DE2310551A1 - Vorrichtung zum verholen von schienenfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum verholen von schienenfahrzeugen

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DE2310551A1
DE2310551A1 DE19732310551 DE2310551A DE2310551A1 DE 2310551 A1 DE2310551 A1 DE 2310551A1 DE 19732310551 DE19732310551 DE 19732310551 DE 2310551 A DE2310551 A DE 2310551A DE 2310551 A1 DE2310551 A1 DE 2310551A1
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pulley
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DE19732310551
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Jacques Lefevre
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ASEA SA
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ASEA SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/12Self-propelled tractors or pushing vehicles, e.g. mules

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DIPL-ING. KLAUS BEHN
DIPL-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER 2310551
PATENTANWÄLTE
β MÜNCHEN 22 WlDENMAYERSTRASSE β
TEL. (OBII) 322930-295192 ^" ·
A 85 73
Firma ASEA S,A., Rue du 8 Mai W5, 95340 Persan, Frankreich
Vorrichtung zum Verholen von Schienenfahreeugen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verholen von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Eisenbahnwagen, bestehend aus einem Rahmen, der zwischen den Schienen beweglich und dort vorzugsweise geführt ist, und auf dem wenigstens zwei Querarmpaare in Querrichtung zwischen einer Rückzugsstellung und einer ausgestreckten Stellung verschiebbar angeordnet sind, wobei die Arme in der ausgestreckten Stellung mit den Rädern eines zu verholenden Schienenfahrzeugs zusammenwirken.
Für diesen Zweck sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt, die jeweils aus einem Rahmen bestehen, der beweglich ist und vorzugsweise zwischen den Schienen geführt
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tnkhaut Merck. Flnck a Co., München. Nr. 35404 I Bankhau· H. Aufhaueer. München. Nr. 261300 Poet »check München 2ΟΘΟ4-ΘΟΟ
Telegrammadresse: Patentsenior
ORIGINAL INSPECTED
ist. Auf diesem Rahmen sind wenigstens zwei Paare von Querarmen angeordnet, die in Querrichtung zwischen einer Rückzugsstellung und einer ausgestreckten Stellung verschiebbar sind, wobei die genannten Arme mit den Rädern eines zu verholenden Eisenbahnwagens oder dgl. zusammenwirken können. Diese bekannten Verholvorrichtungen erlauben es im allgemeinen aber nur, die Räder einer einzigen Radachse des zu verholenden Wagens zu ziehen.
Diese bekannten Vorrichtungen sind im allgemeinen nicht so ausgebildet, daß sie gleichzeitig die vier Räder eines Fahrgestells des zu verholenden Wagens ziehen können, wie es für die Aufteilung der Zugkraft für den Antrieb des Wagens auf die beiden Radachsen eines seiner Fahrgestelle wünschenswert wäre. Im übrigen könnte man sich zwar vorstellen, eine dieser bekannten Verholvorrichtungen so anzupassen, daß sie gleichzeitig die vier Räder eines Fahrgestells des zu verholenden+Wagens ziehen können. Vorausgesetzt, daß eine solche Anpassung möglich wäre, wäre indessen die so erhaltene Vorrichtung nur geeignet, einen einzigen der zahlreichen verschiedenen Wagenarten zu ziehen, die sich insbesondere voneinander durch verschiedene Achsabstände ihrer Fahrgestelle unterscheiden. So könnte also eine so angepaßte Verholvorrichtung nicht verwendet werden, um alle vorhandenen
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Wagenarten zu ziehen, deren Fahrgestelle Achsabstände zwischen 1,6 m und 2 m aufweisen.
