DE899760C - Rahmengestell fuer Fahrraeder u. dgl., das aus Blech besteht - Google Patents

Rahmengestell fuer Fahrraeder u. dgl., das aus Blech besteht

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DE899760C
DE899760C DEG5732A DEG0005732A DE899760C DE 899760 C DE899760 C DE 899760C DE G5732 A DEG5732 A DE G5732A DE G0005732 A DEG0005732 A DE G0005732A DE 899760 C DE899760 C DE 899760C
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saddle
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DEG5732A
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RAFFAELE GIORDANI FA
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RAFFAELE GIORDANI FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/02Cycle frames characterised by material or cross-section of frame members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Rahmengestell für Fahrräder u. dgl., das aus Blech besteht Die Erfindung betrifft ein für Fahrräder od. dgl. aus zwei gestanzten bzw. gepreßten Blechstücken hergestelltes Rahmengestell und das zu seiner Herstellung dienende Verfahren.
  • Rahmengestelle für Fahrräder, insbesondere für Kinderfahrräder, müssen ganz besonderen Anforderungen entsprechen, die in der Hauptsache eine Vereinfachung in der Herstellungsweise und anschließend eine Verminderung der Herstellungskosten anstreben. Es sind bereits in diesem Sinne entwickelte, aus gestanzten Blechstücken bestehende Fahrradrahmen bekannt, bei welchen jedoch die Lösung praktisch weder eine nennenswerte Kostenverminderung bewirkt noch eine Beschränkung der Arbeitsvorgänge einschließt, so daß die vorgenannten Bedingungen nicht erfüllt sind. Erfindungsgemäß ist es möglich, mit Hilfe geeigneter, ziemlich einfacher Vorrichtungen ein Fahrradrahmengestell herzustellen, bei dem die Arbeitsvorgänge vorteilhaft auf ein Mindestmaß beschränkt werden können.
  • Das erfindungsgemäße Fahrradrahmengestell ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei gestanzten und gebogenen Blechstücken besteht, von denen das eine den eigentlichen Rahmen und das andere die Vorderradgabel bildet. Das eine Blechstück hat einen mittleren Teil und drei Arme, von denen zwei symmetrisch gleichlaufend, der dritte und mittlere Arm aber in einen Formkopf auslaufend ausgebildet ist, um den Lenkerschaft festzuhalten, und dabei die Vorderstrebe des Rahmens darstellt, während die beiden Seitenarme die Hinterradgabel bilden. Zugleich dient der mittlere Rahmenteil wenigstens teilweise zur Abstützung des Sattels und der Pedale.
  • Das Herstellungsverfahren dieses Fahrradrahmengestells besteht im wesentlichen darin, daß aus einem gestanzten Blechstück ein zweckmäßig durchgebildetes Formstück hergestellt und dieses zunächst einem ersten Biegevorgang unterworfen wird, der die Biegung mindestens eines Teils der Armränder sowie des mittleren Rahmenteils bewirkt. Hierauf werden durch entsprechendes Strecken die Pedalabstützungen und ein zur Verbindung und Befestigung des Sattels dienender Teil hergestellt, so daß schließlich am Ende des ganzen Arbeitsvorganges ein einziges Rahmenstück erhalten wird, das vorteilhaft nicht nur dasLenkerrohr und die vordere, zur Verbindung des Lenkerrohrs mit der Pedalstütze dienende Rohrstrebe, sondern auch die für das Hinterrad dienenden Gabelarme in sich vereint, wobei die Ränder des die Vorderstrebe bildenden Armes und der aus dem mittleren Rahmenteil gebildeten Scheide zur Abstützung der Pedale wenigstens zum Teil miteinander verschweißt sind.
