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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bildaufzeichnungsvorrichtung
und ein Bildaufzeichnungsverfahren gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1 bzw. des Anspruchs 29. Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Bildaufzeichnungsvorrichtung und ein Bildaufzeichnungsverfahren
zur Verwendung in Verbindung mit einem Aufzeichnungsmaterial, welches von
einer Aufzeichnungsmaterialrolle zur Bilderzeugung abgezogen wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
photographischer Drucker (Printer), beispielsweise eine Printer-Prozessor-Verbundmaschine,
ist auf dem Gebiet der Bilderzeugung bekannt und dient zum Erstellen
eines photographischen Abzugs durch Drucken eines Einzelbilds auf
photographischem Papier, welches Aufzeichnungsmaterial darstellt.
Das Einzelbild wird gewonnen durch photoelektrisches Lesen von einem
entwickelten photographischen Film, um in digitaler Form Bilddaten
zu gewinnen. Im übrigen
dient eine Speicherkarte oder ein anderer Aufzeichnungsträger zur
Eingabe von Bilddaten für
das Einzelbild. In dem Printer wird Beleuchtungslicht durch ein
Lichtventil abhängig
von den eingegebenen Bilddaten moduliert, um auf dem photographischen
Papier (Photopapier) ein Bild zu drucken. Anschließend wird
das Photopapier photographisch verarbeitet und getrocknet, um den
photographischen Abzug herzustellen. Es besteht die Möglichkeit,
innerhalb des Druckers die Bildqualität durch Bildverarbeitung der
Bilddaten zu steigern, beispielsweise durch Korrektur des Farbgleichgewichts
oder der Schärfe.
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Um
die Verarbeitungsgeschwindigkeit innerhalb des photographischen
Printers zu steigern, werden vorzugsweise gleichzeitig mehrere Bilder
gedruckt. Diese Idee ist zum Beispiel in der
JP-B 3114718 offenbart (entsprechend
der
JP-A 11-282088 ).
Beispielsweise werden zwei Bilder durch Belichtung des Photopapiers
großer
Fläche
gleichzeitig gedruckt. Anschließend
wird das Photopapier entlang einer Linie geschlitzt, die sich in
Transportrichtung erstreckt. Außerdem
wird ein Aufzeichnungsbogen oder ein Photopapierbogen für ein Einzelbild
in Bahn-Breitenrichtung quer zur Transportrichtung verschoben. Es
werden zwei Photopapierbögen
in Breitenrichtung der Bahn zur Bildaufzeichnung durch gleichzeitige
Belichtung angeordnet. Anschließend
werden gleichzeitig zwei photographische Abzüge erzeugt.
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Allerdings
neigt das Photopapier zu einem Versatz oder einer Schieflage in
Bahn-Breitenrichtung.
Das Photopapier kann ohne Beseitigung der schrägen Orientierung geschnitten
werden. Es ist wahrscheinlich, dass die Ränder des photographischen Abzugs
unregelmäßig sind,
oder dass eine innerhalb der Ränder
befindliche Aufzeichnungszone teilweise durch das Abschneiden verloren
geht. Der Photopapierbogen muss in Breitenrichtung der Bahn einmal
für jeweils
zwei Einzelbilder verschoben werden. Für den Verschiebungsvorgang
ist ausreichende Zeit erforderlich, was einer Verbesserung der Verarbeitungsgeschwindigkeit
zuwiderläuft.
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Die
JP-A 11-095330 zeigt
das Laden mehrerer Rollenmagazine, die in Bahn-Breitenrichtung angeordnet sind und
jeweils die Rollenmagazine enthalten, die ihrerseits eine Rolle
Photopapier aufnehmen. Außerdem
zeigen die
JP-A
2001-056511 und die
EP-B 595 940 (entsprechend
der
JP-A 6-510374 ) einen
kollektiven Typ von Rollenmagazin zur Aufnahme mehrerer Photopapierrollen.
Von diesen wickelt der photographische Printer das Photopapier gleichzeitig
zwecks Bildaufzeichnung ab. Diese Methoden haben das Ziel, den Wirkungsgrad
beim Betrieb des Printers zu steigern. Die oben erwähnte
JP-A 2001-056511 zeigt
eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1 bzw. des Anspruchs 29.
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Bei
der Bilderstellung durch Verwendung mehrerer Photopapierrollen muss
eine Bedienungsperson des photographischen Printers die Rollen in dem
Rollenmagazin einrichten. Das Laden des photoempfindlichen Photopapiers
erfordert die Handhabung in einem Dunkelraum oder einer vor Umgebungslicht
abgeschirmten Umgebung. Es kommt leicht zu Schwierigkeiten bei dem
Betriebsablauf.
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Je
nach Art und Weise der Einrichtung des Photopapiers ist es wahrscheinlich,
dass eine erste Photopapierrolle gleichzeitig mit dem Auftreten
des Zustands verbraucht ist, in welchem es noch einen Restanteil
des Photopapiers in der zweiten Photopapierrolle gibt. Dies erfordert
einen Austauschvorgang deshalb, weil nur eine von der ersten und
der zweiten Photopapierrolle aufgebraucht ist. Dabei entsteht aber
das Problem, dass der Benutzer für
den Austausch beträchtliche
Zeit aufwenden muss. Natürlich lassen
sich sowohl die erste als auch die zweite Rolle durch neue Rollen
ersetzen, wenn lediglich eine Rolle verbraucht ist. Allerdings muss
dann die zweite Photopapierrolle weggeworfen werden, was eine Verschwendung
des Photopapiers bedeutet.
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Nach
der
JP-A 11-095330 sind
mehrere Rollenmagazine in dem photographischen Printer in Bahn-Breitenrichtung
angeordnet. Damit muss der Printer eine beträchtliche Baugröße aufweisen,
was die Fertigungskosten erhöht.
Außerdem
stellen die Dicke der Flachstücke
der Rollenmagazine und Strukturmerkmale eines Bereichs zum Laden
der Rollenmagazine Faktoren dar, die einer Reduzierung des Abstands
zwischen der ersten und der zweiten Photopapierrolle, die in Bahn-Breitenrichtung
angeordnet sind, zuwiderlaufen. Man kann daran denken, die Länge einer
Belichtungszone zu vergrößern oder ein
Sortiergerät
hinzuzufügen.
Allerdings können Kosten
und Größe zur Installierung
des Printers nicht niedrig gehalten werden.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die oben erläuterten
Probleme ist es ein Ziel der Erfindung, eine Bildaufzeichnungsvorrichtung
und ein Bildaufzeichnungsverfahren anzugeben, mit denen Auf zeichnungsmaterial ohne
Abfall verwendet werden kann, wobei sich das Laden eines Aufzeichnungsmaterials
einfach gestaltet.
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Um
das oben genannte sowie weitere Ziele und Vorteile der Erfindung
zu erreichen, enthält
eine Bildaufzeichnungsvorrichtung die Merkmale des Anspruchs 1.
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Außerdem transportiert
ein Transporteur die mehreren Aufzeichnungsmaterialien von der Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit
auf dem einzelnen Transportweg, um die mehreren Aufzeichnungsmaterialien
an der Schneideinrichtung vorbeizubewegen.
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Die
mehreren Aufzeichnungsmaterialien sind auf einem gemeinsamen axialen
Kern aufgewickelt und sind voneinander in einem vorbestimmten Intervall
beabstandet.
