so daß das lichtempfindliche Blatt 41 A in Richtung
auf eine Rotationstrommel 53 zurückbewegt wird, wobei eine
Belichtung an der Belichtungsstation 46 erfolgt.
Wie detailliert in Fig. 2(B) gezeigt ist, ist zwischen den
Förderwalzen 44 a und 44 b und der Rotationstrommel 53 eine Füh
rungsplatte 54 vorgesehen, die in einer horizontalen Ebene
angeordnet ist, die durch die Mitte zwischen den Förderwal
zen 44 a und 44 b geht. Da die Führungsschienen 43, wie dies
vorangehend beschrieben ist, nach oben an ihrem Ende abge
lenkt sind, wird bei dem sich zurückbewegenden lichtempfind
lichen Blatt 41 A verhindert, daß es an einem Ende der Füh
rungsschienen 43 erfaßt wird. Somit läuft das lichtempfind
liche Blatt 41 A gleichförmig zwischen den Führungsschienen
43 und der Führungsplatte 54 ein und wird in einer horizon
talen Richtung längs der Führungsplatte 54 vorgeschoben.
Um die Rotationstrommel 53 herum sind ein gekrümmtes Führungs
element 55 und eine Walze 56 angeordnet, die in Kontakt mit
dem Außenumfang der Rotationstrommel 53 ist. Die Rotations
trommel 53 schiebt das lichtempfindliche Blatt 41 A längs des
gekrümmten Führungselements 55 vor und dreht dieses, bis
das hintere Ende des lichtempfindlichen Blattes 41 A durch ei
nen ersten Anschlag 58 angehalten wird. Dieser Anschlag 58
bringt das lichtempfindliche Blatt 41 A in die entsprechende
Position und er wird dann unter eine Führungsplatte 57 mit
Hilfe eines Magneten 59 zurückgefahren.
Eine Kassette 63 ist an dem Kopiergerät 10 angebracht. In die
ser Kassette 63 ist ein Stapel zu einer Mehrzahl von positi
vem Material oder Bildempfangsblättern 60, die jeweils in
der Nähe ihres vorauslaufenden Endes eine aufbrechbare Scha
le 61 haben, in der ein Behandlungsmittel enthalten ist, so
wie ein Zusammenführungselement 62 in Form eines Mantels
vorgesehen ist, um das aus der Schale 61 freigesetzte Be
handlungsmittel in entsprechender Weise zu lenken. Eine Aus
schiebewalze 64 wird in Kontakt mit dem obersten Bildempfangs
blatt 60 beim Anbringen der Kassette 63 an dem Kopiergerät 10
gebracht und es schiebt dieses zwischen einem Paar von Zu
führungswalzen 65 heraus. Wenn ein Sensor 67, der in der Nähe
der Zuführungswalzen 65 angeordnet ist, das vorauslaufende
Ende des Bildempfangsblattes 60 erkennt, wird die Ausschie
bewalze 64 gestoppt. Anschließend wird das lichtempfindliche
Material 41 aus dem Magazin 40 abgezogen.
Nachdem das belichtete lichtempfindliche Blatt 41 A die Position
durch den ersten Anschlag 58 erreicht hat, wird bewirkt, daß
die Herausschiebewalze 64 sowie die Zuführungswalzen 65 wie
derum gedreht werden, so daß das oberste Bildaufnahmeblatt
60 vorgeschoben wird, bis das vorauslaufende Ende des Bild
aufnahmeblatts 60 mit Hilfe eines zweiten Anschlags 68 an
gehalten wird, der mit einem Magneten 69 zusammenarbeitet.
Hierdurch wird das Bildaufnahmeblatt 60 unter dem lichtempfind
lichen Blatt 41 A angeordnet. Es ist noch zu erwähnen, daß die
Ausschiebewalze 64 so ausgebildet ist, daß sie nur die Sei
tenränder des Bildaufnahmeblatts 60 berührt, um die Schale
61 hierdurch nicht durchzubrechen. Die Zuführungswalzen 65
sind aus einem schwammartigen Material hergestellt, so daß
zwischen diesen ein geringfügiger Anpreßdruck erzeugt wird,
um das Kissen bzw. die Schale 61 nicht zu brechen. Auch ist
noch zu erwähnen, daß das lichtempfindliche Blatt 41 A und
das Bildempfangsblatt 60 dieselbe Auslegung hinsichtlich den
Materialschichten wie Sofortbildfilmeinheiten der Abzieh
bauart haben, die im Handel erhältlich sind.
