DE884808C

DE884808C - Hebel fuer Bueromaschinen, insbesondere Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE884808C
Application number: DEP47408A
Authority: DE
Inventors: Hellmuth Kuentzel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-06-30
Filing date: 1949-06-30
Publication date: 1953-07-30

Description

Die Erfindung betrifft einen Hebel für Büromaschinen, insbesondere für Schreibmaschinen. Hebel dieser Art kommen für verschiedene Zwecke vor, z. B. als Tastenhebel, Typenhebel, Steuerhebel usw.
Bei solchen Maschinen kommen häufig Hebel gleicher Art, aber verschiedener Länge vor. Beispielsweise sind die Typenhebel der meisten Schreibmaschinen unter sich- verschieden läng. Das gleiche gilt auch für die Tastenhebel der meisten Schreibmaschinen. Bisher werden diese Hebel aus einem Stückangefertigt, so daß für jede Hebelart eine Reihe verschiedener Stanzwerkzeuge und Bohrvorrichtungen notwendig ist.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Gemäß der Erfindung besteht der Hebel aus einem den größten Teil seiner Länge einnehmenden, in seiner Längsrichtung gleichförmigen Profilstück und einem an einem Ende fest damit verbundenen Endstück. In der Regel werden auf beiden Enden besondere Endstücke mit dem mittleren Profilstück verbunden sein. Eine Serie solcher zu einer Maschine gehöriger Hebel besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in ihren Mittelstücken aus gleichen Profilen verschiedener Länge.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
Das Ausführungsbeispiel zeigt in Seitenansicht einen Typenhebel einer Schreibmaschine. Das Mittelstück :2 besteht aus einem Hohlprofil, das die Form eines umgekehrten U mit langen Schenkeln besitzt, deren untere Schenkelenden nach oben so umgebogen sind; daß sie die Schenkel berühren. In das eine Ende des Hohlprofils ist ein Lagerstück 3 eingeschoben und. mit dem Teile fest verbunden, beispielsweise durch Nieten, Schweißen, Löten. In das andere Ende des Profilstücks 2 ist der Typenkopf z eingeschoben und ebenfalls mit dem Stück 2 fest verbunden.
Der Zusammenbau einer Serie von zusammengehörigen und demnach verschieden langen Typenhebeln erfolgt vorzugsweise in einer einzigen Vorrichtung, in, welche die einzusetzenden Typenköpfe i und Lagerstücke 3 eingesetzt werden und über die dann die verschieden langen Mittelstücke 2 aufgeschoben wenden. Die Vorrichtung ist so- angeordnet, daß die Stücke i und 3 genau an den für sie richtigen Stellen liegen. Die Teile 2 werden dann durch Nieten, Schweißen, Löten oder auf eine sonst übliche Art miteinander so verbunden, daß die gewünschten Hebellängen genau erreicht werden.
Marn ist bei dieser Anordnung ganz frei, Köpfe, Lagerstücke und Mittelteile aus den, dafür geeignetsten Stoffen herzustellen. Die Beanspruchung dieser Teile ist gänzlich verschieden, so daß es bisher große Schwierigkeiten gemacht hat, einen Stahl herzustellen, der gleichzeitig allen Beanspruchungen möglichst gerecht wurde. Außerdem ist man jetzt in der Formgebung der Köpfe und Lagerstücke oder der sonstigen Endstücke der Hebel ganz frei.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: L. Hebel für Büromaschinen, insbesondere für Schreibmaschinen, dadurch. gekennzeichnet, daß er aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist und der längste Teil aus einem vorzugsweise dünnwandigen, in seiner Längsrichtung gleichförmigen Profilstück besteht, das an seinen Enden mit mindestens einem Endstück verbunden ist.
2. Hebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Profilstücks Endstücke befestigt sind.
3. Hebel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück aus anderem Material besteht als das Profilstück. q..
Hebel nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück aus einem Hohlprofil besteht, in welches Endstücke eingeschoben werden können.
5. Serie von zu einer Maschine gehörigen Hebeln nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ihre Mittelstücke gleiches Profil, aber verschiedene Längen besitzen.
6. Vorrichtung zur Herstellung einer Serie von Hebeln nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Endstücke des Hebels Halterungen vorgesehen sind, die genau den endgültigen Hebellängen entsprechen, und daß die Profilmittelstücke entsprechend verschiedener Länge zwischen diese Endstücke einsetzbar sind.