DE850303C - Kupplungsklaue fuer Eisenbahnwaggonkupplungen - Google Patents

Kupplungsklaue fuer Eisenbahnwaggonkupplungen

Info

Publication number
DE850303C
DE850303C DEN634A DEN0000634A DE850303C DE 850303 C DE850303 C DE 850303C DE N634 A DEN634 A DE N634A DE N0000634 A DEN0000634 A DE N0000634A DE 850303 C DE850303 C DE 850303C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling claw
coupling
claw
ejector
vertical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN634A
Other languages
English (en)
Inventor
William Joseph Metzger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
National Malleable and Steel Castings Co
Original Assignee
National Malleable and Steel Castings Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by National Malleable and Steel Castings Co filed Critical National Malleable and Steel Castings Co
Application granted granted Critical
Publication of DE850303C publication Critical patent/DE850303C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/04Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Kupplungsklaue für Eisenbahnwaggonkupplungen Die Erfindung bezieht sich auf eine drehbare Kupplungsklaue von Eisenbahnwaggonkupplungen mit vorderem Nasenansatz und hinterem Endstück.
  • Bei bekannten Klauenkupplungen, wie beispielsweise der normalen E-Kupplung der Vereinigung der Amerikanischen Eisenbahnen (Association of American Railroad's, A.A.R.), wird,die Kupplungsklaue mittels eines horizontal angeordneten Kupplungsklauenauswerfers in die Öffnungsstellung geschwenkt. Der Kupplungsklauenauswerfer ist dabei in der Weise eingebaut, daß er um eine senkrechte Achse gedreht werden kann; außerdem weist der Kupplungsklauenauswerfer einen Hebelarm auf, der in Abhängigkeit von der Betätigung der die Kupplung ausrückenden Vorrichtung gegen eine an dem hinteren Endstück der Kupplungsklaue sitzende Schub- oder Kippbacke anliegt. Sobald der Kupplungsklauenauswerfer zu einer Drehbewegung veranlaßt wird, wird durch die von dem Ende des Auswerferarmes gegen die Kippbacke der Kupplungsklaue ausgeübte Kraft die Kupplungsklaue um ihren Drehzapfen in die Öffnungsstellung geschwenkt.
  • Bei den bekannten Kupplungen dieser Art ist es oft schwierig, die Kupplungsklaue in die Öffnungsstellung auszuwerfen. Dies ist wenigstens zum Teil auf die Eigenart des Eingriffes zwischen dem Kupplungsklauenauswerferarm und der an der Kupplungsklaue ausgebildeten Kippbacke zurückzuführen. Der Erfinder. hat erkannt,, daß bei verbesserter, in den Ansprüchen gekennzeichneter Formgebung der Begrenzungs- oder Umrißfläche der an' der Kupplungsklaue sitzenden Kippbacke der sich dabei ergebende Eingriff zwischen dem Kupplungsklauenauswerfer und der Kippbacke günstiger wird, weil darin: die Kupplungsklaue unter Anwendung einer wesentlich geringeren Kraft auf den Kupplungsklauenauswerfer in die Öffnungsstellung geschwenkt werden kann, als dies bei den bisher gebräuchlichen Kupplungen erforderlich ist.
  • Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Einzelbeschreibung in Verbindung mit der Zeichnung noch klarer ersichtlich. In der Zeichnung ist Fig. i ein Horizontalquerschnitt der normalen A. A. R.-Kupplung der Type E, unter Anwendung der vorstehenden Erfindung auf dieselbe, Fig.2 ein Teil des Querschnitts längs der Linie 2-2 in Fig. i, Fig.3 eine vergrößert dargestellte Ansicht eines Teiles der Fig. i im Grundriß unter Aufzeichnung der Kupplungsklaue und des Kupplungsklauenauswerfers von Fig. i in der gleichen Relativstellung am Kupplungskopf. Außerdem werden zur weiteren Erläuterung die mit dem Kupplungsklauenauswerfer in Eingriff kommende Kippbacke und der Kupplungsklauenauswerfer selbst in ihren gegenseitigen Relativstellungen gezeigt, wie sie der Verschlußstellung, der mittleren Stellung und der Öffnungsstellung der Kupplungsklaue entsprechen. Zur Vergleichserleichterung sind die entsprechenden Relativstellungen, wie sie sich bei der an den E-Kupplungen ausgebildeten Kippbacke in Verbindung mit dem dazugehörigen Kupplungsklauenauswerfer ergeben, strichpunktiert mit eingezeichnet, Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht, worin eine abgeänderte Ausführungsform der mit dem Kupplungsklauenauswerfer in Eingriff kommenden Kippbacke unter Anwendung auf eine Kupplungsklaue der normalen A.A.R.-E-Kupplung @ gezeigt wird, wobei der Kupplungsklauenauswerfer selbst im Grundriß mit dargestellt ist.