Es sind auch "bereits Zugvorrichtungen für Schienenfahrzeuge "bekannt, die aus zwei gleichen Wagenartigen Vorrichtungen "bestehen, die mit einer gemeinsamen Winde über zwei Zugseile verbunden sind, die jeweils über Seilscheiben laufen, die von den beiden Vorrichtungen getragen werden, und die ferner über feste Seilscheiben laufen, die an der Schiene befestigt sind. Dtee beiden wagenartigen Vorrichtungen sind jeweils dazu bestimmt, gleichzeitig zwei verschiedene Wagen zu ziehen, indem sie nur zwei Räder jedes Wagens angreifen. Da die sich benachbarten Enden der beiden wagenartigen Vorrichtungen Seilscheiben tragen, auf denen die beiden Zugseile aufgelegt sind, verhindern es diese Seilscheiben, die beiden wagenartigen Vorrichtungen einander so weit zu nähern, daß sie gleichzeitig die vier Räder eines Fahrgestells eines Wagens ziehen könnten.
Die Vorrichtung zum Verholen von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Eisenbahnwagen, gemäß der Erfindung besteht aus einem Rahmen, der- zwischen den Schienen beweglich und dort vorzugsweise geführt ist und auf den wenigstens zwei Querarme in Querrichtung zwischen einer Rückzugsstellung und
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einer ausgestreckten Stellung verschiebbar angeordnet sind, wobei die Arme in der ausgestreckten Stellung mit den Rädern eines zu verholenden Schienenfahrzeugs bzw. Wagens zusammenwirken. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus zwei voneinander unabhängigen Elementen besteht, deren benachbarte Enden normalerweise durch wenigstens ein elastisches Zugelement, wie eine Feder, ein Balg oder ein entsprechendes Organ, in Berührung miteinander gehalten werden, daß die beiden verschiebbaren Querarme je auf einem der Elemente derart angeordnet sind, daß sie dann, wenn die Elemente einander berühren, einen Längsabstand voneinander haben, der etwas geringer ist als der kleinste Achsabstand der Fahrgestelle der verschiedenen Wagenarten, und daß jedes Element des Rahmens wenigstens eine erste Seilscheibe und eine zweite Seilscheibe trägt, auf denen zwei voneinander unabhängige Zugseile aufgelegt sind, die zum Verholen des Wagens in beide Richtungen dienen.
Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung durch das entsprechende Zugseil in einer ersten Richtung verholt worden ist, das gleiche Zugkräfte in gleichem Sinne auf die erste Seilscheibe des vorderen Rahmenelements (für die erste Verholrichtung) und auf die zweite Seilscheibe des hinteren Elements ausübt, können die beiden verschiebbaren Querarm-
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paare ausgestreckt werden, und es wird dann die Vorrichtung durch das andere Verholseil, das in der genannten Weise auf die erste Seilscheibe des vorderen Rahmenelements (für die zweite Verholrichtung) und auf die zweite Seilscheibe seines hinteren Elements einwirkt, in die zweite Richtung verholt, bis das auf dem hinteren Element angeordnete Armpaar an die Hinterräder des Fahrgestells des Wagens anstößt . Die Durchführung des Verholens in die zweite Richtung bewirkt zunächst nur eine Bewegung des vorderen Rahmenelements, während das elastische Zugorgan, das beispielsweise durch eine oder mehrere Federn gebildet wird, unter Spannung gesetzt wird. Wenn das Querarmpaar, das auf dem vorderen Rahmenelement angeordnet ist, an die beiden Vorderräder des Fahrgestells des Wagens anstößt , wird die Verholkraft durch die beiden Rahmenelemente auf das Fahrgestell des Wagens übertragen, wobei die Kräfte gleichmäßig auf beide Achsen aufgeteilt sind, wobei eine Bewegung des Wagens in die zweite Richtung auf der Schiene sichergestellt ist.
