DE2237993A1 - Waschgeraet - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F1/00—Washing receptacles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Waschausrüstungen, die entweder im Haushalt oder beim Camping benutzt werden können.
Trotz der Zunahme der mechanischen Waschmaschinen erfolgt ein ziemlich-großer Anteil des Haushaitwaschens von
Hand. Ferner erfordert ein Camping-Ferienausflug o. dgl. ein Handwaschen von Bekleidungsgegenständen usw.
Es ist bereits für das Waschen von Hand bekannt, ein Waschbrett zu verwenden. Dieses hat die Form eines gewöhnlich
rechteckigen Brettes mit Riffelungen, die sich im wesentlichen so horizontal erstrecken, daß der zu waschende Gegenstand auf
und ab quer zu den Riffelungen gerieben werden kann, wenn er in eine passende Form zum Halten mit der Hand gedrückt wurde.
Die Waschbretter haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig schwer sind, aus Holz gefertigt sind und sehr schnell zu
Veränderungen neigen. Es handelt sich demnach im eigentlichen Sinne mehr um einen Bestandteil einer Haushaltsausrüstung
als um einen solchen für die Camping-Ausrüstung, da er mit anderen W'aschgegenständen benutzt werden muß.
Die Aufgabe nach der Erfindung beruht darauf, ein Waschuniversalgerät
zu schaffen, was sich besonders für die Benutzung beim Camping o.dgl. eignet.
Die Lösung dieser Aufgabe soll nach der Erfindung nun darauf beruhen, ein Waschgerät in Form eines oben offenen
Gefäßes, wie einen Eimer oder Zuber, zu schaffen, der zweckmäßig sanfte Riffelungen bzw. Wellungen über wenigstens einen
Teil der Innenoberfläche des Gefäßes aufweist und die mit
dessen Material zusammenhängen.
Beispielweise kann der Gegenstand der Erfindung die Form eines gewöhnlich im horizontalen Querschnitt kreisförmigen
Eimers aufweisen, der mit Wellungen bzw. Riffelungen, im Nachfolgenden nur mit Hiffeiungen benannt, versehen ist,
die sich über wenigstens einen Teil seiner Innenfläche erstrecken. Falls gewünscht, können zwei getrennte Zonen vorgesehen
sein, die je mit Riffelungen der erwähnten Art ausgestattet sind. Hierbei ist vorzugsweise die eine Zone mit
relativ weiträumigen Riffelungen und die andere Zone mit; j
engerräumigen Riffelungen zu versehen. Hierdurch ist es j
möglich, verschiedene Arten von Gegenständen'oder verschiedene !■
I Teile ein und desselben Artikels zu behändeLn. Ein sole heu
-' 209886/0292
bad äitö '"
Eimer könnte für etwa die Hälfte seiner Innenoberfläche mit verhältnismäßig weitläufigen Riffelungen und die andere Hälfte
mit verhältnismäßig engläufigen Riffelungen versehen sein. Der Eimer muß nicht einen runden Querschnitt aufweisen,
auch ist es möglich, einen im horizontalen Querschnitt quadratischen
oder rechteckigen Eimer vorzusehen, der unterschiedliche Riffelungen auf entgegengesetzten Innenflächen aufweist.
Ein anderes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung
beruht auf einem Zuber, einer Badewanne o.dgl., wobei
wenigstens ein Teil bzw. eine Zone der inneren Oberfläche mit horizontal sich erstreckenden Wellungen versehen ist. Es
können, wenn notwendig, auch mehr als eine solche Zone'mit Teilungen verschiedener lorm vorgesehen sein.
Die Ausführungen nach der Erfindung können auch mit einem oder mehreren integrierenden Seifenbehältern zur Aufnahme
von Seifenstücken o.dgl. versehen sein. Diese Behälter
weisen zweckmäßig wenigstens je eine Abzugsöffnung am unteren
Ende auf. Es kann auch eine beliebig geformte Handhabe wenigstens an einer Seite des Behälters vorgesehen sein, um
ihn anheben zu können.
