DE1904405U

DE1904405U - Gepaecktraeger fuer zweiradfahrzeuge od. dgl.

Info

Publication number: DE1904405U
Application number: DEE20272U
Authority: DE
Original assignee: Esge Marby GmbH and Co KG
Current assignee: Esge Marby GmbH and Co KG
Priority date: 1964-07-23
Filing date: 1964-07-23
Publication date: 1964-11-12
Also published as: BE666980A; GB1070919A; US3300110A; NL6508016A; NL142636B; CH443946A; SE319699B; DK111727B; FR1442747A

Description

la r a η r> ^ γ* Π ™ 7 P ? -/

Patentanwälte DipL-lng. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger

73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348

17. Juli 1964 Telefon

Gm 7 rüba ^stuttgart <°⁷¹¹>³"⁵³⁹

Telegramme Patentschutz Esslingenneckar

ESGE-MARBY GmbE + Qo., Metallwarenfabrik Brake / Bielefeld

Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge oder dgl.

Die Neuerung betrifft einen Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge ader dgl» mit einem an dem Fahrzeug zu befestigenden die Gepäckauflagefläclie umfassenden Rahmen und einem an die C-epäcka.uf lagefläche anschließenden V/iderlager fur die Gepäckstücke.

Auf der bei an dem Fahrzeug befestigtem Gepäckträger im wesentlichen waagrecht verlaufendenGepäckauflagefläche, die regelmäßig aus zwei Streben des Rahmens gebildet wird, v;erden die Gepäckstücke meist durch einen Federklappbügel angedrückt, der gelenkig an einer Querstrebe des Rahmens befestigt ist. Um eine sichere Auflage und einen festen Halt der Gepäckstücke au erzielen, ist es bekannt, anschließend an die Gepäckauflagefläche ein 'widerlager vorzusehen, gegen das sich die von dem federklappbügel festgehaltenen Gepäckstücke abstützen. Dieses Widerlager bestellt bei einem bekannten Gepäckträger aus einem die beiden Streben miteinander verbindenden Bügel, der an den Streben angeschweißt oder angelötet ist. Auch ist es be-

— 2 —

■■-'■■?

- 2

kannt, nicht den Bügel an den Streben zu befestigen, sondern diese einstückig entsprechend der G-estalt des Bügels hochzubiegen und etwa an der Übergangstelle zwischen der G-epäckauflagefläche und dem hochstehenden Bügel einen sich schräg nach unten erstreckenden Bügel aus Rohr oder Vollmaterial anzuordnen, der in dem mittleren Bereich seiner dem Fahrzeugrahmen zugewandten Seite eine mit Bohrungen versehene Fläche zur Verbindung mit dem Fahrzeugrahmen aufweist. Hierbei ist der sich nach unten erstreckende Bügel an den Übergangsstellen an den Gepäckträger angelötet, angeschweißt oder in ähnlicher Weise befestigt. Beide Ausführungsformen erfordern die zusätzliche Anbringung eines Widerlager- oder Befestigungsbügels.

Ziel der !Teuerung ist es, einen Gepäckträger zu schaffen, der sich durch vereinfachte Herstellung auszeichnet und daneben aufgrund seines Aufbaues die Anbringung der marktgängigen Hinterradfeigenbremsen gestattet, ohne daß hierfür besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen. Der neuerungsgenäfie Gepäckträger zeichnet sich dadurch aus, daß die die G-epäckauflagefläche bildenden Streben des einstückigen Rahmens zur Bildung des "Widerlagers im wesentlichen U-förmig ab^ekröpft sind. Die Schenkel der Abkröpfungen auf der dein Fahrzeugrahmen zugewandten Seite können durch ein eine Anlagefläche und gegebenenfalls Bohrungen aufweisenden Befestigungsglied miteinander verbunden sein, das gegebenenfalls aus dem Material der Streben ausgebildet ist und das zur Befestigung an der an sich bekannten Stegplatte eingerichtet sein kann. Um genügend

Platz für die Felgenbremse zu schaffen, können die Schenkel der Abkröpfungen auf der den Fahrzeugrahmen zugewandten Seite, die zu der Stegplattenbefestigung heruntergesogen sind, mit Vorteil bei an dem Fahrzeug befestigtem Gepäckträger im wesentlichen parallel zu den Kahmenoberstreben des Fahrzeuges verlaufen, was sich durch entsprechendes Biegen der Streben des Gepäckträgers erzielen läßt. In dem freien Saum zwischen den Schenkeln der ü-förmigen Abkröpfungen kann daneben vorteilhafterweise eine \,erkzeugdose untergebracht werden.

