DE849518C - Schuhklebepresse - Google Patents

Schuhklebepresse

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Publication number
DE849518C
DE849518C DEW5146A DEW0005146A DE849518C DE 849518 C DE849518 C DE 849518C DE W5146 A DEW5146 A DE W5146A DE W0005146 A DEW0005146 A DE W0005146A DE 849518 C DE849518 C DE 849518C
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DE
Germany
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shoe
arm
pressure
presser
pressure piece
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Expired
Application number
DEW5146A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Winterhoff
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

Landscapes

  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Schuhklebepresse Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Unterdrucksetzen von spindellosen Klebekissen dienende Schuhklebepresse mit einem auf und ab beweglichen Pressearm, der mit einem durch Verklinken gegen Rückdrehen gesicherten Hand- oder Fußhebel zur Ausübung des Preßdruckes gekuppelt ist. Bei bekannten Schuhklebepressen dieser Art trägt der Pressearm einen besonderen Druckbalken, an dem die auf den zu klebenden Schuh wirkenden einstellbaren Druckstücke gelagert sind. Demgegenüber besteht das Neue am Erfindungsgegenstand im wesentlichen darin, däß das oder die Druckstücke am Presserarm selbst gelagert sind, und zwar zweckmäßig verschiebbar und höhenverstellbar. Dabei kann der Presserarm wenigstens auf einem Teil seiner Länge ein vorzugsweise unrundes Profil Nahen und ein darauf verschiebbares Druckstück in der Weise höhenverstellbar sein, daB es mehrere dem Armprofil entsprechende Aussparungen übereinander aufweist, so daB es wahlweise mit der einen oder anderen Aussparung auf den Presserarm aufgeschoben werden kann. Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß der Presserarm auf einem Teil ;einer Länge geteilt oder geschlitzt ist und seine Schlitzwände nach innen gerichtete Rippen haben, die zur undrehbaren Schiebeführung einer Gewindebüchse dienen, in der eine ein Druckstück tragende Gewindespindel verschraubbar ist.
  • Durch den Fortfall eines besonderen Druckbalkens als Träger der Druckstücke wird die Schuhklebepresse einfacher und, übersic'htlic'her in der Bauart, und zugleich wird ihre Bedienung vereinfacht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i eine Schuhklebepresse mit Klebekissen in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Presseraren, Fig. A einen Querschnitt hierzu nach der Linie 111-11I der Fig. i und 2 und Fig.4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i und 2.
  • Ein rahmenartiges Gestell i von Tischhöhe trägt auf seiner Oberfläche ein Klebekissen 15, das in an sich bekannter Weise aus einem mit einer biegsamen Decke und einer zusammendrückbaren Füllung versehenen schalenförmigen. Gefäß besteht. A#n der Rückseite des Gestells i ist bei 3 eine senkrechte Zugstange 4 geführt, deren unteres Ende einen in einer Schlitzführung 35 verschiebbar geführten Zapfen 5 trägt. Dieser Zapfen 5 greift zugleich in ein Langloch 36 eines im Gestell i um eine Achse 6 schwenkbar gelagerten Fußtritthebels 7 ein. Der Hebel 7 ist durch eine am Gestell i befestigte Zugfeder 8 belastet, die das Bestreben hat, den Hebel 7 aufwärts zu drehen. Um den Fußtritthebel festzuhalten, ist an ihm eine unter der Wirkung einer (nicht gezeigten) Einrückfeder stehende Sperrklinke 9 gelagert, die mit einem am Gestell i befestigten Zahnbogen io zusammenwirkt. Die Sperrklinke 9 kann mit dem Fuß gelöst werden, zu welchem Zweck sie einen plattenförmigen Auslösearm i i aufweist, der über dem hinteren Ende einer Fußauftrittplatte 12 des Fußtritthebels 7 liegt. Die Zugstange 4 ist um einen gewissen Betrag über die Oberfläche des Gestells i nach oben geführt und trägt an ihrem oberen Ende einen zur Bedienungsseite, d. h. nach vorn gerichteten Presseraren 13, dessen gegabeltes Ende an: ihr um einen Zapfen 25 schwenkbar ist.
  • Das bedienungsseitige Ende des Presserarmes 13 hat einen etwa T-förmigen Querschnitt (Fig. 3) und trägt ein auf diesem verschiebbares und hÖhenverstellbares Druckstück 2o. Die Höhenverstellbarkeit ist dabei in der Weise ermöglicht, daß das langrechteckige, hochkant angeordnete Druckstück 20 Aussparungen 37 in Form mehrerer übereinander angeordneter Presserarmprofile, d. h. also mehrerer T, aufweist. Durch diese Form der Aussparungen ist es möglich, däs Druckstück in mehreren Höhenlagen auf das vordere Ende des Presserarmes 13 aufzuschieben, wobei wahlweise einer der T-förmigen Aussparungen, benutzt wird. Die Aussparungen können einen zusammenhängenden Durchbruch bilden und beim Gießen des Druckstückes gleich mit eingeformt werden. Einre Nachbearbeitung ist dabei nicht erforderlich. Da die stufenweise Verstellbarkeit praktisch in allen vorkommenden Fällen genügt, zeichnet sich das neue Druckstück durch einfache Herstellungsmöglichkeit besonders aus.
