DE958153C

DE958153C - Aus Tritt- und Setzstufe zusammengesetzte Treppenstufe aus Holz, Stein, Kunststein oder anderen geeigneten Stoffen

Info

Publication number: DE958153C
Application number: DEB33476A
Authority: DE
Inventors: Karl Brockmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-11-23
Filing date: 1954-11-23
Publication date: 1957-02-14

Description

Die Erfindung betrifft eine aus Tritt- und Setzstufe zusammengesetzte Treppenstufe aus Holz, Stein, Kunststein oder anderen geeigneten Stoffen, deren Setzstufe unter Einschaltung von Zwischenmitteln außer mit der aufgelegten Trittstufe auch mit der in der Treppe jeweils unteren Trittstufe verbunden und auf dieser abgestützt ist. Es sind. Treppenstufen- vorzugsweise aus Holz bekannt, deren Setzstufen oben und unten an den Trittstufen, unter Zwischenschaltung von elastischen Mitteln, z. B_ Gummistreifen oder -b-löcken, ein- oder mehrfach abgestützt und durch geeignete Mittel gegenüber der Stufe gehalten sind. Dabei greifen die Setzstufen in Schrägfalze der Trittstufen oder in daran angebrachte Leisten ein, und die Falze dienen zugleich zur Aufnahme der elastischen Mittel. Solche Treppenstufen gewährleisten zwar an sich eine gute Lastverteilung und verhindern das lästige Knarren der Treppe, jedoch fehlt bei ihnen vor allem eine Dichtigkeit zwischen; Tritt- und Setzstufe, so daß durch Eindringen von Wasser Fäulnisgefahr besteht. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Verbindung von Setzstufe und Trittstufen durch ein besonderes Profil z. B. aus Hartgummi, Kunststoff oder Leichtmetall erfolgt, das als durchgehender Streifen nahe der unteren Vorderkante der einen und nahe der oberen Hinterkante der anderen Trittstufe aufliegt, in diesen beiden Trittstufen durch einen an seiner Unterseite vorspringenden, vorzugsweise schwalbenschwanzförmigen Ansatz unter Verwendung eines Spezialklebers verankert ist und an seiner Oberfläche eine mittlere Längsnut aufweist, welche der Breite der Setzstufe entspricht und in welcher die letztere ebenfalls unter Verwendung eines Spezialklebers wasserdicht und fest gehalten ist. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Hartgummi-, Kunststoff- oder Leichtmetallprofil an seinen über die Breite der Setzstufe vorragenden Seitenflächen abgerundet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen lotrechten Schnitt durch eine Setzstufe mit zwei angrenzenden Trittstufen nach der Erfindung, Abb. 2 ein Stück eines für die Befestigung der Trittstufe verwendeten Hartgummi-, Kunststoff-oder Leichtmetallprofils mit angedeuteter Setzstufe in isometrischer Darstellung.
Wie Abb. i zeigt, wird die Setzstufe i zwischen je zwei angrenzenden Trittstufen 2 mit Hilfe eines besonderen Profils 3 z. B. aus Hartgummi, Kunststoff oder Leichtmetall gehalten. Das seitlich abgerundete Profil 3 besitzt an seiner Unterseite schwalbenschwanzförmige Ansätze oder Anker q., mit denen es in Aussparungen, z. B. Sägeschnitte (etwa io mm breit und 8 mm tief), der Trittstufen 2 unter Verwendung eines Spezialklebers befestigt ist. An seiner Oberfläche weist das Profil 3 eine mittlere Längsnut 5 von der Breite. der Setzstufe i zum Eingriff der letzteren auf. Auch in diesem Fall wird zur Erreichung eines wasserdichten festen Sitzes ein Spezialkleber verwendet.
Die Treppenstufe nach der Erfindung bringt erhebliche Vorteile mit sich. So unterbindet sie (im Falle einer Holztreppe) jegliches Knarren und ist außerdem absolut dicht. Hinzu kommt ihre gegenüber den üblichen Holzstufen oder zusammengesetzten Stein- oder Kunststeinstufen größere Tragfähigkeit sowie nicht zuletzt ihre effektvolle Wirkung, da die formschönen Profile 3 in allen Tönungen geliefert werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Tritt- und Setzstufe zusammengesetzte Treppenstufe aus Holz, Stein, Kunststein oder anderen geeigneten Stoffen, deren Setzstufe unter Einschaltung von Zwischenmitteln außer mit der aufgelegten Trittstufe auch mit der in der Treppe jeweils unteren Trittstufe verbunden und auf dieser abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Setzstufe (i) und Trittstufen (2) durch ein besonderes Profil (3) z. B. aus Hartgummi, Kunststein oder Leichtmetall erfolgt, das als durchgehender Streifen nahe der unteren Vorderkante der einen und nahe der oberen Hinterkante der anderen Trittstufe aufliegt, in diesen beiden Trittstufen (2) durch einen an seiner Unterseite vorspringenden, vorzugsweise schwalbenschwanzförmigen Ansatz (q.) unter Verwendung eines Spezialklebers verankert ist und an seiner Oberseite eine mittlere Längsnut (5) aufweist, welche der Breite der Setzstufe (i) entspricht und in welcher die letztere ebenfalls unter Verwendung eines Spezialklebers wasserdicht und fest gehalten ist.
2. Aus Tritt- und Setzstufe zusammengesetzte Treppenstufe nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (3) an seinen über die Breite der Setzstufe (i) vorspringenden Seitenflächen abgerundet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 884 41q..