DE2333245A1

DE2333245A1 - Gepaecktraeger fuer zweiradfahrzeuge

Info

Publication number: DE2333245A1
Application number: DE19732333245
Authority: DE
Inventors: Heinz Niemann
Original assignee: ESGE-MARBY GMBH+CO; Esge Marby GmbH and Co KG
Current assignee: Esge Marby GmbH and Co KG
Priority date: 1973-06-29
Filing date: 1973-06-29
Publication date: 1975-01-16
Also published as: DE2333245B2; GB1465808A; US3923218A

Description

ESGE-Marby GmbH + Co. , 4805 Brake b. Bielefeld Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge

Die Erfindung betrifft einen Gepäckträger aus Leichtmetall, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung, für Zweiradfahrzeuge, der aus einem an dem Fahrzeug zu befestigenden, die Gepäckauflagefläche enthaltenden Rahmen aus Längs- und Querstreben besteht.

Das bisher übliche Verschweißen der Längs- und Querstreben von Gepäckträgern der obengenannten Art bereitet gewisse Schwierigkeiten und führt nicht immer zu einer dauerhaften und haltbaren Verbindung, besonders, wenn der Gepäckträger aus einer Aluminiumlegierung großer Festigkeit besteht. Unter den gleichen Umständen bereitet es bei an sich bekannten Gepäckträgern mit zwei vorzugsweise mit einem oberen Querstück an 'den Längsstreben des Rahmens verschwenkbar gelagerten Schenkeln, die mit ihren freien Enden an der Hinterachse des Fahrzeugs zu befestigen sind, gewisse Schwierigkeiten, die zur Lagerung der Schenkel erforderlichen Gelenkösen an den Längsstrebenenden durch Einrollen herzustellen, v/eil das Material zum Brechen neigt.

Der Erfindung ii_egt die Aufgabe zugrunde, die obigen Schwierigkeiten bei der Herstellung von Gepäckträgern aus Leichtnetall zu beheben.

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Gemäß derErfindung sind die Querstreben des Gepäckträgerrahmens an den Längsstreben durch ein durch Umspritzen der aneinandergrenzenden Bereiche der Streben erzeugtes Kunststoffteil befestigt. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen bei einem Gepäckträger mit zwei vorzugsweise mit dnem oberen Querstück an den Längsstreben des Rahmens verschwenkbar gelagerten Schenkeln, die mit ihren freien Enden an der Hinterachse des Fahrzeugs zu befestigen sind, die Lager für die verschwenkbaren Schenkel ebenfalls aus Kunststoffteilen_/die auf den Enden der Längsstreben sitzen.

Die obigeerf indungsgemäßsGestaltung erlaubt es, die Verbindung zwischen den Quer- und Lclngsstreben des Rahmens bzw. die Lager für die verschwenkbaren Schenkel des Gepäckträgers auf einfache weise durch umspritzen der Quer- und Längsstreben mit entsprechenden Kunststoffteilen in einer geeigneten Form herzustellen.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Schutzansprüchen .

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 einen Gepäckträger gemäß der Erfindung in einer Draufsicht,

Fig. 2 den Gepäckträger in einer Seitenansicht,

Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Gepäckträgers in einer Teildarstellung in Draufsicht,

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Fig. 4 eine weiteisAbv/andlung eines Gepäckträgers gemäß der Erfindung in der gleichen Darstellungsart,

Fig. 5 die Verbindungsstelle einer Querstrebe und einer Längsstrebe eines Gepäckträgers gemäß der Erfindung in einer Teildarstellung in Draufsicht,

Fig. 6 eine andere Ausführungsform der gleichen Verbindungsstelle in der gleichen Darstellungsart,

Fig. 7 dieselbe Verbindungsstelle in einer Seitenansicht in der gleichen Darstellungsart,

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In Fig. 1 besteht der Gepäckträger aus einem die Gepäckauflagefläche enthaltenden Rahmen 1, der mit Hilfe durch die Querlasche 2 hindurchzusteckender Schrauben z.B. an einer an der Hintergabel des Zweiradfahrzeugs angebrachten Stegplatte befestigt werden kann. Der Rahmen enthält zwei Längsstreben 3 und vier Querstreben 4. Die Querstreben 4 und die Längsstreben 3 sind durch ein Kunststoffteil 5 miteinander verbunden, das durch Umspritzen der aneinandergrenzenden Bereiche der Streben 3 und 4 erzeugt worden 1st. Dieses Umspritzen mit Kunststoff geschieht wie üblich in einer entsprechend gestalteten Form.

Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besitzt der Gepäckträger auf seiner die Querlasche 2 aufweisenden Seite eine Abkröpfung 6. Diese trägt in ihrem der Gepäckauflagefläche zugewandten Bereich zwei Widerlager 7 aus Kunststoff, die mit den Kunststoffteilen 5,welche die nächstgelegene Querstrebe 4 mit den Längsstreben 3 verbinden, zu einem Stück vereinigt sind, das ebenfalls durch Spritzen in der Form hergestellt werden kann.