Ohne die Erfindung auf eine bestimmte Form der Riffelung zu beschränken, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den
gröberen Riffelungen einen Abstand von etwa 12,5 nun (1/2 Zoll)
bis etwa 50 mm (2 Zoll) zu geben. Die feineren Riffelungen
weisen einen Abstand von etwa 3 mm (1/8 Zoll) bis 12,5
(1/2 Zoll) auf. - _4_
209886/0292
Allgemein betrachtet, wird der Gegenstand nach der
Erfindung aus synthetischem Plastikmaterial, wie Polyäthylen oder Polypropylen gestaltet. Die Stärke des für einen Eimer
oder Zuber verwendeten Materials ist für diese Geräte bekannt und hängt%von der Materialstärke und der Beschaffenheit der
Riffelungen ab. Diese können auf der Außenseite des Gefäßes · sichtbar sein oder nicht. In der Praxis werden wenigstens die
Gröberen Riffelungen an der Außenseite allgemein sichtbar
sein. Die Anordnung von Riffelungen verstärkt die Wandungen der Gefäße durch ihre Form im Vergleich zu einem ohne
Riffelungen versehenen Gefäß.
Die genaue Form der Riffelungen soll nicht den Umfang der Erfindung beeinträchtigen, jedoch ist vorzuziehen, wenn
die Riffelungen im senkrechten Querschnitt einen Teil aufweisen, der gewöhnlich horizontal oder nahezu horizontal liegt
und einen anderen Teil aufweisen, der sich abwärts erstreckt und gewöhnlich senkrecht verläuft oder unter einem verhältnismäßig
geringen Winkel geneigt zur Senkrechten verläuft, um mit dem nächstniedrigen horizontalen Teil in Verbindung
zu treten. Die abgerundete Kante zwischen solchen Teilen bewirkt einen ausgesprochenen "Rubbel-Effekt11 (pummeling effect
auf den zu waschenden Gegenstand, während die Form der Riffelungen selbst einen leichten Guß des ynthetischen Plastikmaterials
und ein schnelles Entfernen aus der Form ermöglichen (insbesondere bei einem Gefäß mit abwärts geneigter Innenoberfläche,
wie bei einem üblichen Eimer oder Zuber).
Gemäß vorstehender Beschreibung wird in üblicher Weise·
das Gefäß mit Wasser auf dem Boden des Eimers bzw. Zubers verwendet, und der zu waschende Artikel wird auf und ab
quer zu den Riffelungen bewegt, wobei er in das Wasser gelangt Der Gegenstand nach der Erfindung kann auch als ein geeigneter
Trageimer für Wasser oder auch für andere Waschartikel, wie Reinigungsmittelpakete u.dgl.,. Verwendung finden, wenn man
sich z.B. auf einem Camping-Ausflug befindet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch einen Eimer
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten
Form eines Eimers nach der Erfindung, Fig. 3 eine ähnliche perspektivische· Ansicht auf einen
Zuber nach der Erfindung und
Fig. 4- eine im Querschnitt bevorzugte Form einer Riffelung,
die in beliebiger Weise auf dem Gerät nach der Erfindung angewendet werden kann.
In Fig. 1--weist ein Eimer 1 eine Handhabe 2 auf. Diese
kann in die abwärtige Richtung gelegt werden, wie in Fig. 2 zum Ausdruck gebracht, wenn die Handhabe nicht zum Tragen
benutzt wird. Der Eimer hat eine Anzahl grober Riffelungen 3 auf einem Teil der Innenfläche und eine Anzahl von feinen
Riffelungen 4 an einem anderen Teil der Innenfläche. Diese
-6-
Riffelungen erstrecken sich um einen Teil der Innenoberfläche des Eimers. Bei der dargestellten Verkörperung sind sie
abgeflacht, um in die Innenoberfläche überzugehen (in einer
Abänderung könnten jedoch die Riffelungen bestimmte Anfänge und Enden aufweisen).
Ein Seifenbehälter 5 hat Ablauflöcher 6, so daß irgendwelches
in diesen gelangtes Wasser nach unten zum Boden des Eimers abziehen und sich mit dem Wasser verbinden kann, wenn
der Eimer in Betrieb genommen ist.