  • In den Zeichnungen wird, eine bekannte, nämlich die normale E-Kupplung der Vereinigung der Amerikanischen Eisenbahnen (A.A.R.-Kupplung) gezeigt, bei der die Erfindung praktisch zur Anwendung gebracht ist. Die Kupplung besteht aus einem Kupplungskopf $ mit einem Führungsarm io und einer Kupplungsklaue 12, welch letztere durch einen senkrecht angeordneten Drehzapfen 14 mit dem Kupplungskopf schwenkbar verbunden ist. Die Kupplungsklaue 12 weist einen Nasenansatz 16 auf, der, wie in Fig. i zu sehen, quer zu dem Drehzapfen 14 nach einwärts verläuft. An der Kupplungsklaue i2 ist außerdem ein hinteres Endstück 18 vorhanden, das sich bei Verweilen der Kupplungsklaue in der Verschlußstellung rückwärts des Drehzapfens 14 erstreckt. Die Unterseite des hinteren Endstückes 18 ist mit einer Schub- oder Kippbacke 20 versehen, die eine senkrechte und nach rückwärts laufende Fläche 22 aufweist, an der der zangenartige Hebelarm 24 des Kupplungsklauenauswerfers 26 angreifen kann. Die Umrißform der Fläche 22 wird im folgenden noch genauer abgegrenzt. Der Kupplungsklauenauswerfer 26 ist derart eingebaut, daß er in der Horizontalebene um einen Drehzapfen 28 geschwenkt werden kann, der seinerseits in einer Öffnung aufgenommen wird, die hinter dem Drehzapfen 14 in dem Kupplungskopf 8 ausgespart ist. Der Kupplungsklauenauswerfer 26 ist unter dem hinteren Endstück 18 angeordnet und ist an der dem Ilebelarm 24 gegenüberliegenden Seite des Drehzapfens 28 mit einem weiteren Hebelarm 30 versehen. An dem Hebelarm 3o kann ein Sperrglied 32 angreifen, wenn dasselbe während der Betätigung der die Kupplung ausrückenden Vorrichtung, deren Konstruktion und Arbeitsweise an sich bekannt ist, angehoben wird. Sobald das Sperrglied 32 aus seinem Blockiereingriff an dem hinteren Endstück 18 der Kupplungsklaue 12 gelöst und nach oben angehoben wird, wird der schenkelartig ausgebildete Teil dieses Sperrgliedes nach rückwärts gegen den Auswerferliebelarm 3o bewegt; dies hat zur Folge, daß der Kupplungsklauenauswerfer 26 geschwenkt wird, wobei der zangenartige Hebelarm 24 des Kupplungsklauenauswerfers durch Angreifen an der Fläche 22 der Kippbacke 2o die Kupplungsklaue in .die Öffnungsstellung dreht.
  • Bei der hierin als Anwendungsbeispiel benutzten E-Kupplung ist nach der alten Ausführungsart die Kippbacke 2o der Kupplungsklaue mit einer flachen Kontaktoberfläche 34 (s. strichpunktierte Linie in Fig. 3) versehen, die bei der Verschlußstellung der Kupplungsklaue 12 im wesentlichen in -Fluchtlinie mit der Innenseite 36 des Kupplungsklauenauswerferarmes 24 verläuft; hierbei steht das Ende des Auswerferarmes 24, wie zu ersehen ist, mit der Kontaktoberfläche 34 in Berührung. Die gedachte Verlängerung der Kontaktoberfläche 34 nach der Drehachse 14 der Kupplungsklaue 12 hin geht dabei neben dieser Drehachse vorbei und ist nach auswärts abgelenkt, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist.
  • In Fig. 3 ist die Kupplungsklaue 12 in ihrer Verschlußstellung gezeigt, wobei der Auswerferarm 24 mit der der bekannten Fläche 34 entsprechenden Fläche 22 der Kippbacke 20 in Berührung steht. In Fig. 3 sind außerdem auch noch andere Relativstellungen des Auswerferarmes 24 und der Flächen 22 und 34 zur Darstellung gebracht, wie sie den verschiedenen Verschwenkstellungen der Kupplungsklaue 12 entsprechen.
