DE851730C - Lenkung von Einachsanhaengern - Google Patents

Lenkung von Einachsanhaengern

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DE851730C
DE851730C DEM7189A DEM0007189A DE851730C DE 851730 C DE851730 C DE 851730C DE M7189 A DEM7189 A DE M7189A DE M0007189 A DEM0007189 A DE M0007189A DE 851730 C DE851730 C DE 851730C
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DE
Germany
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trailer
steering
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towing
towing vehicle
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Expired
Application number
DEM7189A
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English (en)
Inventor
Georg Maier
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/005Steering specially adapted for trailers operated from tractor steering system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Lenkung von Einachsanhängern Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Lenkung in einem Gefährt, bestehend aus Zugwagen und' Einachsanhänger, versehen mit lastaufnehmenden festen oder abnehmbaren Drehschemeln zur Beförderung von Langholz u. dgl. Langmaterial, die auch in jedem bereits vorhandenen Drehschemel auf Zugfahrzeugen für Langholztransporte eingebaut werden kann, ohne am Zugfahrzeug und Anhänger Änderungen vornehmen zu müssen.
  • Mit dieser Vorrichtung wird der Anhänger der Spur des Zugfahrzeugeg in Kurven selbsttätig angepaßt. Selbst sehr enge Kurven können damit mit Sicherheit und Zuverlässigkeit gefahren werden.
  • Bisher erfolgte die Steuerung von Langholzfahrzeugen mit Einachsanhängern von Hand durch eine Begleitperson, die in der Regel hinten am Anhänger auf einem hierzu angebrachten Sitz saß. Es ist nicht nur schwer und gefährlich, sondern es erfordert auch große Geschicklichkeit, den Anhänger bei Kurvenfährten, besonders auf schlechten, staubigen und schmutzigen Straßen, dem Zugfahrzeug nachzusteuern. Wird die Sicht des Lenkers am Anhänger behindert, ist eine sichere Steuerung oftmals unmöglich. Ferner ist es bei rascher Fahrt, was besonders mit Lastkraftwagen der Fall ist, dem Lenker nicht immer leicht, einer Kurvenfahrt des Zugfahrzeuges mit der Steuerung seines Anhängers schnell genug zu folgen. Deshalb ereignen sich verhältnismäßig vieleUnfälle beiLangholztransporten. Ähnlich verhält es sich auch, wenn entweder die Lenkung des Anhängers versagt oder sonst ein Bruch oder irgendein Schaden am Anhänger erfolgt.
  • Zur Behebung dieser Mißstände ist erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgesehen, welche die Steuerung des Anhängers selbsttätig in Abhängigkeit von der Fahrbewegung des Zugfahrzeuges vollzieht. Diese Einrichtung ist durch einen in dem Drehschemel eingebauten Seilzug gekennzeichnet, dessen beide Stränge über zweckentsprechend am Drehschemel angeordnete Führungsrollen links und rechts der Gefährtlängsachse über zwei Rollen am Anhängerdrehschemel geleitet sind und an einer Einhängevorrichtung an der Spindelmutter am Anhängerfahrzeuggestell angreifen.
  • Eine derart ausgebildete Lenkung bietet Gewähr, daß der Anhänger selbsttätig entsprechend der Kurvenbewegung es Zugfahrzeuges sich einstellt, ohne daß es einer Handbetätigung bedarf. Es ist daher die Gefahr behoben, daß auf den Anhänger zur Steuerung mitfahrende Beifahrer verunglücken, da es dieser hierbei nicht -bedarf.
  • Die Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich im übrigen durch einfache Bauweise, zuverlässige Wirkungsweise und große Verkehrssicherheit aus. Sehr vorteilhaft ist ferner, daß sie infolge ihrer einfachen Ausführung auch in Drehschemeln von -bereits in Betrieb befindlichen Fahrzeugen und Anhängern ohne irgendwelche Änderung der Fahrzeuge oder Anhänger anzubringen ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt: Fig. i zeigt den Grundriß eines Teiles des Zugfahrzeuges und eines Anhängers; Fig. 2 zeigt den Seitenriß eines Teiles des Zugfahrzeuges und eines Anhängers, und Fig. 3 zeigt den Grundriß eines Teiles des Zugfahrzeuges und eines Anhängers bei Kurvenfahrt. Die Gestaltung und Wirkungsweise der Erfindung ist unter Verwendung nachstehender Einzelteile folgende: Die Zeichnung stellt einen Teil eines Zugfahrzeuges A und' einen Anhänger B dar. Der Drehschemel Al ist mit seinem Unterteil A2 auf das Zugfahrzeug A aufgesetzt und durch einen Kugelkranz drehbar. Von der Seilwinde i, die mit dem Drehschemelunterteil A2 verbunden ist, führen zwei Seilstränge S1 und 2512 über übereinander geordnete Umlenrkrollen 2, die Führungsrollen 3 und 3°, die am Unterteil A2 des Drehschemels Al drehbar angeordnet sind, und weiter über die Lenkrollen 4 und 4a, die unter dem Rungenstodk am Oberteil des Drehschemels Al zu beiden Seiten angebracht sind, links und rechts zum Anhänger B, über beiderseits unter dem Oberteil B1 des Anhängers B angeordnete Leitrollen 5 und 5° und werden mit den Enden in der verstellbaren Spindelmutter 6 eingehängt.