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Eimer in perspektivischer
Wiedergabe. Bei diesem sind die groben Riffelungen 3 und die feinen Riffelungen 4 gegenüberliegend auf den längeren Seiten
des rechteckigen Horizontalquerschnittes vorgesehen. Hier ist die Handhabe in ihrer Abwärtsstellung gezeigt. Auch ist kein
Seifenbehälter vorgesehen. Die Fig. 2 läßt erkennen, daß die
Riffelungen häufig auch von der Außenseite des Eimers erkennbar sind.
Fig. 3 zeigt einen Zuber 7) der mit Riffelungen 3 »4
nach der Erfindung ausgerüstet ist. Der Zuber hat wiederum gröbere Riffelungen 3 und feinere Riffelungen 4-. Auch ist er
mit einem Seifenbehälter 8 mit Abzugslöchern 9 versehen. Es kann ein üblicher nach abwärts gerichteter Rand mit
Handhaben 10 an jedem Ende des Zubers vorgesehen sein.
Fig. 4 zeigt in einer Schnittdarstellung eine bevorzugte
Form für die Riffelungen. Die Wand 11 des in Betracht kommenden Gefäßes kann mit Riffelungen 12 versehen sein, die einen
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etwa horizontalen Teil 13 und einen sich abwärts erstreckenden
Teil 14 aufweisen. Der sich abwärts erstreckende Teil kann senkrecht verlaufen, jedoch ist er üblicherweise unter
einem geringen Winkel zur Senkrechten geneigt angeordnet. Die verhältnismäßig scharf abgerundeten Ecken 15 üben eine
starke "Rubbel-Wirkung" ("pummeling effect") auf den zu
waschenden Artikel aus, während die Form der Eiffeiungen
bewirkt, daß, wenn das Gerät aus synthetischer Plastik hergestellt
wird, es leicht aus der Form in Richtung des Pfeiles 16 herausgezogen werden kann.
Alles was beschrieben und/oder dargestellt ist, gilt als unter Schutz gestellt.
Ansprüche:
209888/0292
Claims (6)
1. Waschgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem oben offenen Gefäß (1) besteht, daß zweckmäßig
sanfte Wellungeh bzw. Riffelungen - im Nachfolgenden nur mit Riffelungen benannt - (3»4) aufweist, die sich
über wenigstens einen Teil der Innenoberfläche des Gefäßes
erstrecken und mit dessen Material zusammenhängen.
2. Waschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gefäß im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
3· Waschgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riffeljjngen (3|4) im horizontalen
Abstand in gleichförmiger paralleler Beziehung zueinander stehen.
4-, Waschgerät nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3» dadurch
gekennzeichnet, daß zur Aufnahme von Seife u.dgl. ein Behälter (5,8) vorgesehen ist, der wenigstens eine
Ablauföffnung (6,9) aufweist, die mit dem Innern des Gerätes in Verbindung steht.
5. Waschgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Handhabe (2) vorgesehen ist, die mit wenigstens
einer Seite des Gefäßes verbunden ist.
6. Waschgerät nach, einem oder mehreren der Ansprüche .
1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß jede Riffelung (3,4)
einen gewöhnlich horizontalen Teil und einen sich nach abwärts erstreckenden Teil aufweist, welch letzterer
mit dem horizontalen Teil der nächsten unteren Riffelung in "Verbindung steht.
7· Waschgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei getrennte Zonen mit Riffelungen (3,4) vorgesehen sind, die sich
entlang einem Teil an der inneren Oberfläche des Gefäßes erstrecken.
209886/029?
L e e r se i t e
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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- 1971-07-30 GB GB3607071A patent/GB1405422A/en not_active Expired
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1976
- 1976-12-09 HK HK76976A patent/HK76976A/xx unknown
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DE102010005773B4 (de) * | 2010-01-27 | 2014-07-10 | Wolfgang Nitsche | Tragbares Waschgerät |
Also Published As
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