DE436098C

DE436098C - Vorderradgabel fuer Fahrraeder und Motorraeder

Info

Publication number: DE436098C
Application number: DEH103410D
Authority: DE
Original assignee: HANS HECKER
Current assignee: HANS HECKER
Priority date: 1925-09-06
Filing date: 1925-09-06
Publication date: 1926-10-25

Description

Vorderradgabel für Fahrräder und Motorräder. Die Vorderradgabel für Fahrräder und Motorräder wird gewöhnlich aus getrennten Gabelschenkeln gebildet, die mit dem Gabelkopf bzw. mit dem Gabelschaft durch Schweißen oder Löten verbunden werden. Da die Gabel außerordentlich hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist, erfordert diese Herstellungsweise sehr sorgfältige Arbeit und daher viel Zeit. Auch bei sorgfältigster Arbeit kommen jedoch häufig Mängel der Verbindung vor, die zu Unglücksfällen Anlaß geben.
Die Erfindung bezweckt, die Gabel mit daß die Radgabel aus einem hohlen ihrem Schaft in einer Weise, herzustellen, bei welcher jedes Löten oder Schweißen vermieden wird. Dies ist dadurch ermöglicht, mit Schenkeln und einem durch die zunächst geraden Schenkel dieses Stückes hindurchgeschobenen Rohr zusammengesetzt ist, das zugleich mit den Schenkeln zur Gabel zusammengebogen ist.
Das mit dem Gabelrohr zu biegende Hohlstück kann in beliebiger Weise hergestellt sein. Es kann beispielsweise als Ganzes gezogen sein. Es kann auch im Gesenk als Vollstück geschmiedet oder gepreßt und dann ausgebohrt werden. Seiner Gestalt nach ist es kreuz- oder T-förmig.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht.
Abb. r zeigt die fertige Gabel teilweise geschnitten. Abb. 2 läßt die Entstehung der Gabel. erkennen. _.
Abb.3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Gabel.
Die Gabel gemäß Abb. i und 2 besteht aus dem Kopfstück a, b, b und dem Rohr c, welches die Gabelschenkel bildet. Das Kopfstück hat ursprünglich die aus Abb. 2 ersichtliche kreuzförmige Gestalt. Der aufwärts. gerichtete Schenkel a bildet den Gabelschaft. Durch die Querschenkel b, b ist, während sie noch gerade sind, das Rohr c gesteckt, das zwecks Gabelbildung zugleich mit den Querschenkeln b, b umgebogen wird.
Die Ausführungsform nach Abb.3 unterscheidet sich von der beschriebenen nur dadurch, daß der aufwärts gerichtete Schenkel a kurz gehalten und in diesen ein besonderes Schaftrohr d eingeschraubt 'ist, welches das Lenkstangenrohr aufnimmt. Natürlich ist das aufgeschraubte Rohr d am unteren Ende derart ausgeschnitten, daß das Gabelrohr c, solange die Querschenkel b gerade sind, hindurchgeschoben werden kann. Durch das gleichzeitige Biegen des Gabelrohres c mit den Schenkeln b, b des Kopfstückes wird zwischen beiden Teilen eine vollkommen zuverlässige Verbindung hergestellt. Beide Teile pressen sich derart fest zusammen, daß sie im Schnitt als eineinheitliches Gä.nzes erscheinen. Bei Herstellung der neuen Gabel fällt jede Löt- oder Schweißarbeit fort. Zugleich wird die Gabel gerade an derjenigen Stelle wesentlich verstärkt, welche den. höchsten Beanspruchungen ausgesetzt ist und daher am leichtesten schadhaft wird.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Vorderradgabel für Fahrräder und Motorräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel aus einem hohlen, mit Schenkeln versehenen Kopfstück (a, b, b) und aus einem durch die ursprünglich geraden Schenkel (b) hindurchgeschobenen Rohr (c) zusammengesetzt ist, das zugleich mit denselben zu einer Gabel zusammengebogen ist.