AT392299B - Verfahren und vorrichtung zum waschen von waesche in einer waschmaschine unter verwendung von fluessigem waschmittel - Google Patents
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Description
AT 392 299 B
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen von Wäsche in einer Waschmaschine unter Verwendung von flüssigem Waschmittel sowie eine Vorrichtung fiir die Durchführung des Verfahrens.
Bei dem Einsatz flüssiger Waschmittel in den derzeit bekannten Waschmaschinen ergeben sich Schwierigkeiten, die dazu führen, daß trotz der erheblichen Vorteile solcher flüssigen Waschmittel diese nicht in dem zu erwartenden Umfang verwendet werden. Die Schwierigkeiten ergeben sich daraus, daß die Waschmittelbehälter der derzeit üblichen Waschmaschinen für die Aufnahme von pulverförmigem oder körnigem Waschmittel gebaut sind. Füllt man in diese Behälter ein flüssiges Waschmittel, so läuft es sofort in die Waschmaschine oder wird von den ersten Tropfen des einströmenden Waschwassers in die Waschmaschine gespült Dort setzt es sich zu einem erheblichen Teil am Boden oder in der Ablaufvorrichtung der Waschmaschine ab.
Wenn das Waschmittel in diesen Bereich der Waschmaschine kommt, geht fast nichts mehr in die Waschflotte über, mit der die Wäsche während des Füllens der Maschine oder während des Wasch vorganges getränkt wird, und wird mit dem ersten Entleervorgang aus der Maschine entfernt Die Verluste an so nicht genutztem Waschmittel können erheblich sein, insbesondere bei bestimmten Waschmaschinentypen, bei denen ein beträchdicher Teil des flüssigen Waschmittels, das in die für ein festes Waschmittel vorgesehene Einfüllvonichtung gefüllt wird, nicht ausgenutzt werden wird.
Es ist verständlich, daß in zahlreichen Fällen das Waschen in einer Waschmaschine unter Verwendung eines flüssigen Waschmittels teurer ist als es sein sollte, und es ist nicht erstaunlich, daß die Hausfrau, die diese Verluste nicht bemerkt, trotz der vorteilhaften Eigenschaften auf die Verwendung eines flüssigen Waschmittels verzichtet.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren zum Waschen von Wäsche in einer Waschmaschine unter Verwendung von flüssigem Waschmittel zu schaffen, mit welchem die bisher unvermeidbaren Verluste an flüssigem Waschmittel vermieden werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß man eine Vorrichtung, die mindestens eine Einfüllöffnung und mehrere Auslaßöffnungen aufweist, im wesentlichen eine Kugelform besitzt und vorzugsweise eine ebene oder in die Vorrichtung hineingewölbte Bodenfläche aufweist, die zweckmäßig gegenüber der Einfüllöffnung angeordnet ist, mit flüssigem Waschmittel füllt, zu der Wäsche in die Trommel der Waschmaschine gibt und dann den Waschvorgang wie üblich startet
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung mit mindestens einer Einfüllöffnung und mehreren Auslaßöffnungen, die im wesentlichen Kugelform besitzt und vorzugsweise eine ebene oder in die Vorrichtung hineingewölbte Bodenfläche aufweist, die zweckmäßig gegenüber der Einfüllöffnung angeordnet ist, für die Durchführung des geschilderten Verfahrens, wobei sich diese Vorrichtung dadurch auszeichnet, daß der im wesentlichen kugelige Körper der Vorrichtung eine Öffnung aufweist und diese von einem in der Form angepaßten Verschlußteil verschlossen wird, das sowohl der Füllung der Vorrichtung als auch der Abgabe des flüssigen Waschmittels dient.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der allgemein kugeligen Form der Vorrichtung. Eine solche Kugel ist sehr leicht zu handhaben und in die Trommel einer Waschmaschine einzubringen. Nachdem man die Wäsche in die Trommel gebracht hat, muß man nur noch die Kugel auf die Wäsche legen. Während des Waschvorganges tritt das in die Kugel gefüllte flüssige Waschmittel nach und nach und gleichmäßig in die Waschflüssigkeit aus. Am Ende des Waschvorganges ist die Kugel völlig leer und enthält weder Wasser noch flüssiges Waschmittel. Tatsächlich stellt man fest, daß die Kugel keine Flüssigkeit zurückhält. Ohne sich auf eine bestimmte Theorie festzulegen, wird angenommen, daß dieser vorteilhafte Effekt daher rührt, daß während der Rotation der Trommel die Zentrifugalkraft, die auf die Kugel in der Bewegung einwirkt, die Wirkung hat, daß alle in ihr möglicherweise enthaltene Flüssigkeit heraustransportiert wird.