Wenn das Bildaufnahmeblatt 60 durch den zweiten Anschlag 68
in die vorbestimmte Stellung gebracht ist, wird ein Magnet
70 betätigt, um einen Hebel 71 mit einer Dichtungseinrich
tung 72 nach unten zu bewegen, die an einem Ende angebracht
ist, um die Enden des lichtempfindlichen Blatts 41 A und des
Bildaufnahmeblatts 60 zu verbinden. Dank dieser Verbindung
bleiben die beiden gesonderten Blätter in fluchtgerechter Aus
richtung zueinander. Zu einer stärkeren Verwendung wird vor
zugsweise zuvor ein Schmelzhärter auf das trichterförmige
Teil 62 aufgebracht.
Die übereinandergelegten Blätter 41 A und 60 gehen zwischen
einem Paar von Behandlungswalzen 75 und 76 durch, um das
Kissen bzw. die Schale 61 durchzubrechen. Bei der Weiterbe
wegung der übereinandergelegten Blätter durch die Behandlungs
walzen 75 und 76 wird das aus dem Kissen 61 freigesetzte Be
handlungsmittel in Form einer gleichmäßigen Lage zwischen
den übereinanderliegenden Blättern 41 A und 60 verteilt
und aufgetragen. Die übereinanderliegenden Blätter 41 A und 60
werden dann zu einem Heizteil 78 transportiert, um sie dort
auf eine vorbestimmte Temperatur während einer gewissen
Zeitdauer aufzuheizen. Dieses Heizteil umfaßt eine Heizein
richtung 79, die in einen Tisch 80 und eine Platte 82 einge
setzt ist, wobei eine konstante Temperatur aufrechterhalten
wird. Nach einer vorbestimmten Zeitdauer wird eine Tür 84
geöffnet, um das obere Ende der Platte 82 von dem Gerät 10
über einen Hebel 85 abzuziehen. Bei 83 ist ein Sensor gezeigt,
der die Temperatur der Heizeinrichtung 83 detektiert.
Das Gerät arbeitet im Zusammenwirken mit einer Schaltung,
die in Fig. 3 gezeigt ist. Die Lichtmeßeinheit 37 weist drei
Lichtsensoren 37 a, 37 b und 37 c für Blau, Grün und Rot jeweils
auf, um die Lichtintensitäten der drei Komponenten des Be
lichtungslichtes zu detektieren. Ausgänge von diesen drei
Lichtsensoren 37 a bis 37 c werden mit Hilfe eines Verstärkers
90 verstärkt und dann in digitale Signale mittels eines A/D-
Wandlers 91 umgewandelt. Die digitalen Signale werden dann
logarithmisch durch einen logarithmischen Wandler 92 transfor
miert, um Dichtesignale für die drei Farben zu erhalten, die
ihrerseits in einem Speicher über eine Steuereinrichtung 93
abgelegt werden. Die Steuereinrichtung 93 arbeitet mit ver
schiedenen Teilen des Geräts zusammen, um eine Folgesteuerung
in dem Arbeitsablauf zu verwirklichen, wozu ein Programm in
dem Speicher 94 gespeichert ist.
Entsprechend den Dichtesignalen von der Lichtmeßeinheit 37 be
wirkt die Steuereinrichtung 93, daß ein Treiber 96 einen Mo
tor 97 in Drehung versetzt, um den Gelbfilter (Y) hinsicht
lich seiner Position einzustellen. Auf dieselbe Weise bewirkt
die Steuereinrichtung 93, daß Treiber 98 bis 100 die Motore
101 bis 103 ansteuern, um die Magenta, Cyan und Grün Absorptions
filter (M), (C) und 29 und die Blendenplatten 27 und 28 hin
sichtlich ihrer Position einzustellen. Für die gesteuerte
Bewegung der Ausleuchtlichteinheit 14, der Spiegeleinheit 19
und der Linseneinheit 24 sind Motore 18, 22 und 30 in Verbin
dung mit Treibern 104 bis 106 jeweils vorgesehen, die mit
der Steuereinrichtung 93 verbunden sind. Ein Motor 108, der mit
der Steuereinrichtung 93 über einen Treiber 109 verbunden
ist, ist drehbeweglich mit den Förderwalzen 44 a, 44 b, 45 a und
45 b über eine Kupplung 110 und mit den Förderwalzen 42, der
Walze 56 und den Verarbeitungswalzen 75 und 76 über Kupplung
107 und 111 bis 113 jeweils verbunden. Ein Motor 115, der
über einen Treiber 114 mit der Steuereinrichtung 93 verbunden
ist, ist drehbeweglich mit der Ausschiebewalze 64 und den
Zuführungswalzen 65 verbunden.