Wenn gemäß der Erfindung die beiden Querarmpaare jeweils auf den beiden Elementen des Rahmens so angeordnet sind, daß sie bei aneinanderstoßenden Elementen einen Längsabstand voneinander haben, der etwas kleiner ist als der
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kleinste Achsabstand der Fahrgestelle der verschiedenen Wagen, so kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verholen dieser verschiedenen Wagenarten verwendet werden. Der Längsabstand der genannten Querarmpaare paßt sich dann selbsttätig während der Anfangsphase des Verholens an den Achsabstand des Fahrgestells des zu verholenden Wagens an, und zwar dank des möglidien unterschiedlichen relativen Abstandes der Rahmenelemente, der dadurch ermöglicht wird, daß das elastische Zugorgan unter Spannung gesetzt wird.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 schematische Draufsichten zweier aufeinanderfolgender Phasen beim Verholen eines Fahrgesteiles eines Eisenbahnwagens mit Hilfe der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Mit 1a und 1b sind die beiden Einzelschienen einer Eisenbahnschiene bezeichnet. Von einem auf dieser Schiene zu verholenden Wagen sind nur die beiden Radachsen 2A und 2B eines Fahrgestelles dargestellt, deren Achsabstand mit E bezeichnet ist. £A und JB bezeichnen die beiden Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedes der beiden Elemente für sich wie
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die Vorrichtung 1 ausgebildet, die in den Fig. 1 und 2 und der zugehörigen Beschreibung der französischen Patentanmeldung der Anmelderin PV 50 540 vom 22. Februar 1966 "Vorrichtung zur Fernsteuerung eines oder mehrerer auf einer beweglichen Vorrichtung angeordneten Organe" dargestellt und beschrieben ist. Es ist also Jedes der beiden Elemente 3A und 3B mit vier Rädern (in den Fig. 1 und 2 nicht sichtbar) versehen, die jeweils auf zwei nicht dargestellten Schienen eines Führungsweges laufen, der innerhalb der Eisenbahnschiene 1a und 1b (siehe Fig. 1 der genannten französischen Patentanmeldung) und parallel hierzu verläuft. Auf jedem der beiden Elemente 3A und 3B sind zwei Querarmpaare 4A und 5A oder 4B und 5B angeordnet, die in Querrichtung zwischen einer Rückzugsstellung und einer ausgestreckten Stellung verschiebbar sind. In der ausgestreckten Stellung können die Stützrollen 6A, 7A oder 6B, 7B, die an den Enden der genannten Arme angeordnet sind, mit den Rädern des Fahrgestelles des Wagens zusammenwirken, wie es später im einzelnen beschrieben wird. In der dargestellten Ausführungsform wird jedes Armpaar 4A oder 4B normalerweise in einer ausgestreckten Stellung gehalten, und zwar durch eine Feder 8A oder 8B oder durch äquivalente elastische Vorrichtungen, und es trägt jedes der Elemente 3A und 3B in den Fig. 1 und 2 rechts von dem entsprechenden Armpaar 4A oder 4B seitliche
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Rampen 9A oder 9B» die um vertikale Achsen 1OA oder 1OB schwenken können, und zwar unter Voraussetzungen, die später "beschrieben werden, und die ausserdem jeweils an die Stützrollen 6A oder (?B angekuppelt sind, und zwar mit Hilfe von Fingern 11A oder 11B, die in kreisförmige Nuten im Umfang der genannten Stützrollen 6A oder 6B eingreifen, wie es insbesondere in Fig. 2 der vorher genannten Patentanmeldung gezeigt ist. Das Armpaar 5A oder 5B jedes der Elemente 3A und 3B wird im übrigen normalerweise in einer Rückzugsstellung gehalten, und zwar durch nicht dargestellte Ver-
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riegelungselemente, die ausgelöst werden können, wenn die Stützrollen 6A oder 6B des Armpaares AA oder 4B mit den Rädern eines Wagens zusammenwirken. Diese Auslösung des Armpaares 5A oder 5B kann beispielsweise bewirkt werden durch Vorrichtungen, die in der o.g. französischen Patentanmeldung beschrieben sind und in deren Fig. 2 dargestellt sind, oder auch durch andere geeignete Vorrichtungen. Wenn das Armpaar 5A oder 5B freigegeben wird, bewirkt eine Feder 12A oder 12B ebenfalls ein Ausstrecken der entsprechenden Arme. Wie insbesondere in Fig. 2 ersichtlich, ist der Abstand der beiden Armpaare 4A und 5A oder 4-B und 5B, die auf Jedem Element 3A, 3B der Vorrichtung angeordnet sind, so gewählt, daß die Stützrollen, die auf den äußeren Enden dieser beiden Armpaare
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angeordnet sind, die beiden Räder einer Radachse 2A oder ZB eng umfassen.