  • Der mittlere Teil 13' des Presserarmes 13 ist geschlitzt, wobei die Innenwandungen des Schlitzes je eine nach innen gerichtete Rippe 38 aufweisen. In dem Schlitzteil 13' ist eine Gewindebüchse 39 mit seitlichen Nuten 4o urdrehbar gehalten und in der Weise in. Längsrichtung des Presserarmes 13 verschiebbar, daß die seitlichen Rippen 38 in die Nuten 4o der Büchse 39 eingreifen. In der verschiebbaren Büchse ist eine senkrechte Gewindespindel 21 verschraubbar, die an ihrem unteren Ende ein weiteres Druckstück 22 trägt.
  • Im Beispiel ist der Presseraren 13 an der Zugstange 4. begrenzt drehbar gelagert. Er steht unter Wirkung einer Feder 27, die ihn aufwärts zu drehen sucht. An dieser Drehung ist er jedoch gewöhnlich durch einen zwischen ihm und der Zugstange eingeschalteten Keil 29 verhindert, der mittels eines Handhebels 32, 33 gelüftet werden kann. Geschieht dies, dann kann der Presseraren 13 sich um einen begrenzten Betrag unabhängig von der Zugstange 4 aufwärts drehen. Diese Einrichtung hat den Zweck, die Spannung im Pressengestänge lösen zu können. Sie bildet den Gegenstand des älteren Patentes 800 467 und braucht hier nicht näher beschrieben zu werden.
  • Die Arbeitsweise der Schuhklebepresse ist folgernde: Es sei angenommen, die Zugstange 4 mit dem Presseraren 13 befinde sich in ihrer oberen Endlage, in welcher der Fußtritthebel 7 die in Fig. i mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung einnimmt. In dieser Stellung wird, auf das Klebekissen 15 ein geleisteter Schuh mit anzuklebender Sohle gelegt, . und die beiden Druckstücke 20, 22 werden nach Höhe und Abstand ausgerichtet, so daß sie an den hinteren Teil des Leistens und an den vorderen Teil des Schuhes zu liegen kommen. Alsdann wird durch Fußtritt auf die Platte 12 der Presseraren 13 zünüchst so weit abwärts bewegt, bis sich die Druckstücke 20, 22 auf den Schuh aufsetzen, und dann, gegebenenfalls nach einem Nachrichten der Druckstücke, durch kräftigen Druck auf die Fußtrittplatte der Presseraren weiter nach unten gezogen derart, daß der Schuh mit der aufzuklebenden Sohle fest auf das Kissen gepreßt wird. Diese Abwärtsbewegung des Fußtritthebels kann dabei so weit getrieben werden, wie es der Gegendruck des Kissens 15 überhaupt zuläßt, d. h. so weit, bis sich die Klinke 9 nicht mehr um eine weitere Zahnteilung am Zahnbogen io nach unten bewegen läßt.
  • Nach Beendigung des Klebevorganges wird zunächst die Spannung im Pressengestänge dadurch aufgehoben, daß durch Druck oder Schlag. auf den Auslösehandgriff 41 der Keil 28 aus seiner Sperrstellung herausgehoben wird, wobei der Presseraren 13 durch die Feder 27 vorn etwas angehoben wird. Nun kann durch Tritt auf die Auslöseplatte i i der Klinke 9 die Venklinkung aufgehoben werden, wobei durch die Feder 8 die Zugstange .4 und damit auch der Presseraren 13 nach oben geführt werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.- So könnte die Presse beispielsweise statt durch Fußtritt auch über einen Handhebel bedienbar sein. :#,ucli kann der Querschnitt des Presserarmendes und damit die Form der Aussparungen des vorderen Druckstückes 20 abweichend, vom Ausführungsbeispiel gewählt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Zum Unterdrucksetzen von spindellosen Klebekissen dienende Schuhklebepresse mit einem auf 'und ab beweglichen Presseraren, der mit einem durch Verklinkung gegen Rückdrehen gesicherten Handoder Fußhebel zur Erzeugung des PreBdruckes gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, d@aß das oder -die auf den zu klebenden Schuh wirkenden Druckstücke (20, 22) am Presseraren (13) selbst verschiebbar bzw. höhenverstellbar lagern.
  2. 2. Schuhklebepresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Presseraren (13) wenigstens auf einem Teil seiner Länge einen vorzugsweise unrunden Querschnitt hat und ein darauf aufschiebbares Druckstück (20) mehrere übereinander angeordnete, dem Querschnitt des Presserarmes entsprechende Aussparungen (37) zum wahlweisen Aufschieben des Druckstückes auf den Arm aufweist.
  3. 3. Schuhklebepresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Presseraren (13) wenigstens auf einem Teil (13') seiner Länge geschlitzt ist und die Schlitzwände mit nach innen gerichteten Rippen (38) versehen sind, die in seitliche Nuten (4o) einer Gewindebüchse (39) eingreifen, in der eine ein Druckstück (22) tragende Spindel (21) verschrauibbar ist.
DEW5146A 1950-08-01 1950-08-01 Schuhklebepresse Expired DE849518C (de)

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DEW5146A DE849518C (de) 1950-08-01 1950-08-01 Schuhklebepresse

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DEW5146A DE849518C (de) 1950-08-01 1950-08-01 Schuhklebepresse

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DE849518C true DE849518C (de) 1952-09-15

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