Mit der Steuereinrichtung 93 ist eine Bedienungstafel 118
verbunden, die mit einer Kopiertaste zum Einleiten eines Ko
piervorganges, Farbkorrekturtasten zum Ausführen von Manuell
farbabgleichskorrekturvorgängen, Dichtekorrekturtasten zur
manuellen Ausführung von Dichtekorrekturen und andere Tasten
versehen. Der Temperatursensor 83 detektiert eine Tempera
tur des Heizteils 78, um ein Signal zu liefern, das seiner
seits in ein digitales Signal mittels des A/D-Wandlers 119
umgewandelt und der Steuereinrichtung 93 zugeführt wird. Trei
ber 120 bis 125, die mit der Steuereinrichtung 93 verbunden
sind, betreiben die Heizeinrichtung 79 und die Magnete 35, 59,
69 und 70 jeweils. Ein Treiber 126 steuert eine Summtonerzeu
gungseinrichtung (nicht gezeigt) an, nachdem eine vorbestimm
te Zeit für die Entwicklung verstrichen ist. Ein Treiber 127
steuert eine Anzeige 128,um einen Fehler anzuzeigen, wie bei
spielsweise das Ausgehen des Papiers oder einen Papierstau.
Die Folgesteuerung des Arbeitsablaufes bei dem Kopiergerät nach
der Erfindung wird nachstehend detailliert unter Bezugnahme
auf die Fig. 4 bis 9 beschrieben. Wie in Fig. 4 gezeigt ist,
wird zuerst eine Farbvorlage 12 auf den transparenten Tisch
11 gelegt und mittels der Abdeckplatte 13 abgedeckt. Die
Kopiertaste auf der Bedienungstafel 118 wird betätigt, um
eine Programmsteuerung des Betriebsablaufs einzuleiten.
Wenn die Kopiertaste betätigt wird, beginnen die Motore 97,
101 und 102 zu arbeiten, um die Farbfilter (Y), (M) und (C)
in ihre Ausgangspositionen zu stellen. Zugleich beginnt der
Motor 103 zu arbeiten, um den Grünabsorptionsfilter 29 aus
dem optischen Weg P herauszubewegen, sowie die Blendenplatten
27 und 28 vollständig zu öffnen.
Die Steuereinrichtung 93 bewirkt, daß der Motor 18 eine Vor
abtastung der Farbvorlage 11 vornimmt, währenddem ein Bild
empfangsblatt 60 aus der Kassette 60 abgezogen wird. Wenn
der Motor 18 gedreht wird, wird die Ausleuchtlichteinheit 14
zusammen mit der Spiegeleinheit 19 bewegt, um die Farbvor
lage 12 mit einer Linienausleuchtung abzutasten. Das von der
Farbvorlage 12 reflektierte Licht wird zu der Lichtmeßein
heit 37 über die Spiegel 17, 20 und 21 und die Linseneinheit
24 und dann die Spiegel 32 und 33 in dieser angegebenen Reihen
folge gelenkt. Die Lichtmeßeinheit 37 weist Sensoren 37 a bis
37 c für Blau, Grün und Rot auf, und sie detektiert drei Farb
komponenten des reflektierten Lichts, um Signale zu erzeugen,
die dann verstärkt, in digitale Signale umgewandelt und loga
rithmisch in Dichtesignale transformiert werden. Die Dichte
signale werden in dem Speicher 49 gespeichert.