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Die
Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit enthält einen einzelnen axialen
Kern, der sich durch Axialbohrungen der mehreren Aufzeichnungsmaterialrollen
hindurch erstreckt, die voneinander in einem vorbestimmten Intervall
beabstandet sind, um auf dem Kern zu sitzen.
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Das
vorbestimmte Intervall ist gleich oder kleiner als 50 mm.
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Die
Aufzeichnungsmaterialrolle enthält
eine Verbindungszone zum Verbinden zweier aufeinanderfolgender Aufzeichnungsmaterialstreifen
miteinander. Außerdem
befindet sich an einer einzelnen der Aufzeichnungsmaterialrollen
in der Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit
zum Nachweisen der Verbindungszone ein Verbindungsdetektor.
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Die
Bildaufzeichnungseinheit zeichnet ein gemeinsames Bildfeld auf mehrere
Aufzeichnungsbögen
auf, die auf einer Linie in Bahn-Breitenrichtung unter den mehreren
Aufzeichnungsbögen
angeordnet sind.
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Die
Aufzeichnungsmaterialrolle enthält
N Aufzeichnungsmaterialrollen. Das gemeinsame Bildfeld wird gemeinsam
in Bahn-Breitenrichtung von der Bildaufzeichnungseinheit auf gezeichnet,
um N Abzug-Sätze
zu erstellen, die durch eine Gruppe mehrerer Abzüge gemeinsam gebildet werden.
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Außerdem bestimmt
eine Steuereinheit, ob eine Gesamtzahl T von aus Bildfeldern zu
erzeugenden Abzügen
gemäß einem
ersten Kundenauftrag ein Vielfaches von N ist. Wenn die Gesamtzahl
T kein Vielfaches von N ist, werden die Bildfelder sortiert in eine
erste Gruppe mit N × A
Bildfeldern und eine zweite Gruppe mit B Bildfeldern, wobei A und
B die Bedingung T = N × A
+ B erfüllen,
wobei A eine ganze Zahl und B eine ganze Zahl kleiner als N ist.
Die erste Gruppe wird einem Druckvorgang in kombinierter Weise pro
N Bildfeldern unterzogen. Die zweite Gruppe wird einem Druckvorgang
derart unerzogen, dass ein ungenutzter Bogen von den beim Drucken für die zweite
Gruppe ungenutzten Aufzeichnungsbögen zum Drucken mindestens
eines Bildfelds dient, welches von der ersten Gruppe abgeleitet
ist, und N Aufzeichnungsbögen
für gleichzeitige
Verwendung mit Bildfeldern versehen werden, die von einem einzelnen
des ersten und nachfolgender Kundenaufträge stammen.
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Die
Steuereinheit bestimmt außerdem,
ob mindestens ein spezifisch bemessenes Bildfeld dem ersten Kundenauftrag
zugeordnet ist, wobei das spezifisch bemessene Bildfeld dem Druck
mit einer zweiten Druckgröße, die
größer als
die erste Druckgröße ist,
zugeordnet wird. Beim Drucken des spezifisch bemessenen Bildfelds
beim Bogendruck mit der zweiten Druckgröße wird mindestens ein ausgewähltes Bildfeld,
welches von dem ersten Kundenauftrag abgeleitet ist, auf einem verbliebenen
unbenutzten Aufzeichnungsbogen der zweiten Druckgröße gedruckt,
der für
das spezifisch bemessene Bildfeld unbenutzt verblieben ist, wobei
das ausgewählte
Bildfeld außerdem
auf einem der Aufzeichnungsbögen der
ersten Druckgröße gedruckt
wird.
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Außerdem bestimmt
eine Steuereinheit, ob eine Gesamtzahl T von Bildfeldern zu erstellenden Abzügen gemäß einem
ersten Kundenauftrag ein Vielfaches von N ist. Wenn die Gesamtanzahl
T kein Vielfaches von N ist, so werden die Bildfelder in eine erste
Gruppe mit N × A
Bildfeldern und eine zweite Gruppe mit B Bildfeldern sortiert, wobei
A und B die Bedingung T = N × A
+ B erfüllt,
wobei A eine ganze Zahl und B eine ganze Zahl kleiner als N ist.
Die erste Gruppe wird einem Druckvorgang in kombinierter Weise pro
N Bildfelder unterzogen. Die zweite Gruppe wird derart gedruckt,
dass ein unbenutzter Bogen der beim Drucken der zweiten Gruppe unbenutzten Aufzeichnungsbögen zum
Drucken von mindestens einem Bildfeld dient, welches von einem nachfolgenden
Kundenauftrag stammt, und N Aufzeichnungsbögen zur gleichzeitigen Verwendung
mit Bildfeldern von dem ersten und nachfolgenden Kundenauftrag durch
Drucken zu verwenden sind.
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Die
Steuereinheit bestimmt außerdem,
ob mindestens ein spezifisch bemessenes Bildfeld zu dem ersten Kundenauftrag
gehört,
wobei das spezifisch bemessene Bildfeld für den Druck mit einer zweiten
Druckgröße bestimmt
wird, die größer als
die erste Druckgröße ist.
Beim Drucken des spezifisch bemessenen Bildfelds auf einem Bogen
der zweiten Druckgröße wird
mindestens ein ausgewähltes
Bildfeld aus dem nachfolgenden Kundenauftrag auf einen verbliebenen
unbenutzten Bogen der Aufzeichnungsbögen der zweiten Druckgröße gedruckt,
die für
das spezifisch bemessene Bildfeld nicht benutzt wurde.
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Die
Aufzeichnungsmaterial-Ladeeinheit besitzt weiterhin mindestens ein
Einzel-Rollenmagazin zur
Aufnahme einer Aufzeichnungsmaterialrolle. Ein Magazinselektor bezeichnet
ein ausgewähltes
Magazin des Doppelrollenmagazins und das Einzelrollenmagazin, um
vorab das bahnförmige
Aufzeichnungsmaterial zum Vorrücken
in dem ausgewählten
einen Transportweg zu veranlassen.
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Außerdem bestimmt
eine Steuereinheit, ob die Gesamtanzahl T von von Bildfeldern zu
erstellenden Abzügen
gemäß einem
ersten Kundenauftrag ein Vielfaches von Zwei ist. Wenn die Gesamtanzahl T
kein Vielfaches von Zwei ist, so werden die Bildfelder sortiert
in eine erste Gruppe mit 2 × A
Bildfeldern und eine zweite Gruppe mit einem Bildfeld, wobei A und
B die Bedingung T = 2 × A
+ 1 erfüllen,
wobei A eine ganze Zahl ist. Die erste Gruppe wird einem Druckvorgang
dadurch unterzogen, dass das Doppelrollenmagazin ausgewählt wird,
die zweite Gruppe wird dem Druckvorgang dadurch unterzogen, dass
das Einzelrollenmagazin ausgewählt
wird.
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Die
Steuereinheit bestimmt außerdem,
ob mindestens ein spezifisch bemessenes Bildfeld zu dem ersten Kundenauftrag
gehört,
wobei das spezifisch bemessene Bildfeld für den Druck einer zweiten Druckgröße bestimmt
wird, die größer als
die erste Druckgröße ist.
Das spezifisch bemessene Bildfeld wird durch Auswählen des
Einzelrollenmagazins gedruckt.
