DE8514213U1 - Einsatzfahrzeug, insbesondere Feuerwehrfahrzeug - Google Patents
Einsatzfahrzeug, insbesondere FeuerwehrfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einsatzfahrzeug, insbesondere Feuerwehrfahrzeug
mit einer auf einem Fahrgestellrahmen angeordneten Ausrüstungskabine
zur Aufnahme von Geräten und bzw. oder Feuerlöschmitteln und dgl. sowie einer Fahrerkabine.
Die derzeit bekannten Einsatzfahrzeuge weisen eine Ausrüstungskabine
auf, die meist als Fachwerkrahmen ausgebildet ist und in die Aufnate-«-
flächen für die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände, beispielsweise
Fachbretter, Laden und dgl. an entstprechender Stelle eingebaut werden. Es ist in diesem Zusammenhang auch bekannt, gewisse Einrichtungsteile,
wie beispielsweise Feuerlöschpumpen, auf schwenkbaren Einschüben
zu befestigen, um sie bei Bedarf rasch aus der Ladeflächenhöhe des
Einsatzfahrzeuges in den Bereich der Fahrbahn verbringen zu können. Verschiedene Fahrzeuge für unterschiedliche Ausrüstungen erfordern
meist für jedes der zu produzierenden Einsatzfahrzeuge eine Detailkonstruktion der Ausrüstungskabinen. Dies erfordert einen beträchtlichen
Aufwand an Konstruktionsarbeit und Kosten.
Weiters sind bereits Einsatzfahrzeuge bekannt, die aus normalen Lastfahrzeugen
bestehen, auf die je nach Bedarf entsprechende modul artig
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ausgebildete Ausrüstungscontainer aufgeladen werden. Derartige Fahrzeuge
werden derzeit von der Anmelderin unter der Bezeichnung "Universalfahrzeug
Kobra" gebaut und vertrieben. Weiters ist es durch die An- ! melderin bekannt, auf in herkömmlicher Art aufgebauten Einsatz- bzw.
Feuerwehrfahrzeugen mittels Kran Container mit Komplettausrüstungen
für Spezi aleinsätze, beispielsweise Öleinsatz, Mittelschaumeinsatz,
Waldbrand, Erdbeben und dgl. zu versehen. Die derart vorbereiteten Container werden je nach Einsatzart mittels Kran auf dem Rüstfahrzeug jj
verladen und zur Einsatzstelle mitgenommen. Bei abseits der Straßen |
liegenden Einsatzstellen können diese Container auch mittels Luftfahr- |
zeugen, insbesondere Hubschraubern, zur Einsatzstelle verbracht wer- I den. Diese bekannten Einsatzfahrzeuge haben sich in der Praxis an sich
bewährt. Es konnte jedoch bisher nicht in allen Fällen eine den jewei- f
Iigen Anforderungen gerecht werdende Lösung angeboten werden. '
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einsatzfahrzeug,
insbesondere ein Feuerwehrfahrzeug zu schaffen, welches mit einem Standardaufbau hinsichtlich der Fahrerkabine und der Ausrüstungskabine
versehen werden kann und das mit den für die unterschiedlichen Einsatzfahrzeuge notwendigen Ausrüstungsgegenständen
rasch und kostengünstig ausgerüstet werden kann.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß Ausrüstungsmodule
zur Aufnahme von Geräten und bzw. oder Löschmitteln angeordnet sind, die gegenüber der Ausrüstungskabine und bzw. oder der Fahrerkabine und
bzw. oder dem Fahrgestellrahmen verstellbar sind. Die Verwendung von
Ausrüstungsmodulen zum Einsatz in dar Fahrerkabine bzw. in der Ausrüstungskabine
ermöglicht ein standardmäßiges Vorfertigen derartiger Baueinheiten, die je nach Einsatzzweck mit unterschiedlichen Ausrüstungsteilen
bestückt werden können. So ist es möglich, völlig unabhängig von der Produktion der Einsatzfahrzeuge derartige
Ausrüstungsmodule vorzufertigen und zu bestücken, sodaß sich der Kunde bei Bestellung des Fahrzeuges bereits anhand der fertiggestellten Aus- I
rüstungsmodule die für sein Fahrzeug «Mitsprechenden Module auswählen
kann. Diese können aber auch jederzeit einfach gewechselt und bei
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späterer Nachrüstung oder Umrüstung des Fahrzeuges einfach gegen einen
serienmäßigen anderen Ausrüstungsmodul ausgetauscht werden. Damit wird
erreicht, daß die bei der Bestellung und Auslieferung von unterschiedlichen
Fahrzeugen erforderlichen Konstruktionsarbeiten verringert werden und die Einsatzfahrzeuge einen annähernd gleichen Grundaufbau aufweisen.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiters auch möglich, daß das Ausrüstungsmodul
ein etwa zylinderförmiges Gehäuse mit einem senkrecht zu dessen Mittellängsachse etwa kreisförmigen Querschnitt umfaßt und die
Mittellängsachse in etwa senkrecht zur Radaufstandsebene des Einsatzfahrzeuges
angeordnet und als Drehachse ausgebildet ist und daß gegebenenfalls
die Drehachse in einem Tragrahmen gelagert ist, wodurch die Zugänglichkeit zu den auf den Ausrüstungsmodulen gelagerten Ausrüstungsgegenständen
erleichtert wird. Durch das Verschwenken der Ausrüstungsmodule werden diese über die Seitenbegrenzung des Fahrzeuges
herausgeschv/enkt, sodaß die Ausrüstungen vom Feuerwehrmann einfach entnommen und sich die Feuerwehrleute beim Entnehmen der Ausrüstungsteile
gegenseitig nicht behindern.
Weiters ist es auch möglich, daß die Achse in etwa in einem Abstand
von einer Seitenbegrenzung des Einsatzfahrzeuges angeordnet ist, der einen vorzugsweise durch eine halbe Distanz zwischen den beiden gegenüberliegenden
Seitenbegrenzungen gebildeten Radius des die Querschnittsform des Ausrüstungsmodules bildenden Kreises entspricht, wo- jj
durch eine gute Zugänglichkeit zu den drehbar gelagerten zylinderförmigen
Ausrüstungsmodulen gewährleistet ist. Entspricht darüberhinaus ein Radius des Ausrüstungsmodules etwa der halben Breite des Einsatzfahrzeuges,
so können von beiden Seiten gleichzeitig Ausrüstungsteile aus dem Einsatzfahrzeug entnomnen werden. Darüberhinaus ist das Verschließen
der Ausrüstungsmodule durch in den Seitenwänden angeordnete Rolladen oder dgl. in einfacher Weise möglich.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn ein Durchmesser des die Querschnittsform
des Ausrüstungsmodules bildenden Kreises in etwa einer
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Hälfte der Distanz zwischen den beiden gegenüberliegenden Seitenbegrenzungen
des Einsatzfahrzeuges entspricht und vorzugsweise zwei Ausrüstungsmodule in Fahrtrichtung des Einsatzfahrzeuges nebeneinander
angeordnet sind, wobei deren Mittellängsachsen in einer gemeinsamen
senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufenden Ebene angeordnet sind, da damit an beiden Seiten des Einsatzfahrzeuges unabhängig voneinander
durch Einsatzkräfte Ausrüstungsteile entnommen werden können.