Wenn während der Vorabtastung entsprechend Fig. 4 der Motor
115 betätigt wird, um die Ausschiebewalze 64 und die Zufüh
rungswalzen 65 zu drehen, so daß das vordere Bildaufnahme
blatt 60 aus der Kassette 63 abgezogen wird, so wird während
des Abzugs des vordersten Bildaufnahmeblatts 60 das vorauslau
fende Ende des Bildaufnahmeblatts 60 mit Hilfe des Sensors
67 erkannt, wenn es aus dem Paar von Zuführungswalzen 65 aus
tritt. Der Sensor 67 liefert ein Signal, das seinerseits der
Steuereinrichtung 93 zugeführt wird. Die Steuereinrichtung 93
stoppt den Motor 115. Wenn der Sensor 67 erfaßt, daß kein Bild
empfangsblatt 60 innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums nach
der Betätigung des Motors 115 auftritt, dann stoppt die Steuer
einrichtung 93 den Motor 115. Dies wird bewirkt, wenn in Wirk
lichkeit die Kassette 63 leer ist oder wenn das vorderste
Bildaufnahmeblatt 60 festgeklemmt ist. In diesen Fällen bewirkt
die Steuereinrichtung 93, daß der Treiber 127 eine Warnanzeige,
wie "Blatt ausgegangen" oder "Stau" auf der Anzeigeeinrichtung
128 angezeigt wird. Entsprechend dieser Warnmitteilung können
die notwendigen Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
Wenn der Sensor 67 das vorauslaufende Ende des Bildempfangs
blattes 60 erkennt, bewirkt die Steuereinrichtung 93, daß der
Motor 108 gedreht wird, um die Abzugswalzen 42, 44 a, 44 b, 45 a
und 45 b in Drehung zu versetzen, so daß das lichtempfindliche
Material 41 abgezogen wird. Die Abzugswalzen 42 ziehen das
lichtempfindliche Material 41 von dem Magazin 40 ab und trans
portieren es längs des Führungselements 43 in Richtung zur
Belichtungsstation. Da das Führungselement 43 nach oben be
züglich den Walzen 44 a abgelenkt ist, trifft das lichtempfind
liche Material 41 auf die Umfangsfläche der Walze 44 a und
wird geringfügig zwischen den Walzen 44 a und 44 b eingepreßt.
Das lichtempfindliche Material 41 wird geringfügig durch die
sich drehenden Förderwalzen 44 a und 44 b angepreßt, um es
zwangsweise zu den Walzen 45 a und 45 b zu transportieren. Da
sich auch diese Walzen 44 a bis 45 b weiter drehen, tritt das
lichtempfindliche Material 41 in den Durchgang 48 ein und
wird in diesem Durchgang 48 weitertransportiert.
Wenn entsprechend Fig. 5 das vorauslaufende Ende des licht
empfindlichen Materials 41 durch den Sensor 49 erfaßt wird,
wird der Motor 108 zeitweilig angehalten. Während des Anhal
tens des Motors 108 wird die Schneideinrichtung 50 betätigt,
um das lichtempfindliche Material 41 auf eine vorbestimmte
Länge eines lichtempfindlichen Blattes 41 A zuzuschneiden. Bei
Beendigung des Abschneidvorganges des lichtempfindlichen Blat
tes 41 A wird der Motor 108 wiederum eingeschaltet. Zu diesem
Zeitpunkt jedoch sind die Abzugswalzen 42 durch die Kupplung
111 (siehe Fig. 3) angehalten, und nur die Förderwalzen 44 a
bis 45 b können sich weiterdrehen, so daß nur das lichtempfind
liche Blatt 41 A weitertransportiert wird, während das lichtem
pfindliche Material 41 zurückbleibt. Wenn das hintere Ende des
lichtempfindlichen Papierblatts 41 A durch den Sensor 51 erfaßt
wird, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, wird der Motor 108 ange
halten.
Wenn die Ausleuchtlichteinheit 14 sich längs der Länge der Farb
vorlage 12 bewegt und diese durch den Sensor 23 erfaßt wird,
ist eine Vorabtastung beendet. In Abhängigkeit von der Detek
tion der Ausleuchtlichteinheit 14 durch den Sensor 23 beginnt
sich der Motor 18 in umgekehrter Richtung gleichzeitig mit dem
Ausschalten der Lampe 15 zu drehen, so daß die Ausleuchtlicht
einheit 14 in ihre Ausgangsposition zurückkehrt. Im Anschluß
an das Rückkehren der Ausleuchtlichteinheit 14 liest die Steuer
einrichtung 93 die Dichten für Blau, Rot und Grün aus dem
Speicher 94 aus, um die Belichtungen für diese drei Farben zu
ermitteln. Basierend auf den ermittelten Belichtungen bewirkt
die Steuereinrichtung 93, daß die Motore 97, 101 und 102 ge
dreht werden, um die Farbfilter Y, M und C hinsichtlich ihrer
Position einzustellen, so daß die Komponenten des Belichtungs
lichtes in entsprechender Weise reguliert werden. Zu diesem
Zeitpunkt dreht der Motor 103 sich auch, um den Grünabsorptions
filter 29 in den optischen Weg P zu bringen, so daß eine län
gere Wellenlängenkomponente des grünen Wellenlängenbereiches
des Linienausleuchtlichtes ausgefiltert wird. Es ist noch zu
erwähnen, daß bei einer weiteren Bewegung des Grünabsorptions
filters 29 in den optischen Weg P hinein bewirkt wird, daß
die Blendenplatten 27 und 28 näher aufeinander zu bewegt wer
den, um die Größe des Linienausleuchtlichtes einzustellen, da
der Grünabsorptionsfilter 29 länglich viereckig ausgebildet
ist. Es kann möglich sein, manuell die Komponenten und die
Stärke des Schlitzausleuchtlichtes manuell durch Betätigung
von Farb- und Dichtekorrekturtasten am Bedienungsfeld 118
zu steuern.
