DE8509911U1 - Vorrichtung zum Waschen von Wäsche mit einem flüssigen Waschmittel in einer Waschmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Waschen von Wäsche mit einem flüssigen Waschmittel in einer WaschmaschineInfo
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Description
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Unsere Nr. 24 682 Be/br
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Vorrichtung zum Waschen von Wäsche mit einem flüssigen Waschmittel in einer Waschmaschine
10
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen und Reinigen von Wäsche in einer Waschmaschine
mit einem flüssigen Waschmittel.
Flüssige Waschmittelzusammensetzungen zum Waschen von
Wäsche sind im Handel erhältlich. Sie haben eine Vielzahl vorteilhafter Eigenschaften gegenüber den zahlreichen
körnigen Waschmittelzusammensetzungen, jedoch werden sie nicht in dem Maße verwendet, wie dies im Hinblick auf
ihre Eigenschaften zu erwarten wäre, weil sie in gewissem Umfang für die Benutzung in der Mehrzahl der derzeit
auf dem Markt befindlichen Waschmaschinen nicht geeignet sind.
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Tatsächlich sind die Binfüllvorrichtungen für das Abmessen
des in jedem einzelnen Waschgang· zu verwendenden , Waschmittels im allgemeinen recht ungeeignet für die
Aufnahme und Abgabe von flüssigen Waschmitteln in die .· Waschflotte, und zwar gleichgültig, ob es sich um von
vorne zu beladende Maschinen mit einer horizontalen Trommel oder von oben zu beladende Waschmaschinen
handelt, weil die Mehrzahl der derzeit in Haushalten benutzten Waschmaschinen zu einer Zeit entwickelt wurden,
als nur pulverförmige oder granuläre Waschmittel auf dem Markt waren.
Es wurde gefunden, daß in den üblichen Waschmaschinen ein Teil des in die Einfüllvorrichtung gefüllten flüssigen
Waschmittels schon verloren geht, ehe die Waschmaschine überhaupt angeschaltet wird.
Tatsächlich wird das gesamte Waschmittel schon mit den ersten wenigen Millilitern des in die Maschine einlaufenden
Wassers mitgenommen und dieses Wasser füllt meist zunächst direkt nur den Entleerungsteil der Maschine,
in dem der vorangegangene Waschvorgang nur eine sehr geringe Wassermenge zurückgelassen hat.
Wenn das Waschmittel in diesen Bereich der Waschmaschine
kommt, geht fast nichts mehr in die Waschflotte über, mit der die Wäsche während des Füllens der Maschine
oder während des Waschvorgangs getränkt wird, und wird mit dem ersten Entleervorgang aus der Maschine entfernt.
Die Verluste an so nicht genutztem Waschmittel können erheblich sein, insbesondere bei bestimmten Waschmaschinentypen,bei
denen ein beträchtlicher Teil des in die für ein festes Waschmittel vorgesehene Einfüllvorrichtung gefüllten
flüssigen Waschmittels nicht ausgenutzt werden wird.
-J-
Die Menge dieses Verlusts hängt insbesondere von dem Volumen des Entleerteils hinter der Pumpe, der Zuflußgeschwindigkeit
des Wassers und der Stelle des Wasserzuflusses ab. Man kann verstehen, daß in zahlreichen Fällen
das Waschen in einer Waschmaschine unter Verwendung eine,1?
flüssigen Waschmittel ξ teurer ist; 3.1s es sein sollte,
und es ist nicht erstaunlich, daß die Hausfrau, die diese Verluste nicht bemerkt, trotz der vorteilhaften Eigenschaften
auf die Verwendung eines flüssigen Waschmittels verzichtet.
Um diese unvermeidbaren Verluste zu beseitigen, ist die vorliegende Erfindung von besonderem Vorteil.
/IS Sie besteht in einer besonders gestalteten Vorrichtung,
in die man eine insbesondere von der Menge der zu waschenden Wäsche, dem Grad der Verschmutzung und der Füllmenge
der Maschine abhängige, vorher bestimmte Menge eines flüssigen Waschmittels füllt. Diese Vorrichtung gibt mau
10 dann mit der zu waschenden Wäsche in die Waschtrommel der Maschine und startet den Waschvorgang in üblicher
Form. Die das Waschmittel enthaltende Vorrichtung
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"Wird vorzugsweise in den oberen Bereich der Trommel efegeberi.
Weil bei den meisten der heute benutzten Waschmaschinen .die Trommel sich erst dann zu drehen beginnt/ wenn das
Waschwasser eingefüllt ist,beginnt sich die Vorrichtung
/' erst dann zu entleeren, wenn schon eine genügende Wassermenge vorhanden ist, um einen längeren Kontakt der
trockenen oder gerade nur feuchten Wäsche mit dem konzentierten Waschmittel zu verhindern. Es ist jedoch auch
möglich, die Vorrichtung auf dem Boden der Trommel zu plazieren, insbesondere dann, wenn die Trommel sich
zu drehen beginnt, sobald das Wasser einläuft, oder auch mitten in der Wäsche. Die Hausfrau wird keine
Schwierigkeiten haben, die unter den besonderen Umständen ihrer Wäsche günstigste Position zu wählen.