Es ist. aber auch möglich, daß der Durchmesser und bzw. oder die Höhe
des Kreisabschnittes und bzw. oder die Tiefe quer zur Fahrtrichtung
der Querschnittsform der Ausrüstungsmodule bildenden Kreise kleiner ist als die halbe Distanz zwischen den beiden Seitenbegrenzunger* des
Einsatzfahrzeuges und zwischen den beiden je einer der beiden Seitenbegrenzungen
zugeordneten, einander gegenüberliegenden Ausrüstungsmodulfc.i
ein Antriebsmotor oder dgl. für das Einsatzfahrzeug angeordnet ist, wodurch der Piatz zwischen der Seitenbegrenzung des Einsatzfahrzeuges
und zwischen den Ausrüstungsmodulen angeordneten Aggregaten,
wie beispielsweise Antriebsmotor, Löschmittelpumpe oder dgl. gut ausgenutzt
werden kann.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, daß das Ausrüstungsmodul einen
kreisabschnittförmigen Querschnitt aufweist und im Bereich der den
Kreisabschnitt begrenzenden Sehne mit einer Abdeckplatte verschlossen ist und in Richtung der Mittellängsachse im wahlweisen Abstand voneinander
Fachboden mit ebenfalls kreisabschnittförmigem Querschnitt angeordnet
sind. Dadurch, daß das Ausrüstungsmodul mit einer Abdeckplatte
versehen ist, kann es gleichzeitig zur Abdichtung des Innenraumes während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges verwendet werden. Die Anordnung
von zusätzlichen Klappen, Türen oder Jalousien fällt weg.
Von Vorteil ist weiters eine Ausführungsform, bei der die Mittellängsachse
in etwa in einem Abstand von einer Seitenbegrenzung des Einsatzfahrzeuges
angeordnet ist, der der Differenz zwischen einer Bogenhöhe und einem Radius des die Querschnittsform des Ausrüstungsmodules bildenden
Kreisabschnittes entspricht, wodurch der verlorene Fahrzeug*
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innenraum auf ein Minimum begrenzt werden kann. Gleichzeitig wird
durch die kreissegmentartige Ausbildung der Ausrüstungsmodule die "Oberfläche", über die eine Zugänglichkeit zu den Ausrüstungsteilen
ermöglicht wird, vergrößert. Diese entspricht nämlich der Summe der Umfangslängen der kreisabschnittförmig ausgebildeten Ausrüstungsmodule,
die größer ist als beispielsweise die in Fahrzeugslängsrichtung
gemessene Länge einer Seitenwand.
Nach einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Ausrüstungsmodule senkrecht zu ihrer Hittellängsachse einen
Querschnitt aufweisen, der der Hälfte eines Kreisabschnittes entspricht, dessen Bogenhöhe größer ist als sein Radius, wodurch eine
raschere Zugänglichkeit zu den Ausrüstungsgegenständen erzielt wird,
da das Öffnen der Ausrüütungsmodule einen geringeren Schwenkwinkel erfordert
.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Tragrahmen für die Ausrüstungsmodule an einem insbesondere selbsttragenden Löschmittelbehälter befestigt ist, der in etwa zentrisch zur
Fahrzeuglängsachse angeordnet und über elastische Verbindungsmittel,
z.B. Federelemente, am Fahrgestellrahmen befestigt ist und daß in der
Seitenwand des Löschmittelbehälters zylinderförmige Ausnehmungen vorgesehen
sind, die einen Zylinderabschnitt bilden, dessen Radius größer ist als der Radius der Ausrüstungsmodule, wodurch Konstruktionsarbeiten
zur Schaffung von Befestigungspunkten für die Ausrüstungsmodule am Fahrgestellrahmen wegfallen und die Aufhängepunkte der Ausrüstungsmodule
durch entsprechend gleichartig ausgebildete Löschmittelbehälter ebenfalls gleichgehalten werden. B*i unterschiedlichen Fahrzeugchassis
sind lediglich die drei Befestigungspunkte des Löschmittelbehälters an
die jeweiligen Aufbaurichtlinien des Fahrzeugchassis-Herstellers anzupassen
und somit kann mit geringen Konstruktionsarbeiten das Auslangen
gefunden werden.
Weiters ist es auch möglich» daß in der Fahrerkabine in dem hinter dem
Fahrersitz befindlichen Bereich ein AusrüstungSmüdul angeordnet ist,
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wodurch auch der Innenraum der Fahrerkabine je nach dem unterschied=
liehen Einsatzzweck des Einsatzfahrzeuges rasch zur Mitnahme von Ausrüstungsgegenständen
umgerüstet bzw. mit gleichartigen Ausrüstungsmo^ dulen bestückt werden kann wie die Ausrüstungskabine.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Ausrüstungsmodule und bzw. oder deren Trag- und bzw. oder Zwischenrahmen gegenüber der Radaufstandsebene bzw. dem Fahrgestellrahmen
des Einsatzfahrzeuges der Höhe nach verstellbar sind, wodurch die vielfältigen Vorteile der standardisierten Ausrüstungsmodule durch
eine noch leichtere Zugänglichkeit hinsichtlich der Entnahmehöhe aber auch der Entnahmetiefe an verschiedene Einsatzfälle einfach angepaßt
werden können. Darüberhinaus kann durch dijse Höhenverstellung der Zugang
zu hinter den Ausrüstungsmodulen befindlichen Ausrüstungsteilen, Aggregaten oder dgl., wie z.B. dem Antriebsmotor, erleichtert werden.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn die Mittellängsachse der Ausrüstungsmodule
vorzugsweise in etwa parallel zur Fahrzeuglängsachse des Einsatzfahrzeuges angeordnet ist, da dadurch bei entsprechender
Bestückung der Ausrüstungsmodule die Schwerkraft zur Unterstützung der Schwenkbewegung herangezogen werden kann.
Eine v/eitere vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor,
daß zumindest ein Teil des Tragrahmens eines Ausrüstungsmodules insbesondere über eine Parallelogrammhebelanordnung der Seite und bzw.
oder der Höhe nach verstellbar am Fahrgestellrahmen bzw. am Löschmittelbehälter
gelagert ist und zwischen diesen ein fernbetätigbarer Verstellantrieb
angeordnet ist. Durch die einfach gestaltete und gewichtsmäßig leichte Mechanik kann ein zielsicheres und möglichst
stoßfreies und schonendes Verlagern der Ausrüstungsmodule gegenüber dem Löschmittelbehälter bzw. dem Fahrzeugchassis erreicht werden.
Von Vorteil ist es weiters, wenn das Ausrüstungsmodul quaderförmig
ausgebildet und vorzugsweise in einer schräg zur Fahrzeuglängsachse
und senkrecht zur Radaufstandsebene verlaufenden Ebene angeordnet ist,
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da damit durch eine geringfügige Schwenkbewegung der AusrÜstungsmödule
der Raum für das Öffnen von die Ausrüstungsmodule nach außen schließenden Schiebetüren bzw. Schiebewänden geschaffen wird. Werden
die Ausrüstungsmodule überhaupt in einer schräg zur Fahrzeuglängsachse
verlaufenden Ebene, d.h. schuppenartig angeordnet, so ist ein Öffnen
der Ausrüstungsmodule ohne vorstehende Türteile oder ohne gegenseitige Behinderung der Türen möglich.
Weiters ist es auch möglich, daß das Ausrüstungsmodul um eine senkrecht
zur Radaufstandsebene und bzw. oder parallel zur Fahrtrichtung verlaufende Achse gegenüber dem Fahrgestellrahmen verschwenkbar ist.
Durch das Verschwenken der Ausrüstungsmodule um eine vertikale bzw. horizontale Achse können die Ausrüstungsmodule im Bereich der Seitenbegrenzungen
des Einsatzfahrzeuges weggeschwenkt werden, sodaß der Zugang zu dahinterliegenden Ausrüstungsmodulen oder einem zwischen den
Ausrüstungsmodulen befindlichen Antriebsmotor erleichtert wird. Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Schwenkbewegung durch Schwenkantriebe,
beispielsweise hydraulische Zylinderkolbenanordnungen, Drehmotore oder durch in Öffnungsrichtung vorgespannte Gasfedern oder dgl.
unterstützt wird.