Nach der Einstellung der Farbfilter und der Blendenplatten
schaltet die Steuereinrichtung 93 die Lampe 15 ein und es wird
bewirkt, daß der Motor 18 sich dreht, um wiederum die Ausleucht
lichteinheit 14 und die Spiegeleinheit 19 in Fig. 1 nach rechts
zu bewegen, wodurch die Farbvorlage 12 mit dem Linienausleucht
licht abgetastet wird. Gleichzeitig kehrt der Motor 108 sei
ne Drehrichtung um, um die Förderwalzen 44 a bis 45 b in Gegen
richtung zu drehen, wozu die Kupplung 110 genutzt wird, so daß
das lichtempfindliche Blatt 41 A von einer in Fig. 6 gezeigten
Position mit derselben Geschwindigkeit wie die Ausleuchtlicht
einheit 14 zurückbewegt wird. Folglich wird das lichtempfind
liche Blatt 41 A über die Belichtungsposition hinweg bewegt.
Da diese Walzen 44 a bis 45 b einen geringen Druck auf das licht
empfindliche Blatt 41 A ausüben, wird das lichtempfindliche
Blatt 41 A eben zwischen den Walzen 44 a bis 45 b gehalten.
Obgleich das Ende des lichtempfindlichen Blatts 41 A gering
fügig eingerollt ist, kann das hintere Ende des lichtempfind
lichen Blatts 41 A gleichförmig zwischen den Führungselementen
43 und 54 einlaufen, da die Enden dieser Führungselemente
nahe an den Walzen 44 a und 44 b angeordnet sind. Somit kann
das lichtempfindliche Blatt 41 A über das horizontal angeordne
te Führungselement 54 hinweg zurückbewegt werden, ohne daß
es durch das Führungselement 43 erfaßt wird. Dank der gleich
förmigen Bewegung des lichtempfindlichen Blattes 41 A bewirken
diese Rollen 44 a bis 45 b keinen Schlupf aufgrund einer Be
lastungsänderung, so daß ermöglicht wird, daß das lichtempfind
liche Blatt 41 A mit konstanter Geschwindigkeit bewegt wird.
Als Folge hiervon erscheinen keine dunklen Streifen auf einer
Kopie.
Im Anschluß an die Bewegung des lichtempfindlichen Blattes
41 A durch die Förderwalzen 44 a bis 45 b wird die Bewegungs
geschwindigkeit des lichtempfindlichen Blattes 41 A stabil.
Damit ist das lichtempfindliche Blatt 41 A gut zu der Aus
leuchtlichteinheit 14 synchronisiert und es wird zugleich eben
gehalten, so daß sich eine Belichtung des lichtempfindlichen
Blattes 41 A mit einer hohen Stabilität vornehmen läßt. Für
eine solche stabile Belichtung wird der Spiegelverschluß 34
nach einer vorbestimmten Zeitdauer, ausgehend von dem Beginn
der Bewegung des lichtempfindlichen Blattes 41 A betätigt, um
eine Belichtung des lichtempfindlichen Blattes 41 A zu bewir
ken. Zu Beginn der Belichtung des lichtempfindlichen Papiers
41 A ist, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, das lichtempfindli
che Blatt 41 A um einen Weg L bewegt und auf das Führungsele
ment 54 gelegt worden. Während der Belichtung geht Belich
tungslicht, das von der Farbvorlage 12 reflektiert wird,
durch die Linseneinheit 24 durch und wird nach unten durch
den Spiegelverschluß 34 reflektiert und anschließend erreicht
es die Schlitzbelichtungsstation 46, so daß ein latentes Bild
der Farbvorlage im lichtempfindlichen Blatt 41 A abgebildet
wird.