  • Auf gleiche Weise kann auch die Vorderradgabel hergestellt werden, indem diese aus einem gepreßten, mit geeigneten Versteifungsrippen ausgestatteten Blechstreifen gestanzt und dann so gebogen wird, daß ein Bügel hergestellt wird, an dessen Armen Mittel zur Befestigung des Rades vorgesehen sind und an dessen mittlerem Teil ein Rohrbolzen befestigt ist, der zweckmäßig am Rahmenrohr angreift.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine Ansicht eines für die Herstellung eines Kinderfahrradrahmens bestimmten Blechstückes; Fig.2 und 3 zeigen schaubildliche Ansichten zweier aufeinanderfolgender Biegevorgänge; Fig. q. zeigt in schematischer Darstellung die einzelnen zur Entwicklung des Sattelträgers erforderlichen Stufen des Arbeitsvorganges; Fig. 5 und 6 zeigen in Seiten- bzw. Rückansicht den fertigen Rahmen; Fig.7 und 8 zeigen in vergrößertem Maßstab zwei Ausführungsarten der Vorderstrebe im Querschnitt; Fig.9 zeigt einen Teil der Hinterradgabel im Schnitt; Fig. io zeigt in einer Draufsicht das Werkstück für die Vorderradgabel; Fig. i i zeigt die gebogene Lenkergabel, während Fig. 12 die Lenkergabel im Längsschnitt und Fig. 13 die Gabel im Grundriß veranschaulichen. Der Fahrradrahmen besteht aus einem einzigen Blechstück, das aus einem mittleren Teil A und drei Armen B, C und D gebildet ist; die beiden letzteren sind symmetrisch und gleichartig ausgebildet.
  • Der Arm B endet in einem Formkopf F, der geeignet ist, das zur Befestigung der Lenkstange dienende Rohrstück zu bilden. Der Arm B stellt die Vorderstrebe des Rahmens dar, während die beiden symmetrischen Arme C und D die Hinterradgabel darstellen.
  • Der mittlere Teil A kann sowohl als Verbindungsstück .der beiden Arme C und D als auch zur Abstützung der Pedale und wenigstens zum Teil zur Herstellung des Sattelträgers dienen.
  • Das beschriebene Rahmengestell kann auf folgende Weise aus einem gepreßten Blechstück hergestellt werden. Das Blechstück wird im Zuge geeigneter Arbeitsvorgänge so durchgebildet, daß der Arm B zunächst längs seiner Längsachse gebogen wird.
  • Der mittlere Rahmenteil A wird gleichfalls gebogen, wobei seine Achse mit der des Armes B übereinstimmt.
  • Die beiden Seitenarme C und D werden dagegen an ihren Rändern so gebogen, daß sie im wesentlichen parallele Flächen aufweisen.
  • Im mittleren Rahmenteil A wird der Oberteil G so gebildet, daß in der Folge, nach bestimmten Streckvorgängen, ein Rohrstück H hergestellt wird (Fig. 3), ,das mindestens zum Teil den Sattelträger bildet.
  • Das Rohrstück H kann mit Hilfe aufeinanderfolgender entsprechender Streckvorgänge, worunter einige in Fig. q unter I, II, III, IV angegeben sind, hergestellt werden.
  • Bevor man zum Biegen der Seitenwände des mittleren Teils übergeht, sind in diesem zwei runde Löcher K anzubringen, die, anschließend mit Gewinde versehen, für die Befestigung der Lagerteile der Pedalachse dienen. Durch einen weiteren Arbeitsgang werden nach Durchbildung des Rohrstückes H (Fig. 3) die Ränder des Formkopfes F so vereint, daß aus diesem das Rohrstück für die Aufnahme des Lenkerschaftes entsteht.
  • Desgleichen werden die Armränder B zur Herstellung eines weiteren Rohrstückes vereinigt und schließlich die Umfangsränder des mittleren Rahmenteils A so miteinander verbunden, daß eine Art Gehäuse bzw: eine Scheide entsteht. .Außerdem werden auch die Ränder der Arme C und D so gebogen, daß diese einen C-,Querschnitt erhalten.
  • Am Ende dieser Arbeitsvorgänge ist das Rahmengestell bis auf einige Neben- und Endarbeiten als vollendet zu betrachten; diese Nebenvorgänge bestehen z. B. in einer entsprechenden Abflachung der Armenden C und D, wobei an diesen zwei für den Eingriff der Hinterra-dachse dienende Öffnungen vorgesehen werden, sowie in der Spaltung des Rohrstückes H, wodurch dieses elastischer wird und zur Befestigung des Sattelrohres besser geeignet ist.
  • Zum Schluß können die einzelnen Rahmenteile, wenn dies erwünscht ist, mit Hilfe einiger Versteifungsrippen versteift werden.
  • Die Verbindungsränder des Formkopfes F und jene des mittleren, zu einer Scheide gebogenen Rahmenteils A können hierauf, sei es, wie in Fig. 7 veranschaulicht, stumpf aneinander oder, wie in Fig. 8 gezeigt, zu einer Längsrippe gebogen verschweißt werden. In diesem letzteren Fall kann die Schweißung auf elektrischem Wege erfolgen.
