DE2333245C3 - Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge - Google Patents
Gepäckträger für ZweiradfahrzeugeInfo
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Description
Riffelung (11) od. dgl. aufweist.
3. Gepäckträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff teil (5) entlang der
Längsstrebe (3) verlängert ist.
4. Gepäckträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (5) entlang
der Querstrebe (4) verlängert ist.
5. Gepäckträger nach Anspruch 4, dadurch gebenenden durch Einrollen herzustellen, weil das Mate
rial zum Brechen neigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Be
kennzeichnet, daß'das Kunsts^töffteil (5) auf seiner 15 seitigung der obigen Schwierigkeiten die Herstellung
die Gepäckauflagefläche enthaltenden Seite eine von Gepäckträgern aus Leichtmetall zu erleichtern unc
gleichzeitig zu erreichen, daß die Leitmetallgepäckträ
ger eine größere Festigkeit aufweisen.
Gemäß der Erfindung sind die Querstreben des Ge päckträgerrahmens an den Längsstreben durch eir
durch Umspritzen der aneinandergrenzenden Bereiche der Streben erzeugtes Kunststoffteil befestigt und bilden
die Kunststoffteile die Gepäckauflagefläche. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen
kennzeichnet, daß die Verlängerung des Kunststoff- 25 bei einem Gepäckträger mit zwei, vorzugsweise mit
teils (5) entlang der Querstrebe (4) mit derjenigen einem oberen Querstück an den Längsstreben des Rahdes
benachbarten Kunststoffteils (5) vereinigt ist, mens verschwenkbar gelagerten Schenkeln, die mit ihderart,
daß die gesamte Querstrebe (4) von einem ren freien Enden an der Hinterachse des Fahrzeugs zu
Kunststoffteil bedeckt ist. befestigen sind, die Lager für die verschwenkbaren
6. Gepäckträger nach Anspruch I1 dadurch ge- 30 Schenkel ebenfalls aus Kunststoffteilen, die auf den Enkennzeichnet,
daß außen an dem Kunststoffteil (fi) den der Längsstreben sitzen.
eine Befestigungslasche (12) für einen Spanngurt Die obige erfindungsgemäße Gestaltung erlaubt es,
ausgebildet ist. die Verbindung zwischen den Quer- und Längsstreben
7. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch ge- des Rahmens bzw. die Lager für die verschwenkbaren
kennzeichnet, daß die Querstrebe (4) und/oder die 35 Schenkel des Gepäckträgers unter Beseitigung der bis-Längsstrebe
(3) im Bereich der Kunststoffteile (5) herigen Herstellungsschwierigkeiten auf einfache Wei-Verformungen
(13, 14, 15, 16) z.B. Ausnehmungen se durch Umspritzen der Quer- und Längsstreben mit
in Gestalt von in beliebiger Richtung verlaufender entsprechenden Kunststoffteilen in einer geeigneten
Nuten, Rändelungen od. dgl. aufweisen. Form herzustellen. Dadurch, daß die bisherigen
8. Gepäckträger nach Anspruch I1 mit zwei vor- 40 Schweißverbindungsstellen in Fortfall kommen, hat der
zugsweise mit einem oberen Querstück an den Gepäckträger insgesamt eine größere Festigkeit, was
Längsstreben des Rahmens verschwenkbar gelager- im Hinblick auf seine Tragebeanspruchung von besonten
Schenkeln, die mit ihren freien Enden an der derer Bedeutung ist.
Hinterachse des Fahrzeugs zu befestigen sind, da- Dadurch, daß die Kunststoffverbindungsteile nun-
durch gekennzeichnet, daß die Lager (10) für die 45 mehr die Gepäckauflagefläche bilden und ihnen z. B.
verschwenkbaren Schenkel (9) ebenfalls aus Kunst- auf einfache Weise eine geeignete Beschaffenheit, wie
stoffteilen bestehen, die auf den Enden der Längs- eine Riffelung, erteilt werden kann, wird das Festhalten
streben (3) sitzen. des Gepäckstücks auf dem Gepäckträger erleichtert.
9. Gepäckträger nach Anspruch 1, der auf seiner Es ist zwar auch schon ein Gepäckträger bekanntgedem
Sattel zugewandten Seite eine Abkröpfung 5° worden, der im ganzen aus Kunststoff besteht (DT-AS
aufweist, die Widerlager aus Kunststoff für das Gv- 11 62 220). Dieser ist jedoch grundsätzlich anders auspäckstück
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die gebildet als derjenige, von dem die Erfindung ausgeht,
die dem Sattel am nächsten liegende Querstrebe (4) und besitzt an der Unterseite offene Taschen, in welche
mit den Längsstreben (3) verbindenden Kunststoff- die oberen Enden von seitlichen, am Fahrradrahmen
teile (5) jeweils mit dem Kunststoffwiderlager (7) 55 befestigten Stützen aus Metall eingeführt werden kön-
vereinigt sind.