An seiner den Gepäckwiderlagern 7 abgewandten Seite weist der Rahmen 1 des Gepäckträgers zv/ei mit einem oberen Querstück 8 an den Längsstreben 3 schwenkbar befestigte Schenkel 9 auf, die mit ihren freien Enden an der Hinterachse des Zweiradfahrzeugs befestigt werden können. Die Lager 10 für das Querstück 8 der verschwenkbaren Schenkel 9 bestehen ebenfalls aus Kunststoffteilen, die auf den Enden der Längsstreben 3 sitzen. Auch diese Lager werden durch Umspritzen der Enden der Streben 3 und des .Querstücks"8 gemeinsam mit den "anderen Kunststoffteilen in der Form hergestellt. Erfahrungsgemäß ergibt sich dadurch, daß das Querstück 8 der beiden Schenkel 9 mit Kunststoff umspritzt wird, genau die erwünschte Passung für das Querstück 8 in den Lagern 10.

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Es läßt sich einerseits beim Verschwenken der Schenkel 9 genügend leicht verdrehen, während die Passung andererseits doch so eng ist, daß das Querstück 8 nicht klappert.

Wie Fig. 3 erkennen läßt, können die die Querstreben 4 und die Längsstreben 3 verbindenden Kunststoffteile 5 auf der die Gepäckauflagefläche enthaltenden Seite eine Riffelung tragen. Diese Riffelung soll ein Verrutschen der Gepäckstücke auf dem Gepäckträger während der Fahrt vermeiden. Wie aus Fig. 3 ebenfalls zu ersehen ist, kann das Kunststoffteil 5 zur Vergrößerung der mit der Riffelung 11 versehenen Fläche entlang der Längsstrebe 3 verlängert sein. Ebenso kann das Kunststoffteil 5 auch in beliebiger, nicht dargestellter Weise entlang der Querstrebe 4 verlängert sein. Diese Verlängerung des Kunststoffteils 5 entlang der Querstrebe 4 kann so weit getrieben sein, daß sich die beiden Kunststoffteile 5 vereinigen, derart, daß die Gesaititquer strebe 4 von einem Kunststoffteil bedeckt ist (Fig. 4).

Gemäß Fig. 3 kann außen an dem Kunststoffteil 5 auch eine Befestigungslasche 12 für einen nicht dargestellten Spanngurt ausgebildet sein.

Die Querstreben 4 und/oder die Längsstreben 3 können im Bereich der Kunststoffteile 5 Verformungen aufweisen, die dazu dienen, den Streben in dem Kunststoffteil einen sicheren Halt zu geben.

Gemäß Fig. 5 besitzt z.B. die Querstrebe 4 zu diesem Zweck eine Ringnut 13, während die Längsstrebe 3 mit schräg zu ihrer Achse verlaufenden Einkerbungen 14 versehen ist.

In Fig. 6 und 7 besitzen sowohl die Längsstrebe 3 als auch die Querstrebe 4 oval geformte Einkerbungen 15 und Ausbrauchungen 16.

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Claims

Patentansprüche

1. \ Gepäckträger aus Leichtmetall, insbesondere einer Aluminiumlegierung, für Zweiradfahrzeuge,der aus einem an dem Fahrzeug zu befestigenden, die Gepäckauflagefläche enthaltenden Rahmen aus Längs- und Querstreben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (4) an den Längsstreben (3) durch ein durch Umspritzen der aneinandergrenzenden Bereiche der Streben erzeugtes Kunststoffteil (5) befestigt sind.

2. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (5) auf seiner die Gepäckauflagefläche enthaltenden Seite eine Riffelung (11) oder dgl. aufweist.

3. Gepäckträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (5) entlang der Längsstrebe (3) verlängert ist.

4. Gepäckträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (S) entlang der Querstrebe (4) verlangert ist.

5. Gepäckträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung des Kunststoffteils (5) entlang der Querstrebe (4) mit derjenigen des benachbarten Kunststoffteils (5) vereinigt ist, derart, daß die gesamte Querstrebe (4) von einem Kunststoffteil bedeckt ist.

6. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß außen an dem Kunststoffteil (5) eine Befestigungslasche (12 für einen Spanngurt ausgebildet ist.

7. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Querstrebe (4) und/oder die Längsstrebe (3) im Bereich der Kunststoffteile (5) Verformungen (13,14,15,16) z.B.

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Ausnehmungen in Gestalt von in beliebiger Richtung verlaufender Nuten, Rändelungen oder dgl. aufweisen.

8. Gepäckträger nach Anspruch 1, mit zwei vorzugsweise mit einem oberen Querstück an den Längsstreben des Rahmens verschwenkbar gelagerten Schenkeln, die mit ihren freien Enden an der Hinterachse des Fahrzeugs zu befestigen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (10) für die verschwenkbaren Schenkel (9) ebenfalls aus Kunststoffteilen bestehen, die auf den Enden der Längsstreben (3) sitzen.

9. Gepäckträger nach Anspruch 1, der auf seiner dem Sattel zugewandten Seite eine Abkröpfung besitzt, die Widerlager aus Kunststoff für das Gepäckstück enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die die dem Sattel am nächsten liegende Querstrebe (4) mit den Längsstreben (3) verbindenden Kunststoffteile (5) jeweils mit dem Kunststoffwiderlager (7) vereinigt sind.

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