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Außerdem bestimmt
eine Steuereinheit, ob eine Abzug-Anzahl für das Drucken von Bildfeldern
in einer Bildfeld-Drucksequenz ein Vielfaches einer Rollenanzahl
der Aufzeichnungsmaterialrollen ist, die die Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit
bilden. Wenn die Abzug-Anzahl dem Vielfachen entspricht, so werden
Abzüge,
die einen Abschlussteil der Bildfeld-Druckfolge bilden, reihenweise
in Bahn-Breitenrichtung unter den Aufzeichnungsbögen angeordnet. Wenn die Abzug-Anzahl
nicht dem Vielfachen entspricht, veranlasst die Steuereinheit die
Bildaufzeichnungseinheit, mindestens eines der Bildfelder zwei- oder
mehrmals in der Bildfeld-Druckfolge zu drucken, und erhöht eine
Abzug-Anzahl des
Drucks der Einzelbild-Druckfolge auf das Vielfache der Rollenanzahl.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
bestimmt außerdem
eine Steuereinheit, ob zumindest zwei in unterschiedlichen Größen aufzuzeichnende Bildfelder
in einer Bildfeld-Druckfolgen
enthalten sind, und wenn dies der Fall ist, veranlasst sie die Bildaufzeichnungseinheit,
mindestens eines der Bildfelder zwei- oder mehrmals aufzuzeichnen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
bestimmt außerdem
eine Steuereinheit, ob eine Abzug-Anzahl beim Drucken von Bildfeldern
in einer Bildfeld-Druckfolge ein Vielfaches einer Rollenanzahl der
Aufzeichnungsmaterialrollen ist, die die Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit
bilden. Ist die Abzug-Anzahl das Vielfache, so werden Abzüge, die
einen Abschlussteil der Bildfeld-Druckfolge bilden, in einer Reihe
in Bahn-Breitenrichtung
unter den Aufzeichnungsbögen
angeordnet. Wenn die Abzuganzahl kein Vielfaches ist, vermindert
die Steuereinheit eine Abzug-Anzahl beim Drucken der Bildfeld-Druckfolge
auf ein Vielfaches der Rollenanzahl und veranlasst die Bildaufzeichnungseinheit
in einer nachfolgenden Bildfeld-Druckfolge, ein Bildfeld einer geringeren Anzahl
im Abschlussbereich der Bildfeld-Druckfolge zu drucken, wobei die
kleinere Anzahl knapp an der Rollenzahl ist.
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In
einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform bestimmt eine Steuereinheit,
ob mindestens zwei in verschiedenen Größen aufzuzeichnende Bildfelder
in einer Bildfeld-Druckfolge
enthalten sind, und wenn sie enthalten sind, veranlasst sie die
Bildaufzeichnungseinheit, mindestens eines der Bildfelder beim Aufzeichnen
einer nachfolgenden Bildfeld-Druckfolge aufzuzeichnen.
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Die
Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit enthält weiterhin einen Verbindungsbogenteil
zum Fixieren von Material-Vorlaufenden der mehreren Aufzeichnungsmaterialien,
die in einem vorbestimmten Intervall voneinander beabstandet sind.
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Die
Aufzeichnungsmaterial-Ladeeinheit wird mit einem Doppelrollenmagazin
geladen, um die Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit aufzunehmen. Das
Doppelrollenmagazin enthält
ein Paar axialer Hülsen,
die mit Magazin-Endplatten ausgestattet sind, die einender gegenüberliegen.
Ein Rollenhalter ist außerdem
an der Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit
an dem axialen Kern angebracht und besitzt zwei Enden, die von den
axialen Hülsen
drehbar gelagert werden.
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Die
Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit ist im Inneren eines lichtdichten
Verpackungsbogens eingepackt, bevor sie in die Aufzeichnungsmaterial-Ladeeinheit
geladen wird. Der Verbindungsbogenteil befindet sich an einem Ende
des lichtdichten Verpackungsbogens und ist so ausgestaltet, dass
er an den Material-Vorlaufenden verbleibt, nachdem der lichtdichte
Verpackungsbogen von der Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit entfernt
wurde.
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Das
Doppelrollenmagazin enthält
eine Durchlauföffnung
zum Durchlassen des Aufzeichnungsmaterials. In der Durchlauföffnung befindet sich
eine Zuführwalze,
die drehbar ist, um das Aufzeichnungsmaterial dem Transportweg zuzuleiten.
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Die
Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit enthält weiterhin ein Distanzstück, welches
eine vorbestimmte Dicke aufweist und zwischen den mehreren Aufzeichnungsmaterialrollen
eingefügt
ist.
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Die
Aufzeichnungsmaterial-Ladeeinheit ist mit einem Doppelrollenmagazin
zur Aufnahme der Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit geladen. Die Aufzeichnungsmaterial-Ladeeinheit ist außerdem mit einem
Einzelrollenmagazin zur Aufnahme einer einzelnen Aufzeichnungsmaterialrolle
eines einzelnen Aufzeichnungsmaterials geladen. Außerdem gibt
es einen Magazinselektor oder Rollenselektor zum Wechseln der Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit und
der einzelnen Aufzeichnungsmaterialrolle zwischen Doppelrollenmagazin
und Einzelrollenmagazin, um die mehreren Aufzeichnungsmaterialien
und das einzelne Aufzeichnungsmaterial selektiv dem Transportweg
zuzuleiten.
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Außerdem bestimmt
eine Steuereinheit, ob eine Abzuganzahl für das Drucken von Bildfeldern
in einer Bildfeld-Druckfolge ein Vielfaches einer Rollenanzahl der
Aufzeichnungsmaterialrollen ist, welche die Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit
bilden. Ist die Abzug-Anzahl das Vielfache, so werden Abzüge, die
einen Abschlussbereich der Bildfeld-Druckfolge bilden, in Reihe
in Bahn-Breitenrichtung der Aufzeichnungsbögen angeordnet. Wenn die Abzug-Anzahl
nicht dem Vielfachen entspricht, reduziert die Steuereinheit eine
Abzug-Anzahl für
den Druck in der Bildfeld-Druckfolge auf ein Vielfaches der Rollenanzahl
und veranlasst die Bildaufzeichnungseinheit und den Rollenselektor,
ein Bildfeld einer geringeren Anzahl im Abschlussbereich eine Bildfeld-Druckfolge unter
Verwendung der einzelnen Aufzeichnungsmaterialrolle zu drucken,
wobei die geringere Anzahl unter der Rollenanzahl liegt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
bestimmt außerdem
eine Steuereinheit, ob mindestens zwei mit verschiedenen Größen zu druckende
Bildfelder in einer Bildfeld-Druckfolge enthalten sind, und wenn
dies der Fall ist, veranlasst sie die Bildaufzeichnungseinheit und
den Rollenselektor, mindestens eines der Einzelbilder durch Verwendung
der einzelnen Aufzeichnungsmaterialrolle aufzuzeichnen.
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Die
einzelne Aufzeichnungsmaterialrolle besitzt eine Bahnbreite, die
der Bahnbreite der Aufzeichnungsmaterialrolle gleicht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird die Aufzeichnungsmaterial-Ladeeinheit mit mehreren Einzelrollenmagazinen
geladen, die in Bahn-Breitenrichtung angeordnet sind, und die einzelne
Aufzeichnungsmaterialrollen mit voneinander verschiedenen Bahnbreiten
aufweisen.