Gemäß der Erfindung werden die "beiden "benachbarten Enden der beiden unabhängigen Elemente 3A und 3B des erfindungsgemäßen Rahmens normalerweise in Anlage aneinander gehalten (obwohl sie in Fig. 1 mit leichtem Abstand voneinander und in Fig. 2 mit größerem Abstand voneinander dargestellt sind), und zwar durch ein elastisches Zugorgan oder Kuppelorgan, das in dem dargestellten Ausführungebeispiel durch zwei Schraubenfedern 13 besteht, die an den genannten benachbarten Enden der Elemente 3A und 3B befestigt sind. Im übrigen sind die beiden verschiebbaren Querarmpaare 4A und 4B jeweils auf den beiden Elementen 3A und 3B des Rahmens so angeordnet, daß sie dann, wenn die beiden Elemente unter der Wirkung der Federn 13 aneinanderstoßen, einen Längsabstand voneinander haben (in Fig. 1 mit e^bezeichnet), der etwas kleiner ist als der kleinste Achsabstand E der Fahrgestelle der zu verholenden Vagen verschiedener Arten. Schließlich trägt jeder der beiden Elemente 3A und 3B des Rahmens eine erste Seilscheibe 14A1 oder 14B1, die in der dargestellten Ausführungsform auf dem äußeren Ende des entsprechenden Elementes 3A oder 3B des Wagens angeordnet ist,
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und eine zweite Seilscheibe 14A2 oder 14B2, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Ende eines Längsarmes 15A oder 15B getragen ist, das selbst mit seinem anderen Ende an dem entsprechenden Element 3A. oder 3B befestigt ist. Dieser Arm 15A oder 15B erstreckt sich wenigstens etwas über das Ende des anderen Elements 3B oder JA hinaus, das seine erste Seilscheibe 14B1 oder 14A1 so trägt, daß die Seilscheiben 14A1, 14B2 einerseits und 14B1, 14A2 andererseits einander benachbart sind, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Jeder der Arme 15A und 15B, der an einem Ende des Elements JA oder 3B des Rahmens befestigt ist, kann beispielsweise unter dem anderen Element 3B oder 3A hindurchlaufen· In der bevorzugten Ausführungsart aber, die in der Zeichnung dargestellt ist, wird jeder der an einem Ende des Elemente 31 oder 3B befestigte Längsarm 15A und 15B in dem anderen Element 3B oder 3A gleitend geführt, insbesondere in seinen unteren Teil. Das Verholen der vorher beschriebenen Vorrichtung in beide Richtungen A und B der Schiene 1a, 1b wird durch zwei unabhängige Seile 16A, das über die Seilscheiben 14A1 und 14B2 verläuft , und 16B, das über die Seilscheiben 14B1 und 14A2 verläuft, bewirkt. Die Enden der beiden Stränge 16Aa, 16Ab oder 16Ba, 16Bb jedes der beiden Seile sind auf eine gleiche Winde geeigneter Art aufgewickelt, die auf die beiden Stränge des entsprechenden Seiles gleiche Zug-
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kräfte im.gleichen Sinne A oder B ausüben kann.
