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Rahmen für Gitterroste und/oder Fussmatten
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen für Gitterroste und/oder Fussmatten, bestehend aus einem Grundprofilrahmen mit aufrecht stehendem Schenkel und einem auf das obere Ende des Schenkels aufgesetzten U-Profil.
Derartige Rahmen werden zum Einfassen der verschiedenartigsten Gitterroste oder Fussmatten verwendet, z. B. zum Einfassen von Kokosvelourmatten, Gummigliedermatten, Gummistreifenmatten oder
Kokos-Gittermatten od. ähnl., wobei der Rahmen ein leichtes Herausnehmen und Einsetzen und eine gute Randhalterung der Roste und Matten bei guter Abstimmung der Masse dieser Teile aufeinander ermöglicht.
Der Rahmen soll also für einen festen Sitz der Matte oder des Rostes gegenüber der Bodenfläche Sorge tragen und ein Verschieben oder gar ein Heraussprengen verhindern und auch die Fugen zwischen Rost bzw. Fussmatte einerseits und dem umgebenden Bodenbelag anderseits verdecken.
Es sind derartige Rahmen schon vorgeschlagen worden, bei welchen jedoch das aufgesetzte U-Profil gleichschenkelig, u. zw. mit verhältnismässig langen Schenkeln, ausgebildet war, so dass in jedem Falle die Nietköpfe entweder auf der Innen- oder Aussenseite weit hervortreten und damit gerade die wesentliche Aufgabe des Rahmens, einen sauberen, dekorativen Abschluss um den betreffenden Rost bzw. die Fussmatte zu bilden, sehr in Frage stellen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Rahmen so zu verbessern, dass die Herstellung des Rahmens vereinfacht wird und das Einsetzen des Rahmens in die betreffende Grube oder Aussparung in der Bodenfläche erleichtert wird.
Die erfindungsgemässe Aufgabe wird, ausgehend von dem bekannten Rahmen, darurch gelöst, dass das Profil ungleichschenkelig ausgebildet ist, und dass nur der lange Schenkel des U-Profiles mit dem aufrecht stehenden Schenkel des Grundprofilrahmens durch Nieten verbunden ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der lange Schenkel des Profiles auf der Innenseite des Grundprofilrahmens anliegt. Bei dieser Gestaltungsweise ist es möglich, die Nieten zur Verbindung des U-Profiles mit dem Grundprofilrahmen in entsprechenden Bohrungen des langen Schenkels des U-Profiles einzulassen, so dass der hervorstehende Nietkopf auf der Aussenseite des vertikalstehenden Schenkels des Grundprofilrahmens liegt. Der Nietkopf liegt dadurch im Bereich unterhalb des kurzen Schenkels des U-Profiles. Die Nietköpfe werden also von diesem kurzen Schenkel von oben her überdeckt und treten nicht mehr störend in Erscheinung.
Vorteilhaft ist es ferner, den Grundprofilrahmen aus Eisen, das aufgesetzte ungleichschenkelige U-Profil dagegen aus einem Nichteisenmetall, vorzugsweise aus Messing, Aluminium oder Weissmetall, herzustellen. Bei einer derartigen Bauform sorgt vor allem der Grundprofilrahmen für eine gute Stabilität, während dab aufgesetzte ungleichschenkelige U-profil ausser den oben aufgeführten Vorteilen vor allem ein gutes Aussehen vermittelt und leicht zu reinigen ist.
Bei den bekannten Rahmen müssen die Nietenköpfe nachträglich gerade geschliffen werden, was einen weiteren Arbeitsgang und daher Kosten verursacht ; ausserdem stehen die Nieten immer etwas vor, so dass der Boden-oder Plattenbelag nicht bündig an den Rahmen von aussen angesetzt werden kann.
Demgegenüber ergibt sich durch die erfindungsgemässe Bauform der wesentliche Vorteil, dass ein nachträgliches Verschleifen entfällt ; ferner kann der Bodenbelag direkt an das Profil angefügt werden, so dass keine Fuge entsteht. Die Nietenköpfe behindern in keiner Weise. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass
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auf der kurzen Schenkelseite des U-Profiles Material eingespart wird, was in Anbetracht der sehr hohen Stückzahlen von Rahmen, die in der Praxis gebraucht werden, sehr von Bedeutung ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichnungen. Es zeigen, in schematischen Skizzen, Fig. l eine schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemässen Rahmens, Fig. 2 einen Schnitt durch den Rahmen nach der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt durch einen eingesetzten Rahmen.
Der Rahmen besteht aus einem Grundprofilrahmen --1--, der (s. Fig. 2 und 3) ein L-förmiges Querschnittsprofil aufweist, wobei der eine waagrechte Schenkel--la--nach innen gerichtet ist, während der andere Schenkel--lb--senkrecht nach oben weist. Auf diesem aufrecht stehenden Schenkel--lb--des Grundprofilrahmens--l--ist ein U-Profil--2--aufgesetzt, wobei die Profile an den aus Fig. 1 ersichtlichen vier Ecken zweckmässig durch Schweissnähte zu vereckigen Rahmen
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stehenden Schenkel--lb--des Grundprofilrahmens durch Nieten--3--verbunden.
Während die Nieten auf der Innenseite des Rahmens, d. h. im Bereich des langen Schenkels --2a--, versenkt sind, treten die Niet-öpfe --3b-- frei hervor, stören jedoch in keiner Weise, da sie von den kurzen Schenkeln - -2b-- des U-Profiles überdeckt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Rahmen für Gitterroste und/oder Fussmatten, bestehend aus einem Grundprofilrahmen mit aufrecht stehendem Schenkel und einem auf das obere Ende des Schenkels aufgesetzten U-Profil,
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der lange Schenkel (2a) des U-Profiles mit dem aufrecht stehenden Schenkel (lb) des Grundprofilrahmens (1) durch Nieten (3) verbunden ist.
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