DE856411C - Achshebevorrichtung zum Heben der Achsen von drei- oder mehrachsigen Strassenfahrzeugen - Google Patents
Achshebevorrichtung zum Heben der Achsen von drei- oder mehrachsigen StrassenfahrzeugenInfo
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- DE856411C DE856411C DEV3297A DEV0003297A DE856411C DE 856411 C DE856411 C DE 856411C DE V3297 A DEV3297 A DE V3297A DE V0003297 A DEV0003297 A DE V0003297A DE 856411 C DE856411 C DE 856411C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D61/00—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
- B62D61/12—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with variable number of ground engaging wheels, e.g. with some wheels arranged higher than others, or with retractable wheels
- B62D61/125—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with variable number of ground engaging wheels, e.g. with some wheels arranged higher than others, or with retractable wheels the retractable wheel being a part of a set of tandem wheels
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Description
- Achshebevorrichtung zum Heben der Achsen von drei- oder mehrachsigen Straßenfahrzeugen Es sind Vorrichtungen zum Heben der Achsen von drei- und mehrachsigen Lastkraftwagenanhängern bekannt, die dem Zweck dienen, das Rangieren und das Fahren der unbeladenen Anhänger zu erleichtern und das wertvolle Reifenmaterial zu schonen. Der für den Einbau dieser Vorrichtungen zur Verfügung stehende knappe Raum gestattet jedoch den bisher zur Anwendung gelangenden Winden nicht, diese im Sinne einer Zugrichtung einzusetzen, so daß dadurch umständliche, die zur Verfügung stehende Kraft ungünstig beeinflussende Umlenkungen erforderlich waren. Da bei den bekannten Ausführungen die gesamte Last der gehobenen Achse einschließlich Federspannung von den Zugorganen und der Winde selbst übernommen werden muß, ist es keine Seltenheit, daß die beim Fahren entstehenden unvermeidlichen Stöße die Zugvorrichtung und die Winde schnell zerstören. Die Erfindung beseitigt die erwähnten Nachteile durch den Einbau einer Hubvorrichtung mit gering gehaltenen Abmessungen und mit kleinem Eigengewicht, die ohne Umlenkung des Zuges unmittelbar auf die Achse einwirkt, diese hebt und, ohne die Drehrichtung der eingeleiteten Kraft zu ändern, selbsttätig ein an den Langträgern des Fahrzeuges gelagertes kräftiges Hebelpaar, welches dann die Last der gehobenen Achse einschließlich Federkraft und Stöße übernimmt, auslöst.
- Hubvorrichtung und Zugelement sind dadurch automatisch ohne zusätzliche Handgriffe (Einstecken eines Sicherungsbolzens usw.) entlastet.
- Die neue Achshebevorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Anordnung einer Hubvorrichtung zwischen Wagenboden und der zu hebenden Achse, wobei die Hubkraft in Richtung des Weges der zu hebenden Achse wirkt. Mit der Hubvorrichtung steht ferner eine Sicherheitseinrichtung in Verbindung, um Hubvorrichtung und Zugorgane von den entstehenden Kräften der hochgewundenen Achse zu entlasten. Dabei schaltet ein von der Hubvorrichtung betätigtes Kurbelhebelpaar eine Entlastungseinrichtung zwecks Betätigung der Hubvorrichtung ohne Änderung der Drehrichtung automatisch ein bzw. aus. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist ein an einer Welle befestigter Kurbelhebel in seiner Bewegung durch einen an einem Kurbelhebel angeordneten Zapfen begrenzt, ein durch Drehung der Welle betätigtes Lenkhebelpaar angeordnet und ein von dem Lenkhebelpaar um einen festen Punkt drehbares Zughakenhebelpaar zwecks Bewegung unter die gehobene Achse vorgesehen. Die Weiterbewegung des Kurbelhebels nach Einrastung der Zughaken und Entlastung der Achshebevorrichtung nebst Zugorganen ist durch einen Anschlag begrenzt. Am Zughakenhebelpaar ist zwecks Zurückführung in seine Anfangstellung beim Zurückdrehen der Handkurbel ein Federpaar angeordnet.
- Die Erfindung hat den Vorteil, einfach und sicher zu wirken, so daß sie ohne weiteres von jedermann zuverlässig bedient werden kann. Die Betätigung der Hubvorrichtung kann durch Hand- oder maschinellen Betrieb erfolgen.