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Außerdem verschiebt
ein Verschiebemechanismus das einzelne Aufzeichnungsmaterial von
einem Einzelrollenmagazin in der Bahn-Breitenrichtung, um ihre Mittellinie
und eine Mitte der Bildaufzeichnungseinheit in bezug auf die Bahn-Breitenrichtung
zu rücken.
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Außerdem befindet
sich ein Führungsmechanismus
in der Aufzeichnungsmaterial-Ladeeinheit an
dem Transportweg, um die Bewegung des Aufzeichnungsmaterials in
Breitenrichtung der Bahn aus der Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit
vorab zu regulieren.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
ist das Doppelrollenmagazin in einen lichtdichten Beutel eingeschlagen,
bevor es in die Aufzeichnungsmaterial-Ladeeinheit eingebracht wird.
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Der
lichtdichte Beutel enthält
einen Beutelkörper
zur losen Aufnahme von zwei Rollenmagazinen. Zwei schlauchförmige Wege,
die den Beutelkörper
durchsetzen, ermöglichen
den Zugang zu dem Inneren bei der manuellen Handhabung, während der
die Aufzeichnungsmaterialien vor Umgebungslicht geschützt sind.
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Aufzeichnungskennwerte
der mehreren Aufzeichnungsmaterialien sind einander gleich.
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Die
Bildaufzeichnungseinheit enthält
eine Kalibriereinrichtung zum Kalibrieren einer einzelnen Rolle
der Aufzeichnungsmaterialrollen in bezug auf das Aufzeichnungsmaterial.
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Die
Längen
der mehreren Aufzeichnungsmaterialien sind gleich.
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Die
Bahnbreiten der mehreren Aufzeichnungsmaterialrollen sind einander
gleich.
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In
einem Aspekt der Erfindung, der im Anspruch 29 angegeben ist, wird
ein Bildaufzeichnungsverfahren geschaffen, bei dem mehrere Aufzeichnungsmaterialien
in Form einer Bahn von mehreren Aufzeichnungsmaterialrollen in einer
Transportrichtung abgezogen werden, wobei die mehreren Aufzeichnungsmaterialrollen
in Breitenrichtung der Bahn angeordnet sind, um eine Aufzeichnungsmaterialrolleneinheit
zu bilden. Die mehreren Aufzeichnungsmaterialien werden geschnitten,
um Aufzeichnungsbögen
zu erhalten. Auf den Aufzeichnungsbögen ist je ein Bildfeld ausgebildet.
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Das
Aufzeichnungsmaterial kann folglich ohne Abfall verbraucht werden,
das Laden des Aufzeichnungsmaterials gestaltet sich einfach aufgrund der
Verwendung der Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit, die zwei oder
mehr Aufzeichnungsmaterialrollen enthält.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, wenn diese in
Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird. Es zeigen:
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1 eine
anschauliche Darstellung einer Drucker-Prozessor-Verbundmaschine;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Aufbaus eines Doppelrollenmagazins;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Photopapier-Rolleneinheit;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Zustands, in welchem Photopapier von
einer Photopapier-Rolleneinheit abgezogen wird;
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5 eine
anschauliche Darstellung der Lagebeziehung zwischen Photopapierrollen
in dem Doppelrollenmagazin und zwei einzelnen Photopapierrollen;
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6 eine
perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung des Druckvorgangs
auf Photopapierbögen,
die von der Photopapier-Rolleneinheit kommen;
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7 eine
perspektivische Ansicht, welche zeigt, wie eine Verbindungszone
des Photopapiers erkannt wird;
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8 eine
perspektivische Ansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform
darstellt, bei der das Drucken von zwei Bildfeld-Druckfolgen gemeinsam durchgeführt wird;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform, mit der die Abzug-Anzahl
von Abzügen
als gerade Zahl neu eingestellt wird;
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10 eine
perspektivische Ansicht, die das Drucken auf Photopapierbögen veranschaulicht,
die von einer einzelnen Photopapierrolle kommen;
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11 eine
anschauliche Darstellung der Lagebeziehung zwischen Photopapierrollen
in dem Doppelrollenmagazin und einer einzelnen Photopapierrolle;
-
12 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform, bei der ein lichtdichter
Beutel zum Laden verwendet wird; und
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13 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Photopapier-Rolleneinheit.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
DER ERFINDUNG
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In 1 ist
eine Bildaufzeichnungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Eine Printer-Prozessor-Verbundmaschine 10 wird gebildet
durch einen photographischen Printer 11 als Aufzeichnungsmaterial-Ladeeinheit
und einen Papierprozessor 12. Der Printer 11 wird
mit einem Doppelrollenmagazin 10 und zwei Einzelrollenmagazinen 15 und 16 beladen,
er enthält
Verbindungsdetektoren 17a und 17b mit Photosensoren,
eine Schneidvorrichtung 18, einen Rückseiten-Druckmechanismus 19,
einen Verschiebemechanismus 20 und einen Bilderzeugungs-Belichtungsdruckkopf 21.
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In
dem Doppelrollenmagazin 13 befinden sich Photopapierrollen 22 und 23 in
einem Zustand, in welchem sie in axialer Richtung ausgerichtet sind, vergleiche 2.
Es handelt sich hierbei um Aufzeichnungsmaterialrollen, die hergestellt
werden durch Aufwickeln von Photopapier 22a und 23a,
die photoempfindlich sind. Wenn zwei Zuführwalzen in dem Doppelrollenmagazin 13 sich
drehen, wird das Photopapier 22a und 23a von den
Photopapierrollen 22 und 23 abgerollt und in Richtung
des photographischen Printers 11 befördert. Das Photopapier 22a und 23a wird
von der Schneidvorrichtung 18 geschnitten, um Photopapierbögen 27 als
Aufzeichnungsbögen
vorbestimmter Länge
zu erhalten.
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Man
beachte, dass ein Magazinselektor oder Rollenselektor 6 vorgesehen
ist, um umzuschalten auf entweder das ausgewählte Doppelrollenmagazin 13 oder
die Einzelrollenmagazine 15 und 16.
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Eine
Bühne oder
ein Papierladefach 28 bildet eine Aufzeichnungsmaterial-Ladeeinheit
und ist in dem photographischen Printer 11 enthalten, es
enthält
die Einzelrollenmagazine 15 und 16 in axialer Richtung
oder in Breitenrichtung der Bahn. Photopapierrollen 29 und 30 sind
als Aufzeichnungsmaterialrollen in den Einzelrollenmagazinen 15 und 16 aufgenommen.
Die Photopapierrolle 30 ist eine Rolle aus Photopapier 29a als
Aufzeichnungsmaterial mit einer anderen Bahnbreite als das Photopapier 29a der Photopapierrolle 29.
Insbesondere besitzt die Photopapierrolle 30 eine geringere
Bahnbreite. Wenn sich Zuführwalzen 31 und 32 in
dem Einzelrollenmagazin 15 oder 16 drehen, wird
das Photopapier 29a in Richtung des Printers 11 ausgezogen
und von der Schneidvorrichtung geschnitten, um den Photopapierbogen 27 zu
erhalten.