Wenn das hintere Ende des lichtempfindlichen Blatts 41 A die
Rotationstrommel 53 erreicht, wird es zwischen der Rotations
trommel 53 und der Walze 56 unter Einwirkung eines gering
fügigen Druckes erfaßt. Unmittelbar bevor das lichtempfindli
che Blatt 41 A die Rotationstrommel 53 erreicht, bewirkt die
Steuereinrichtung 43, daß der Magnet 35 den Spiegelverschluß
34 aus dem optischen Weg P nach oben herausbewegt, um die
Belichtung des lichtempfindlichen Blattes 41 A zu beenden.
Obgleich die Walze 56 durch die Kupplung 107 während der Um
kehrdrehung der Förderwalzen 44 a bis 45 b angehalten wird,
kann das lichtempfindliche Blatt 41 A, das durch die Förderwal
zen 44 a bis 45 b geringfügig angedrückt wird, unter Erfassen
zwischen der Walze 56 und der Rotationstrommel 53 selbst
tätig einlaufen. Wenn das lichtempfindliche Blatt 41 A einmal
durch die Walze 56 und die Rotationstrommel 53 erfaßt ist,
wird es längs des Führungselements 55 bewegt, bis das Ende
des lichtempfindlichen Blattes 41 A durch den ersten Anschlag
58 angehalten wird.
Wenn das lichtempfindliche Blatt 41 A durch den ersten Anschlag
58 angehalten wird, liefert ein Sensor (nicht gezeigt) ein
Signal, mittels dem die Steuereinrichtung 93 die Gegendreh
bewegung des Motors 108 stoppt. Im Anschluß an das Anhalten
des Motors 108 bewirkt die Steuereinrichtung 93, nachdem
der Magnet 59 erregt worden ist, um den ersten Anschlag 58 von
dem Führungselement 57 wegzuziehen, daß der Motor 115 seine
Drehung beginnt, so daß sich die Ausschubwalze 64 und die
Zuführungswalzen 65 drehen, wodurch das vorderste Bildauf
nahmeblatt 60 abgezogen und längs des Führungselementes 57
weitertransportiert wird. Zu diesem Zeitpunkt ist das licht
empfindliche Blatt 41 A, dessen Ende zwischen der Rotations
trommel 53 und der Walze 56 erfaßt ist, eben gehalten und das
gegenüberliegende Ende befindet sich auf dem Führungselement
57. Da das lichtempfindliche Blatt 41 A eine gewisse Elasti
zität hat, wirkt es als ein oberes Führungselement für das
Bildaufnahmeblatt 60. Da das lichtempfindliche Blatt 41 A
als ein oberes Führungselement wirkt, kann das Bildaufnahme
blatt 60 gleichförmig unter das lichtempfindliche Blatt 41 A
gleiten. Wenn das Bildaufnahmeblatt 60 durch den zweiten An
schlag 68 gestoppt wird, liefert ein Sensor (nicht gezeigt)
ein Signal, mittels dem die Steuereinrichtung 93 den Motor
115 anhält.
Wenn wie in Fig. 9 gezeigt ist, das Bildaufnahmeblatt 60
durch den zweiten Anschlag 58 gestoppt wird, ist das zusammen
führende Teil 62 des Bildaufnahmeblatts 60 überlappend durch
das lichtempfindliche Blatt 41 A angeordnet. Anschließend er
regt die Steuereinrichtung 93 den Magneten 70, um den Hebel
71 mit der Dichtungseinrichtung 72 nach unten zu bewegen,
wodurch das Ende des lichtempfindlichen Blattes 41 A mit dem
zusammengeführten Teil 62 des Bildaufnahmeblatts 60 verbun
den wird.
Nach dieser Verbindung wird der zweite Anschlag 68 aus den
überlappten Blättern herausbewegt, und dann beginnt der Mo
tor 108 zu arbeiten, um eine Drehbewegung in umgekehrter
Richtung zu erzeugen, so daß die Behandlungswalzen 75 und 76
über die Kupplungen 107 und 113 gedreht werden. Zugleich be
ginnt der Motor 115 ebenfalls zu arbeiten, um die Walzen
64 und 65 wiederum drehanzutreiben und das Bildaufnahmeblatt
60 weiterzubewegen. Folglich wird das Bildaufnahmeblatt 60
in dem Walzenspalt der Behandlungswalzen 75 und 76 erfaßt.