Der neue Gepäckträger bildet zufolge der neuartigen Ausbildung des Widerlagers einen hervorragenden Schutz der Hinterradfelgeiibreir.se, der gewährleistet, daß die Funktion der Bremse durch aufliegende Gepäckstücke nicht beeinträchtigt werden kann.

An den der Gepäckauflagefläche zugewandten Schenkeln der Abkröpfung können schließlich aus einen elastischen Material bestehende Anlagestücke für die Gepäckstücke befestigt werden, welche die Gepäckstücke bzw. den Gepäckträger vor Beschädigungen oder vorzeitiger Abnutzung schützen, während gleichzeitig ein. verbesserter Kalt für die Gepäckstücke zustande kommt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der !Teuerung dargestellt. Es zeigens

Fig. 1 einen Gepäckträger gemäß der !Teuerung in perspektivischer, teilweise sclienatischer !Darstellung,

Fig. 2 den Gepäckträger nach Fig. 1 im Ausschnitt, in perspektivischer Darstellung und einem anderen LIaßstab und

Pig. 3 eine Einzelheit des Gepäckträgers nach Fig. 2 geschnitten längs der Linie III/III in einer !Draufsicht.

Der Gepäckträger besteht aus einem aus !Rohr oder Tonmaterial bestehenden Rahmen, dessen Schenkel 1 an der Hinterachse des Fahrzeuges zu befestigen sind und dessen Streben 2 die Gepäckauflagefläche bilden, welche bei an dem Fahrzeug befestigtem Gepäckträger im wesentlichen horizontal verläuft. Die Streben 2 sind im Bereiche der Gepäckauflagefläche durch Querstreben 3 miteinander verbunden, von denen an einer ein Federklappbügel 4 angelenkt ist, der in bekannter ,.eise zum Festhalten der auf den Streben 2 liegenden, im übrigen nicht weiter dargestellten Gepäckstücke dient.

Anschließend an die Gepäckauflagefläche sind die Streben zur Bildung eines ,.iderlagers für die auf der Gepäckauflagefläche anzuordnenden Gepäckstücke im wesentlichen U-förmig abgekröpft, "/ie es bei 5 dargestellt ist. Die TI-förinigen

Abkröpfaugeη 5 weisen im wesentlichen jeweils parallele Schenkel 6 und 7 auf, von denen die dem Fahrzeugrahmen zugewandten Schenkel 6 durch ein eine Auflagefläche 8 und gegebenenfalls Bohrungen 9 aufweisendes Befestigungsstück 10 miteinander verbunden sind, das mit den Schenkeln verschweißt werden oder aber direkt aus dem Material der Streben - d. h. genauer der Schenkel 6 - ausgebildet sein kann. Das Befestigungsstück 10 kann daneben zur Befestigungen einer an sich bekannten Stegplatte des Fahrzeuges eingerichtet sein. Dadurch, daß die Schenkel 6 der Ibkröpfungen derart gebogen sind, daß sie bei an dem Fahrzeug befestigten Gepäckträger im wesentlichen parallel zu den nicht weiter dargestellten Rahmenoberstreben des Fahrzeuges verlaufen, ergibt sich eine günstige Anordnungsmöglichkeit für die Hinterradfelgenbrense des Fahrzeuges, die es gestattet, alle handelsüblichen Fabrikate und Bauarten ohne Abänderungen einzubauen.