Es sei erwähnt, daß aus der US-PS 4,014.105 eine Vorrichtung zur Abgabe eines Weichmachers in einem Wäschetrockner bekannt ist, mit welcher während des Trocknungsvorganges nach und nach der Weichmacher auf der Wäsche abgelagert wird. Eine Ablagerung von Waschmitteln auf der Wäsche ist jedoch bei der Erfindung gerade nicht beabsichtigt, vielmehr soll hier aus dem Waschmittel und dem gleichzeitig in der Waschmaschine vorhandenen Wasser eine Waschflotte gebildet werden, durch die die Verunreinigungen aus dem Gewebe der zu waschenden Wasche herausgelöst werden. Ferner ist es aus der US-PS 2,941.309 bekannt, unter Verwendung der dort beschriebenen Vorrichtung einen handelsüblichen Wäschetrockner zum Anfeuchten der Wäsche vor dem Bügeln zu benutzen. Abgesehen davon, daß die Vorrichtung naturgemäß zur Abgabe des Wassers Öffnungen aufweisen muß, wird die erfindungsgemäße Lösung durch diese Literaturstelle nicht nahegelegt. Schließlich sind aus den US-PS 3,888.391 und 3,108.722 Spender für die Weichmacherzugabe im Spülabschnitt eines Waschprogrammes vorgesehen, d. h. in einer Phase, die nach dem Zentrifugieren erfolgt, wobei Textilweichmacher ffeigesetzt, aber keine Waschmittel für die Freisetzung beim Waschabschnitt zugeführt werden. Die Bauart der bekannten Spender setzt für das Öffnen der Spender die Einwirkung von Zentrifugalkräften voraus, ein Wirkungsmechanismus, der es ausschließt, solche Spender für die Abgabe von Waschmittel während des Waschabschnittes eines Wäschewaschprogrammes anzuwenden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden der Körper und das Verschlußteil zusammen eine im wesendichen kugelförmige Außenfläche, wobei das Verschlußteil fest mit dem Körper verbunden sein kann. Vorteilhaft hat das Verschlußteil mehrere gleichmäßig in gleicher Ebene angeordnete Auslaßöffnungen.
Ferner kann das Verschlußteil mindestens eine zentrale Einfüllöffnung und mehrere Auslaßöffnungen an -2-
AT 392 299 B seinem Rand aufweisen. Bei dieser Ausführung hat vorzugsweise die Einfüllöffnung die Form eines in das Innere des Körpers tagenden Rohres, dessen unteres Ende in den Körper hineinragt und durch eine Wand verschlossen ist, und es befinden sich in der Seitenwand des Rohres Einfüllöffnungen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Körper und/oder das Verschlußteil Greifhilfen auf, die zweckmäßig durch Einbuchtungen gebildet sind.
Schließlich kann die Körperwand ein die Beobachtung des Füllstandes im Körper ermöglichendes Fenster aufweisen; dieses Fenster kann den Füllstand kennzeichnende Markierungen aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf diese Beispiele der Vorrichtung beschränkt ist. Der Durchmesser und die Zahl der Auslaßöffnungen hängt allein von der Viskosität des zu verwendenden flüssigen Waschmittels ab.
