DE84902C - - Google Patents

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DE84902C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/38Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using scrapers, chains, grains of shot, sand or other abrasive means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Die bisher bekannten Flaschenspülmaschinen sind nach Ansicht des Erfinders viel zu grofs und theuer für den Hausgebrauch, sowie für einzelne Winzer, Weinhändler u. s. w. Die gebräuchlichen Flaschenfüllmaschinen gestatten vielfach nur ein Füllen von einzelnen Flaschen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine billige Maschine, die sich gleich gut zum Spülen oder zum Füllen einer Anzahl, z. B. acht, Flaschen zu gleicher Zeit eignet. Dabei ist dieselbe für Handbetrieb oder Maschinenbetrieb und so eingerichtet, dafs ihre Theile sämmtlich genau zusammenarbeiten, sich leicht nachstellen lassen, eine rasche und bequeme Handhabung gestatten und eine grofse Dauerhaftigkeit bieten.
In Fig. ι bis 3 ist eine Maschine für Handbetrieb in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt. Darin bezeichnet Fig. 1 einen Längenschnitt nach der Linie a-b in Fig. 2 und 3, Fig. 2 obere Hälfte einen Horizontalschnitt nach der Linie g-h in Fig. 1, Fig;. 2 untere Hälfte einen Schnitt nach der Linie e-f in Fig. i, Fig. 3 obere Hälfte einen Schnitt nach der Linie c-d in Fig. 1 und Fig. 3 untere Hälfte den Grundrifs. In Fig. 4 bis 7 sind einzelne Theile in gröfserem Mafsstabe dargestellt.
Auf der Grundplatte A ist der senkrechte Zapfen N befestigt, um den sich die Scheibe L und der Deckel L2 drehen können. Diese beiden letzten Theile sind mit einander durch die unteren Enden der vier Stützen L3 L3 fest verbunden und bilden, einen Hohlraum, in welchem das grofse Stirnrad N1 und die acht kleinen Stirnräder O1 O1 Platz finden. Dabei ist das Stirnrad JV1 mit dem Zapfen N starr verbunden, so dafs es sich nicht drehen kann. Die acht Stirnräder O1 O1 dagegen sind auf senkrechten Achsen O O befestigt, welche sich in Lagern in der Scheibe L und im Deckel L2 frei drehen. Auf den oberen Enden der Achsen OO sind die Grundscheiben O3O3 und die Einfassungen PP durch die versenkten Schraubenmuttern O2O2 festgemacht. Jede Einfassung P greift mittelst Stifte P1 P1 (s. Fig. 6) in Löcher der Grundscheiben O3 ein und ist dadurch mit derselben gekuppelt. Sie ist so geformt, dafs ein Ring P2 aus elastischem Stoff, z. B. Kautschuk, in ihr Platz findet. Die zu spülende oder zu füllende Flasche Q wird nun in den Ring P0 gesteckt und durch denselben gehalten. An den Stützen L3 L3 befinden sich Stellringe L4L4, welche mittelst Flügelschrauben L5 L5 festgemacht werden. Auf diesen Stellringen ruht die Scheibe R, welche der Leichtigkeit wegen aus Holz besteht und durch den eisernen Reifen R3 verstärkt ist. Ihre Löcher, durch welche die Stützen L3L3 gehen, sind weit genug gewählt, damit man die Scheibe ohne Nachtheil schräg stellen, also z. B. sie mit der Hand an einer Seite etwas heben kann. Auf der Scheibe R sind die acht Trichter R1 R1 festgemacht, deren untere Theile den Hälsen der Flaschen QQ als Zapfen dienen, um welche diese sich drehen können.