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Der
an der Schneidvorrichtung 18 vorbeitransportierte Photopapierbogen 27 wird
von als Förderer
fungierenden Transportwalzen 4 dazu gebracht, sich zu dem
Rückseiten-Druckmechanismus 19 hin
zu bewegen. Der Rückseiten-Druckmechanismus 19 druckt
erforderlich Information auf die Rückseite des Photopapierbogens 27.
Diese Information beinhaltet eine Bildfeldzahl, Korrekturdaten und
dergleichen. Der Verschiebemechanismus 20 enthält Verschiebewalzen,
die in Breitenrichtung der Bahn des Photopapierbogens 27 bewegbar
sind. Der Verschiebemechanismus 20 verschiebt den Photopapierbogen 27 aus
den Einzelrollenmagazinen 15 und 16 zum Zweck
der Lagejustierung. Es gibt einen (nicht dargestellten) bekannten
Laserdrucker, der in dem Bilderzeugungs-Belichtungsdruckkopf 21 eingebaut
ist. In anderen Worten: der Druckkopf 21 wird gebildet
durch eine Lichtquelle und ein Lichtventil, er arbeitet in Verbindung
mit den drei Primärfarben,
und er druckt ein Bild durch sequentielle Vollfarben-Aufzeichnung.
Der Druckkopf 21 erzeugt Belichtungs-Licht nach Maßgabe von
in einem internen Bildspeicher gespeicherten Bilddaten oder von
Bilddaten, die von einem (nicht dargestellten) Bildlesegerät gesendet
werden, um den Photopapierbogen 27 zu belichten und dadurch
ein Bild in latenter Bildform aufzuzeichnen.
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Der
Photopapierbogen 27 wird nach dem Bild-Drucken zu dem Papierprozessor 12 transportiert.
Der Papierprozessor 12 enthält eine Verarbeitungsbad-Gruppe 33,
einen Papierbogentrockner 35 und einen Papierbogenverteiler 36.
Die Verarbeitungsbad-Gruppe 33 enthält ein Entwicklungsbad 37, ein
Bleich-/Fixierbad 38 und mehrere Spülbäder 43 in Transportrichtung.
Die Spülbäder 43 besitzen
ein erstes Spülbad 39,
ein zweites Spülbad 40,
ein drittes Spülbad 41 und
ein viertes Spülbad 42.
Das Entwicklungsbad 37 ist mit Entwicklungslösung gefüllt. Das Bleich-/Fixierbad 38 enthält eine
Bleich-/Fixierlösung.
Jedes der Spülbäder 39 bis 42 ist
mit Spülwasser
gefüllt.
Der Photopapierbogen 27 wird in dem Verlauf des Transports
durch das Entwicklungsbad 37, das Bleich-/Fixierbad 38 und
die Spülbäder 39 bis 42 durch
Antreiben von Transport-Zahnstangen für den Vorschub des Photopapierbogens 27 entwickelt, gebleicht,
fixiert und gespült.
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Der
Papierbogentrockner 35 befindet sich oberhalb der Flüssigkeitsbäder 37 bis 42,
er besteht aus einer Gaszuführleitung
und einem Transportband. Die Leitung bläst Trocken gas in Richtung des Transportbands
in einem von einer Heizung aufgeheizten Zustand, um den Photopapierbogen 27 gegen
das Transportband zu drücken.
Wenn der Photopapierbogen 27 an der Leitung vorbeibewegt
wird, wird von dem Bogen 27 Spülwasser entfernt. Anschließend wird
der Photopapierbogen 27 von dem Papierbogentrockner 35 zu
dem Papierbogenverteiler 36 transferiert. Der Papierbogenverteiler 36 sortiert
eine Mehrzahl von Photopapierbögen 27 abhängig vom
Druckformat, von den Bildfeld-Druckfolgen und
dergleichen, so dass der Photopapierbogen 27 zu einem (nicht
gezeigten) Aufnahmefach geleitet wird.
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Nach 2 wird
das Doppelrollenmagazin 13 zur Aufnahme jeder der Photopapierrollen 22 und 23 gebildet
durch einen Magazinkörper 45 und
einen Magazindeckel 46, mit dem der Magazinkörper 45 zu öffnen und
zu verschließen
ist. Rollen-Haltestäbe 48 tragen
die Photopapierrolle 22 oder 23. Ein Paar Halteflansch-Scheiben 47 kontaktieren
eine Stirnfläche der
Photopapierrolle 22 oder 23, die zwischen den Scheiben
liegen. An den Seitenplatten des Doppelrollenmagazins 13 befinden
sich axiale Hülsen 49 an Verbindungsstellen,
an denen der Magazinkörper 45 und
der Magazindeckel 46 zusammentreffen. Axiale Enden der
Rollen-Haltestäbe 48 werden
drehbar von den axialen Hülsen 49 aufgenommen,
um die Photopapierrollen 22 und 23 im Inneren
des Doppelrollenmagazins 13 drehbar zu haltern.
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Der
Begriff Photopapier-Rolleneinheit 50 als Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit
soll einen koaxial kombinierten Satz der Photopapierrollen 22 und 23 bezeichnen.
Ein Lichtdichter Verpackungsbogen 51 umhüllt die
Photopapier-Rolleneinheit 50. Diese wird zu Beginn in dem
Doppelrollenmagazin 13 in mit dem lichtdichten Verpackungsbogen 51 umwickelten Zustand
eingebracht. In 3 enthält die Photopapier-Rolleneinheit 50 einen
axialen Kern 53 zum axialen Haltern der Photopapierrollen 22 und 23 des Photopapiers 22a und 23a.
Wenn sich der axiale Kern 53 dreht, drehen die Rollen zusammen
mit dem Kern. In 4 wird das Photopapier 22a und 23a von dem
Rollenumfang abgezogen. Man beachte, dass ein verbundener Bogenbereich 55 sich
dort befindet, wo die vorlaufenden Enden des Photopapiers 22a und 23a mit
einem mittleren Bereich des lichtdichten Verpackungsbogens 21 verbunden
sind, der die Photopapierrollen 22 und 23 abdeckt.
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Beim
anfänglichen
Vorrücken
des Photopapiers 22a und 23a wird der mittlere
Bereich des lichtdichten Verpackungsbogens 21, der den
Umfang der Photopapierrolle 22 oder 23 abdeckt,
von seinen Bereichen abgetrennt, die die Rollen-Stirnflächen bedecken,
und wird zusammen mit dem Photopapier 22a oder 23a vorwärts transportiert.
Die Photopapierrollen 22 und 23 in der Photopapier-Rolleneinheit 50 haben
die gleichen photographischen Kennwerte für die Aufzeichnung. Dies bedeutet,
dass der Farbgleichgewichtswert und die durchschnittliche Dichtedifferenz beim
Photopapier 22a und 23a gleich oder weniger als
0,05 verschieden sind, wenn eine graue Fläche mit einer Dichte der Farben
von 0,75 bis 0,85 in bezug auf das Photopapier 22a und 23a aufgezeichnet wird.
Natürlich
werden gleiche Kennwerte zwischen den beiden dann erreicht, wenn
die Photopapierrollen 22 und 23 aus dem gleichen
Los in der Fabrik stammen oder von einer großflächigen Bahn stammen.