  • Wenn sich die Kupplungsklaue in der in Fig. 3 gezeigten Verschlußstellung befindet, greift bei der Anordnung gemäß der Erfindung der Auswerferarm 24 an dem hintersten Endteil der Kontaktol>erflächt 22 in dem `Punkt a an, während unter Benutzung der bisher üblichen Kontaktoberfläche 34 bei der gleichen Verschlußstellung der Kupplungsklaue der wirksame Angriffspunkt des Auswerferarmes 24 an der Kippbacke 20 bei dem Punkt a' liegen würde. Da der Auswerferarm 24 seinerseits bestrebt ist, linksdrehend um seinen Drehzapfen 28 zu schwenken, verschiebt sich der Berührungspunkt a des Auswerferarmes 24 mit der Fläche 22 fortschreitend nach vorn bis zu dem Punkt b', wo dann die Kupplungsklaue etwa um 5° gegen die öffnungsstellung hin verschwenkt ist. In dieser Stellung der l#upphingsklaue würde dagegen der Auswerferarm 24 die bekannte Kontaktoberfläche 34 bei b' berühren. Bei %weiterer Drehung des Kupplungsklauenauswerfers verschiebt sich der Berührungspunkt zwischen dein Auswerferarm 24 und der Fläche 22 bis zu dem Punkt c, während der Punkt c' den entsprechenden Angriffspunkt des Auswerferarines 24 an der bekannten Kontaktoberfläche 34 anzeigt. Die den Berührungspunkten c und c' entsprechenden Stellungen des Auswerferarmes 2,4 stellen seine vordersten Stellungen dar, die er an der Fläche 22 bz-. 3.4 erreicht. Sobald der Austverferarm -24 noch weitergedreht wird, verschiebt sich der heriihrungspunkt zwischen dem Auswerferarin 2.4 und der Fläche 22 wieder nach rückwärts bis zu (lern Punkt d, in welcher Stellung die Kupplungsklaue vollständig geöffnet ist. Der Punkt d' markiert dabei die entsprechende Berührungsstelle zwischen dem @\uswerferarln 24 und der bekannten Kontaktoberfläche 34 bei gleichfalls vollständiger Öffnung der Kupplungsklaue 12.
  • Zwecks Bestimmung der Umrißform der Fläche 22 wird eine senkrechte Bezugsebene X benutzt, die durch die Drehachse 14 der Kupplungsklaue 12 gelegt wird und die gleichzeitig die am weitesten nach rückwärts liegende Auflagestelle der Fläche 22 tangentenartig berührt. Etwa von dem Berührungspunkt an weicht die Fläche22 von derBezugsebeneX divergierend ab und verläuft längs einer Kurve nach vorn. _\n ihrem äußersten rückwärtigen Ende verl'iuft die Fläche 22 vorzugsweise tangentenartig zu dem abgerundeten Ende 38. Ungefähr in der Alitte zwischen den Enden der Fläche 22 hat deren formgebende Umrißlinie einen Wendepunkt, wobei sie von da an weiterhin von der Bezugsebene X abweicht, bis sie in den nächst der Nabe 42 der Kupplungsklaue liegenden hohlkehlenförmigen Teil 40 ausläuft. Wie zu ersehen ist, liegt die von der Bezugsebene X altweichende Fläche 22 auf derselben Seite dieser Bezugsebene wie der Nasenansatz 16 der Kupplungsklaue. Außerdem ist zu ersehen, daß die Fl:iclie 22 auch von der inneren Oberfläche 36 des :\tiswerfei-arnres 24 divergierend abweicht, wenn sich die Kupplungsklaue in der V erschlußstellung befindet und wenn der z\uswerferarm 24 seinerseits mit der Fl;iClie 22 ilr Berührung steht. Demgegenüber ist festzustellen, daß die an der Kippbacke der bisher gebräuchlichen Kupplungsklaue ausgebildete Kontaktoberfläche 34 auf der der Fläche 22 gegen-Seite der Bezugsebene X von der letzteren abweicht. Ebenso ist zu ersehen, daß die Fläche 22 auf derselben Seite der Bezugsebene X wie die in Längsrichtung verlaufende Mittellinie der Kupplung liegt, wohingegen die Kontaktoberfläche 34 auf der dieser Längsmittellinie gegenüberliegenden Seite der Bezugsebene X angeordnet ist.
