DE854246C - Verfahren zur Herstellung von Lenkern fuer Fahrraeder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lenkern fuer Fahrraeder

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DE854246C
DE854246C DEB1805A DEB0001805A DE854246C DE 854246 C DE854246 C DE 854246C DE B1805 A DEB1805 A DE B1805A DE B0001805 A DEB0001805 A DE B0001805A DE 854246 C DE854246 C DE 854246C
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tube
handlebar
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shaft tube
handlebars
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Lenker für Fahrräder bestehen in der Regel aus dem Lenkerrohr und dem Schaftrohr, welche in verschiedener Weise miteinander verbunden sein können. In den meisten Fällen hat man bislang ein einteiliges Lenkerrohr und das Schaftrohr mit einer entsprechend geformten kleinen Blechschnalle durch Hartlötung verbunden. Dieses Herstellungsverfahren hat - erhebliche Nachteile, da bei der für die Hartlötung erforderlichen Temperatur das Rohrmaterial stark verzundert, so daß anschließend teure und zeitraubende Nacharbeiten (z. B. Beizen, Schleifen, Polieren) erforderlich sind. Außerdem wird durch die starke Erwärmung die Materialfestigkeit an dieser hochbeanspruchten Ver bindungsstelle gemindert. Man hat auch bereits-vorgeschlagen, Lenkerrohr und Schaftrohr durch einen etwa der Form der erwähnten Blechschnalle entsprechenden Spritzgußnocken zu verbinden. Auch dieses Verfahren hat sich nicht bewährt, da diese Verbindung den auftretenden Beanspruchungen nicht standhielt.
  • Ein anderer Vorschlag zur Herstellung des Lenkers besteht darin, das Lenkerrohr mit dem Schaftrohr durch eine als Lampen- bzw. Scheinwerfergehäuse ausgebildete Muffe zu verbinden. Das Lampengehäuse ist als besonderer Körper hergestellt und besitzt stutzenartige Ansätze, in welebe die Endeü des Schaftrohres und die eines zweiteiligen Lenkerrohres durch Einschrauben oder Verkeilen befestigt werden. Diese Art der Befestigung des Lenkerrohres ist aber noch verhältnismäßig kompliziert, und außerdem ist die Fertigung des Lenkers zu teuer.
  • Die Erfindung geht von der letztgenannten Grundbauart aus, bei welcher das Lampengehäuse als Verbindungsglied für das Lenker- und Schaftrohr dient, und hat sich zur Aufgabe gestellt, das Herstellungsverfahren derartiger Lenker zu vereinfachen und hierbei gleichzeitig eine den hohen Beanspruchungen standhaltende starke Verbindung aller Teile zu erzielen. Zur Lösung dieser Aufgabe werden gemäß der Erfindung das Lenkerrohr und das Schaftrohr in einer Spritzgießform in entsprechender Anordnung festgelegt und dann in einem einheitlichen Spritzvorgang mit der Erzeugung des Lampengehäuses durch dieses verbunden. Für die Herstellung dieses Lenkers ist besonders ein einteiliges Lenkerrohr geeignet. In einfachster Weise und in kürzester Zeit ist gemäß dem Verfahren nach der Erfindung dieser mit dem Lampengehäuse ausgerüstete Lenker herzustellen, wobei gerade durch die Form des Lampengehäuses eine selbst den starken Schwingungsbeanspruchungen standhaltende Verbindung erzielbar ist. Das Lenkerrohr selbst ist in diesem aufgespritzten Gehäuse infolge der verhältnismäßig großen Haftfläche sicher befestigt. Dies gilt besonders für das einteilige Lenkerrohr, welches das Lampengehäuse auf ganzer Breite durchsetzt. Das Lenkerrohr und auch das Schaftrohr können im fertig bearbeiteten Zustand in die Spritzgießform eingelegt werden. Es hat sich gezeigt, daß durch das Umspritzen die bearbeiteten Flächen nicht leiden, so daß jegliche Nachbearbeitung sich erübrigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des nach der Erfindung hergestellten Lenkers dargestellt. Fig. i ist ein Querschnitt; Fig. 2 ist eine Stirnansicht.
  • DerLenker besteht aus dem einteiligen Lenkerrohr a, dem Schaftrohr b und dem Lampengehäuse c. Das Lampengehäuse bildet das Verbindungsglied der Rohre a und b und ist im Spritzgießverfahren bei gleichzeitigem Umspritzen der in der Spritzgießform eingelagerten Rohre a und b hergestellt.
  • Das Rohr b ist dicht bis an die Oberseite des Lampengehäuses geführt und liegt hinter dem quer hierzu verlaufenden Lenkerrohr a, welches den Lampenkörper auf ganzer Breite durchsetzt. Beide Rohre sind dadurch durch eine verhältnismäßig große Haftfläche in dem Lampengehäuse sicher festgehalten. Der vordere Teil des Lampengehäuses kann eine beliebige Form erhalten und zur Aufnahme der gesamten Elektroarmatur eingerichtet sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Lenkern für Fahrräder, insbesondere Zweiräder, bei welchen das Lenkerrohr mit dem Schaftrohr durch eine als Lampengehäuse ausgebildete Muffe gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise einteilige Lenkerrohr und das Schaftrohr in einer Spritzgießform in entsprechender Anordnung festgelegt und dann in einem einheitlichen Spritzvorgang mit der Erzeugung des Lampengehäuses durch dieses verbunden werden.
  2. 2. Fahrradlenker gemäß dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengehäuse etwa in der ganzen Höhe von dem Schaftrohr und etwa in der ganzen Breite von dem Lenkerrohr durchsetzt ist.
  3. 3. Fahrradlenker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengehäuse eine verstärkte Rückwand besitzt, die in einer der Lampenhöhe und der Lampenbreite entsprechenden Ausdehnung als Muffe für das Schaftrohr und das Lenkerrohr ausgebildet ist.
  4. 4. Fahrradlenker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkerrohr vor dem Schaftrohr in einer verstärkten oberen Wand des Lampengehäuses angeordnet ist.
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