DE855472C - Spaten, an dessen mit zwei Handgriffen versehenem Stiel eine Stuetze gelenkig angebracht ist - Google Patents

Spaten, an dessen mit zwei Handgriffen versehenem Stiel eine Stuetze gelenkig angebracht ist

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DE855472C
DE855472C DEV205A DEV0000205A DE855472C DE 855472 C DE855472 C DE 855472C DE V205 A DEV205 A DE V205A DE V0000205 A DEV0000205 A DE V0000205A DE 855472 C DE855472 C DE 855472C
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spade
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handles
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Heinrich Voortmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/02Spades; Shovels
    • A01B1/028Spades; Shovels with ground abutment shoes or earth anchors for facilitating lifting

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. NOVEMBER 1952
V 205 III 145 a
Die Erfindung betrifft einen Spaten, an dessen mit zwei Handgriffen versehenem Stiel eine Stütze gelenkig angebracht ist, die sich bei eingestochenem Spatenblatt hinter diesem auf den Erdboden aufsetzt und dal>ei eine das Hochwerfen und Wenden der abgestochenen Erdscholle beim Abwärtsschwenken der Handgriffe des Spatenstiels unterstützende Feder spannt.
Das neue und erfinderische Merkmal des Spatens l>esteht darin, daß die Stütze aus zwei über ihre ganze Länge federnden, beiderseits des Spatenstiels angeordneten Stahldrahtbögen gebildet wird, die in einer sich auf den Erd'lx>den aufsetzenden, schmalen Fußplatte enden, die nach hinten gerichtet ist und eine solche Länge hat, daß die Resultierende der beim Abwärtsbewegen der Handgriffe auftretenden Kräfte auf die Fußplatte weist.
Bei dien bisher bekannten Spaten dieser Art ist es erforderlich, um die gelenkig am Stiel angebrachte Stütze am Kippen nach hinten zu verhindern, beim Abwärtsschwenken der Handgriffe außerdem in Richtung des Spatenstiels gegenzudrücken. Dieser Kraftaufwand ist völlig nutzlos und sehr ermüdend.
Demgegenüber hat der Spaten gemäß der Erfindung den technischen Vorteil, daß durch die Fußplatte allein schon wegen ihrer Schmalheit das seitliche Kippen bei Unebenheiten der Bodenstelle, auf die sich die Fußplatte stützt, sehr eingeschränkt und dadurch ganz unmöglich wird, weil die beiden
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Bügelfedern unabhängig voneinander arbeiten und auf der Fußplatte in einem gewissen Abstand voneinander angreifen. Dadurch ist eine Anpassungsmöglichkeit der Fußplatte in der Querrichtung an den Boden gegeben. Da, wie schon erwähnt, die Resultierende der Kräfte, die beim Abwärtsbewegen der Handgriffe bei diesem Grabakt auftreten, auf die Fußplatte weist, ist es auch vermieden, daß die Stütze hierbei nach hinten kippt. Man braucht also nicht die nutzlose und anstrengende in Richtung des Spatenstiels auszuübende Gegendruckarbeit zu leisten. Die in ihrer ganzen Länge federnden Stahldrahtbögen haben außerdem einen viel größeren Entspannungshub als die bei den bekannten Spaten dieser Art verwendeten Sdiraubenfedern. Ferner ist es besonders günstig, daß die Entspannungsrichtung der Stahldrahtbögen etwa senkrecht zum Spatenblatt verläuft. Dadurch wirkt sich die Entspannung voll als Vorschnellarbeit'sleistung aus, während die Entspannung&richtung bei den bekannten derartigen Spaten steil nach oben weist. Dies ist dazu angetan, den Spaten nach oben zu ziehen.
Es ist vorteilhaft, die Federbögen der Stütze etwa in der Mittelquerachse der Fußplatte angreifen zu lassen. Dadurch paßt sich diese auch in ihrer Längsrichtung an Unebenheiten des unter ihr befindlichen Bodens an.
Eine weitere Vervollkommnung des Spatens gemaß der Erfindung wird' dadurch erzielt, daß unterhalb des Gelenks der Federbogenstütze am Spatenstiel ein das Spatenblatt tragendes Gelenkstück am Spatenstiel gelenkig befestigt ist, das von einer oder mehreren z.B. auf Druck beanspruchten Fortschnellfedern, die die auf dem Spatenblatt befindliche Erdscholle im geeigneten Zeitpunkt und bei geeigneter Stellung des Spatens fortschleudern und wenden, in einer Vorspannstellung gehalten wird!, die durch Abwärtsschwenken der Handgriffe des Spatenstiels 1>ei eingestochenem Spatenblatt erreicht wird. Eine von der Fußplatte ausgehende Zugfeder ist an den unterhalb des Gelenks zwischen Gelenkstück und Spatenstiel befindlichen Teil 'des Spatenstiels befestigt.
Die dabei auftretenden Bewegungsvorgänge und Wirkungen mögen an Hand der Zeichnung, die zwei Abbildungen enthält, besprochen werden.