Von Vorteil ist es weiters, wenn die paralltil zur Fahrtrichtung verlaufende
horizontale Achse in einem vom Fahrgestellrahmen und von der Seitenbegrenzung des Einsatzfahrzeuges distanzierten Eckbereich angeordnet
ist, da durch die Anordnung der Horizontal achse im obersten inneren Eckbereich der Ausrüstungsmodule - in Fahrtrichtung gesehen -■
die Ausrüstungsmodule einfach nach oben weggeschwenkt werden können, ohne das aufwendige Mechaniken erforderlich sind.
Es ist aber auch möglich, daß die vertikale Achse für zwei Ausrüstungsmodule
mit quaderförmigen Querschnitt, die im Heckbereich des Einsatzfahrzeuges beidseits des Antriebsmotors angeordnet sind, in
einer zur Fahrtrichtung senkrechten Stirnseite in einem dem Antriebsmotor zugewandten Eckbereich angeordnet ist, wodurch die unterhalb des
weggeschwenkten Ausrüstungsmodules vorgesehenen Teile des Fahrgestell-
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rahmens als Standfläche für die Wartungsarbeiten am Antriebsmotor oder
an den dort angeordneten Zusatzaggregaten verwendbar sind und die Stehhöhe des Servicpersonaies nicht eingeschränkt ist.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor» daß das Ausrüstungsmodul
in einer Höhenführungsvorrichtung eines Schwenkrahmens angeordnet ist und der Schwenkrahmen über eine etwa im DiagonalmittelpüTiRt
anyeofdnete Schwenkachse drehbar im Tragrahmen öder in einem
diesem zugeordneten Kragarm gelagert und vorzugsweise der Tragrahmen und bzw. oder der Kragarm im Bereich der Drehachse quer zur Fahrzeuglängsachse
verstellbar gelagert ist. Dadurch kann in einfacher Weise
ein seitliches Ausfahren der Ausrüstungsmodule und ein Absetzen neben dem Fahrzeug, gegebenenfalls zum Austauschen der Ausrüstungsmodule
bzw. zum Abstellen oder Aufnehmen von Ausrüstungsmodulen verwendet werden.
Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, daß das Ausrüstungsmodul
über lösbare Verbindungselemente, insbesondere Schnell kupplungen, mit
dem Tragrahmen bzw. Schwenkrahmen oder dgl. verbunden bzw. in diesem eingehängt ist. Dadurch wird das Entnehmen bzw. Einsetzen oder der
Austausch von Ausrüstungsmodulen in kurzer Zeit möglich.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist
vorgesehen, daß den Trag- bzw. Schwenkrahmen oder dgl. der Ausrüstungsmodule eine Modul-Umsetzanlage zugeordnet ist, der vorzugsweise
ein Ausrüstungsmodul-Speieher, beispielsweise ein Umlaufspeicher
bzw. Paternosterspeicher zur Aufnahme mehrerer Ausrüstungsmodule zugeordnet ist, wodurch ein Austausch der Ausrüstungsmodule bei im Einsatz
befindlichen Fahrzeugen in einfacher Weise rasch möglich ist. Dadurch
können z.B. die Einsatzfahrzeuge einer zweiten Einsatzgruppe bereits auf die speziellen Befürfnisse am Einsatzort nachgerüstet werden und
es erübrigt sich die Vorrathaltung von Spezialfahrzeugen für Sonderei
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Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch rnöglidh, daß die
Modul"Umsetzanlage mit einer Fernsteuervorrichtung verbunden ist»
deren Steuerorgane in der Einsatzzentrale angeordnet sind, wodurch in der zwischen Alarmierung der Einsatzkräfte und Abfahrt der Einsatzfahrzeuge
zur Verfügung stehenden Zeitspanne die Einsulzfahrzeuge mit
den auf die Einsatzart abgestellten Ausrüstungsmodulen einfach ausgerüstet werden können.
ZWm besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand
der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Es zeigen
) Ausrüstungskabine angeordneten Ausrüstungsmodulen
in Seitenansicht;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Einsatzfahrzeug mit in der Fahrerkabine und in der Ausrüstungskabine angeordneten
Ausrüstungsmodulen ebenfalls in Seitenansicht;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Einsatzfahrzeug nach Fig.2
in vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 4 die in der Ausrüstungskabine angeordneten Ausrüstungsmodule
in verschiedenen Stellungen relativ zu dem sie aufnehmenden Tragrahmen in schaubildlicher
und vereinfachter Darstellung;
1elogrammhebelanordnung seitlich und der Höhe nach
gegenüber dem Fahrzeugchassis verstellbaren Aus-
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rüstungsmodules in Stirnansi chi:, teilweise geschnitten;
Fig. 6 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Ausrüstungsmodul
mit einer parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden
Drehachse in Stirnansicht und schematischer Darstellung;
Fig. 7 das Ausrüstungsmodul nach Fig.6 in halb geöffneter
Stellung und schaubildlicher Darstellung;
quaderförmiger Ausbildung und schräg zur Fahrzeuglängsachse
versetzt mit gegenüber den Ausrüstungsmodulen verstellbaren Schiebetüren in Draufsicht
und schematischer Darstellung;
Fig. 9 ein Einsatzfahrzeug mit erfindungsgemäßen Ausrüstungsmodulen
und einer diesen Ausrüstungsmodulen zugeordneten Modul-Umsetzanlage in Draufsicht
und schematischer Darstellung;
Fig. 10 ein Ausrüstungsmodul in Seitenansicht, gemäß den
Linien X-X in Fig.11, teilweise geschnitten, mit den diesen zugeordneten Dichtungsanordnungen;
Fig. 11 ein Ausrüstungsmodul nach Fig.10 in Draufsicht mit
den Verbindungselementen zwischen Ausrüstungstnodul und Tragrahmen;
Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Einsatzfahnteug mit erfindungsgemäß
ausgebildeten und angeordneten Ausrüstungsmodulen
in vereinfachter schematischer Darstellung;
Il III
unterschiedlich ausgebildeten und angeordneten erfindungsgemäßen
Ausrüstungsmodulen in vereinfachter schematischer Darstellung.
In Fig.l ist ein Einsatzfahrzeug, im vorliegenden Fall ein Feuerwehrfahrzeug
1 mit einem Fahrgestellrahmen 2, der über Räder 3 auf der durch eine Fahrbahn gebildeten Radaufstandsebene 4 abgestützt ist,
dargestellt. Der Fahrgestellrahmen 2 lagert eine Fahrerkabine 5 und
eine Ausrüstungskabine 6. In der Fahrerkabine 5 ist hinter den Frontsitzen ein Ausrüstungsmodul 7 und in der Ausrüstungskabine 6 sind Ausrüstungsmodule
8,9 und 10 angeordnet. Hinter der Hinterachse des Feuerwehrfahrzeuges 1 im Bereich unterhalb des Ausrüstungsmodules 10
ist auf einem gegenüber dem Fahrgestell rahmenteil zwischen den Rädern
3 in Richtung der Radaufstandsebene 4 versetzten Teil 11 des Fahrgestellrahmens
2 eine Löschmittel pumpe 12 angeordnet. Zwischen den im Bereich der beiden Seitenwände des Feuerwehrfahrzeuges 1 angeordneten
Ausrüstungsmodulen 8-10 ist, wie mit strichlierten Linien angedeutet,
ein Löschmittelbehälter 13 angeordnet.