)ie Erfindung bezieht sich auf einen Gepäckträger
Leichtmetall, insbesondere aus einer Aluminiumle-"ung,
für Zweiradfahrzeuge, der aus einem an dem rzeug zu befestigenden, die Gepäckauflagefläche
nen. Die Herstellung eines Gepäckträgers, wie er der Erfindung zugrunde liegt, d. h. mit einem Rahmen aus
Längs- und Querstreben aus Kunststoff, ist praktisch bis heute dadurch verhindert, daß wegen der hohen
Anforderungen an die Festigkeil des Gepäckträgers ein Spezialkunststoff verwendet werden müßte, der den
Gepäckträger derart verteuern würde, daß dieser nicht mehr verkäuflich wäre.
Es ist auch seit langem bekannt, Metallteile schlccht-
Es ist auch seit langem bekannt, Metallteile schlccht-
ialtenden Rahmen aus Längs- und Querstreben be- 65 hin gegebenenfalls mit Kunststoff zu umspritzen. Über
las bisher übliche Verschweißen der Längs- und :rstreben von Gepäckträgern der obengenannten
dieses bekannte Verfahren erhebt sich die Erfindung jedoch dadurch, daß sie statt des üblichen Vcrbindens
von Leichtmetallteilen durch Schweißen oder Löten die
Enden der Leichtnietallteile mit Kunststoff umspritzt
und die Verbindungsteile aus Kunststoff noch für andersartige Zwecke beim Gebrauch ausnutzt.
Es ist weiterhin auch schon bekanntgeworden, bei einem Fahrradrahmen aus Kunststoffrohren die Enden
der Kunststoffrohre in Verbindungsstücke aus Metall einzustecken und in diesen durch einen Kleber zu halten
(GB-PS 5 76 632). Ein solcher fahrradrahmen besitzt jedoch offensichtlich nicht die für die Praxis erforderliche
Festigkeit.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Gepäckträger gemäß der Erfindung in der Draufsicht,
F i g. 2 den Gepäckträger in einer Seitenansicht,
F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Gepäckträgers in einer Teildarstellung in Draufsicht,
Fig.4 eine weitere Abwandlung eines Gepäckträgers
gemäß der Erfindung in der gleichen Darstellungsart,
Fig.5 die Verbindungsstelle einer Quersirebe un(j
einer Längsstrebe eines Gepäckträgers gemäß der Erfindung in einer Teildarstellung in Draufsicht,
F i g. 6 eine andere Ausführungsform der gleichen Verbindungsstelle in der gleichen Darstellungsart.
F i g. 7 dieselbe Verbindungsstelle in einer Seitenansicht in der gleichen Darstellungsart.
Der Gepäckträger nach F i g. 1 besteht aus einem die Gepäckauflagefläche enthaltenden Rahmen 1, der mit
Hilfe durch die Querlasche 2 hindurchzusteckender Schrauben z. B. an einer an der Hintergabel des Zweiradfahrzeugs
angebrachten Stegplatte befestigt werden kann. Der Rahmen enthält zwei Längsstreben 3 und
vier Querstreben 4. Die Querstreben 4 und die Längsstreben 3 sind durch ein Kunststoffteil 5 miteinander
verbunden, das durch Umspritzen der aneinandergrenzenden Bereiche der Streben 3 und 4 erzeugt worden
ist. Dieses Umspritzen mit Kunststoff geschieht wie üblich in einer entsprechend gestalteten Form.
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, hat der Gepäckträger auf seiner die Querlasche 2 aufweisenden Seite
eine Abkröpfung 6. Diese trägt in ihrem der Gepäckauflagefläche zugewandten Bereich zwei Widerlager 7
aus Kunststoff, die mit den Kunststoffteilen 5, welche die nächstgelegene Querstrebe 4 mit den Längsstreben
3 verbinden, zu einem Stück vereinigt sind, das ebenfalls durch Spritzen in der Form hergestellt werden
kann.