Es wurde überraschenderweise festgestellt, daß die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine spürbare Verbesserung der Waschwiikung einer Waschmaschine zur Folge hat. Diese Verbesserung ist besonders klar bei Maschinen mit Systemen mit natürlichen Verlusten, die zu Verlusten an Waschmittel führen. Die Verbesserung ist aber auch in vielen anderen Fällen bei Maschinen ohne solche Systeme mit natürlichem Verlust spürbar, und zwar dank der Tatsache, daß die in die Wäsche gelegte Kugel für eine dosierte und sich steigernde Verteilung der Flüssigkeit in der Wäsche sorgt, die die Wirksamkeit des Waschvorgangs insgesamt vorteilhaft verbessert
In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 ein Querschnitt entlang der Linie (ΙΙ-Π) der Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Verschlußteils der Vorrichtung der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Körpers der Vorrichtung der Fig. 1,2 und 3;
Fig. 5 die Ansicht einer anderen Ausfiihrungsform;
Fig. 6 der Schnitt entlang der Linie (VI-VI) der Vorrichtung der Fig. 5;
Fig. 7 ein Schnitt analog der Fig. 6, der eine andere Ausführungsform zeigt;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform, bei der Körper und korrespondierendes Verschlußteil getrennt gezeigt sind;
Fig. 9 die perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform;
Fig. 10 die perspektivische Ansicht des Verschlußteils der Ausführung gemäß Fig. 9.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung wird allgemein mit der Bezugsziffer (10) bezeichnet Sie hat eine im wesentlichen kugelige Form und besteht aus dem Körper (11) und einem entsprechenden Verschlußteil (12). Bei dieser Ausführungsform ist das Teil (12) ein Verschluß, der entfembar mit dem Körper (11) verbunden ist Die Vorrichtung hat die allgemeine Erscheinung einer Kugel.
Der Körper (11) trägt in seinem unteren Teil eine Bodenfläche (13), die es erlaubt, daß man den Körper sicher auf einer horizontalen Fläche abstellen kann. In einer der Bodenfläche (13) genau gegenüberliegenden Zone enthält der Körper (11) eine Öffnung (14) zum Einfüllen des flüssigen Waschmittels. Die die Öffnung (14) begrenzenden Wände weisen Stege (15) auf, die ein leichtes Zusammenfügen mit dem Verschlußteil (12) erlauben. Bei dieser Ausführungsform erfolgt das Zusammenfügen durch eine Art Drehung, bekannt unter der Bezeichnung "twist-off". Es versteht sich von selbst, daß man andere Arten der Schnellverbindung des Verschlußteils (12) mit dem Körper (11) wählen kann, wie beispielsweise eine Verbindung durch Wulst und entsprechende Hohlkehle, wobei man die Verbindung dadurch herstellt, daß man das Verschlußteil auf den Körper preßt, und die Trennung der Teile durch Abziehen des Verschlußteils (12) erreicht.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 ist es wichtig, daraufhinzuweisen, daß das Verschlußteil (12) beim Einfüllen der Flüssigkeit entfernt wird und außerdem mit den in ihm vorhandenen Auslaßöffnungen (17) die Funktion der Abgabe der Flüssigkeit erfüllt. In diesem Ausführungsbeispiel sind 6 Auslaßöffnungen vorhanden. Um eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit sicherzustellen, sind diese Auslaßöffnungen symmetrisch am Rande des Verschlußteils (12) angeordnet. Im übrigen enthält dieses Verschlußteil noch Einrichtungen, die mit den Stegen (15) Zusammenwirken. Diese sind in der Fig. 2 mit (16) bezeichnet und sind dem Fachmann für solche Schnelldrehverschlüsse bekannt.