Die Scheibe L ist zu einer Schnurscheibe L1 ausgebildet, auf welcher die endlose Schnur K aufläuft. Diese ist ebenfalls um die kleine Schnurscheibe / geschlungen und wird durch diese von der Handkurbel D aus mittelst Welle E und Kegelräder FG umgetrieben. Um die Schnur K stets straff zu halten, sind
die Welle E und die Achse H in der verstellbaren Platte B gelagert, so dafs mit derselben die Kurbel D, die Kegelräder FG und ■ die Schnurscheibe zugleich verschoben werden. Auf der Grundplatte A befinden sich Vorsprünge A2 A2 zur Aufnahme der Stellschrauben C C, der.en Köpfe gegen die Vorsprünge B2 B2 der Platte B stofsen. Man braucht also nur die Muttern der Schrauben U1 B1 zu lösen, die Stellschrauben C C zu drehen und dadurch die Platte B zu verschieben, um die Schnur K zu spannen.
Bei der Drehung der Kurbel D versetzt die Schnur K die Scheibe L sammt Deckel L2, Stützen L3, Flaschen QQ und Scheibe R mit Trichtern R1 R1 in Umdrehung. Um das Ganze gegen ein Wackeln zu schützen und einen ruhigen, stetigen Gang herbeizuführen, sind drei Rollen MM mittelst Bolzen M1 M1 an der Grundplatte A angebracht, auf denen die Scheibe L läuft. Da nun, wie erwähnt, das grofse Stirnrad N1 fest am Bolzen N sitzt, so werden die mit ihm im Eingriff stehenden Stirnräder O1 O1 gezwungen, sich umzudrehen. Infolge dessen führen die Flaschen Q. Q. zweierlei Drehungen aus, nämlich erstens mit der Scheibe L um den Zapfen N herum und zweitens um ihre eigenen Achsen.
Auf der Grundplatte A sind drei Säulen S S befestigt, welche den Behälter T tragen. Zu diesem Zwecke befinden sich an ihnen die Stellringe S1 S1, welche mit je zwei Zapfen S3 S3 versehen sind und mit den Flügelschrauben S0 festgemacht werden. Der Behälter T ist mit Auskragungen T1 T1 versehen, welche mit den hakenförmigen Enden T2 T2 auf den erwähnten Zapfen S3 S3 ruhen. Dadurch ist man in den Stand gesetzt, den Behälter T ohne Mühe höher oder tiefer zu setzen, indem man einen Stellring S1 nach dem anderen löst, verschiebt und festmacht.
Der Zahl der Flaschen 0_ Q entsprechend hat der Behälter T am Boden acht Ansätze Ts T5, in welche die Pfropfen U U passen. Im Behälter T sind bei UT4 T4 die acht zweiarmigen Hebel VV drehbar gelagert. Die einen Enden derselben sind' mit den Pfropfen U U durch die Stangen U1 U1 gelenkig verbunden und die anderen Enden in Aussparungen zwischen dem Knopfe X und der.Muffe X1 eingelassen. Der Behälter T ist in der Mitte bei T3 mit der runden Stange W fest verschraubt, welche dem Knopfe X und der Muffe X1 als Führung dient. Die Muffe X1 wird durch die Spiralfeder W1 nach oben hin geprefst gehalten, wobei die zwei Muttern W3 den Hub begrenzen. Drückt man mit der Hand den Knopf X nieder, so werden durch die Hebel V V sämmtliche Pfropfen U U zn gleicher Zeit aus den Sitzen herausgehoben. Dann kann die betreffende Flüssigkeit (Wasser, Wein u. s. w.) aus dem Behälter T durch die Trichter R1 R1 zu gleicher Zeit in sämmtliche Flaschen Q. Q herablaufen. Das die Spiralfeder W1 umgebende Rohr W2 dient . einerseits zur Führung dieser Feder, andererseits zur Begrenzung des Hubes des Knopfes X nach unten hin.
Um beim Füllen der Flaschen Q 0_ der in denselben enthaltenen Luft ein freies Entweichen zu gestatten, sind die unteren Theile der Trichter JR1 mit Rinnen R2 versehen, welche bis über die Scheibe R hinausreichen.