15
Wenn der Waschvorgang beendet ist, wird die Vorrichtung zusammen mit der geieLnigten Wäsche aus der Waschmaschine
entnommen und für eine erneute spätere Verwendung zur Seite gestellt.
20
Diese Vorrichtung besitzt mindestens eine Einfüllöffnung, deren Abmessungen ausreicht, um das Waschmittel ohne
Rücksicht auf seine Viskosität und die Form und die öffnung des Waschmittelbehälters leicht einfüllen zu
können. Diese öffnung ist mit entsprechenden Verschlußmitteln
versehen, die beweglich seinund am Körper des Behälters befestigt sein können oder nicht und zu
denen Stöpsel, Kappen u. dgl. gehören. Der Verschluß kann auch dauerhaft befestigt sein, wie beispielsweise
ein am Hals der öffnung befestigter und in das Innere des Behälters hineinragender Trichter von solcher Länge
und solchem Durchmesser am inneren Ende, daß die
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eingefüllte Flüssigkeit praktisch aus dem Behälter nicht mehr herauskommen kann. In diesem letzteren Fall kann
die Füllöffnung identisch mit einer der Auslaßöffnungen sein, die die Vorrichtung haben muß. Die Zahl und Form
dieser Auslaßöffnungen ist nicht kritisch. Eine Auslaßöffnung ist genauso möglich wie 2 bis 10 Auslaßöffnungen
oder eine Vielzahl von bis zu 100 sehr kleinen Öffnungen. Vorzugsweise enthält die Vorrichtung 2 bis 4 Auslaßöffnungen,
durch die das flüssige Waschmittel nach und nach freigegeben wird. Für Vorrichtungen mit 2 bis
8 Auslaßöffnungen beträgt deren Durchmesser im allgemeinen 2 bis 10 mm.
Es ist offensichtlich, daß die Auslaßöffnungen, die im
ι ^ allgemeinen nicht mit einem Verschluß versehen sind,
über der maximalen Füllhöhe der Vorrichtung angeordnet sein müssen. Im übrigen kann ihre Anordnung frei gewählt
werden. Dem Fachmann wird es keine Schwierigkeiten bereiten, durch einfache Versuche die Anzahl der Auslaß-2.
0 Öffnungen in Abhängigkeit von ihrer Form, ihrer Lage
und der Viskosität des verwendeten flüssigen Waschmittels so festzulegen, daß die gesamte Waschmittelmenge innerhalb
von 1 bis 10 Minuten, vorzugsweise in ungefähr 3 Minuten in das Waschwasser gelangt. Es ist offensichtlich, daß
2. S" man dabei Rücksicht auf die Tatsache nehmen muß, daß
für eine gegebene Vorrichtung gefüllt mit einem gegebenen Waschmittel die Entleerzeit von dem Durchmesser der
Waschtrommel, in der sie verwendet wird, der Umdrehungsgeschwindigkeit und davon abhängt, wie voll mit Wäsche
0 die Trommel ist.
Die Vorrichtung kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden, die unbrechbar sein müssen und
eine Temperatur bis ungefähr 1000C aushalten. Eine
3ίΓ große Anzahl synthetischer Polymere ist geeignet/ wie
beispielsweise Polyethylen niederer Dichte/ Polypropylen oder andere Elastomere.
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In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die
Wände der Vorrichtung aus transparentem Material oder enthalten zumindest ein transparentes Fenster, so daß
die Hausfrau die Füllhöhe während des Einfüllens des flüssigen Waschmittels sehen kann, um ein unbeabsichtiges
überfließen zu vermeiden.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Vorrichtung
Meßmarken zur Angabe der jeweiligen Füllmengen. Es ist dann möglich, die gleiche Vorrichtung für die Verwendung
in Waschmaschinen verschiedener Größen zu benutzen oder die Waschmittelmenge dem jeweiligen Waschvorgang
anzupassen.
Um ein vorzeitiges Abnutzen der Wäsche durch Reiben zu verhindern, hat die Vorrichtung eine glatte Außenfläche
und keine scharfen Ecken. Die Wände sind jedoch relativ steif, so daß die Vorrichtung auch in vollem Zustand
leicht benutzt werden kann und die Wände durch den Druck der Finger beim Halten des gefüllten Behälters nicht
deformiert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Vorrichtung
eine ausreichend große Standfläche, um stabil zu stehen und nicht bei einer versehentlichen Bewegung, insbesondere
während des Füllens mit dem Waschmittel, umzufallen.