Das lichtempfindliche Blatt 41 A folgt dem Bildaufnahmeblatt
60. Wenn sich die Ausschubwalze 64 weiterdreht, wird das
nächste Bildaufnahmeblatt 60 aus der Kassette 63 abgezogen,
das dem vordersten Bildaufnahmeblatt 60 folgt und es wird
in den Walzenspalt der Zuführungswalzen 65 eingeführt. Wenn
der Sensor 67 das nächste Bildaufnahmeblatt 60 erfaßt, wird
der Motor 115 unter der Steuerung der Steuereinrichtung 93
gestoppt.
Die Behandlungswalzen 75 und 76, die gegeneinander mit Hilfe
eines Federelementteils gedrückt werden, transportieren die
sich überlappenden Blätter 41 A und 60 weiter. Zu Beginn die
ser Weiterbewegung der sich überlappenden Blätter brechen
die Behandlungswalzen 75 und 76 die taschenförmige Schale 61
auf, um einen Entwickler freizusetzen und diesen in Form ei
ner gleichmäßigen Schicht zwischen den sich überlappenden
Blättern 41 A und 60 zu verteilen. Diese überlappenden Blätter,
zwischen denen der Entwickler verteilt wird, treten in den
Durchgang 81 der Konstanttemperaturplatte 82 ein, die beispiels
weise konstant auf einer vorbestimmten Temperatur von etwa
25°C durch den Temperatursensor 83 und die Heizeinrichtung
79 gehalten wird.
Diese überlappenden Blätter 41 A und 60 verharren so, daß
ihre Enden geringfügig aus dem Durchgang 81 für das Diffu
sionsverfahren vorstehen. Nach einer vorbestimmten Zeit
liefert eine Summtonerzeugungseinrichtung einen Ton, um an
zuzeigen, daß das Diffusionsverfahren der sich überlappen
den Blätter beendet ist. Die Tür 84 wird geöffnet, um teil
weise die Konstanttemperaturplatte 82 aus dem Gerät 10 über
den Hebel 85 herauszuziehen. Nach der Entfernung der sich
überlappenden Blätter und der Konstanttemperaturplatte 82
wird das Bildaufnahmeblatt 60, auf dem das positive Bild
abgebildet wurde, von dem lichtempfindlichen Blatt 41 A
abgelöst.
Für eine weitere Kopie wird eine weitere Farbvorlage auf
den Tisch 11 gelegt und die Kopiertaste betätigt, um den
Folgesteuervorgang für die Ausführung eines Kopiervorgan
ges einzuleiten. Wenn zu diesem Zeitpunkt das Ende des
nächsten Bildaufnahmeblattes 60 in den Walzenspalt zwi
schen die Zuführungswalzen 65 eingezogen ist, kann unmittel
bar eine Vorabtastung sowie ein Abziehen des lichtempfind
lichen Papiers 41 von dem Magazin 40 eingeleitet werden. Wenn
die Kassette 63 leer ist, erzeugt der Sensor 67 kein Signal
und daher bewirkt die Steuereinrichtung 93, daß der Motor
150 sich zu drehen beginnt. Da, wie zuvor beschrieben worden
ist, der Sensor 67 kein Signal während einer vorbestimmten
Zeitdauer der Drehung des Motors 115 erzeugt, stoppt die
Steuereinrichtung 93 den Motor 115, so daß die Folgesteuerung
für die Ausführung des Kopiervorganges in dem Gerät 10 un
terbrochen wird.
Wenn das lichtempfindliche Papier 41 ausgegangen ist oder
sich gestaut hat, liefert der Sensor 49 kein Signal. In diesem
Fall wird ebenfalls eine Warnanzeige an der Anzeigeeinrich
tung 128 zur Anzeige gebracht.