  • Der auf diese Art und Weise hergestellte Fahrradrahmen wird dann den weiteren zu seiner Vollendung erforderlichen Arbeitsvorgängen, wie einem Lochen, Gewindeschneiden, Aufreiben, Kalibrieren u. a. m., unterzogen und schließlich lackiert.
  • Das Rohrstück H kann, insbesondere wenn es eine gewisse Länge haben soll, gegebenenfalls durch eine aufgeschweißte Verlängerung gebildet werden.
  • Desgleichen kann der Sattelträger H geeignete Verstrebungsteile aufweisen, die zur Verbindung des Sattelträgers mit den Enden der beiden Arme C und D dienen, wodurch dem Rahmen die gewünschte Widerstandsfähigkeit verliehen werden kann.
  • Fig. io bis 13 veranschaulichen die Durchbildung der Vorderradgabel. Diese besteht aus einem gestanzten Blechstück N, das durch Längsrippen P versteift und anschließend zu einer Gabelform gebogen wird.
  • Der mittlere Teil Q zeigt einen U-förmigen Querschnitt, der dazu beiträgt, die Festigkeit der Gabel zu erhöhen. An diesem mittleren Gabelteil Q vorgesehene Flügel R dienen zur Festigung des Spritzleders od. dgl.
  • Der mittlere Gabelteil Q weist eine Bohrung S auf, in die das Rohrstück T eingeführt und anschließend verschweißt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmengestell für Fahrräder u. dgl., das aus Blech besteht, welches zur Bildung,der Befestigungsstellen der Lenkstange, der Abstützung für die Pedale und der Sattelbefestigung gestanzt bzw. gepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell aus zwei gestanzten und gebogenen Blechstücken besteht, von denen das eine den eigentlichen Rahmen und das andere die Vorderradgabel bildet, und daß das eine Blechstück einen mittleren Teil (A) und drei Arme bildet, von denen zwei (C, D) symmetrisch ausgebildet sind, während der dritte (B) in einen Formkopf ausläuft, der dazu dient, den Lenkerschaft festzuhalten, und die Vorderstrebe des Rahmens bildet, während die beiden symmetrischen Seitenarme (C, D) die Gabel des Hinterrades bilden, wobei der mittlere Rahmenteil (A) wenigstens teilweise als Träger (H) für die Abstützung des Sattels bzw. als Lager für die Pedale dient.
  2. 2. Rahmengestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattelträger (H) aus einem rohrförmigen Teil besteht, der als Hülse im mittleren Teil (A) des Rahmens sitzt.
  3. 3. Rahmengestell nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattelträger (H) über Versteifungsglieder mit der Hinterradgabel (C, D) in Verbindung steht. q..
  4. Rahmengestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gestanzte, die Vorderradgabel bildende Blechstück (N) mit Versteifungsrippen (P) versehene Arme aufweist, an deren Enden die Vorderradachse befestigt ist, und daß an dem mittleren Teil (Q) der Gabel ein den Lenkerschaft bildendes Rohr (T) sitzt.
  5. 5. Rahmengestell nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderradgabel im Bereich des mittleren Verbindungsteils (Q) der Arme ein U-förmiges Profil hat, dessen Arme nach unten gerichtet sind, während die Lenkergabel im mittleren Teil dieses U-Profils eine Schelle (S) hat, an der das Rohr (T) für die Aufnahme des Lenkers befestigt ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Rahmengestells nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Bildung des eigentlichen Rahmens bestimmtes Formstück gestanzt und einem Biegevorgang unterworfen wird, um wenigstens einen Teil der Ränder der Arme (B, C, D) sowie den mittleren Rahmenteil (A) zu erhalten, worauf letzterer gestreckt wird, um das Lager (K) für das Pedal sowie den Unterstützungsteil (H) für den Sattel zu bilden, wobei das Ende des vorderen Armes (B) so gestaltet wird, daß er einen den Lenkerschaft haltenden Kopf (F) bildet, und wobei die Ränder des Kopfes sowie des Vorderarmes und der aus dem mittleren Rahmenteil gebildeten Scheide wenigstens teilweise miteinander verschweißt werden.
DEG5732A 1950-07-10 1951-04-22 Rahmengestell fuer Fahrraeder u. dgl., das aus Blech besteht Expired DE899760C (de)

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