Die erfindungsgemäße Verholvorrichtung, die oben beschrieben ist, wird in folgender Weise angewendet. Wenn sich die Vorrichtung 3A, 3B in einem gewissen Abstand vom Fahrgestell 2A, 2B des zu verholenden Wagens nach links in Fig.1 befindet, so übt man auf die Stränge 16Ba und 16Bb des rechten Zugseiles durch die entsprechende Winde gleiche Kräfte in der Richtung B aus, so daß die Vorrichtung von links nach rechts in Richtung auf das Fahrgestell bewegt wird. Wenn die vorwärts geneigten Rampen (in Richtung B) 9B an die Räder der Achse 2A des Fahrgestelles anstoßen, schwenken diese jeweils in Richtung der in Fig. 1 gezeigten Pfeile, so daß die Finger 11B, die in ringförmige Nuten der Umfange der Stützrollen 6B eingreifen, die beiden Arme 4B in das Innere des Elements 3B zurückstoßen, so daß der Durchgang dieses Elements zwischen den Rädern des Fahrgestelles 2A ermöglicht wird, und dann später zwischen denen des Fahrgestells 2B? wobei die entsprechenden Schwenkbewegungen der geneigten Rampen 9A den Durchgang des Elements 3A zwischen den Rädern des Fahrgestelles 2A ermöglichen. Das Verholen in Richtung B wird beendet, wenn das Armpaar 4B des Elements 3B auf der rechten Seite (Fig. 1) der Räder des Fahrgestells 2B angekommen ist und die Feder 8B auch die genannten Arme 4B wie-
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der ausgestreckt hat. Man übt dann auf die Stränge 16Aa und 16Ab des linken Seiles durch die entsprechende Winde gleiche Zugkräfte in Richtung A aus, wodurch die Vorrichtung 5A, 3B in Fig. 1 nach links bewegt wird, bis die Stützrollen 6B des Elements 3B durch die Räder der Achse 2B angehalten werden. Das Element 3B wird infolgedessen festgehalten, und es werden zur gleichen Zeit die Freigabemittel für die Arme 5B betätigt, beispielsweise in der Weise, wie es in der vorgenannten französischen Patentanmeldung beschrieben ist, so daß die Rollen 7B durch die Arme 5B bis in die Höhe der Räder der Achse 2B gebracht werden, die infolgedessen durch die beiden Rollenpaare 6B und 7B eingeschlossen werden, wie es auf der rechten Seite der Fig. 2 zu sehen ist. Das Element 3A der Vorrichtung wird weiter nach links (Fig. 1) gezogen, wodurch sich sein dem Element 3B benachbartes Ende von diesem entfernt, wie es in Fig. gezeigt ist. Dabei werden die Federn 13 fortschreitend unter Spannung gesetzt, bis endlich <3e Rollen 6A durch die Räder der Achse 2A angehalten werden, wodurch einerseits eine Festlegung des Elements 3A der Vorrichtung bewirkt wird, wodurch aber andererseits auch die Freigabe der Arme 5A bewirkt wird, so daß die genannte Achse 21 von den beiden Rollenpaaren 6A und 7A umgeben ist, wie es auf dem linken Teil
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der Fig. 2 zu sehen ist. Die in Richtung A auf die beiden Stränge 16Aa und 16Ab des linken Seiles ausgeübte Zugkraft wird darauf auf die beiden Achsen 2A und 2B des Fahrgestelles des zu verholenden Wagens durch die beiden Elemente 3A und 3B übertragen, indem diese Kräfte auf die beiden Achsen 2A und 2B mittels der beiden Armpaare 4A und 4B gleichmäßig aufgeteilt werden. Wenn der Vagen bis in die gewünschte Lage auf der Schiene 1a, 1b verholt worden ist, so hält man die Verholwinde des linken Seiles an, und es bringt die Entspannung der Federn 13 das rechte Ende des Elements 3A der Vorrichtung in Berührung mit dem linken Ende seines Elements 3B. Die Vorrichtung kann darauf vom Wagen gelöst werden, beispielsweise um einen anderen Wagen zu verholen, indem man die Vorrichtung wiederum nach rechts durch das rechte Seil 16B verholt, wobei die geneigten Rampen 9A durch Berührung der Räder der Achse 2B wieder verschwenkt werden und der Rückzug der Arme 5A und 5B in der vorher beschriebenen Weise vollzogen wird, und zwar vorzugsweise in der Weise, wie es in der oben genannten französischen Patentschrift beschrieben ist.