- An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es stellt dar Abb. i die Anordnung der Hubvorrichtung in Wagenlängsrichtung, Abb.2 die gleiche Anordnung quer zur Fahrtrichtung, Abb. 3 die gehobene Achse in höchster Stellung in noch nicht gesicherter Lage, Abb. 4 die gehobene Achse in gesicherter Stellung. In dem dargestellten Beispiel wird eine Handkurbel i von der Wagenseite aus im üblichen Sinne betätigt. Über eine verlängerte Welle 2 wird eine am Fahrgestell angebrachte Hubvorrichtung 3, welche aus mehreren in einem staubsicher geschlossenen Kasten gelagerten Zahnrädern besteht, in Tätigkeit gesetzt. Die Übersetzung der Hubvorrichtung endet an einem außerhalb des Schutzkastens angebrachten Kurbelhebelpaar 4 mit einem Zapfen ii, welches über ein gelenkig angeordnetes Zugelement 5 mit der zu hebenden Achse 6 verbunden ist. In höchster Stellung des Kurbelhebelpaares 4 wird durch den Zapfen i i ein kurvenartig ausgebildeter Hebel 7 berührt und beim Weiterdrehen der Kurbel i mitgenommen. Der Kurvenhebel 7 ist fest mit der Welle 8, die im Fahrgestellrahmen gelagert ist, verbunden. Auf dieser Welle befindet sich an jeder Seite ein Lenkhebel 9, der über einen Mitnehmer 16 einen im Punkt 13 gelagerten, mit Langloch 12 versehenen kräftigen Zughakenhebel io so lenkt, daß dieser sich beim Weiterdrehen der Kurbel i unter die sich langsam wieder senkende Achse 6 bis zur Auflage setzt. Wenn die Kurbel i in gleicher Richtung weitergedreht wird, senkt sich der Zapfen ii und damit auch das Zugelement 5. Ein an der Hubvorrichtung angebrachter Anschlag 14 gibt die Endstellung an und zeigt, daß die Hubvorrichtung 3 und die Zugverbindung 4, 5 vom Eigengewicht der Achse, von der gespannten Tragfeder und von den beim Fahren auftretenden Stößen entlastet ist. Die Achse 6 ruht nun fest in den Zughakenhebeln io, ohne daß eine zusätzliche Sicherung in Anspruch genommen wird.
- Das Wiedereinsetzen der gehobenen Achse 6 in Laufstellung erfolgt im umgekehrten Sinne, wie oben beschrieben, wobei eine Feder 15 die Zughakenhebel io in die Anfangstellung zurückbringt.
Claims (6)
- PATrxTANs1>r,Cc11iE: i. Achshebevorrichtung zum Heben der Achsen von drei- oder mehrachsigen Straßenfahrzeugen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Hubvorrichtung (3) zwischen Wagenboden und der zu bebenden Achse (6), wobei die Hubkraft geradlinig in Richtung des Weges der zu hebenden Achse wirkt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit der Hubvorrichtung in Verbindung stehende Sicherheitseinrichtung, um Hubvorrichtung und Zugorgane von der hochgewundenen Achse zu entlasten.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Hubvorrichtung betätigtes Kurbelhebelpaar (4) eine Entlastungseinrichtung (io) automatisch ein- bzw. ausschaltet.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung eines an einer Steuerwelle (8) befestigten Kurvenhebels (7) durch einen an einem Kurbelhebel (4) angeordneten Zapfen (ii) begrenzt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Steuerwelle (8) ein Lenkhebelpaar (9) angeordnet ist, an das ein um einen festen Punkt (13) drehbares Zughakenhebelpaar (1o) zwecks Bewegung unter die gehobene Achse angelenkt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Zughakenhebelpaar (io) ein Federpaar (15) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV3297A DE856411C (de) | 1951-04-19 | 1951-04-19 | Achshebevorrichtung zum Heben der Achsen von drei- oder mehrachsigen Strassenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV3297A DE856411C (de) | 1951-04-19 | 1951-04-19 | Achshebevorrichtung zum Heben der Achsen von drei- oder mehrachsigen Strassenfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856411C true DE856411C (de) | 1952-11-20 |
Family
ID=7570382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV3297A Expired DE856411C (de) | 1951-04-19 | 1951-04-19 | Achshebevorrichtung zum Heben der Achsen von drei- oder mehrachsigen Strassenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856411C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3318689A1 (de) * | 1983-05-21 | 1984-11-22 | Manfred 7000 Stuttgart Steinwinter | Kraftfahrzeug |
-
1951
- 1951-04-19 DE DEV3297A patent/DE856411C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3318689A1 (de) * | 1983-05-21 | 1984-11-22 | Manfred 7000 Stuttgart Steinwinter | Kraftfahrzeug |
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