DE849539C - Verzugdiele fuer den Grubenausbau - Google Patents

Verzugdiele fuer den Grubenausbau

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DE849539C
DE849539C DEP44870A DEP0044870A DE849539C DE 849539 C DE849539 C DE 849539C DE P44870 A DEP44870 A DE P44870A DE P0044870 A DEP0044870 A DE P0044870A DE 849539 C DE849539 C DE 849539C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/08Lining with building materials with preformed concrete slabs

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Description

  • Im Ausbau von unterirdischen Grubenbetrieben wird zwischen den Stahlbögen oder Türstöcken ein sogenannter Verzug angeordnet, der das Gebirge zwischen den Ausbaurahmen oder Türstöcken hält. Dieser Verzug wird bisher meist aus Holzdielen hergestellt. Er muß namentlich in schlechten Lokomotivstrecken mit Fahrdraht so dicht sein, daß sich hinter ihm keine schlagenden Wetter ansammeln können, die bei Funkenbildung am Fahrdraht zu Explosionen führen können. Aus diesem Grund wird in solchen Strecken der Verzug aus dicht aneinanderstoßenden Eichenbrettern hergestellt, was mit einem beträchtlichen Kostenaufwand verbunden ist.
  • Es ist auch versucht worden, an Stelle der Verzugspitzen oder Bretter Eisenbetonplatten zu verwenden. Der übliche Eisenbeton ist jedoch für den Grubenausbau ungeeignet. Er ist nämlich zu spröde bzw. unelastisch und andererseits auch zu schwer. Auch kann man die aus normalem Eisenbeton hergestellten Verzugelemente nur schwer oder überhaupt nicht bearbeiten und den örtlichen Verhältnissen anpassen. Bei Verklemmungen nötigt die Anwendung von Eisenbetonplatten zur Anwendung des Schneidbrenners, was vielfach unzulässig ist.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Verzugdielen aus armiertem Holzbeton hergestellt werden. Diese Holzbetondielen werden vorzugsweise an den Enden mit Verblattung ausgeführt. Die Verzugdielen können wegen 'der möglichen Gebirgsbcwegongen unter Tage über den Ausbaubögen oder Türstöcken nicht stumpf gestoßen werden, sondern müssen einander übergreifen, was einen Mehrausbruch erfordert. Dieser wird erfindungsgemäß durch die Verblattung der Veizugdielen beseitigt.
  • Die erfindungsgemäßen Verzugdielen erhalten vorzugsweise einen frapezförmigen Querschnitt. Man kann sie auf ihrer Unterseite auch mit einem rippenartigen Längsvorsprung versehen, der die übliche Verbolzung der Streckenbögen oder Türstöcke, die bisher aus Rundhölzern bestand, ersetzt.
  • Die erfindungsgemäßen armierten Holzbetondielen sind nicht spröde, sondern elastisch und relativ biegsam. Ein zu hoher Gebirgsdruck wird also durch die Durchbiegung der Verzugdielen rechtzeitig angezeigt, bevor ein Bruch auftritt. Der Holzbetonkörper kann ohne weiteres mit dem Beil bearbeitet und in die gewünschte Form gebracht werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verzugdiele ist ihre Brandsicherheit. Der Holzbetonkörper fault nicht und ist auch gegen andere zers,2tzende Einwirkung unempfindlich. Inder Zeichnung ist in Abb, i die Seitenansicht der Enden von zwei verblatteten Verzugdielen gemäß der Erfindung mit einem Schnitt durch einen Teil eines Streckenbogens dargestellt; Abb.2 zeigt in kleinerem Maßstab eine Stirnansicht der neuen Verzugdiele.
  • In Abb. i sind mit i und 2 zwei Verzugdielen aus Holzbeton bezeichnet, die mit einer üblichen Atrnierung 3 ausgestattet sind. Die Enden 4, 5 sind verblattet, derart, daß beide Verzugdielen noch auf dem Streckenbogen 6 aufliegen.
  • An der unteren Seite haben die beiden Verzugdielen je einen trapezförmigen Längsvorsprung 7, der hier als Distanzbolzen ausgenutzt wird, wobei zwischen dem Steg des Profils 6 und den Rippen 7 Holzkeile 8 vorgesehen sind. Die übliche besondere Verbolzung fällt bei dieser Anordnung fort.
  • Die Form der Verzugdielen kann im übrigen beliebig sein. Auch ist es selbstverständlich möglich, den zur Verbolzung dienenden Vorsprung fortzulassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verzugdiele für den Grubenausbau, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus armiertem Holzbeton besteht.
  2. 2. Verzugdiele nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Verzugdielen sich im Bereich des Streckenbogens, auf dem sie mit ihren Enden aufliegen, verblatten.
  3. 3. Verzugdielen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Querschnitt etwa trapez- oder T-förmig sind. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 658 335.
DEP44870A 1949-06-04 1949-06-04 Verzugdiele fuer den Grubenausbau Expired DE849539C (de)

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DE (1) DE849539C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069096B (de) * 1959-11-19 F. W. Moll Söhne Maschinenfabrik, Witten Streckenausbau

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE658335C (de) * 1936-06-27 1938-03-29 Friedrich Kolster Verfahren zur Herstellung von Leichtbaukoerpern

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE658335C (de) * 1936-06-27 1938-03-29 Friedrich Kolster Verfahren zur Herstellung von Leichtbaukoerpern

Cited By (1)

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