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In
dem Doppelrollenmagazin 13 ist an dem Magazinkörper 45 drehbar
eine Capstanrolle 56 als Zuführwalze gelagert. Eine Andruckwalze 57 ist
als Zuführwalze
an dem Magazindeckel 46 drehbar gelagert. Ist der Magazindeckel 46 geschlossen,
so liegt die Andruckwalze 57 der Capstanrolle 56 gegenüber. Ein
(nicht gezeigter) Motor treibt die Capstanrolle 56 drehend
an, so dass das Photopapier 22a und 23a in Zusammenwirken
mit der Andruckwalze 57 ergriffen und transportiert wird.
Drei Führungsmechanismen 58 sind
an einer Durchlauföffnung
in einem Abstand entsprechend der Bahnbreite des Photopapiers 22a und 23a angeordnet,
um das Photopapier 22a und 23a in einem eine Zickzack-Bewegung verhindernden
Zustand zu führen.
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Ein
Kennungs-Speichermedium 59, beispielsweise ein ID-Chip,
ist an einer Frontseite des Magazinkörpers 45 abnehmbar
angebracht. In dem Kennungs-Speichermedium 59 ist Information über den
Papiertyp, die Bahnbreite, die Bahnlänge, eine geeignete Verarbeitungslösung, eine
die Losnummer liefernde Emulsion, ein Verfallsdatum und dergleichen
gespeichert. Beim Laden des Doppelrollenmagazins 13 in
den photographischen Printer 11 wird auf das Kennungs-Speichermedium 59 zugegriffen, um
die Information zu lesen. Man beachte, dass die Information in dem
Kennungs-Speichermedium 59 in photoelektrisch lesbarer
Form aufgezeichnet sein kann. Außerdem kann das Kennungs-Speichermedium 59 ein
RFID-Etikett (Hochfrequenz-Kennungs-Etikett) sein. Da die Pho topapierrollen 22 und 23 gleiche
Kennwerte besitzen, reicht ein Kennungs-Speichermedium 59 aus, was
die Kosten reduziert. Außerdem
sind vier drehbare Laufrollen 60 an der Unterseite des
Magazinkörpers 45 angebracht,
um das Einrichten des Doppelrollenmagazins 13 in dem Printer 10 zu
erleichtern, ohne dass der Magazinkörper 45 von einem
Boden oder einer anderen Grundfläche
von Hand angehoben werden müsste.
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Die
Einzelrollenmagazine 15 und 16 befinden sich an
einer höheren
Stelle als das Doppelrollenmagazin 13, sie enthalten Photopapierrollen 29 und 30,
die sich in der Bahnbreite unterscheiden. In 5 tragen
Rollenhalter 61 und 62 die Photopapierrollen 29 und 30 in
den Einzelrollenmagazinen 15 und 16. Jeder der
Rollenhalter 61 und 62 enthält eine Trägerwelle und Flansche. Bei
dieser Ausführungsform
enthält
das Einzelrollenmagazin 15 die Photopapierrolle 29,
deren Bahnbreite W1 der Bahnbreite der Photopapierrollen 22 und 23 in
dem Doppelrollenmagazin 13 gleicht. Beispielsweise beträgt die Bahnbreite
W1 der Kingsize-Breite KG = 152 mm. Außerdem entspricht die Bahnbreite
W2 der Photopapierrolle 30 in dem Einzelrollenmagazin 16 der
Panorama-Breite, die kleiner ist als W1.
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In 5 sind
die Photopapierrollen 22 und 23 in der Photopapier-Rolleneinheit 50 in
den photographischen Printer 11 an Stellen eingesetzt,
die zueinander in bezug auf die Mittellinie CL einer belichteten
Zone des Bilderzeugungs-Belichtungsdruckkopfs 21 symmetrisch
sind. Einander gegenüberliegende
Stirnflächen
der einander gegenüberliegenden
Photopapierrollen 22 und 23 bilden zwischen sich
einen Abstand L1, wobei das Intervall L1 gleich oder kleiner als
50 mm ist. Ein besonders bevorzugter Bereich für dieses Intervall L1 ist 5–20 mm im
Hinblick auf den Lageversatz des Photopapierbogen 27 in
Bahn-Breitenrichtung während
des Transports. Damit lässt
sich der Abstand zwischen den Rollen um die Größe der Magazinwand oder der
Haltebereiche gegenüber
dem Abstand L2 verringern, der dann erhalten wird, wenn die Einzelrollenmagazine 15 und 16 direkt
angeordnet sind.
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Es
sei angemerkt, dass der Abstand L1 zwischen den Photopapierrollen 22 und 23 abhängig von deren
Lagen auf dem axialen Kern 53 bestimmt wird. Befestigungsstellen
für das Photopapier 22a und 23a an
dem Verbindungs-Blattbereich 55 hängen ab von den Stellen der
Photopapierrollen 22 und 23 an dem axialen Kern 53.
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Für die Fertigung
der Photopapier-Rolleneinheit 50 ist es bevorzugt, wenn
die nachlaufenden Enden des Photopapiers 22a und 23a zunächst an
einen unbenutzten axialen Kern 53 angebracht werden, bevor
der Kern 53 dann in Drehung versetzt wird, um abschließend die
beiden Photopapierrollen 22 und 23 in Kombination
auszubilden.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise der Ausführungsform beschrieben. Um
die Photopapier-Rolleneinheit 50 auszutauschen, entfernt
eine Bedienungsperson das Doppelrollenmagazin 13 aus der Drucker-Prozessor-Verbundmaschine 10 und
richtet eine unbenutzte Photopapier-Rolleneinheit 50 ein. Das
Doppelrollenmagazin 13 lässt sich leicht von Hand unter
Verwendung der Laufrollen 60 bewegen. Damit lässt sich
die Zeit verkürzen,
die die Bedienungsperson benötigt,
um das Doppelrollenmagazin 13 zu bewegen.
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Eine
Bedienungsperson oder ein Benutzer öffnet den Magazindeckel 46 des
Doppelrollenmagazins 13, um die Photopapier-Rolleneinheit 50 in
das Doppelrollenmagazin 13 mit den Rollenhaltestäben 48 einzusetzen.
Anschließend
schließt
die Person den Magazindeckel 46. Im Anschluss daran wird
die Drucker-Prozessor-Verbundmaschine 10 mit dem Doppelrollenmagazin 13 geladen,
um den Austausch der Photopapier-Rolleneinheit 50 abzuschließen. Aufgrund
der Gesamtabdeckung mit dem lichtdichten Verpackungsbogen 51 lassen
sich diese Schritte in einem hellen Raum ohne Benötigung eines
Dunkelraums ausführen.
Außerdem
werden die Photopapierrollen 22 und 23 in einem
Arbeitsgang ausgetauscht, so dass sich wiederum die Arbeitszeit
für die Bedienungsperson
verkürzen
lässt.
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Nachdem
die Photopapier-Rolleneinheit 50 geladen ist, dreht sich
die Gruppe von Zuführwalzen, um
die vorlaufenden Enden des Photopapiers 22a und 23a zusammen
mit dem lichtdichten Verpackungsbogen 51 in den photographischen
Drucker 11 einzuleiten. Die vorlaufenden Enden werden zusammen
mit dem lichtdichten Verpackungsbogen 51 abgeschnitten,
da dieser für
den Bilddruck ungeeignet ist. Wenn die Photopapier- Rolleneinheit 50 eingerichtet
ist, wird die in dem Kennungs-Speichermedium 59 gespeicherte
Information von der Steuereinheit 2 in dem Drucker 11 gelesen,
um die Belichtungsbedingungen einzustellen. Da die Photopapierrollen 22 und 23 in
ihrer Kombination gleiche photographische Kennwerte besitzen, sind
die Bedingungen für
die Belichtungen in beiden Fällen
gleich.