In einer Ausführungsform der Erfindung enthält der Behälter Vorrichtungen zur Anbringung des Behälters an der
Waschtrommel, wie beispielsweise Saugscheiben oder Haken. Sie machen es möglich, den durch den während des Waschvorgangs
herumrollenden Behälter entstehenden Lärm und das Reiben des Behälters an der Wäsche während des Schleuderns
herabzusetzen. Auf jeden Fall wird der Behälter mit der
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Wäsche an den Wänden der Trommel festgehalten.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung wird bei der erfindungsgemäßen
Verwendung mit einem flüssigen Waschmittel mit einer allgeit.-ein zwischen 0,1 und 0,4 Pas
liegenden Viskosität gefüllt. Solche Waschmittel sind bekannt und auf dem Markt.
Die Menge des verwendeten flüssigen Waschmittels hängt von dessen Zusammensetzung,der Natur und dem Zustand
der zu waschenden Wäsche und der Kapazität der Waschmaschine ab. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können
zwischen ungeführ 100 und 400 ml Flüssigkeit enthalten, und ihr Gesamtvolumen beträgt zwischen ungefähr 150
und ungefähr 500 ml, aber es ist genauso möglich, kleinere Behälter für sehr wirksame Waschmittel oder
größere Behälter für gewerblich benutzte Waschmaschinen zu verwenden.
Verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsformen des Behälters werden beispielsweise anhand der beigefügten
Zeichnungen erläutert:
Figur 1 ist die Draufsicht und
Figur 2 ein Schnitt entlang der Linie A-A der Figur 1 eines erfindungsgemäßen Behälters mit seinem Verschluß.
Figur 3 ist der Schnitt eines erfindungsgemäßen Behälters
in der Form einer Kugel mit flachem Boden mit einem aufklappbaren Deckel und zwei Auslaßöffnungen.
Figur 4 ist ein Schnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Form eines Ringes mit 4 Auslaßöffnungen.
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Die Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2 hat einen maximalen Durchmesser von 105 mm und eine Höhe von
• 65 mm ohne den Schraubverschluß. Sie besteht aus
transparentem Polyethylen. Die Wände haben eine Dicke von y 0,6 mm. Die Einfüllöffnung 2 hat einen Durchmesser von
40 mm und der Durchmesser der zwei AuslaßÖffnungen 3 ist
5 mm. Die Auslaßöffnungen befinden sich 45 mm senkrecht über dem Boden ars Behälters. Der Körper des Behälters
trägt zwei Marken 4 entsprechend einem Volumen von 130 bzw. 180 ml. Ein in Haken, dif». in die Löcher der Trommeloberfläche
eingehängt werden können, endender Draht kann gegebenenfalls um den Hals der Vorrichtung gelegt
werden.
Die Vorrichtung der Figur 3 ist eine Hohlkugel mit einem Durchmesser von 80 mm, die so abgeflacht ist, daß
der Behälter auf einem flachen Boden steht; die Einfüllöffnung 2 für die Flüssigkeit wird durch einen
Schnitt entlang einer Ebene gebildet und der verschließbare Deckel 7 mit dem Gelenk 8 weist eine der Kugelform
des Behälters entsprechende Form auf. Der aus opakem Polypropylen bestehende Behälter hat ein transparentes
Fenster 6 mit zwei Meßmarken 5. Die drei Austrittsöffnvngen 3 für die Flüssigkeiten sind über der oberen
Füllebene angeordnet.
Die Vorrichtung der Figur 4 ist ein Hohlring mit einem äußeren Durchmesser von 6 cm und einem inneren
Durchmesser von 3 cm, der ein Loch von 2 cm Durchmesser aufweist, das als Füllöffnung 2 dient. Diese Füllöffnung
2 ist mit einem Deckel 7, mit einem Gelenk 8 und einer
Verschlußvorrichtung 9 versehen. Vier Auslaßöffnungen mit 3 mm Durchmesser sind im oberen lsail des Rings
angebracht.
J 35
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Abgabe von flüssigen Waschmitteln
in der Waschmaschine, die zur Wäsche in die Waschtrommel gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einem Behälter (1) mit einer Einfüllöffnung
(2) mit Verschlußteil (5) und mehreren Auslaßöffnungen
(3) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine glatte Oberfläche aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dat in der Behälterwand ein durchsichtiges Fenster 6 angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 2 bis 8 Auslaßöffnungen 3 mit einem
Durchmesser bis 2 bis 10 mm vorhanden sind.
20
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllrnenge 100 bis 400 ml beträgt.
6· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Vorrichtungen zur Befestigung des Behälters an der Innenwand der Waschtrommel aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verschlußteil 5 eine Schraubkappe ist und der Behälter zwei Auslaßöffnungen 3 aufweist.
8.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter 1 eine Kugelform iPit
abgeplattetem Boden aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter aus einem Hohlring besteht.
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