Die Maschine läfst sich für alle Flaschengröfsen benutzen. Man vertauscht nämlich eintretendenfalls die Einfassungen P P gegen andere oder nimmt die elastischen Ringe P2 P2 aus den Einfassungen P P heraus und vertauscht sie gegen andere Ringe öder Scheiben mit kleineren Oeffnungen. Für den letzteren Zweck sind die Einfassungen P P mit Einschnitten P3 (Fig. 7) versehen, um die'Ringe oder Scheiben P0 mit den Fingern besser erfassen zu. können. Sodann verschiebt man die Stellringe L4 so an den Stützen L3, dafs beim Aufruhen der Scheibe R die unteren Theile der Trichter R1 R1 gerade in die Hälse der Flaschen Q. Q. passen. Endlich verschiebt man die Stellringe S1 S1 an den Säulen S, um den Behälter T in eine passende Entfernung von der Scheibe R zu bringen. Die Flaschen Q Q lassen sich rasch nach der Reihe einsetzen und ebenso herausnehmen, indem man die Scheibe R mit der einen Hand am Rande so weit hebt, dafs die Trichteruntertheile aus den Flaschenhälsen herauskommen bezw. in dieselben eingleiten können. Oder man setzt jede Flasche einzeln schräg von unten ein, so dafs ihr Hals über den Trichteruntertheil streift, hebt mit der Flasche die Scheibe R in die Höhe und steckt die Flasche senkrecht in den Ring R9 der Einfassung P. In umgekehrter Reihenfolge nimmt man jede Flasche wieder heraus. Das Wasser oder der Wein wird durch eine Röhre über die Maschine geleitet und fliefst durch einen Hahn oder ein Ventil in den Behälter T herab.
Beim Spülen der Flaschen 0_ Q. werden Ketten Z Z1 von ungleichen Längen- (Fig. 1) durch die Trichter .R1 R1 in die Flaschen eingehängt und mittelst geeigneter Haken, z. B. Fin Fig. 5, an den Rändern der Trichter R1R1 befestigt. Beim Gange der Maschine legen sich die Ketten Z Z1 infolge ihrer Centrifugalkraft an die Innenwände der Flaschen 0_ Q. und reiben dieselben während ihrer Drehung. Die Ketten Z Z1 können noch mit Schwämmen, Lappen oder dergleichen versehen sein.
Die Maschine läfst sich natürlich auch für eine andere Anzahl Flaschen 0_ Q. einrichten. Die Scheibe R kann auch aus einem anderen Stoffe als Holz bestehen und anders construirt, z. B. ringförmig und ohne den Verstärkungsreifen Pv3 sein.

Claims (1)

  1. Wie bereits erwähnt, kann die Maschine auch für Maschinenbetrieb eingerichtet sein, in welchem Falle die Handkurbel D durch eine Riemscheibe, ein Zahnrad u. s. w. zu ersetzen ist.
    Pa te ν τ-Ansprüche:
    i. Flaschenspülmaschine zum gleichzeitigen Spülen mehrerer Flaschen, gekennzeichnet durch ein um eine senkrechte Achse durch Hand- oder Maschinenbetrieb in Drehung versetztes Flaschengestell, in dessen Boden um ihre Achse drehbare Teller kreisförmig angeordnet sind, zum Zwecke, mit ihren Rändern (P) und den eingelegten Ringen (P2) aus elastischem Material die Flaschen an deren Fufsende festzuhalten, und das aufserdem oberhalb der Flaschen eine in verschiedener Höhe feststellbare Platte (R) mit festen Trichtern (R1) trägt, welche letztere in den Hals der Flaschen hineinragen und denselben als Drehzapfen dienen.
    Die Einrichtung der durch ι. gekennzeichneten Maschine zu einer Reinigungsmaschine durch Verwendung von Ketten (ZZ1) ungleicher Länge, welche durch die Trichter (R1) in die Flaschen (Q) eingehängt werden und sich bei der Drehung des Gestelles infolge der Centrifugalkraft an die Innenwände der Flaschen anlegen und dieselben reinigen.
    Die Einrichtung der durch ι. gekennzeichneten Maschine zu einer Füllmaschine durch Anordnung eines an Säulen (S) einstellbaren, mit Trichtern versehenen Behälters (T) über dem Flaschengestell.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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