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Man
beachte, dass, wenn der Kalibriervorgang des Bilderzeugungs-Belichtungsdruckkopfs 21 durchgeführt werden
soll, entweder das eine oder das andere von dem Photopapier 22a und 23a für die Kalibrierung
hergenommen werden kann, da beide die gleichen photographischen
Kennwerte besitzen. Dies erhöht
den Wirkungsgrad bei der Kalibrierung mit einer Kalibriereinrichtung 25 innerhalb
des Druckkopfs 21, es kann nämlich ein Ergebnis der Kalibrierung
für beide
Photopapiere 22a und 23a hergenommen werden.
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Bezugnehmend
auf 6 werden das Photopapier 23 und das Photopapier 23a von
den Photopapierrollen 22 und 23 mit der Schneidvorrichtung 18 geschnitten,
so dass Photopapierbögen 22b und 23b als
Aufzeichnungsbögen
für ein
Bildfeld dienen und der Druckvorgang sich über eine vorbestimmte Länge erstrecken
kann, die 102 mm als Kingsize-Druckformat
entspricht. Die Photopapierbögen 22b und 23b werden
weiter vorgerückt.
Der Bilderzeugungs-Belichtungsdruckkopf 21 wird angesteuert, um
gleichzeitig Bilder auf die Photopapierbögen 22b und 23b durch
Belichten zu drucken. Wenn zwei Bildfelder gleichzeitig gedruckt
werden, lässt
sich die Druckgeschwindigkeit in dem photographischen Drucker 11 deutlich
steigern. Außerdem
handelt es sich um das gleiche Fertigungslos bei der Fertigung in
der Fabrik, aus dem die Photopapierrollen 22 und 23 hergestellt
wurden. Damit haben die Photopapiere 22a und 23a gleiche
Länge.
Man kann gleichzeitig die Photopapierrollen 22 und 23 aufbrauchen,
so dass Abfall des Materials vermieden wird. Die Zeit, die eine
Bedienungsperson zum Austauschen der Photopapierrollen 22 und 23 benötigt, kann
verkürzt
werden.
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Die
Photopapierbögen 22b und 23b werden parallel
zueinander transportiert. Dies hat Vorteile auch beim Doppeldruckvorgang,
bei dem jedes Bildfeld mit zwei Drucken verse hen wird. Man beachte, dass
die Photopapierbögen 22b und 23b nicht
in einem einzelnen gesammelten Zustand sortiert werden, sondern
in zwei unabhängigen
Bündeln,
wenn die Abzüge
in dem Papierbogenverteiler 36 verteilt werden. Schließlich werden
die beiden Bündel
oder Sätze
von Abzügen
individuell voneinander ausgetragen.
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In 7 ist
es wahrscheinlich, dass Verbindungszonen 22c und 23c in
den Photopapierrollen 22 und 23 enthalten sind,
um eine Verbindung herzustellen zwischen Papierstreifen der Photopapiere 22a und 23a.
Wie oben beschrieben wurde, werden die Photopapierrollen 22 und 23 für die Photopapier-Rolleneinheit 50 von
dem gleichen Fabrik-Fertigungslos
gebildet. Folglich entstehen die Verbindungszonen 22c und 23c gleichzeitig
und erscheinen demzufolge auch gleichzeitig. Ein Verbindungs-Kennzeichnungsloch 23d in
dem Photopapier 23a wird durch einen einzelnen Verbindungsdetektor 17b auf
der einen Seite erkannt, um dadurch wiederum die Verbindungszonen 22c und 23c nachzuweisen.
Dies macht es möglich,
mit einem einzelnen Verbindungs-Kennzeichnungsloch 23d zu
arbeiten, ohne dass auch in dem Photopapier 22a ein Loch sein
müsste.
Außerdem
kann die Drucker-Prozessor-Verbundmaschine 10 vom Typ her
so ausgebildet sein, dass sie nur mit dem Doppelrollenmagazin 13 ohne
das Einzelrollenmagazin beladen werden kann. Der Verbindungsdetektor 17b erübrigt einen
Verbindungsdetektor 17a. Hierdurch lassen sich die Fertigungskosten
der Drucker-Prozessor-Verbundmaschine 10 senken.
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Bei
dieser Ausführungsform
entspricht die Gesamtanzahl der Photopapierbögen 22b und 23b einer
geraden Zahl, weil die beiden Photopapierrollen 22 und 23 in
der Photopapier-Rolleneinheit 50 vorhanden
sind. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass die Gesamtanzahl von
Bildfeldern in jeder Bildfeld-Druckfolge einer ungeraden Zahl entspricht.
In 8 ist der Druckvorgang zu diesem Zweck dargestellt.
Ein in einer ersten Bildfeld-Druckfolge
oder einem Druckjob 70 enthaltenes End-Bild wird gleichzeitig
mit dem ersten Bildfeld gedruckt, welches in einer zweiten Bildfeld-Druckfolge
oder einem zweiten Druckjob 71 enthalten ist, in dem zwei
einander benachbarte Photopapierbögen 70a und 71a als
Aufzeichnungsbögen,
Bildfeld und Abzug verwendet werden. Dementsprechend können die
Photopapierbögen
ohne Abfall vollständig
genutzt werden. Außerdem
kann von dem in 9 dargestellten Verfahren Gebrauch
gemacht werden. Eines der in der ersten Bilddruckfolge 70 enthaltenen
Bilder wird gleichzeitig mit dem letzten Bildfeld unter Verwendung
des Photopapierbogens 70a und eines diesem benachbarten
Photopapierbogens 70b gedruckt, um zwei photographische
Abzüge
mit dem gleichen Bild zu erzeugen. Diese beiden Bildfelder können nacheinander
in Folge gedruckt werden. Ansonsten können die beiden Bildfelder
gleichzeitig als End-Bildfelder gedruckt werden, vergleiche 9.
Die beiden Bildfelder können
von einem Kunden ausgewählt
werden, sie können
aber auch automatisch auf Zufallsbasis festgelegt werden.
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Man
beachte, dass die Bildfeld-Druckfolge oder der Druckjob hier bedeutet,
dass eine Gruppe oder ein Satz aufeinanderfolgender Bildfelder in
einer Anzahl von Abzügen
entsprechend einem Kundenauftrag für den Druck vorgesehen ist.
Allerdings kann eine Bildfeld-Druckfolge auch ein Satz oder eine Menge
sein, die nur einem Teil aufeinanderfolgender Bildfelder entsprechend
einem Kundenauftrag zugeordnet ist, außerdem kann es sich um einen
Satz handeln, der eine Kombination aus mehreren Folgen aufeinanderfolgender
Bildfelder in Verbindung mit mehreren Kundenaufträgen zugeordnet
ist, typischerweise dann, wenn jede Folge eine geringe Anzahl von
Bildfeldern umfasst.