Diese veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands, und zwar durch Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung, bei dem sämtliche neuen Merkmale erkennbar sind. Fig. 2 zeigt einen Teilausschnitt um das Drehgelenk herum in größerem Maßstab in Seitenansicht.
Die Teile des Spateos, nämlich das Spatenblatt 1, das Gelenkstück 2, der Spatenstiel 3 mit seinen beiden Handgriffen 4, die Fußplatte 5 und die l>eiden Bügelfedern 6 befinden sich nach dem Einstechen zunächst im spannuingslosen Zustand. Werden nun die Handgriffe 4 abwärts geschwenkt, so setzt sich die Fußplatte 5 fester auf den Boden und paßt sich diesem an. Dabei spannen sich die Bügelfedern 6 bei vorschriftsmäßigem Einstechen des Spatenblattes in den Boden gleichmäßig, vorausgesetzt, daß der Boden eben ist. Ist der Boden rechts oder links unter der Fußplatte höher, so spannt sich entweder die rechte oder die linke Bügelfeder stärker; die Stütze kippt aber nicht. Je nachdem unter der Fußplatte 5 vor oder hinter der Befestigungsstelle 7 der beiden Bügelfedern 6 sich eine Erhöhung des Bodens befindet, paßt sich die Fußplatte, um diese Erhöhung als Drehpunkt schwenkend, 'dem Boden an, wobei die leiden Bügelfedern 6 sich in ihrem unteren Teil spannen. Damit ist der Ausgangszustand für das Aufspeichern der Federkräfte, erstens der Bügelfedern 6 und zweitens der Fortschnellfedern 8, die über Bolzen 9 gelegt sind und als Druckfedern wirken, herbeigeführt. Bei weiterem Abwärtsschwenken der Handgriffe spannen sich die Bügelfedern 6 über ihre ganze Länge, wobei- sich deren Drehpunkt 10 am Spatenstiel nach hinten und nach unten bewegt. Dabei spannen sich auch die beiden Druckfedern 8. Bei weiterem Abwärtsschwenken der Handgriffe 4 reißt die sich auf dem Spatenblatt befindliche Erdscholle vom Grund ab, und sowohl die Bügelfedern 6, als auch die Fortschnellfedern 8 entspannen sich plötzlich. Hierdurch wird· die Erdscholle fortgeschleudert und gewendet. Dieser Vorgang wird durch gleichzeitiges Weiterschwenken der Handgriffe unterstützt, dessen Geschwindigkeit die Wurfweite regeln.
Die von der Fußplatte 5 ausgehende und nach dem unteren Ende 11 des Spatenstiels in der Nähe des Gelenks 12 hinführende Zugfeder 13 hält die Fußplatte 5 in der für ihr richtiges Aufsetzen auf den Boden erforderlichen Anlage am Gelenkstück 2, ohne die erwähnten Spannungsvo,rgänge der Federn 6 und 8 zu stören. Um das Abwärts schwenken zu begrenzen und eine Überbeanspruchung der Zugfeder 13 zu vermeiden, steht die Achse des Gelenks 12 so weit über, daß sie sich gegen die beiden Bügelfedern 6 legt und so einen Anschlag bildet.
Außer den bisher genannten Vorteilen hat der Spaten gemäß der Erfindung noch folgende Vorzüge. Er wendet kürzer und zuverlässiger als die bekannten Spaten dieser Art, da der Schwenkpunkt 12 der Schollenwendung durch die Kürze des Gelenkstücks 2 sehr nah am Spatenblatt ist. Dadurch kann mit der üblichen Breite der Grabfurche gearbeitet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Spaten, an dessen mit zwei Handgriffen versehenem Stiel eine Stütze gelenkig angebracht ist, die sich bei eingestochenem Spatenblatt hinter diesem auf den Erdboden aufsetzt und dabei eine das Hochwerfen und Wenden der abgestochenen Erdscholle beim Abwärtsschwenken der Handgriffe des Spatenistiels unterstützende Feder spannt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze aus zwei über ihre ganze Länge federnden, beiderseits des Spatenstiels (3) angeordneten Stahldrahtbögen (6) gelbildet wird', die in einer sich auf den Erdboden aufsetzenden, schmalen Fußplatte (5) enden, die nach hinten gerichtet ist und eine solche Länge hat, daß die
    Resultierende der l>eim Abwärtsbewegen der Handgriffe (4) auftretenden Kräfte auf die Fußplatte (5) weist.
  2. 2. Spaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbögen (6) der Stütze etwa in der Mittelquerachse der Fußplatte (5) angreifen.
  3. 3. Spaten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Gelenks (10) der Stütze (6, 5) am Spatenstiel (3) ein das Spatenblatt (1) tragendes Gelenkstück (2) gelagert ist, das von einer oder mehreren z. B. auf Druck beansprudhten Fortechnellfedern (8) in einer Vorspannstellung gehalten ist, die durch Abwärtsschwenken der Handgriffe (4) des Spatenstiels (3) bei eingestochenem Spatenblatt (1) erreicht wird und daß eine von der Fußplatte (5) ausgehende Zugfeder (13) an dem unterhalb des Gelenks (12) zwischen Gelenkstück (2) und Spatenstiel (3) befindlichen Teil de« Spatenstiels (3) befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5465 11.52
DEV205A 1949-02-16 1949-11-29 Spaten, an dessen mit zwei Handgriffen versehenem Stiel eine Stuetze gelenkig angebracht ist Expired DE855472C (de)

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