  • Mit einer Kurbel wird durch die Welle 12 am Zugwagen A über das Zahnradpaar 8 die Seiltrommel i so lange gedreht, bis die Seilstränge S1 und S2 genügend' gespannt sind. Als Sicherung gegen den selbständigen Rücklauf der Seiltrommel i ist ein Klinkenrad io angebracht, das durch eine Sperrklinke i i gesichert ist. Hiernach erfolgt die Einstellung der Spur nach den Zugwagen A durch Verdrehen der Spindel 7 mit einer Kurbel am AnhängerB, wodurch das Fahrgestell des Anhängers B nach links oder rechts verdreht wird.
  • Die Fahrzeuge A und B sind außer durch das geladene Langholz, das durch Spannketten od. dgl. auf dem Rungenstodk der Drehschemel befestigt wird, nun auch durch die beiden Seilstränge S' und S= verbunden. Die Befestigung der Baumstämme muß so erfolgen, daß sich diese nicht verschieben können. Um Zugfahrzeug und Anhänger allen Längen des Langholzes anzupassen, ist in dem Seilzug eine Seilwindei eingeschaltet, mit der die SeilsträngeS1 und S2 durch Auf- und Abrollen der Seilwinde für alle Längen passend einzustellen undbei Leerfahrten auf die Seiltrommel aufzurollen sind.
  • Durch' die geringste seitliche Bewegung des Zugfaihrzeuges A verändert sich die Stellung der Um; lenkrollen 2 und der Führungsrollen 3 und 3° zu den Lenkrollen 4 und 411 am Oberteil des Drehschemels Al. Durchfährt, wie in Fig. 3 dargestellt, das Gefährt eine Rechtskurve, so wird durch den Einschlag des Zugfahrzeuges A nach rechts der Seilzug S1 um so viel verkürzt, wie der Seilzug S2 länger wird. Dabei wird das Fahrgestell des Anhängers B in die gezeichnete Lage, nämlich genau in die entgegengesetzte Lage zum Fahrgestell des Zugwagens gebracht, also entsprechend der Kurvenbewegung des Zugfahrzeuges gesteuert. Da die Drehschemel A1 und B1 durch die Last der Baumstämme und durch die Befestigung der Spann- oder Hakenketten nicht verdrehbar sind, ist das Fahrgestell des Anhängers B gezwungen, dem Zug der Seilstränge zu folgen. Wird es notwendig, dem Anhänger B eine andere Spur als dem Zugwagen A zu geben, was bei Hindernissen oder beim Rückwärtsfahren der Fall ist, dann kann der AnhängerB durch Drehen der Spindel? mit einer Kurbel in die erforderliche Lage nach links oder rechts unabhängig vom- Zugwagen A gebracht werden.
  • Nach dem Entladen des Gefährtes werden die Seile am Anhänger ausgehängt und auf die Seiltrommel i durch Drehen der Welle 12 aufgerollt. Bei Leerfahrt wird der Drehsdheme'1 BI mit dem Fahrgestell B durch Bolzen fixiert, um ein Verdrehen zu verhindern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkung von Einachsanhängern für Gefährte, bestehend aus Zugwagen und Einadhsanhä.nger und, zum Befördern von Langholz, wobei der Einschlag des Einachsanhängers in Abhängigkeit von der Fahrbewegung des Zugwagens selbsttätig gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Drehschemel (Al) des Zugwagens,(A) ein Seilzug angeordnet ist, dessen zwei Stränge (Sl, S2) von einer Befestigungsstelle über Rollen (3, 3n) am Unterteil (A2) des Drehschemels und über seitlich angeordnete Lenkrollen (4) am Oberteil des Drehschemels parallel zur Längsachse des Gefährts zu je einer Rolle (5, 5°) seitlich am Anhänger (B) geführt und an einer Verstellmutter (6) einer am Anhänger quer zur Fahrtrichtung angebrachten Spindel (7) eingehängt sind.
  2. 2. Lenkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhänger unabhängig vom Seilzug auch von Hand über eine Ge-,vindespindel (6) eingestellt werden ka,ln.
  3. 3. Lenkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Winde (i) eingebaut ist, womit der Seilzug nach der Länge der Langholzstämme eingestellt oder auch ganz aufgerollt werden kann.
DEM7189A 1950-10-13 1950-10-13 Lenkung von Einachsanhaengern Expired DE851730C (de)

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