Die in Fig.2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von dem
in Fig.l dargestellten Feuerwehrfahrzeug 1 lediglich dadurch, daß in |
der Fahrerkabine 5 hinter den Frontsitzen anstelle des Ausrüstungsmodules 7 Sitze 14 für weitere Einsatzkräfte angeordnet sind. Es werden
daher für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig.l verwendet. Weiters sind in Fig.2 die Ausrüstungsmodule 8 bis 10 in geöffneter
Stellung gezeigt, sodaß die in diesen Ausrüstungsmodulen 8 bis 10 aufbewahrten Geräte 15 sowie die beispielsweise in Kanistern
aufbewahrten Löschmittel 16, Schläuche 17 und Schlaucharmaturen 18 zu
sehen sind. Unterhalb der Ausrüstungsmodule 8,9 seitlich des Fahrgestellrahmens 2 sind Gerätekabinen 19 angeordnet, in welchen beispielsweise
ein Notstromaggregat 20 oder sonstige Hilfsantriebe für Zusatzvorrichtungen, wie beispielsweise Hydrauliksysteme oder Hilfs-, Berge-
und Rettungsgeräte aufbewahrt sein können. Des weiteren ist es auch
möglich, in diesem Bereich Saugschläuche für die Löschmittel pumpe 12
oder für zusätzlich im Fahrzeug mitgeführte tragbare Löschmittel pumpen
aufzubewahren.
In Fig.3 ist ersichtlich, daß hinter den in der Fahrerkabine 5 angeordneten
Frontsitzen 21 zwei Reihere von weiteren Sitzen 14 für zusätzliche
Einsatzkräfte vorgesehen sind.
Die Ausrüstungsmodule 8 bis 10 und 22 bis 24 weisen ein zylinderförmiges
Gehäuse 25 auf, welches um eine Mittellängsachse 26, die in etwa
senkrecnt zur Radaufstandsebene 4 ausgerichtet ist, verdrehbar ist.
Die senkrecht zur Mittel!ängsachse verlaufende Querschnittsform bildet
einen Kreisabschnitt, dessen Bogenhöhe 27 größer ist als ein Radius 28
des Gehäuses 25. Die Gehäuse 25 sind in Fig.3 in ihrer Entnahmestellung
dargestellt, in welcher die Geräte 15, Löschmittel 16, Schläuche 17 un~ Schlaucharmaturen 18 über eine Seitenbegrenzung 29,30 des
Feuerwehrfahrzeuges 1 vorragen und dadurch von den Einsatzkräften einfacher
bzw. rasche, entnommen werden können. Durch ein Verschwenken der Gehäuse 25, der Ausrüstungsmodule 8 bis 10 und 22 bis 24 in einer
der beiden durch einen Pfeil 31 angedeuteten Drehrichtungen kann der in Fig.3 über die Seitenbegrenzung 29,30 vorstehende Kreisabschnittbereich
des Gehäuses 25 in einen in strichlierten Linien angedeuteten Aufnahmebereich 32 eingeschwenkt werden. Dieser Aufnahmebereich 32
kann beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine entsprechende
Gestaltung von Seitenwänden 33 eines Löschmittelbehälters 34, der zwischen
den Ausrüstungsmodulen 8 bis 10 und 22 bis 24 angeordnet sein kann, gebildet werden.
Wie besser aus Fig.4 ersichtlich, sind die Ausrüstungsmodule 8 bis 10
in ihrer eingeschwenkten Ruhestellung - wie beim Ausrüstungsmodul 8 gezeigt - durch eine parallel zur als Drehachse ausgebildeten Mittellängsachse
26 verlaufende Abdeckplatte 35 verschlossen. Weiters weist das Ausrüstungsmodul mehrere parallel zueinander angeordnete Fachboden
36 auf. Die die Mittellängsachse 26 bildende Drehachse ist in einer
Lagerstelle 37 eines Tragrahmens 38 abgestützt. Zur Verstellung der
Ausrüstungsmodule 8 bis 10 kann auf der Drehachse jeweils ein Zahnrad
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39 befestig+, sein, welches mit einer in Längsrichtung des Tragrahmens
verschiebbar gelagerten Zahnstange 40 zusammenwirkt, die über eine
beispielsweise am Tragrahmen 38 abgestützte Zylinderkolbenanordnung 41
verbunden ist und mit dieser in Längsrichtung des Tragrahmens 38 verstellt wird. Durch die Verstellung der Zylinderkolbenanordnung 41 können
die Ausrüstungsmodule 8 bis 10 aus der beim Ausrüstungsmodul 8 gezeigten Ruhestellung in die beim Ausrüstungsmodul 10 gezeigte Einsatz-Stellung
- geöffnete Stellung - verstellt werden. Gleichermaßen ist es aber auch möglich, die Drehachse - wie beim Ausrüstungsmodul P>
in Fig.3 schematisch angedeutet - mit einer Keilriemenscheibe 42 zu verbinden,
die über Keilriemen 43 mit einer an einem Elektromotor 44 angeflanschten
Keilriemenscheibe verbunden ist. Zwischen der Keilriemenscheibe
kann überdies eine Rutschkupplung angeordnet sein, sodaß beim Auftreffen auf die Position der Ausrüstungsmodule begrenzende Anschläge
45,46 durch den Anschlcg 45 das Gehäuse 25 des Ausrüstungsmodules
in der Einsatzstellung und bzw. oder durch den Anschlag 46 in
der eingefahrenen Ruhestellung positioniert und gegeoenenfalls durch
entsprechende Schnappvorrichtungen oder ausfahrbare Arretierhaken und Stifte in der Stellung fixiert wird. Hierzu können den Anschläge 45
und 46 Fixiervorrichtungen 47 zugeordnet sein.
Desweiteren ist es selbstverständlich möglich, anstelle des Keilriemens
43 Kettenantriebe oder dgl. zu verwenden bzw. anstelle des Antriebes
der Keilriemen bzw. der Kette mit einem Elektromotor 44 diesen
von außen her mit eiinem Handrad anzutreiben oder entsprechende durch
Federn, Gasfedern oder sonstige Speichervorrichtungen die Öffnungsbzw. Schließbewegung der Ausrüstungsmodule sowie deren Fixierung in
den Endlagen entsprechend unterstüize/ide Verstell vorrichtungen vorzusehen.
So ist es auch möglich, den Anschlägen 45,46 d~w. den Fixiervorrichtungen
47 Überwachungsorgane 48, z.B. elektromagnetische Näherungsschalter»
elektromechanische Endschalter oder dgl. zuzuordnen, sodaß
die jeweilige Stellung der Ausrüstungstfiodule jederzeit überwacht werden
kann» Darüber hinaus kann beispielsweise vorgesehen werden, daß
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bei Inbetriebnahme des Fahrantriebes entsprechende Warneinrichtungen
aktiviert werden, um dem Fahrer des Feuerwehrfahrzeuges 1 anzuzeigen*
daß die Ausrüstungsmodule nicht in ihrer Ruhestellung bzw. in dieser
nicht entsprechend fixiert sind. |
die Zahnstange 40 bzw. Zylinderkolbenanordnung 41 oder die Keilriemen- ;
scheiben 4Z und den Elektromotor 44 gebildeten Antriebsvorrichtungen \
für die Verstellung der Ausrüstungsmodule 7,8 bis 10 und 22 bis 24 |
kann durch jede beliebige, aus dem Stand der Technik bekannten Vor- 1
richtung gebildet werden. Gleiches gilt .ür die Fixiervorrichtungen, |
die Anschläge und die Überwachungsorgane. 1
i Die Betätigung der Antriebsvorrichtungen der Fixiervorrichtungen bzw. f
der Überwachungsorgane kann beispielsweise von der Fahrerkabine, insbesondere
vom Fahrersitz oder auch an jeder beliebigen anderen Stelle
des Feuerwehrfahrzeuges 1, vornehmlich von außen her über Druckknöpfe,
Schalter oder dgl. erfolgen.
des Feuerwehrfahrzeuges 1, vornehmlich von außen her über Druckknöpfe,
Schalter oder dgl. erfolgen.