In dem freien Raum zwischen den Schenkeln 6 und 7 der U-förmigen Ab Kröpfungen 5 kann eine im ?;eiteren nicht dargestellte T.erkzeugdose untergebracht werden. Hierbei ist es möglich, die IT-förmigen Abkröpfungen an den Biegestellen absuwinkeln, wie es aus der Zeichnung ersichtlich ist, so daß sich eine mehr "eckige" Ausbildung der Abkröpfungen ergibt oder aber die Abkröpfungen in dem Bereich zwischen den beiden Schenkeln 6 und 7, d. h. im Bereich des Stückes 11, jeweils im wesentlichen kreisbogenförmig gebogen auszuführen. An den der G-epäckauflagefläche zugewandten Schenkeln?'

der Abkröpfungen sind aus einem elastischen Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoffmaterial, bestehende ■Anlagestücke 12 für die Gepäckstücke befestigt. Diese Anlagestücke weisen jeweils eine Uut 13 (Fig. 3) auf, mit der sie auf den Schenkeln 7 festgeklemmt sind. Auf der der Gepäckauflagefläche zugewandten Seite tragen die Anlagestücke 12 jeweils einen Gleitschutz, der in Gestalt einer Riffelung 14 ausgebildet ist.

Der neue Gepäckträger gestattet es, die Widerlager für die auf der Gepäckauflagefläche abzulegenden Gepäckstücke auf einfache V,eise durch entsprechendes Abbiegen der Streben 2 zu den Abkröpfungen 5 zu bilden, so daß bei an sich einstuekigem Rahmen,der sich aus den Seilen 1 und 2 zusammensetzt, keine zusätzlich anzulötenden oder anzuschweißenden Teile erforderlich sind. Selbstverständlich wäre es im Einzelfall denkbar, im Zuge der zu den Abkröpfungen. gebogenen. Streben 2 Verbindungsstellen, beispielsweise Schweißstellen, vorzusehen, falls sich dies aus fertigungstechnischen Gründen als zweckmäßig erweisen sollte. Dadurch, daß der Gepäckträgerrahmen einstückig ausgebildet ist, ergibt sich eine hervoragende Stabilität des Gepäckträgers.

- 7

Claims

_" J t U ρ chut zans prüche i J U

1. Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge oder dgl. mit einem an dem Fahrzeug zu befestigenden, die Cfepackauflagefläche umfassenden Halimen und einem an die Gepäckauflagefläche anschließenden widerlager für die Gepäckstücke, dadurch gekennzeiciinet, da.3 die die Gepäckauflageflache bildenden Streben des einstückigen Pu ahme η s zur Bildung des „iderlagers im wesentlichen U-förmig abgekröpft sind.

2. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Abkröpfungen jeweils im ?;esentlichen parallele Schenkel aufweisen.

3. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Abkröpfungen auf der dem Fahrzeugrahmen zugewandten Seite durch ein eine Anlagefläche und gegebenenfalls Bohrungen aufweisendes Befestigungsstück miteinander verbunden sind, das gegebenenfalls aus dem Material der Streben ausgebildet ist.

4. Gepäckträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sefestigungsstück zur Befestigung an einer an sich bekannten Stegplatte eingerichtet ist.

- 8

5. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ü-förmigen Abkröpfungen in dein Bereich zwischen den beiden Schenkeln jeweils in wesentlichen kreisbogenförmig gebogen ausgebildet sind.

6. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die u-förmigen Abkrcpfungen an den Biegestellen abgewinkelt sind.

7. Gepäckträger nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Abkröpfungen auf der den Fahrzeugrahmen zugewandten Seite bei an dem fahrzeug befestigtem Gepäckträger im wesentlichen parallel zu den Rahmenoberstreben des Fahrzeuges verlaufen.

8. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den der Gepäckauflagefläche zugewandten Schenkeln der Abkröpfungen aus einem elastischen Material bestehende Anlagestücke für die Gepäckstücke befestigt sind.

9. Gepäckträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagestücke eine !Tut aufweisen, mit der sie auf den Schenkeln der Abkröpfungen festgeklemmt sind.

10. Gepäckträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagestücke auf ihrer der Gepäekauflagefläche zugewandten Seite jeweils einen Gleitschutz, beispielsweise.

in Gestalt einer Riffelung, aufweisen.

11. Gepäckträger nach. Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem freien Kaum zwischen den Schenkeln der U-förmigen ATokröpfungen eine ΐ/erkzeugdose angeord.net ist.