DE607595C - Wagen zum Befoerdern von Behaeltern o. dgl. - Google Patents

Wagen zum Befoerdern von Behaeltern o. dgl.

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DE607595C
DE607595C DE1930607595D DE607595DD DE607595C DE 607595 C DE607595 C DE 607595C DE 1930607595 D DE1930607595 D DE 1930607595D DE 607595D D DE607595D D DE 607595DD DE 607595 C DE607595 C DE 607595C
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platform
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DE1930607595D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Wagen zum Befördern von Behältern o. dgl., insbesondere einen Lastwagen oder Lastwagenanhänger mit starrem Wagengestell.
Der Erfindung liegt folgende Aufgabe zugrunde: Beim Befördern von Behältern o. dgl. ist es häufig erforderlich, den Behälter von einer Laderampe oder einem Eisenbahnwagen auf ein Straßenfahrzeug, insbesondere einen Lastwagen oder Lastwagenanhänger, oder umgekehrt zu bewegen. Dabei muß der Behälter frei tragend über den Zwischenraum zwischen Laderampe und Eisenbahnfahrzeug und Straßenfahrzeug herüberbewegt werden, was ein stoßweises Aufsetzen des Behälters beim Auftreffen auf die Plattform des zu beladenden Fahrzeuges zur Folge hat. . Diese Stöße, welche einen schnellen Verschleiß der Plattformen und der Laufrollen der Behälter sowie auch eine Beschädigung des in den Behältern enthaltenen Gutes zur Folge haben, werden noch dadurch verstärkt, daß sich die Federn des zu beladenden Fahrzeuges beim Aufsetzen des Behälters zusammendrücken, während sich die Federn des zu entladenden Fahrzeuges entlasten, so daß beim Auftreffen der letzten Rollen der Behälter ein besonders starker Stoß erfolgt. Außerdem ergeben sich ständige Höhenunterschiede zwischen den verschiedenen Plattformen durch den Zustand der Ladestraße, insbesondere auch bei feuchtem "Wetter.
Aus diesen Gründen war es bisher sehr schwierig, das Umladen von solchen Behältern o. dgl. schnell, einfach und stoßfrei vorzunehmen. Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, und besteht im \vesentlichen darin, daß an dem Wagen eine in bei Schüttgutkastenkippwagen bekannter Weise mit wahlweise zu benutzenden, kraftgetriebenen Hub- und Senkvorrichtungen versehene Plattform in solcher Höhe am Waagengestell angeordnet ist, daß ihre eine Kante in Flucht mit der eine wechselnde Höhe über der Erde einnehmenden Ladefläche eines Eiser.-bahnwagens oder einer Laderampe gebracht und die Plattform in dieser Lage nach aufwärts oder abwärts geneigt werden kann.
Durch die Erfindung ist eine Einrichtung geschaffen, mit der es möglich ist, die stets wechselnden Höhenunterschiede zwischen den Umladeplattformen auszugleichen, so daß ein stoßfreier Übergang von einer Plattform auf die andere ermöglicht wird, die Plattform-selbst sowie die Laufrollen der Behälter geschont und das in den Behältern befindliche Gut gegen Beschädigung geschützt wird. Außerdem wird erreicht, daß das Umladen mit geringem Kraftaufwand erfolgen kann, da man in der Lage ist, nicht nur die an- 6«?
fänglichen Höhenunterschiede der Plattform auszugleichen, sondern in der jeweils eingestellten Höhenlage der Plattform diese auch zu neigen, so daß der Behälter entweder nur infolge seiner Schwere oder unter Anwendung einer geringen Zusatzkraft auf einer Schrägfläche abrollt. Trotz' der zu befördernden großen Lasten ist die Plattform infolge der Anwendung von kraftgetriebenen ίο Hub- und Senkvorrichtungen leicht und schnell in die jeweilige Lage einstellbar.
Es war insbesondere bei Schüttgutkastenkippwagen bekannt, den Kippkasten mit wahlweise zu benutzenden, kraftgetriebenen Hub- und Senkvorrichtungen zu versehen. Derartigen Wagen liegen jedoch wesentlich andere Aufgaben zugrunde, so daß sie für die Zwecke der vorliegenden Erfindung nicht brauchbar sind.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines Wagens gemäß der Erfindung mit zwei Behältern auf der Plattform,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Wagen, Fig. 3 die Rückansicht und Fig. 4 eine abgebrochene Einzelansicht der Tragrollen für die von dem Hubgestänge getragene Plattform.
Erfindungsgemäß ist ein Anhänger mit einer hinteren Haupttragachse ι versehen, auf welcher unter Zwischenfügung von Federn 2 das hintere Ende eines Gestelles 3 ruht. Das vordere Ende des Gestelles 3 wird von einer starren Konsole 4 getragen, welche in der Ruhelage auf den kleinen Rädern 5 ruht. Am vorderen Ende des Wagens ist eine Kupplung 6 üblicher Art vorgesehen, durch welche der Wagen mit einem Zugwagen verbunden werden kann. Durch letzteren wird das Vorderende des Wagens angehoben, so daß die Räder 5 vom Boden abgehoben werden. In dem Rahmen 3 sind am hinteren Ende in der Längsrichtung verlaufende parallele Wellen 7 vorgesehen, die je mit einem Rechts- und einem Linksgewinde ausgerüstet sind. Mit letzteren arbeiten Gewindehülsen oder Muttern 8 und 9 zusammen, die drehbar mit Lenkern 10 und go 11 verbunden sind. Die freien Enden der Lenker 10 und n sind ebenfalls drehbar miteinander verbunden.