  • Der "!.weck, der Fläche 22 eine Umrißform zu geben, wie sie soeben beschrieben wurde, zielt einmal dahin ab, auf diese Weise zu erreichen, daß der Auswerferarm 24 an der Fläche 22 jeweils an einer Stelle angreift, die von der Drehachse 14 der Kupplungsklaue 12 weiter entfernt ist, als dies bei der bisher gebräuchlichen Kontaktoberfläche 34 der Fall war. So liegt der Anfangsberührungspunkt a merklich hinter dem Punkt a'. Dadurch wird der Momentenhebelarm für den Punkt a, bezogen auf die Drehachse 14 der Kupplungsklaue 12, vergrößert, während umgekehrt der Momentenhebelarm des Punktes a, bezogen auf die Drehachse 28 des Kupplungsklau-enauswerfers 2.4, verkürzt wird; auf diese Weise wird bei einer bestimmten, auf den Kupplungsklauenauswerfer 24 ausgeübten Drehkraft seitens des Auswerferarmes 24 eine größere Kraft an der Fläche 22 zum Verschwenken der Kupplungsklaue 12 ausgeübt, als dies gegenüber der Kontaktoberfläche 34 der Fall wäre. Während dieser Gewinn an Hebelwirkung oderHebelkraft besonders im Anfangsstadium der Drehung der in der Verschlußstellung befindlichen Kupplungsklaue 12 wünschenswert ist, bleibt ein solcher Gewinn an Hebelkraft bei der Anordnung gemäß Erfindung über den ganzen Öffnungsvorgang der Kupplungsklaue hin aufrechterhalten, wie dies aus einem Vergleich der Momentenhebelarme für die Kontaktpunkte b, c und d mit den Momentenhebelarmen für die Kontaktpunkte b', c' und d' ersehen werden kann. Bei jeder der diesen Kontaktpunkten entsprechenden Stellung der Kupplungsklaue sind die Momentenhebelarme,bezogen auf die Drehachsen 14 bzw. 28 der Kupplungsklaue 12 und des Kupplungs-Mauenauswerfers :26, derart, daß ein Gewinn an Hebelwirkung zustande kommt. Infolge dieses Gewinnes an Hebelwirkung oder Hebelkraft braucht daher seitens des die Kupplung bedienenden Arbeiters nur eine geringere Kraft auf den Handdrücker der- üblichen Auskupplungsstange ausgeübt zti werden, um ein Öffnen der Kupplungsklaue 12 zu bewirken.
  • Ein weiterer wichtiger Zweck für die Ausbildung der Fläche 22 gemäß der Erfindung ist, die Reibung zwischen dem Auswerferarm 24 und der Kontaktoberfläche 22 während des Öffnens der Kupplungsklaue, und zwar speziell im Verlauf der Anfangsdrehung derselben, zu vermindern. Dies wird durch das Zurückspringen der Fläche 22 gegenüber dem :\tis\werferarm 2,4 bewirkt, im Gegensatz zu der Bewegung des Auswerferarmes 24 längs der Kontaktoberfläclhe 34, oder mit anderen Worten, während der Öffnungsbewegung der Kupplungsklaue steigt der Auswerferarrn 24 entlang einer Fläche, die stärker geneigt ist, wenn er sich entlang der Fläche 22 bewegt als entlang der Fläche 34. Dies ist deutlich aus Fig.3 zu ersehen, wo bei der Verschlußstellung der Kupplungsklaue 12 die gekrümmte Fläche 22 von der Gegenfläche 36 des Auswerferarmes 24 um einen größeren Betrag abweicht als die flache Kontaktoberfläche 34. Die auf diese Weise mit der Fläche 22 erzielte, einer Wälzbewegung ähnliche Bewegung dient dazu, die auf den Auswerfer 24 zwecks Öffnung der Kupplungsklaue 12 auszuübende Kraft weiterhin herabzusetzen.
  • Zwecks Ermittlung des erforderlichen Kraftaufwandes auf den Handdrücker der üblicherweise verwendeten Auskuhplungsstange für die Öffnung der Kupplungsklaue wurden Versuche an normal bemessenen Kupplungen mit Kupplungsklaue und Kupplungsklauenauswerfer durchgeführt, und zwar unter Zugrundelegung der Versuchsbedingung, daß der Kupplungsklauenauswerfer einmal an einer Fläche 22 und dann zum Vergleich an einer Fläche 34 zum Eingriff kam. Diese Versuche ergaben eine durchschnittliche Verringerung des auf den Handdrücker der Auskupplungsstange auszuübenden Kraftaufwandes in Höhe von ungefähr 20% bei der Fläche 22 gegenüber dem benötigten Kraftaufwand bei der bisher üblichen Fläche 34. Dieser Vorteil wurde erzielt mit nur 2° Zunahme des Drehungswinkels der Auskupplungsstange, verglichen mit der notwendigen Drehung der üblichen Fläche 34, um die Kupplungsklaue vollständig zu öffnen.