In Fig.5 ist eine weitere Anordnungsvariante für Ausrüstungsmodule
49,50 dargestellt. Die Ausrüstungsmodule 49,50 sind jeweils gegenüber
dem Fahrgestellrahmen 2 des Feuerwehrfahrzeuges 1 der Seite und bzw.
oder der Höhe nach verstellbar gelagert. Dazu ist das Ausrüstungsmodul
50 über eine Parallelogrammhebelanordnung 51 in einem Tragrahmen 52
eines Fahrzeugaufbaues bzw. einer Ausrüstungskabine gelagert. Diese
Ausrüstungskabine kann durch einen am Fahrgestellrahmen 2 über drei
Federelemente 53 abgestützten Löschmittelbehälter 54 gebildet sein.
49,50 dargestellt. Die Ausrüstungsmodule 49,50 sind jeweils gegenüber
dem Fahrgestellrahmen 2 des Feuerwehrfahrzeuges 1 der Seite und bzw.
oder der Höhe nach verstellbar gelagert. Dazu ist das Ausrüstungsmodul
50 über eine Parallelogrammhebelanordnung 51 in einem Tragrahmen 52
eines Fahrzeugaufbaues bzw. einer Ausrüstungskabine gelagert. Diese
Ausrüstungskabine kann durch einen am Fahrgestellrahmen 2 über drei
Federelemente 53 abgestützten Löschmittelbehälter 54 gebildet sein.
I Die beiden Hebel 55,56 der Parallelogrammhebelanordnung 51 sind im Be- ?
reich ihrer dem Fahrgestellrahmen 2 zugewandten Enden am Tragrahmen 52 ·
und in ihren beiden entgegengesetzten Endbereichen am Ausrüstungsmodul ~i
50 drehbar gelagert. Mittels eines am Löschmittelbehälter 54 oder auf
einem Rahmenteil des Feuerwehrfahrzeuges 1 abgestützten Verstell an- |
triebes 57, z.B. einer Zylinderkolbenanordnung, kann das Ausrüstungs- §
modul 50 aus seiner am Fahrzeug befindlichen, in strichlierten Linien I
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dargestellten Ruhestellung, in die in vollen Linien dargestellte abgesenkte
Einsatzstellung verstellt werden. Dazu können die am Ausrüstungsmodul
angelenkten Enden der Hebel 55,56 auf einem Schwenkrahmen 58 befestigt sein, in dem das Ausrüstungsmodul 50 um eine Drehachse
59 verschwenkbar ist. Die Abdeckplatten der Ausrüstungsmodule können, wie aus der Fig.5 ersichtlich, auch schräg zur Mittellängsachse
verlaufen. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, daß sie
in der Äußenform des Feuerwehrfahrzeuges vorzugsweise einen geknickten oder geschwungenen Verlauf einnehmen. Gleiches gilt auch für die Abdeckplatten
der übrigen Ausrüstungsmodule 7 bis 10,22 bis 24,64,74,79 bis 81.
In der linken Hälfte der Fig.5 ist gezeigt, daß es auch möglich ist,
entweder den Schwenkrahmen 58 bzw. einen Tragrahmen 60 auf eine die Führungsanordnung bildende Führungssäule 61 mittels eines Verstellantriebes
62 über die Seitenbegrenzung 29 des Fahrzeuges in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete seitlich ausgefahrene Stellung
auszuschieben, worauf die Ausrüstungsmodule 49 bzw. die diese aufnehmenden Zwischenrahmen gegenüber dem Tragrahmen 60 mittels Höhenverstell
antrieben 63 in einer Höhenführungsvorrichtung,, die beispielsweise
durch Führungsschienen, Teleskopanordnungen oder Rollenführungen
gebildet sein kann, in die in vollen Linien gezeichnete Einsatzstellung abgesenkt werden können.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Zwischenrahmen des Ausrüstungsmodules
in einer Seitenführungsvorrichtung quer zur Fahrzeuglängsrichtung zu verstellen und danach senkrecht zur Radaufstandsebene
abzusenken.
In Fig.6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform von Ausrüstungsmodulen
64 dargestellt. Die Ausrüstungsmodule 64 sind ebenfalls zylinderförmig
ausgebildet, wobei deren Mittellängsachse 65, die zugleich die Drehachse
bildet, parallel zur Fahrzeuglängsrichtung - Pfeil 66 - angeordnet
ist. Die Aurüstungsmodule €4 sind entsprechend den Pfeilen 67 aus
einer in vollen Linien gezeichneten Ruhestellung bzw. Transportstel-
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lung In eine ausgefahrene, in strieh-punktierten Linien gezeichnete
Entnahmestellung verschwenkbar. Zur Aufnahme des in Art eines Zylinders
mit einem kreisabschnittförmigen Querschnitt ausgebildeten Ausrüstungsmodul
in einer Transport- bzw. Ruhestellung ist der zwischen den Ausrüstungsmodulen 64 angeordnete Löschmittelbehälter 68 des
Feuerwehrfahrzeuges 1 mit entsprechend gekrümmten Seitenwänden ausgestattet. Wie besser aus der Darstellung in Fig.7 zu ersehen ist,
weisen die einzelnen Fachboden 69 einen in etwa rechteckförmigen Querschnitt
auf, wodurch in gewissen Anwendungsbereichen die Unterbringung der Geräte bzw. Ausrüstungsgegenstände, Feuerlöschmittel, Schläuche,
Schlaucharmaturen erleichtert wird. Die Ausrüstungsmodule 64 sind mit der als Drehachse ausgebildeten Mittellängsachse 65 in einem Tragrahmen
70 drehbar gelagert. Es ist aber auch möglich, jedes Ausrüstungsmodul
64 in einen eigenen Zwischenrahmen zu lagern, der gegenüber dem
Tragrahmen bzw. dem Fahrgestellrahmen 2, aber insbesondere gegenüber dem Löschmittelbehälter 68 der Seite und der Höhe nach verschwenkt
bzw. verstellt werden kann. Dadurch ist es möglich, die erfindungsgemäß ausgebildeten Ausrüstungsmodule bzw. deren Fachboden 69 in eine
zur Entnahme günstige Höhe relativ zur Radaufstandsebene 4 zu verbringen.·
Beispielsweise ist es aber auch möglich - wie mit strichzweipunktierten linien im Bereich des rechten Ausrüstungsmodules in Fig.6
angedeutet - das Ausrüstungsmodul 64 quaderförmig mit einem in etwa rechteckigen Querschnitt auszubilden. Hierzu ist es dann vorteilhaft,
wenn der Tragrahmen 70 seitlich über die Seitenbegrenzung 30 des Feuerwehrfahrzeuges 1 um die Differenz zwischen der halben Höhe 71 und
einer Breite 72 hinausbewegt wird, sodaß das Ausrüstungsmodul um die Mittellängsachse 65 verschwenkt werden kann.
Selbstverständlich ist es auch möglich, derartig ausgestaltete Ausrüstungsmodule
um senkrecht zur Radaufstandsebene 4 verlaufende Achsen
zu verdrehen, wobei der seitliche Ausschubweg der Ausrüstungsmodule dann der Differenz zwischen der halben Länge der Ausrüstungsmodule in
Fahrzeuglängsrichtung - Pfeil 73 Fig.3 - und der Breite 72 der Ausrüstungsmodule
entspricht.
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In Fig,8 ist eine weitere Ausführungsform von Ausrüstungsmodulen 74
für ein Feuerwehrfahrzeug 1 dargestellt. Diese Ausrüstungsmodule 74 sind schräg zu der durch den Pfeil 73 angedeuteten Fahrtrichtung bzw.
schuppenartig im Bereich der Seitenbegrenzungen 29 des Feuerwehrfahrzeugss 1 angeordnet. Zum Verschließen der Ausrüstungsmodule 74 sind
Schiebetürelemente 75 angeordnet. Durch diese schuppenartige Anordnung
der Ausrüstungsmodule 74 können die Schiebetürelentente 75 jeweils
hinter der Rückwand des vorgeordneten Ausrüstungsmodul 74 eingeschoben
werden, wodurch ein Zugang über die gesamte Stirnfläche des Ausrüstungsmodules
74 möglich ist.