Das Verschlußteil (12) enthält ferner Ausbildungen (19), die eine leichte Handhabung ermöglichen. Diese Ausbildungen (19) bestehen aus einer bestimmten Zahl von Aushöhlungen, die gleichmäßig über dem äußeren Rand des Verschlußteils angeordnet sind. Korrespondierende Aushöhlungen (18) finden sich auf dem Körper (11) und erlauben einen leichten Zugang zu den Aushöhlungen (19) des Verschlußteils (12). Der Benutzer kann deshalb das Verschlußteil leicht mit den Fingern einer Hand fassen, wie auch immer die Stellung dieses Verschlußteils auf der Vorrichtung ist
In den Fig. 1 und 4 sind außerdem die mit den Buchstaben (A) und (B) bezeichneten Markierungen dargestellt, die dazu dienen, vorher festgelegte Füllmengen des Behälters anzuzeigen. Zur Benutzung der Vorrichtung entfernt man das Verschlußteil (12) und füllt den Körper (11) mit flüssigem Waschmittel bis zur gewünschten Höhe. Wenn die Füllung beendet ist, befestigt man das Verschlußteil (12) wieder auf dem Körper (11). Die zu waschende Wäsche wird in die Trommel der Waschmaschine gebracht und man legt dann die mit flüssigem Waschmittel gefüllte Kugel in oder auf die Wäsche in der Trommel. Wenn dann die Maschine in Gang -3-
AT 392 299 B gesetzt wird, tritt das in der Kugel (10) enthaltene flüssige Waschmittel nach und nach gleichmäßig durch die Auslaßöffnungen (17) des Verschlußteils (12) aus. Man »hält so eine sehr gute Reinigung der Wäsche.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, die in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, hat die erfindungsgemäße Vorrichtung, die insgesamt mit der Bezugszahl (20) bezeichnet wird, wiederum eine kugelige Form. Sie besteht aus einem Körper (21) und einem dazu passenden Teil (22). Im Gegensatz zu der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 ist das Teil (22) durch geeignete Mittel, wie beispielsweise Verkleben oder Verschweißen, mit dem Körper (21) fest verbunden. In diesem Fall dient das Teil (22) sowohl zum Einfüllen des flüssigen Waschmittels wie zu seiner Freigabe. Es hat einerseits eine zentrale Öffnung (24) in Form eines in das Innere des Körpers (21) ragenden Rohres und andererseits am Rande angeordnete Auslaßöffiiungen (27). In dem gezeigten Beispiel beträgt die Zahl der Auslaßöffnungen vier. Die Öffnung (24) dient im wesentlichen zum Füllen und die Öffnungen (27) erlauben die fortschreitende Freigabe des flüssigen Waschmittels während des Waschgangs.
In den Fig. 5 und 6 sind außerdem die Aushöhlungen (28) und (29) in dem Körper (21) und dem Teil (22) dargestellt. Eine solche Ausgestaltung ist nicht unbedingt notwendig, weil der Benutzer das Teil (22) nicht abnehmen kann oder muß.
Man kann als eine andere Variante jedoch vorsehen, daß das Teil (22), wie es in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, ähnlich wie in den Darstellungen der Fig. 1 bis 4 durch Drehen oder Druck abnehmbar ist.
Dann sind die Aushöhlungen (28) und (29) wieder sehr nützlich.