Die vorbeschriebene Ausfühirungsform der erfindungsgemäSen Verholvorrichtung kann in verschiedener Weise ab-
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gewandelt werden, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird. So kann die zweite Seilscheibe jedes der beiden Vorrichtungselemente statt daß es an einem Ende eines Längsarmes angeordnet ist, der mit seinem anderen Ende mit diesem Element verbunden ist, unmittelbar auf dem entsprechenden Element des Rahmens so angeordnet sein, daß sie von der ersten Seilscheibe des anderen Elements in Längsrichtung einen Abstand hat, der wenigstens gleich der Länge des anderen Elements ist· Bei dieser Ausführungsform kann wenigstens eine zusätzliche Seilscheibe wenigstens auf einem der beiden Elemente vorgesehen sein, um das Verholseil entsprechend zwischen den beiden genannten Seilscheiben zu führen. Das elastische Befestigungs- oder Koppelorgan 13 kann beliebiger Art sein, es kann z.B» aus einem Balg oder insbesondere aus einer Feder bestehen. Schließlich können die beiden voneinander unabhängigen Ilemente 3A und 3B der Fig. 1 und der erfindungsgemäßen Vorrichtung jedes in unterschiedlicher Weise von derjenigen verwirklicht werden, die in der vorgenannten französischen Patentschrift gezeigt ist, vorausgesetzt, daß wenigstens ein Querarmpaar auf jedem der beiden Elemente angeordnet ist, und zwar in der Weise, daß es in Querrichtung zwischen einer Rückzugsstellung und einer ausgestreckten Stellung verschiebbar ist, in welcher die Arme alt den Rädern eines zu verholenden Wagens zusammenwirken können.
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Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE
1. / Vorrichtung zum Verholen von Schienenfahrzeugen, ins-"besondere von Eisenbahnwagen, bestehend aus einem Rahmen, der zwischen den Schienen "beweglich und dort vorzugsweise geführt ist, und auf dem wenigstens zwei Querarmpaare in Querrichtung zwischen einer Rückzugsstellung und einer ausgestreckten Stellung verschiebbar angeordnet sind, wobei die Arme in der ausgestreckten Stellung mit den Rädern eines zu verholenden Schienenfahrzeugs bzw. Wagens zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus zwei voneinander unabhängigen Elementen (3A, 5B) besteht, deren benachbarte Enden normalerweise durch wenigstens ein elastisches Zugelement (13) in Berührung miteinander gehalten werden, daß die beiden verschiebbaren Querarmpaare (4A; 4B) je auf einem der Elemente (3A, 3B) derart angeordnet sind, daß sie dann, wenn die Elemente einander berühren, einen Längsabstand voneinander haben, der etwas geringer ist als der kleinste Achsabstand der Fahrgestelle der verschiedenen Vagen, und daß jedes Element des Rahmens wenigstens eine erste Seilscheibe (14A1; 14B1) und eine zweite Seilscheibe
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(14A2; 14B2) trägt, auf denen zwei voneinander unabhängige Zugseile (16A; 16B) aufgelegt sind, die zum Verholen des Wagens in "beide Richtungen dienen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Seilscheiben (14A1; 14-B1) an den einander abgewandten Enden der beiden Rahmenelemente (3A;3B) angeordnet sind und daß die zweite Seilscheibe (14A2; 14-B2) jedes Elements in der Nähe der ersten Seilscheibe (14B1; 14A1) des anderen Elements an einem Ende eines Längsarmes (15A; 15B) angeordnet ist, der mit seinem anderen Ende an dem entsprechenden Element befestigt ist und der sich wenigstens etwas über das Ende des anderen, seine erste Seilscheibe tragenden Elements hinaus erstreckt,
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die zweite Seilscheibe jedes Rahmenelements tragende Längsarm auf dem anderen Rahmenteil verschiebbar geführt ist.
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