  • In Fig. 4 ist eine Abänderungsform der Erfindung gezeigt, worin die Kippbacke 2o der Kupplungsklaue 12 als flache Kontaktoberfläche 44 für den angreifenden Auswerferarm 24 ausgebildet ist. Die Fläche 44 ist derart angeordnet, daß sie wieder von einer durch die Drehachse 14 der Kupplungsklaue 12 gehenden und das äußerste hintere Ende der Fläche 44 tangentenartig berührenden Bezugsebene X in der gleichen Weise abweicht, wie dies bei der Fläche 22 der vorher beschriebenen Ausführungsform der Fall ist. Der dabei erzielte Gewinn an Hebelkraft entspricht im großen und ganzen demjenigen der Fläche 22. Dagegen wird bei der Fläche 44 im Anfangsstadium der Öffnung der Kupplungsklaue eine etwas größere Hebelwirkung erhalten. Dies wird durch eine Verringerung des Halbmessers des gekrümmten Teiles 46 bewirkt, der die Fläche 44 mit der Stirnfläche 48 verbindet; hierdurch wird der Berührungspunkt e zwischen dem Auswerferarm 24 und der Fläche 44 noch um einen größeren Abstand von, der Drehachse 14 der Kupplungsklaue 12 zurückverlegt und ist um einen entsprechend kürzeren Abstand von der Drehachse 28 des Kupplungsklauenauswerfers 24 entfernt. Im übrigen ist das einer Wälzbewegung angenäherte Eingreifen zwischen dem Auswerferarm 24 und der Fläche 44 im wesentlichen dasselbe, was bei der Fläche 22 erreicht wird.
  • Es ist ohne weiteres einzusehen, daß zuR Erreichung einer größeren Hebelwirkung an der Kupplungsklaue 12 mittels des Aufwerferarmes 24 zwecks Erleichterung der Öffnung der Kupplungsklaue es nicht möglich wäre, das Problem etwa dadurch zu lösen, daß bei der bisher gebräuchlichen Kupplung lediglich die Kippbacke 2o der Kupplungsklaue nach rückwärts verlängert wird. Jede derartige Verlängerung der Kippbacke nach rückwärts verbietet sich durch das notwendigerweise aufrechtzuerhaltende Spiel, das vorhanden sein muß, damit die Kupplungsklaue ohne Behinderung in die Öffnungsstellung ausschwingen kann. Weiterhin ist dabei die Überlegung wichtig, daß jede an der Kippbacke der Kupplungsklaue vorgenommene konstruktive Änderung die volle Öffnung der Kupplungsklaue durch den Auswerfer nicht ausschließen darf. Im vorstehenden ist die Erfindung speziell in Ver'bin,dung mit einer normalen A.A.R.(Association of American Railroads)-E-Kupplung beschrieben worden; dies schließt jedoch die Anwendungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens auf andere gleichartige Kupplungen keineswegs aus, bei denen sich der gleiche Nutzen und die gleichen Vorteile zeigen würden, wie sie bei der E-Kupplung erwiesen sind.
  • Die zur Erläuterung der Erfindung benutzten Bezeichnungen und Ausdrücke haben lediglich beschreibenden, keineswegs jedoch einschränkenden Charakter. Das soll heißen, daß irgendwelche technischen Äquivalente der hierin aufgezeigten und beschriebenen Merkmale oder von Einzelheiten derselben, soweit sich solche im Rahmen naheliegender Änderungen oder Abwandlungen ergeben, in den Erfindungsgedanken mit eingeschlossen sind und daher von den Ansprüchen mit erfaßt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Drehbar gelagerte Kupplungsklaue für Eisenbahnwagenkupplungen mit vorderem Nasenansatz und hinterem Endstück nebst einer daran sitzenden Kippbacke, an der der Kupplungsklauenauswerfer während der Drehung der Kupplungsklaue von deren Verschlußstellung zu ihrer Öffnungsstellung angreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbacke (2o) eine senkrechte, nach rückwärts laufende Fläche (22) aufweist, die derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie von einer durch die Drehachse (14) der Kupplungsklaue (12) gehenden und den hinteren Teil der Fläche (22) tangentenartig berührenden Ebene (X) auf derjenigen Seite dieser Ebene von ihr nach vorn divergierend abweicht, auf der auch der Nasenansatz (16) der Kupplungsklaue liegt. `
  2. 2. Drehbar gelagerte Kupplungsklaue nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte, nach rückwärts verlaufende Kontaktoberfläche (22) der Kippbacke (2o) am hintersten Ende einen konkav gekrümmten Teil (38) aufweist, der bei der Verschlußstellung der Kupplungsklaue (12) von der Innenseite (36) des zangenartigen Hebelarmes (24) des Ku;pplungsklauenauswerfers (26) nach vorn divergierend abweicht sowie nach vorn anschließend einen weiteren gekrümmten Teil hat.