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Es
können
auch andere Verfahren zum Drucken der schließlich verbleibenden Bildfelder
an einem Ende eingesetzt werden. Bilddaten für die verbleibenden Bildfelder
können
für mehrere
Bildfeld-Druckfolgen abgespeichert werden. Nach Verstreichen einer
vorbestimmten Zeitpanne oder am Ende der mehreren Bildfeld-Druckfolgen
besteht die Möglichkeit,
Abzüge
für die
verbliebenen Bilder mit einem Mal herzustellen.
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In 10 ist
eine weitere bevorzugten Ausführungsform
dargestellt, bei der ein End-Bildfeld
in der ersten Bildfeld-Druckfolge 70 in geeigneter Weise aufgezeichnet
wird. Ein Photopapierbogen 29b wird als Aufzeichnungsbogen
von der Photopapierrolle 29 des Einzelrollenmagazins 15 geliefert.
Es besteht die Möglichkeit,
das End-Bildfeld auf dem Photopapierbogen 29b zu drucken.
Der Verschiebemechanismus 20 verschiebt den Photopapierbogen 29b in Bahn-Breitenrichtung,
um die Mitte des Photopapierbogens 29b auf die Mittellinie
CL des Bilderzeugungs-Belichtungsdruckkopfs 21 einzustellen,
vergleiche 5. Damit lässt sich ein Schräglauf des Photopapierbogens 29b verhindern.
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Man
kann daran denken, dass die erste Bildfeld-Druckfolge 70 ein
Bildfeld im Panorama-Format enthält, welches
verschieden ist von den Bildfeldern des regulär verwendeten Kingsize-Formats.
Aus diesem Grund werden die beiden von dem Doppelrollenmagazin 13 gelieferten
Bogenfolgen des Kingsize-Formats verwendet. Die Photopapierrolle 30 aus dem
Einzelrollenmagazin 16 dient zum Drucken des Bildfelds
im Panorama-Format. Vorzugsweise wird mit einem Verschiebemechanismus
die Photopapierrolle 30 von dem Einzelrollenmagazin 16 in Bahn-Breitenrichtung
verschoben.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
sind die zwei Einzelrollenmagazine gemeinsam angeordnet. Nach 11 jedoch
kann auch nur ein Einzelrollenmagazin 15 geladen werden.
Im Hinblick auf das Verhindern eines Schräglaufzustands ist es bevorzugt,
die Mitte der Photopapierrolle 29 des Einzelrollenmagazins 15 auszurichten
mit der Mittellinie CL des Bilderzeugungs-Belichtungsdruckkopfs 21. Außerdem kann
die Photopapier-Rolleneinheit 50 drei oder mehr Photopapierrollen
enthalten.
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Be
der oben beschriebenen Ausführungsform
dient der lichtdichte Verpackungsbogen 51 dazu, die Photopapier-Rolleneinheit 50 in
einem hellen Raum einzurichten. Allerdings ist es auch möglich, ohne
den lichtdichten Verpackungsbogen 51 zum Umwickeln der
Anordnung zu arbeiten, so dass stattdessen der Drucker mit der Photopapier-Rolleneinheit 50 in
einem Dunkelraum bestückt
wird. Außerdem
ist es möglich,
einen lichtdichten Beutel 80 zu verwenden, in welchem das
Doppelrollenmagazin 13 mit Photopapier bestückt werden
kann. In 12 besteht der lichtdichte Beutel 80 aus
einem Paar lichtdichter Beutelkörper 81 und 82 aus
Stoff. Zwei schlauchförmige
Wege 81a und 82a sind in den lichtdichten Beutelkörpern 81 und 82 ausgebildet.
Ein Beutelhalter 83 ist am unteren Teil des Doppelrollenmagazins 13 vorhanden,
er enthält
gefaltete Teile der lichtdichten Beutelkörper 81 und 82.
Eine Bedienungsperson nimmt die lichtdichten Beutelkörper 81 und 82 im
gefalteten Zustand aus dem Beutelhalter 83 und entfaltet
sie. Ein Befestigungselement oder ein Reißverschluss 84 dient
zum Verbinden des lichtdichten Beutelkörpers 81 und des lichtdichten
Körpers 82,
um das Doppelrollenmagazin 13 lichtdicht zusammen mit der
Photopapier-Rolleneinheit 50 im Inneren des Beutels zu
halten. Hände
und Arme der Bedienungsperson werden über die schlauchförmigen Wege 81a und 82a eingeführt, um das
Doppelrollenmagazin 13 mit der Photopapier-Rolleneinheit 50 zu
bestücken.
Folglich lässt
sich der Ladevorgang in der Umgebung eines hellen Raums ausführen.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
wird das Einzelrollenmagazin 16 mit der Photopapierrolle
bestückt,
deren Bahnbreite dem Panorama-Format entspricht. Allerdings kann
das Einzelrollenmagazin 16 auch mit einer Photopapierrolle
bestückt
werden, die eine Bahnbreite (102 mm) entsprechend dem Kingsize-Format
(KG) aufweist. Das Photopapier kann jedes Mal geschnitten werden, wenn
es um 152 mm vorgerückt
ist, so dass man Abzüge
im Kingsize-Format erhält.
Außerdem
kann das Einzelrollenmagazin 16 mit einer Photopapierrolle bestückt werden,
deren Bahnbreite dem L-Format (127 × 89 mm) oder anderen Formaten
entspricht.
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Bei
der obigen Ausführungsform
werden die Photopapierrollen 22 und 23 in Kombination
von demselben Fertigungslos in der Fabrik hergestellt. Allerdings
kann die Photopapier-Rolleneinheit 50 Photopapierrollen 22 und 23 enthalten,
die gleiche vorbestimmte photographische Kennwerte haben.
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In 13 bildet
eine bevorzugte Ausführungsform
eine Photopapier-Rolleneinheit 90 als Aufzeichnungsmaterial-Rolleneinheit,
die einen Distanzring 52 zwischen den Photopapierrollen 22 und 23 enthält. Die
Dicke des Distanzrings 52 lässt sich für gewünschte Zwecke einjustieren.
Dies kann dem Intervall L1 entsprechen im Hinblick auf die Kennwerte des
Transports im Inneren des photographischen Druckers 11 und
des Papierprozessors 12.
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Nach
den beschriebenen Ausführungsformen
handelt es sich um eine Bildaufzeichnungsvorrichtung in Form des
photographischen Druckers oder der Drucker-Prozessor-Verbundmaschine.
Allerdings kann die erfindungsgemäße Bildaufzeichnungsvorrichtung
auch ein Thermodrucker, ein Thermotransferdrucker, ein Tintenstrahldrucker,
eine elektrophotographische Anlage und dergleichen sein, bei denen
eine Rolle eines länglichen
Aufzeichnungsmaterials zur Bilderzeugung verwendet wird. Außerdem kann
das Auf zeichnungsmaterial ein Film, eine Platte oder ein dünnes Material
sein anstelle des Photopapiers, und es kann in geeigneter Weise
ein bahnförmiges
Material sein.
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Obschon
die Erfindung vollständig
anhand ihrer bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erläutert wurde,
sind verschiedene Änderungen
und Abwandlungen für
den Fachmann auf diesem Gebiet ersichtlich. Wenn diese Änderungen
und Abwandlungen nicht in sonstiger Weise vom Schutzumfang der Erfindung
abweichen sollten, wie er durch die Ansprüche definiert ist, sind sie
in diesem Schutzumfang eingeschlossen.