Nach einer Variante dieser Ausführungsform ist es aber auch möglich,
zum Verschließen der Ausrüstungsmodule 74 schwenkbare Ausrüstungsmodulteile
76 zu verwenden, die in etwa dreieckförmig ausgebildet sind
und zum Öffnen der Ausrüstungsmodule 74 um eine Drehachse 77 manuell oder mechanisch bzw. vollautomatisch aus der in vollen Linien gezeichneten
- das Ausrüstungsmodul 74 verschließenden Stellung - in die
in strichlierten Linien gezeichnete, geöffnete Stellung verschwenkt
werden können.
In Fig.9 ist eine Umsetzanlage 78 für Ausrüstungsmodule 7 bis 10,22
bis 24 gezeigt. Diese Umsetzanlage 78 dient dazu, um Feuerwehrfahrzeuge
1 mit entsprechend der vorgesehenen Einsatzart ausgerüsteten Ausrüstungsmodulen 7 bis 10,22 bis 24 zu bestücken. Dabei kann so vorgegangen
werden, daß das Fahrzeug prinzipiell mit einer Grundausstattung, die für einen Großteil der Einsätze ausreichend ist, ausgestattet
ist. Sind dagegen besondere Bedingungen am Einsatzort bereits -vorher bekannt bzw. durch die zuerst am Einsatzort eintreffenden Einsatzkräfte
festgestellt worden, so ist es möglich, anstelle der Standard-Ausrüstungsmodule Ausrüstungsmodule 79,80,81 in das Feuerwehrfahrzeug
1 einzusetzen. Diese können beispielsweise mit Spezialausrüstungen
für Erdbebeneinsatz, Schwerschaumeinsatz, Wasserrettung, Öleinsatz,
Strahlenschutzeinsatz oder dgl. ausgestattet sein. Die verschiedenen
Ausrüstungsmodule 7 bis 10,22 bis 24,49,50,79 bis 81 sind z.B. auf einer umlaufenden Kette 82, die ein Magazin für die Ausrü-
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stungsmodule 7 bis 10,22 bis 24,79 bis 81 bildet, aufgehängt. Mit
einer sowohl in Fahrzeuglängsrichtung als auch quer dazu verstellbaren
Krananlage 83 können die entsprechenden Ausrüstungsmodule vom Feuerwehrfahrzeug 1 entnommen und auf der Kette 82 aufgehängt werden.
Gleichermaßen ist es damit möglich, von der Kette 82 die entsprechend
gewünschten Ausrüstungsmodule in das Feuerwehrfahrzeug 1 einzusetzen und zu verriegeln. Dieses Umsetzen der Ausrüstungsmodule kann mittels
manueller Steuerung halbautomatisch oder vollautomatisch erfolgen. Dazu
können im Bereich der Krananlage 83 Steuerorgane 84 vorgesehen
sei &eegr;. I
Desweiteren ist es selbstverständlich auch möglich, die entsprechenden \\
Steuerorgane 85 in der Einsatzzentrale einzuordnen, sodaß bei Ein!an- \
gen eines Einsatzbefehles entsprechend den geschildeterten Einsatzbedingungen die Ausrüstung des Feuerwehrfahrzeuges entsprechend vorgewählt
und von der Krananlage 83 bzw. der Umsetzanlage 78 die gewünschten
Ausrüstungsmodule vollautomatisch in das Feuerwehrfahrzeug eingesetzt werden. Ist dabei die Umsetzanlage 78 derart ausgebildet,
daß das Einsetzen der Ausrüstungsmodule in einem Zeitraum erfolgt, den die Einsatzkräfte üblicherweise benötigen, um von ihren Aufenthaltsräumen
zu den Feuerwehrfahrzeugen 1 zu gelangen, so wird dadurch die Ausrückzeit wenn überhaupt nur unwesentlich verlängert. Der Nachteil,
der jedoch durch eine eventuell geringfügige Verzögerung beim Ausrücken entsteht, wird vielfach dadurch aufgehoben, daß das Feuerwehrfahrzeug
1 beim Eintreffen am Einsatzort mit den auf die Einsatzart abgestimmten Ausrüstungsgegenständen bestückt ist.
Gleichzeitig ist es auch möglich, das Feuerwehrfahrzeug 1 im Depot an
eine mobile Druckluft- und Stromzuleitung mit einer Druck!uftquelle
bzw. Stromquelle zu verbinden, sodaß keine Zeit durch Aufladen des Druckluftsystemes bzw. das Vorglühen und dgl. verloren geht und gegebenenfall
ii auch der Startvorgang bereits automatisch erfolgen kann»
Um ein rasches und vollautomatisches Auswählen der mit den entsprechenden
Ausrüstungen versehenen AusrüstungsmCidule 7 bis 10,22 bis
24,79 bis 81 zu ermöglichen, können diese mit Kennzeichenträgern 86
versehen sein, um eine rasche Auswahl der gewünschten Ausrüstungsmodule im Bereich der Umsetzanlage 78 vornehmen zu können. Gegebenenfalls
ist es aber auch möglich, nicht nur die Ausrüstungsmodule, sondern nur bestimmte Einzelteile der Ausrüstungsmodule auswechselbar
auszubilden und mit entsprechenden Kennzeichenträgern 86 zu versehen,
sodaß nur gewisse Teile der Ausrüstung, angepaßt an die unterschiedlichen
Einsatzfälle ausgewechselt werden.
Selbstverständlich ist es bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
auch möglich, anstelle der einen kreisabschnittförmigen Querschnitt
aufweisenden Ausrüstungsmodule 79 und 80 auch quaderförmige Ausrüstungsmodule
128 - wie mit strichlierten Linien angedeutet - zu verwenden .
In Fig.10 ist ein Ausrüstungsmodul 7 gezeigt. Dieses Ausrüstungsmodul
weist eine Drehachse 87, die in zwei Lagerkörpern 88, in welchen die Drehachse 87 der Seite und Höhe nach geführt ist, auf. Die Lagerkörper |
88 sind dabei mit Gleitbelägen 89 beschichtet. Auf der Drehachse 87 |
ist über Kragarme 90 eine Abdeckplatte 91 befestigt. Hierzu sind auf
der Drehachse 87 diese von der der Abdeckplatte 91 abgewendeten Seite
umgreifende Halbschalen 92 angeschweißt, die mit den beidseits der Drehachse verlaufenden Kragarmen 90, die gegen die Halbschalen 92 zu §
gerichtete Gewindebolzen 93 aufweisen und mit einer Mutter 94 verbunden sind. Im Bereich dieser Verbindungsstelle zwischen Gewindebolzen
93 und Mutter 94 kann durch entsprechende Zwischenlagen bzw. Justierung die Abdeckplatte 91 in ihrem Abstand zur Drehachse 87 justiert
werden.
Die Lagerkörper 88 sind in einem Zwischenrahmen 95 gehaltert. Die
Distanz zwischen dem Zwisch.enrahrnen 95 und der Abdeckplatte 91 wird
mittels Dichtelementen 96 verschlossen. Diese Dichtelemente 96 weisen ein Kammerprofi1 97 auf, welches mit einem daran angeformten Klemmprofil
98 auf einem vom Zwischenrahmen 95 vorspringenden Halter 99 befestigt
ist. Um ein Abziehen des Dichtelementes 96 von dem Halter 99
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beim Öffnen der Ausrüstungsmodule 7 zu verhindern, ist ein Schutzwinkel
100 angeordnet. Der Zwischenrahmen 95 ist mit gegen einen Tragrahmen
101 gerichteten Vorsprüngen versehen. Zwischen dem Tragrahmen 101 und dem Zwischenrahmen 95 sind ebenfalls Dichtelemente 102 vorgesehen
.
Weiters sind im Zwischenrahmen 95 bevorzugt konische Bohrungen 103 zur
Verriegelung des Zwischenrahmens 95 im Tragrahmen 101 vorgesehen.