  3. 3. Eisenbahnwaggonkupplung mit Kupplungskopf und an diesem um einen senkrechten Drehzapfen schwenkbar gelagerter Kupplungsklaue sowie einem an dem Kupplungskopf hinter dem Drehzapfen der Kupplungsklaue schwenkbar gelagerten Kupplungsklauenauswerfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsklaue (12) nach Anspruch i oder 2 ausgebildet und angeordnet ist, wobei die hinter dem Drehzapfen (14) der Kupplungsklaue verlaufende senkrechte Kontaktoberfläeh.e (22) der Kippbacke (20) von einer durch die Mitte des Drehzapfens der Kupplungsklaue gehenden und den hinteren Teil des Auswerferarmes tangentenartig berührenden senkrechten Ebene (X) auf derjenigen Seite dieser Ebene von ihr nach vorn divergierend abweicht, auf der auch der Nasenansatz (i6) der Kupplungsklaue (i2) liegt.
  4. 4. Eisenbahnwaggonkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die senkrechte Kontaktoberfläche (22) der Kippbacke von ihrer Erstberührungsstelle mit dem zangenartigen Hebelarm (24) des Kupplungsklauenauswerfers (26) bis zu einem Punkt in der Nähe der Nabe (42) der Kupplungsklaue (i2) von der Innennseite (36) des Aufwerferarmes divergierend abweicht.
DEN634A 1949-04-15 1950-03-17 Kupplungsklaue fuer Eisenbahnwaggonkupplungen Expired DE850303C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US850303XA 1949-04-15 1949-04-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE850303C true DE850303C (de) 1952-09-22

Family

ID=22189023

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN634A Expired DE850303C (de) 1949-04-15 1950-03-17 Kupplungsklaue fuer Eisenbahnwaggonkupplungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE850303C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3400707A1 (de) Anhaengerkupplung
DE3407526C2 (de)
DE850303C (de) Kupplungsklaue fuer Eisenbahnwaggonkupplungen
DE9412514U1 (de) Kugelkopf-Anhängerkupplung
DE1530175A1 (de) Automatische Kupplung fuer Schienenfahrzeuge vom Typ Willison
DE2745158C2 (de)
DE660884C (de) Rangierkupplung fuer Lokomotiven
DE2105668C3 (de) Kugelkopfkupplung für Anhänger
DE849658C (de) Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Strassenfahrzeuge
DE928175C (de) Selbsttaetige Kupplung mit hakenfoermigen Kuppelgliedern, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE585951C (de) Selbsttaetige starre Lenkkupplung mit beweglichen Klauen
DE538289C (de) Selbsttaetige Klauenkupplung fuer Fahrzeuge aller Art
DE911377C (de) Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnwagen
DE486463C (de) Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Strassenfahrzeuge
DE681609C (de) Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
DE1530175C (de) Automatische Kupplung fur Schienenfahrzeuge
DE857814C (de) Selbsttaetige Kupplungsvorrichtung fuer Eisenbahnwagen, in deren Gehaeuse mit Reibsitz eine Kupplungsklaue beweglich gelagert ist
DE810995C (de) Selbsttaetige starre Mittelpufferkupplung mit aus der planen Pufferflaeche vorstehendem schwenkbaren Leit- und Kuppelorgan, insbesondere fuer Foerderwagen
DE822785C (de) Einrichtung zum Sichern der Betriebsbereitschaft von durchgehenden Druckmittelbremsanlagen in Lastzuegen
DE19725245C2 (de) Automatische Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge
DE868754C (de) Kupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Bergwerkswagen
DE443460C (de) Selbsttaetige Eisenbahnkupplung
DE478130C (de) Selbsttaetige Kupplung fuer Fahrzeuge
DE878067C (de) Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnwagen
DE253302C (de)