Die in der Fig. 7 dargestellte Ausführungsform, die ein der Fig. 6 analoger Schnitt ist, besteht aus einem Körper (31) und einem dazu passenden Teil (32). Dieses ist fest auf dem Körper (31) angebracht. Die Darstellung der Fig. 7 ist derjenigen der Fig. 6 sehr ähnlich mit Ausnahme der Ausgestaltung des Teils (32). Dieses weist eine zentrale Öffnung (34) in Form eines in das Innere des Körpers (31) ragenden Rohres auf, das am unteren Ende durch eine Wand (35) verschlossen ist. Das Teil (32) weist in der Wand des Rohres (34) Öffnungen (36) auf, und zwar im dargestellten Beispiel insgesamt drei. Durch diese Öffnungen (36) wird das flüssige Waschmittel eingefüllt. Das Teil (32) enthält außerdem wie das Teil (22) der Fig. 6 eine bestimmte Zahl von Auslaßöffnungen (37), durch die das flüssige Waschmittel während des Waschgangs nach und nach austritt. In der Fig. 7 sind außerdem die Bodenfläche (33) des Körpers (31) und die Aushöhlungen (38) und (39), die jedoch nicht unbedingt notwendig sind, dargestellt.
Die Fig. 8 ist die perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform, bei der ein Verschlußteil (42) und ein Körper (41) gezeigt wird, die miteinander lösbar verbunden werden können. Die Besonderheit dieser Ausführungsform liegt in der Form des Körpers (41). Dieser ist zwar im wesentlichen kugelförmig, wird jedoch abgeschlossen durch eine ebene Fläche (48) in Form eines Ringes, die die Öffnung (44) freiläßt. Man sieht in dieser Darstellung gleichfalls die Bodenfläche (43) des Körpers (41) wie die Stege (45), die eine Verbindung des Körpers (41) mit dem Verschlußteil (42) durch Schnellverschraubung ermöglichen.
Das Verschlußteil (42) enthält die für die Verschraubung erforderlichen Gegenstücke, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Wie in den anderen Ausführungsformen enthält die Vorrichtung der Fig. 8 im Deckelteil (42), das in seiner Form dem Körper (41) entspricht, Auslaßöffnungen (47) für die Abgabe des flüssigen Waschmittels während des Waschvorgangs. Die Aushöhlungen (49) dienen zum leichteren Erfassen des Verschlußteils (42).
Eine weitere Ausführungsform ist in der Fig. 9 und deren passender Verschluß in Fig. 10 dargestellt. Die Vorrichtung der Fig. 9, die allgemein mit der Bezugszahl (50) bezeichnet wird, besteht aus einem Körper (51) und einem Verschlußteil (52) und hat eine im wesentlichen kugelige Form. Der Körper (51) ist mit dem Körper (41) der Fig. 8 vergleichbar und weist ebenso eine ebene Fläche (58) auf, die die Öffnung (54) konzentrisch umgibt. In der dargestellten Variante ist das Verschlußteil (52) mit dem Körper (51) fest verbunden, es ist jedoch auch möglich, diese Verbindung lösbar zu gestalten, wie beispielsweise bei den Fig. 1 bis 4 beschrieben. Das Verschlußteil (52) ist in Fig. 10 im Detail dargestellt, und man erkennt, daß es wie die Ausführungsform der Fig. 7 eine zentrale Öffnung (54) in Form eines in das Innere des Körpers (52) ragenden Rohres aufweist. Dieses Rohr ist an seinem unteren Ende durch die Wand (55) verschlossen. Die Seitenwände des Rohres (54) tragen Öffnungen (56), durch die das flüssige Waschmittel eingefüllt werden kann. Außerdem weist das Verschlußteil (52) eine bestimmte Anzahl von Auslaßöffnungen (57) auf, die gleichmäßig in dem Teil gegenüber der Wand (55) verteilt sind. Schließlich enthält das Verschlußteil (52) Aushöhlungen (59), die das Ergreifen der Vorrichtung erleichtern, die damit ohne Schwierigkeiten zu handhaben ist.