In Fig.11 ist gezeigt, daß am Tragrahmen 101 vier Verstell antriebe
gelagert sind, mit welchen Verriegelungszapfen 105, die ebenfalls zur
besseren Fixierung und Zentrierung konisch ausgebildet sein können,
zum Einschieben in die Bohrungen 103 angeordnet sind. Durch Betätigung der Verstell antriebe 104, die in vorteilhafter Weise durch pneumatisch
betätigbare Zylinderkolbenanordnungen gebildet sein können, ist es
möglich, die Verriegelungszapfen 105 in und außer Eingriff mit dem
Zwischenrahmen S5 ;.nd. somit mit dem Ausrüstungsmodul 7 zu bringen.
Diese durch die Verstell antriebe 104, die Verriegelungszapfen 105 und
die Bohrungen 103 gebildeten lösbaren Verbindungselemente 106 ermöglichen einen raschen Austausch der Ausrüstungsmodule 7, beispielsweise
mit einer in Fig.9 beschriebenen Modul-Umsetzanlage 78.
Desweiteren ist aus der Darstellung in Fig.11 ersichtlich, daß anstelle
der Verbindungselemente 106 die Befestigung der Lagerkörper 88 mit dem Tragrahmen auch starr, beispielsweise unter Zwischenschaltung
von elastischen Ausgleichselementeri, über Schraubenverbindungen erfolgen
kann.
In Fig.12 ist durch Umrißlinien schematisch ein Teil eines Feuerwehrfahrzeuges
1 dargestellt. In diesem Fahrzeug ist etv/a in Längsmitte im Heckbereich ein Antriebsmotor 107 angeordnet. Diesem Antriebsmotor
vorgeordnet ist ein Ausrüstungsmodul 108, welches um eine vertikale Achse 109 verdrehbar ist und einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
Ein Radius 110 des Ausrüstungsmodules 108 beträgt in etwa die Hälfte
einer Distanz 111 zwischen zwei einander gegenüberliegenden Seitenbe-
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grenzungen 112,113 des Feuerwehrfahrzeuges 1. Der Zugang zum Ausrüctungsmodul
108 wird über in den Seitenwänden des Feuerwehrfahrzeuges 1 angeordnete Rolladen 114 ermöglicht.
Zwischen dem Ausrüstungsmodul 108 und dem Heck des Feuerwehrfahrzeuges
1 sind zwischen den Seitenbegrenzungen 112 und 113 und dem Antriebsmotor
107 in etwa quaderförmige Ausrüstungsmodule 115 bis 117 angeordnet.
Das Ausrüstungsmodul 115 ist über ei^e vertikale Achse 118 aus
: der in vollen Linien gezeichneten Stellung in die mit strich]irrten
\ Linien gezeichnete Stellung ausschwenkbar. Durch die Anordnung der
; Achse 118 im hinteren Eckbereich des Ausrüstungsmodules 115 wird die
Ausschwenkbewegung wesentlich vereinfacht. Um nun jedoch einen mög-
!■ liehst ungehinderten Zugang zu dem Antriebsmotor 107 oder jeder be-
fs liebigen anderen zwischen diesen Ausrüstungsmodulen angeordneten Einrichtung,
wie beispielsweise einem Notstromaggregat, einer Feuerlösch-
&xgr; pumpe, einem Tank oder dgl. zu ermöglichen, kann nun ein parallel zur
hinteren Stirnwand des Feuerwehrfahrzeuges 1 verlaufendes Ausrüstungs-
modul 116 ebenfalls um eine vertikale Achse 119 nach außen verschwenkt
werden. Diese vertikale Achse 119 kann weiters auch das Ausrüstungsrodul
117 lagern, sodaß durch das Auswärtsschwenken der Ausrüstungsmodule
115 bis 117 um jeweils 90° der Zugang zum Antriebsmotor 107 von
allen Seiten ungehindert möglich ist. Die unter den Ausrüstungsmcdulen
115 bis 117 angeordneten Rahmenteile des Fahrgestellrahmens ouer dgl,
können dann als Standfläche bzw. Arbeitsfläche für das Servicepersonal verwendet werden. Wie beim Ausrüstungsmodul 116 schematisch angedeutet,
kann diese Ausschwenkbebewegung der Ausrüstungsmodule 115 bis 117 mittels einer Zylinderkolbenanordnung 120 unterstützt bzw. bewirkt
werden. Selbstverständlich ist es auc!- möglich, entsprechende Arretierungen
vorzusehen, um die Ausrüstungsmodule 115 bis 117 in ihrer* jeweiligen
Stellungen zu fixieren. Dazu können beliebige Fixiervorrichtungen wie Sicherungsbolzen oder pneumatisch oHer hydraulisch betätigte
Verriegelungszylinder oder dgl, verwendet werden.
In Fig.13 ist ebenfalls eine Ausführungsform gezeigt, bei der zwischen
Seitenbegrenzungen 112 und 113 des Feuerwehrfahrzeuges 1 und einen
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etwa in Fahrzeugmitte angeordneten Antriebsmotor 107 Ausrüstungsmodule
121 und 122 angeordnet sind.
Um die Zugänglichkeit zum Antriebsmotor 107 oder einem an dessen
Stelle angeordneter) weiteren Ausrüstungsmodul 123 - wie mit strichlierten
Linien angedeutet - zu ermöglichen, kann beispielsweise das AusrUstungsmodul 121 um eine horizontale Achse 124 seitlich und nach
oben weggeschwenkt werden.
Eine andere Möglichkeit und Ausführungsvariante, um die Zugänglichkeit
zum Antriebsmotor 107 bzw, Ausrüstungsmciul 123 zu ermöglichen, ist im
Bereich der Seitenbegrenzung 113 des Feuerwehrfahrzeuges 1 dargestellt.
Dort wird das Ausrüstungsmodul 122 beispielsweise mit einem Zylinderkolbenantrieb 125 senkrecht zur Radaufstandsebene 4 nach oben
verstellt.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Arretiervorrichtungen
für die einzelnen verstellbaren Ausrüstungsmodule sowie die Verstell antriebe unter Verwendung sämtlicher im Stand der
Technik bekannten Mitteln manuell, halb- oder vollautomatisch durchzuführen. Darüberhinaus ist es auch möglich, die Verstellbarkeit der
Ausrüstungsmodule für die bessere Zugänglichkeit zu dazwischen angeordneten Ausrüstungsteilen bzw. Aggregaten oder dgl. dazu zu benutzen,
um die Entnahme der in diesen Ausrüstungsmodulen enthaltenen Ausrüstungsgegenstände
zu erleichtern.
Es ist weiters auch möglich - wie in Fig.12 im Bereich des Ausrüstungsmodules
108 schematisch durch strichlierte Linien angedeutet in einer senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufenden Ebene die Achsen
zweier nebeneinanderliegender Ausrüstungsmodule 126 und 127 vorzusehen.
Ein Radius dieser Ausrüstungsmodule 126 und 127 entspricht dabei
in etwa einem Viertel der Distanz 111 zwischen den beiden Seitenbegrenzungen
oder der Hälfte des Radius 110.
Claims (21)
1. Einsatzfahrzeug, insbesondere Feuerwehrfahrzeug mit einer auf
einem Fahrgestellrahmen angeordneten Ausrüstungskabine zur Aufnahme
von Geräten und bzw. oder Feuerlöschmitteln und dgl. sowie einer Fahrerkabine, dadurch gekennzeichnet, daß Ausrüstungsmodule (7-10,22-24,49,50,64,74,79-81)
zur Aufnahme von Geräten (15) und bzw. oder Löschmitteln (16) angeordnet sind, die gegenüber der Ausrüstungskabine
(6) und bzw. oder der Fahrerkabine (5) und bzw. oder dem Fahrgestellrahmen
verstellbar sind.