Ein "oberhalb des Gestelles 3 angeordnetes Gestell 12 ist mit parallel zueinander verlaufenden U-Eisen 13 am hinteren Ende versehen, und in diese U-Eisen greifen an den die Lenker 10 und 11 an ihren freien Enden verbindenden Drehzapfen angebrachte Rollen 14 ein. Ein Querrahmen'i5 ist mit seinem inneren Ende mit den inneren Enden der Drehzapfen 16 der Lenker 10 und 11 verbunden, während das äußere Ende dieses Rahmens Ansätze 17 trägt, welche drehbar mit Blöcken 18 verbunden sind. Letztere sind gleitbar in parallel zueinander verlaufenden, in der Längsrichtung angeordneten Stangen ig angebracht.
Beim Drehen der Gewindespindeln 7 werden die auf diesen sitzenden Hülsen 8' und 9 gegen oder voneinander fortbewegt, so daß die Lenker 10 und n ebenfalls bewegt werden, um ihren mittleren Verbindungspunkt, auf welchem der Rahmen 12 ruht, zu heben oder zu senken. Die von den Zapfen 16 getragenen, in die U-Eisen 13 eingreifenden Tragrollen ermöglichen eine längsbewegung zwischen dem Gestell 12 und den Lenkern, und der Ouerrahmen trägt starr die Lenker und begrenzt durch die Gleitblöcke die Bewegung in der Längsrichtung.
Das vordere Ende des Rahmens ist mit einer ähnlichen Anordnung von Gewindespindeln 20, Muttern 21 und Lenkern 22 versehen, doch sind hier die Drehzapfen 23 der Lenker starr in den S ei ten wandungen des Gesteiles 12 befestigt. Ein dem Rahmen 15 ähnlicher Ouerrahmen 24 ist mit den Innenenden der Zapfen 23 verbunden und mit gleitbar an Stangen 26 angeordneten Blöcken 25 versehen. Durch die Rahmen 15 und 24 wird das obere Gestell gegen Ouerbeansprtichungen versteift.
Die Wellen 7 und 20 sind durch mit Universalgelenken versehene Wellen 27 und 28 mit Kegelrädern 29 und 30 verbunden. Letztere sind in einem Gehäuse 31 gelagert, welches an dem Gestell 3 des Wagens angebracht ist. In dem Gestell 3 sind Querwellen 32 und 33 gelagert, und auf diesen sitzende Kegelräder kämmen mit den Kegelrädern 29 und 30. In einem mittleren Gehäuse 36 ist ein Zahnrädergetriebe 35 angeordnet, welches von einer Welle 37 getrieben wird. Letztere führt nach einer nicht veranschaulichten Kupplung, die mit der Kraftwelle der Zugvorrichtung verbunden ist. Durch geeignete Verstellung oder Verschiebung der Räder kann entweder die Welle 32 oder die Welle 33 allein getrieben werden, oder aber es können beide Wellen gleichzeitig gedreht werden. Die mittlere Ouerwelle 38 ragt an einer Seite aus dem Gestell heraus und kann durch eine Handkurbel gedreht werden.
Beim Drehen der Querwellen und mithin beim Drehen der Gewindespindeln an den Enden des Gestelles kann das obere Gestell 12 gehoben oder gesenkt werden. Hierbei kann durch geeignete Einstellung das hintere Ende angehoben werden, ohne das vordere Ende anzuheben, oder umgekehrt, oder aber beide Enden können gleichzeitig gehoben oder gesenkt werden.
Am hinteren Ende des Gestelles 12 sind
Haken 39 befestigt, die an Vorsprüngen des Güterwagens oder der Plattform angebracht werden können, um die Höhe der Bewegung des Gestelles zu begrenzen.
Das obere Gestell ist mit U-förmigen Gleisen 40 versehen, in welchen die Tragrollen der Behälter laufen können. Wird das hintere Ende des Gestelles an einem Güterwagen oder einer Plattform angehakt, von welchem bzw. welcher volle Behälter abgeladen werden sollen, kann auf die Federn 2 eine Spannung oder ein Zug ausgeübt werden, durch welchen der Last der Behälter entgegengewirkt wird, wenn letztere auf den Wagen geladen werden, wodurch das Senken des Wagens unter der Last vermieden wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Wagen zum Befördern von Behältern o. dgl., insbesondere Lastwagen oder Lastwagenanhänger, mit starrem Wagengestell, dadurch gekennzeichnet, daß eine in bei Schüttgutkastenkippwagen bekannter Weise mit wahlweise zu benutzenden, kraftgetriebenen Hub- und Senkvorrichtungen versehene Plattform in solcher Höhe am Wagengestell angeordnet ist, daß ihre eine Kante in Flucht mit der eine wechselnde Höhe über der Erde einnehmenden Ladefläche eines Eisenbahnwagens oder einer Laderampe gebracht und die Plattform in dieser Lage nach aufwärts oder abwärts geneigt werden kann.
  2. 2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtungen als an sich bekannte Gelenkdreiecke ausgebildet sind, welche in Kipprichtung der Plattform angeordnet sind.
  3. 3. Wagen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Paar stehender Stützrahmen, welche mit ihrem einen Ende drehbar an die bewegliche Plattform angelenkt und mit dem anderen Ende in Kipprichtung der Plattform verschiebbar mit dem Fahrgestell verbunden sind.
  4. 4. Wagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar mit der Plattform verbundene Ende des Stützrahmens achsgleich mit den Gelenkzapfen der Gelenkdreiecke liegt.
  5. 5. Wagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Stützrahmen je einem Paar von Gelenkdreiecken zugeordnet ist und sein oberes Ende an die Gelenkzapfen der zugeordneten Gelenkdreiecke angelenkt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930607595D 1929-02-04 1930-01-29 Wagen zum Befoerdern von Behaeltern o. dgl. Expired DE607595C (de)

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