An seiner den Gepäckwiderlagern 7 abgewandten Seite weist der Rahmen 1 des Gepäckträgers zwei mit
einem oberen Querstück 8 an den Längsstreben 3 schwenkbar befestigte Schenkel 9 auf, die mit ihrer,
freien Enden an der Hinterachse des Zweiradfahrzeugs befestigt werden können. Die Lager 10 für das Querstück
8 der verschwenkbaren Schenkel 9 bestehen ebenfalls aus Kunststoffteilen, die auf den Enden der
Längsstreben 3 sitzen. Auch diese Lager werden durch Umspritzen der Enden der Streben 3 und des Querstücks
8 gemeinsam mit den anderen Kunststoffteilen in der Form hergestellt. Erfahrungsgemäß ergibt sich
dadurch, daß das Querstück 8 der beiden Schenkel 9 mit Kunststoff umspritzt wird, genau die erwünschte
Passung für das Querstück 8 in den Lagern 10.
Es läßt sich einerseits beim Verschwenken der Schenkel 9 genügend leicht verdrehen, während die
Passung andererseits doch so eng ist, daß das Querstück 8 nicht klappen.
Wie F i g. 3 erkennen läßt, können die die Querstreben 4 und die Längsstreben 3 verbindenden Kunststoffteile
5 auf der die Gepäckauflagefläche enthaltenden Seite eine Riffelung 11 tragen. Diese Riffelung soll ein
Verrutschen der Gepäckstücke auf dem Gepäckträger während der Fahrt vermeiden. Wie aus F i g. 3 ebenfalls
zu ersehen ist, kann das Kunststoffteil 5 zur Vergrößerung der mit der Riffelung 11 versehenen Fläche entlang
der Längsstrebe 3 verlängert sein. Ebenso kann das Kunststoffteil 5 auch in beliebiger, nicht dargestellter
Weise entlang der Querstrebe 4 verlängert sein. Diese Verlängerung des Kunststoffteils 5 entlang der
Querstrebe 4 kann so weit getrieben sein, daß sich die beiden Kunststoffteile 5 vereinigen, derart, daß die Gesamtquerstrebe
4 von einem Kunststoffteil bedeckt ist (F ig. 4).
Gemäß Fig.3 kann außen an dem Kunststoffteil 5
auch eine Befestigungslasche 12 für einen nicht dargestellten Spanngurt ausgebildet sein.
Die Querstreben 4 und/oder die Längsstreben 3 können im Bereich der Kunststoffteile 5 Verformungen
aufweisen, die dazu dienen, den Streben in dem Kunststoffteil einen sicheren Halt zu geben.
Gemäß F i g. 5 hat z. B. die Querstrebe 4 zu diesem Zweck eine Ringnut 13. während die Längsstrebe 3 mit
schräg zu ihrer Achse verlaufenden Einkerbungen 14 versehen ist.
In F i g. 6 und 7 weisen sowohl die Längsstrebe 3 als
auch die Querstrebe 4 oval geformte Einkerbungen 15 und Ausbauchungen 16 auf.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gepäckträger aus Leichtmetall, insbesondere finer Aluminiumlegierung, für Zweiradfahrzeuge,
der aus einem an dem Fahrzeug zu befestigenden, die Gepäckauflagefläche enthaltenden Rahmen aus
Längs- und Querstreben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (4) an den
Art bereitet gewisse Schwierigkeiten und führt nich immer zu einer dauerhaften und haltbaren Verbinduni
besonders, wenn der Gepäckträger aus einer Alumin
umlegierung großer Festigkeit besteht. Unter den gle
chen Umständen bereitet es bei an sich bekannten Ge päckträgern mit zwei vorzugsweise mit einem obere
Querstück an den Längsstreben des Rahmens ver schwenkbar gelagerten Schenkeln, die mit ihren freiei
Enden an der Hinterachse des Fahrzeugs zu befestige:
Längsstreben (3) durch ein durch Umspritzen der io sind, gewisse Schwierigkeiten, die zur Lagerung de
aneinandergrenzenden Bereiche der Streben er- Schenkel erforderlichen Gelenkosen an den Längsstre
zeugtes Kunststoffteil (5) befestigt sind und die
Kunststoffteile die Gepäckauflagefläche bilden.
Kunststoffteile die Gepäckauflagefläche bilden.
2. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch ge-
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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US473363A US3923218A (en) | 1973-06-29 | 1974-05-28 | Cycle luggage carrier construction, particularly light-weight bicycle luggage carrier |
GB2700874A GB1465808A (en) | 1973-06-29 | 1974-06-18 | Baggage racks for two-wheeled vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732333245 DE2333245C3 (de) | 1973-06-29 | Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2333245A1 DE2333245A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2333245B2 DE2333245B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2333245C3 true DE2333245C3 (de) | 1976-12-23 |
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