2. Einsatz*ahrziHig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausrüstungsmodul ("-10,22-24,49,50) ein etwa zylinderförmiges Gehäuse
(25) mit einem senkrecht zu dessen Mittellängsachse (26) etwa kreisförmigen
Querschnitt umfaßt und die Mittellängsachse (26) in etwa
senkrecht zur Radaufstandsebene (4) des Einsatzfahrzeuges angeordnet und als Drehachse ausgebildet ist und daß gegebenenfalls die Drehachse
in einem Tragrahmen (38) gelagert ist.
3. Einsatzfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (109) in etwa in einem Abstand von einer Seitenbegrenzung
(112,113) des Einsatzfahrzeuges angeordnet ist, der einen vorzugsweise
durch eine halbe Distanz zwischen den beiden gegenüberliegenden Seitenbegrenzungen gebildeten Radius (110) des die Querschnittsform
des Ausrüstungsmodules (108,126,127) bildenden Kreises entspricht.
4. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Durchmesser des die Querschnittsform des Ausrüstungsmodules (126,127) bildenden Kreises in etwa einer Hälfte der
Distanz (111) zwischen den beiden gegenüberliegenden Seitenbegren-
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zungen (112,113) des Einsatzfahrzeuges entspricht und vorzugsweise
zwei Ausrüstungsmodule in Fahrtrichtung des Einsatzfahrzeuges nebeneinander
angeordnet sind, wobei deren Mittel!ängsachsen in einer gemeinsamen
senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufenden Ebene angeordnet sind.
5. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser und bzw. oder die Höhe des Kreisabschnittes und bzw. oder die Tiefe quer zur Fahrtrichtung der Querschnittsform
der Ausrüstungsmodule (7-9,22-24,49,50,64,74,79,80,81, 108,115-117,121-123,126,128) bildenden Kreise kleiner ist als die
halbe Distanz zwischen den beiden Seitenbegrenzungen (29,30,112,113)
des Einsatzfahrzeuges und zwischen den beiden je einer der beiden Seitenbegrenzungen zugeordneten, einander gegenüberliegenden Ausrüstur.gsmodulen
ein Antriebsmotor (107) oder dgl. für das Einsatzfahrzeug angeordnet ist.
6. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausrüstungsmodul (7-10,22-24,49,50,64) einen kreisabschnittförmigen Querschnitt aufweist und im Bereich der den
Kreisabschnitt begrenzenden Sehne mit einer Abdeckplatte (35) verschlossen
ist und in Richtung der Mittellängsachse (26) im wahlweisen
Abstand voneinander Fachboden (36) mit ebenfalls kreisabschnittforangem
Querschnitt angeordnet sind.
7. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittellängsachse (26) in etwa in einem Abstand von
einer Seitenbegrenzung (29,30) de? E'nsatzfahrzeuges angeordnet ist,
der der Differenz zwischen einer Bogenhöhe (27) und einem Radius (28)
des die Querschnittsform des Ausrüstungsmodules (7-10,22-24,49,50,64) bildenden Kreisabschnittes entspricht.
8. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrüstungsmodule senkrecht zu ihrer Mittellängsachse (26) einen Querschnitt aufweisen, der der Hälfte eines Kreisab-
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schnittes entspricht* dessen Bogenhöhe (27) größer ist als sein Radius
(28).
9. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (38,52) für die Ausrüstungsmodule (7-10,22-24,49,50,64,74,79-81)
an einem insbesondere selbsttragenden Löschmittelbehälter (13,54,68) befestigt ist, der in etwa zentrisch
zur Fahrzeug"! ängsachse angeordnet und über elastische verbindungsmittel,
z.B. Federelemente (53), am Fahrgestellrahmen (2) befestigt ist und daß in der Seitenwand (33) des Löschmittelbehälters (13,54,68)
zylinderförmige Ausnehmungen vorgesehen sind, die einen Zylinderabschnitt
bilden, dessen Radius größer ist als der Radius (28) der Ausrüstungsmodule (7-10,22-24,49,50,64,74,79-81).
10. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Fahrerkabine (5) in dem hinter dem Fahrersitz befindlichen Bereich ein AusrUstungsmodul (7) angeordnet ist,
11. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrüstungsmodule (7-10,22-24,49,50,64,74,79-81) und bzw. oder deren Trag- und bzw. oder Zwischenrahmen (38,52) gegenüber
der Radaufstandsebene (4) bzw. dem Fahrgestellrahmen (2) des Einsatzfahrzeuges
der Höhe nach verstellbar sind.
12. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittellängsachse (26) der Ausrüstungsmodule (64)
vorzugsweise in etwa parallel zur Fahrzeuglängsachse des Einsatzfahrzeuges
angeordnet ist.
13. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil des Tragrahmens (52) eines Ausrüstungsmodules (50) insbesondere über eine Parallelogrammhebel anordnung
(51) der Seite und bzw. oder der Höhe nach verstellbar am Fahrgestellrahmen
(2) bzw. am Löschmittelbehälter (54) gelagert ist und
zwischen diesen ein fernbetätigbarer Verstell antrieb angeordnet ist.
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14. Einsätzfähfzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrüstungsmodul (74) quaderförmig ausgebildet
und vorzugsweise in eliier schräg zur Fahrzeug!a'figsächse und senkrecht
zur Radaufstandsebene (4) verlaufenden Ebene angeordnet ist.
15. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausrüstungsmodul (74,115-117,121,122) um eine
senkrecht zur Radaufstandsebene (4) und bzw. oder parallel zur Fahrtrichtung verlaufende Achse (77,118,119,124) gegenüber dem Fahrgestellrahmen (2) verschwenkbar ist.
16. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die parallel zur Fahrtrichtung verlaufende horizontale Achse (124) in einem vom Fahrgestellrahmen (2) und von der Seitenbegrenzung
(112,113) des Einsatzfahrzeuges distanzierten Eckbereich
angeordnet ist.
17. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikale Achse (118,119) für zwei Ausrüstungsmodule
(115,117) mit quaderförmigen Querschnitt, die im Heckbereich
des Einsatzfahrzeuges beidseits des Antriebsmotors (107) angeordnet sind, in einer zur Fahrtrichtung senkrechten Stirnseite in einem dem
Antriebsmotor zugewandten Eckbereich angeordnet ist.
18. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausrüstungsmodul (50) in einer Höhenführungsvorrichtung eines Schwenkrahmens (58) ungeordnet ist und der Schwenkrahmen
(58) über eine etwa im Diagonalmittelpunkt angeordnete Schwenkachse
drehbar im Tragrahmen (52) oder in einem diesem zugeordneten Kragarm gelagert und vorzugsweise der Tragrahmen (52) und bzw. oder
der Kragarm im Bereich der Drehachse (59) quer zur Fahrzeuglängsachse
verstellbar gelagert ist.
19. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aiusrüstungsmodul (7-10,22-24,49,50,64,74,79-81)
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über lösbare Verbindungselemente, insbesondere Schnell kupplungen, mit
dem Tragrahmen (38,52,60,70) bzw. Schwenkrahmen (58) oder dgl. verbunden
bzw. in diesem eingehängt ist.
20. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß den Trag- bzw. Schwenkrahmen (38,52,60,70;58) oder dgl. der Ausrüstungsmodule (7-10,22-24,49,50,64,74,79-81) eine Modul-Umsetzanlage
(78) zugeordnet ist, der vorzugsweise ein Ausrüstungsmodul-Speicher, beispielsweise ein Umlaufspeicher bzw. Paternosterspeicher
zur Aufnahme mehrerer Ausrüstungsmodule (7-10,22-24,49,50,64,74,79-81) zugeordnet ist.
21. Einsatzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Modul-Umsetzanlage (78) mit einer Fernsteuervorrichtung
verbunden ist, deren Steuerorgane (85) in der Einsatzzentrale angeordnet sind.
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