Wie schon erwähnt wurde, ist es für den Fachmann leicht, die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen abzuwandeln oder zu ergänzen, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung, und zwar in jeder der in den Zeichnungen dargestellten Form, schon mit einem flüssigen Waschmittel gefüllt sein. In dieser Form eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere für Proben. In diesem Fall ist es sinnvoll, für die Öffnungen ein Verschlußsystem vorzusehen. Ein solches Verschlußsystem kann aus einer Abdeckung in Form einer abziehbaren Haut oder aus schnell abreißbaren Klebebändern, die die einzelnen Öffnungen bedecken, bestehen. Eine andere Ausgestaltung besteht darin, daß man in die Öffnungen passende Verschlußstücke vorsieht, die zusammen oder einzeln mit einer oder mehreren Abreißzungen entfernt werden können. Es handelt sich dabei um unterschiedliche Präsentationsformen, die von dem gleichen Vorrichtungstyp Gebrauch machen und die erfindungsgemäß beim Waschen von Wäsche in der Waschmaschine benutzt werden können, wobei dann, wenn die erfindungsgemäße -4-
Claims (10)
- AT 392 299 B Vorrichtung zusammen mit der Wäsche in die Trommel der Waschmaschine gebracht wird, das in der Vorrichtung enthaltene flüssige Waschmittel nach und nach in die Waschflüssigkeit und in die darin enthaltene Wäsche austritt. Anstelle der auf dem Körper der Vorrichtung angebrachten Marken (A, B) kann, falls der Körper aus undurchsichtigem Material besteht, im Körper auch ein Fenster aus durchsichtigem Material vorhanden sein, das dann gegebenenfalls die Meßmarken trägt. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Waschen von Wäsche in einer Waschmaschine unter Verwendung von flüssigem Waschmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Vorrichtung, die mindestens eine Einfüllöffnung und mehrere Auslaßöffnungen aufweist, im wesentlichen eine Kugelform besitzt und vorzugsweise eine ebene oder in die Vorrichtung hineingewölbte Bodenfläche aufweist, die zweckmäßig gegenüber der Einfüllöffnung angeordnet ist, mit flüssigem Waschmittel füllt, zu der Wäsche in die Trommel der Waschmaschine gibt und dann den Waschvorgang wie üblich startet.
- 2. Vorrichtung mit mindestens einer Einfüllöffnung und mehreren Auslaßöffnungen, die im wesentlichen Kugelform besitzt und vorzugsweise eine ebene oder in die Vorrichtung hineingewölbte Bodenfläche aufweist, die zweckmäßig gegenüber der Einfüllöffnung angeordnet ist, für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen kugelige Körper (11, 21, 31, 41, 51) der Vorrichtung eine Öffnung (14, 24, 34, 44, 54) aufweist und diese von einem in der Form angepaßten Verschlußteil (12, 22, 32, 42, 52) verschlossen wird, das sowohl der Füllung der Vorrichtung als auch der Abgabe des flüssigen Waschmittels dient.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (11, 21, 31, 41, 51) und das Verschlußteil (12, 22, 32, 42, 52) zusammen eine im wesentlichen kugelförmige Außenfläche bilden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (22) fest mit dem Körper (21) verbunden ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (12,22, 32, 42, 52) mehrere gleichmäßig in gleicher Ebene angeordnete Auslaßöffnungen (17, 27, 37, 47, 57) aufweist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (22) mindestens eine zentrale Einfüllöffnung (24) und mehrere Auslaßöffnungen (27) an seinem Rand aufweist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung die Form eines in das Innere des Körpers (31, 51) ragenden Rohres (34, 54) hat, dessen unteres Ende in den Körper hineinragt und durch eine Wand verschlossen ist, und daß sich in der Seitenwand des Rohres Einfüllöffnungen (36, 56) befinden. S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (11, 21, 31, 41, 51) und/oder das Verschlußteil (12, 22, 32, 42, 52) Greifhilfen (18, 19; 28, 29; 38, 39; 48, 49; 58, 59) aufweist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifhilfen durch Einbuchtungen gebildet sind.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperwand ein die Beobachtung des Füllstandes im Körper ermöglichendes Fenster aufweist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster den Füllstand kennzeichnende Markierungen aufweist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -5-
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