Claims (6)
1. Fördervorrichtung für ein Kopiergerät der Bauart,
bei der zwei gesonderte photographische Diffusionsübertra
gungsmaterialien verwendet werden, wobei ein lichtempfind
liches Material in Form einer Rolle in einem Magazin ent
halten ist, das abgezogen und auf eine vorbestimmte Länge
zu einem lichtempfindlichen Blattmaterial abgeschnitten wird,
in dem ein latentes Bild infolge einer Belichtung an einer
Belichtungsstation erzeugt wird, und wobei ein Bildaufnahme
material in Form eines Blattes, das in einer Kassette ent
halten ist, abgezogen und mit dem lichtempfindlichen Blatt
an einer Überlagerungsstation überlagert wird, so daß ein
positives Bild gemäß dem Diffusionsverfahren hierauf abge
bildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fördervorrichtung aufweist:
ein Paar von Zuführungswalzen (65), die vor der Kassette (63) angeordnet sind, in der ein Stapel von Bild aufnahmeblattmaterialien (60) enthalten ist, um das Bild aufnahmeblattmaterial (60) der Überlagerungsstation zuzu führen,
eine Ausschiebeeinrichtung (64) zum Ausschieben des vorderersten Bildaufnahmeblattmaterials (60) aus dem Stapel in der Kassette (63), wobei das Bildaufnahmeblatt material (60) zwangsläufig so vorgeschoben wird, daß es in einem Walzenspalt des Paars von Zuführungswalzen (65) erfaßt wird,
einen Sensor (67), der das im Walzenspalt des Paars von Zuführungswalzen (65) erfaßten Bildaufnahmeblattmate rials (60) detektiert
Abzugswalzen (42, 44) zum Abziehen des lichtempfind lichen Materials (41) aus dem Magazin (40) und
eine Steuereinrichtung (93), die bewirkt, daß die Abzugswalzen (42, 44) sich drehen, wenn der Sensor (67) das Bildempfangsblattmaterial (60) detektiert, und die das Kopiergerät (10) anhält, so daß keine Kopiervorgänge in dem Kopiergerät (10) ausgeführt werden, wenn der Sensor (67) detektiert, daß kein Bildaufnahmeblattmaterial (60) vorhan den ist.
ein Paar von Zuführungswalzen (65), die vor der Kassette (63) angeordnet sind, in der ein Stapel von Bild aufnahmeblattmaterialien (60) enthalten ist, um das Bild aufnahmeblattmaterial (60) der Überlagerungsstation zuzu führen,
eine Ausschiebeeinrichtung (64) zum Ausschieben des vorderersten Bildaufnahmeblattmaterials (60) aus dem Stapel in der Kassette (63), wobei das Bildaufnahmeblatt material (60) zwangsläufig so vorgeschoben wird, daß es in einem Walzenspalt des Paars von Zuführungswalzen (65) erfaßt wird,
einen Sensor (67), der das im Walzenspalt des Paars von Zuführungswalzen (65) erfaßten Bildaufnahmeblattmate rials (60) detektiert
Abzugswalzen (42, 44) zum Abziehen des lichtempfind lichen Materials (41) aus dem Magazin (40) und
eine Steuereinrichtung (93), die bewirkt, daß die Abzugswalzen (42, 44) sich drehen, wenn der Sensor (67) das Bildempfangsblattmaterial (60) detektiert, und die das Kopiergerät (10) anhält, so daß keine Kopiervorgänge in dem Kopiergerät (10) ausgeführt werden, wenn der Sensor (67) detektiert, daß kein Bildaufnahmeblattmaterial (60) vorhan den ist.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausschiebeeinrichtung eine Walze (64) ist,
die derart beschaffen und ausgelegt ist, daß sie in die
Kassette (63) eintritt, um drehbeweglich in Kontakt mit einem
obersten Bildaufnahmeblattmaterial (60) in dem Stapel von
Bildaufnahmeblattmaterialien (60) zu kommen, die in der
Kassette (63) enthalten sind.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner ein Paar von Fördereinrichtungen
(44 a, 44 b; 45 a, 45 b) für das lichtempfindliche Blatt (41 A)
auf gegenüberliegenden Seiten der Belichtungsstation (46)
vorgesehen ist, um das lichtempfindliche Blattmaterial
(41 A) vor- und zurückzutransportieren.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes der Paare von Fördereinrichtungen für
das lichtempfindliche Blatt (41 A) ein Paar von Walzen (44 a,
44 b; 45 a, 45 b) aufweist.
5. Fördervorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ferner Führungsein
richtungen (43, 54) zwischen den Zuführungswalzen (65)
und diesem einen der Paare von Fördereinrichtungen (44 a, 44 b;
45 a, 45 b) verlaufen.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungseinrichtung ein oberes und unte
res Führungsteil (43, 54) aufweist, wobei das obere Führungs
teil (43) unter einem Winkel geneigt ist und ein Ende hat,
das von der Mitte zwischen dem Paar von Walzen (44 a, 44 b;
45 a, 45 b) nach oben abgelenkt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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