DE84902C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE84902C DE84902C DENDAT84902D DE84902DA DE84902C DE 84902 C DE84902 C DE 84902C DE NDAT84902 D DENDAT84902 D DE NDAT84902D DE 84902D A DE84902D A DE 84902DA DE 84902 C DE84902 C DE 84902C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bottles
- machine
- bottle
- funnels
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 238000005406 washing Methods 0.000 claims description 3
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims 2
- 210000003739 Neck Anatomy 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 2
- 244000055179 Willughbeia firma Species 0.000 description 1
- 238000011030 bottleneck Methods 0.000 description 1
- 230000005021 gait Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/38—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using scrapers, chains, grains of shot, sand or other abrasive means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Die bisher bekannten Flaschenspülmaschinen sind nach Ansicht des Erfinders viel zu grofs
und theuer für den Hausgebrauch, sowie für einzelne Winzer, Weinhändler u. s. w. Die
gebräuchlichen Flaschenfüllmaschinen gestatten vielfach nur ein Füllen von einzelnen Flaschen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine billige Maschine, die sich gleich gut zum Spülen
oder zum Füllen einer Anzahl, z. B. acht, Flaschen zu gleicher Zeit eignet. Dabei ist
dieselbe für Handbetrieb oder Maschinenbetrieb und so eingerichtet, dafs ihre Theile sämmtlich
genau zusammenarbeiten, sich leicht nachstellen lassen, eine rasche und bequeme Handhabung
gestatten und eine grofse Dauerhaftigkeit bieten.
In Fig. ι bis 3 ist eine Maschine für Handbetrieb
in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt. Darin bezeichnet Fig. 1 einen Längenschnitt
nach der Linie a-b in Fig. 2 und 3, Fig. 2 obere Hälfte einen Horizontalschnitt
nach der Linie g-h in Fig. 1, Fig;. 2 untere
Hälfte einen Schnitt nach der Linie e-f in Fig. i, Fig. 3 obere Hälfte einen Schnitt nach
der Linie c-d in Fig. 1 und Fig. 3 untere Hälfte den Grundrifs. In Fig. 4 bis 7 sind einzelne
Theile in gröfserem Mafsstabe dargestellt.
Auf der Grundplatte A ist der senkrechte Zapfen N befestigt, um den sich die Scheibe L
und der Deckel L2 drehen können. Diese beiden letzten Theile sind mit einander durch
die unteren Enden der vier Stützen L3 L3 fest
verbunden und bilden, einen Hohlraum, in welchem das grofse Stirnrad N1 und die acht
kleinen Stirnräder O1 O1 Platz finden. Dabei
ist das Stirnrad JV1 mit dem Zapfen N starr
verbunden, so dafs es sich nicht drehen kann. Die acht Stirnräder O1 O1 dagegen sind auf
senkrechten Achsen O O befestigt, welche sich
in Lagern in der Scheibe L und im Deckel L2
frei drehen. Auf den oberen Enden der Achsen OO sind die Grundscheiben O3O3 und
die Einfassungen PP durch die versenkten Schraubenmuttern O2O2 festgemacht. Jede Einfassung
P greift mittelst Stifte P1 P1 (s. Fig. 6)
in Löcher der Grundscheiben O3 ein und ist dadurch mit derselben gekuppelt. Sie ist so
geformt, dafs ein Ring P2 aus elastischem Stoff, z. B. Kautschuk, in ihr Platz findet. Die zu
spülende oder zu füllende Flasche Q wird nun in den Ring P0 gesteckt und durch denselben
gehalten. An den Stützen L3 L3 befinden sich
Stellringe L4L4, welche mittelst Flügelschrauben
L5 L5 festgemacht werden. Auf diesen Stellringen
ruht die Scheibe R, welche der Leichtigkeit wegen aus Holz besteht und durch den
eisernen Reifen R3 verstärkt ist. Ihre Löcher, durch welche die Stützen L3L3 gehen, sind
weit genug gewählt, damit man die Scheibe ohne Nachtheil schräg stellen, also z. B. sie
mit der Hand an einer Seite etwas heben kann. Auf der Scheibe R sind die acht Trichter
R1 R1 festgemacht, deren untere Theile den
Hälsen der Flaschen QQ als Zapfen dienen, um welche diese sich drehen können.
Die Scheibe L ist zu einer Schnurscheibe L1
ausgebildet, auf welcher die endlose Schnur K aufläuft. Diese ist ebenfalls um die kleine
Schnurscheibe / geschlungen und wird durch diese von der Handkurbel D aus mittelst
Welle E und Kegelräder FG umgetrieben. Um die Schnur K stets straff zu halten, sind
die Welle E und die Achse H in der verstellbaren Platte B gelagert, so dafs mit derselben
die Kurbel D, die Kegelräder FG und ■ die Schnurscheibe zugleich verschoben werden.
Auf der Grundplatte A befinden sich Vorsprünge A2 A2 zur Aufnahme der Stellschrauben
C C, der.en Köpfe gegen die Vorsprünge B2 B2
der Platte B stofsen. Man braucht also nur die Muttern der Schrauben U1 B1 zu lösen, die
Stellschrauben C C zu drehen und dadurch die Platte B zu verschieben, um die Schnur K
zu spannen.
Bei der Drehung der Kurbel D versetzt die Schnur K die Scheibe L sammt Deckel L2,
Stützen L3, Flaschen QQ und Scheibe R mit
Trichtern R1 R1 in Umdrehung. Um das
Ganze gegen ein Wackeln zu schützen und einen ruhigen, stetigen Gang herbeizuführen,
sind drei Rollen MM mittelst Bolzen M1 M1
an der Grundplatte A angebracht, auf denen die Scheibe L läuft. Da nun, wie erwähnt,
das grofse Stirnrad N1 fest am Bolzen N sitzt,
so werden die mit ihm im Eingriff stehenden Stirnräder O1 O1 gezwungen, sich umzudrehen.
Infolge dessen führen die Flaschen Q. Q. zweierlei Drehungen aus, nämlich erstens
mit der Scheibe L um den Zapfen N herum und zweitens um ihre eigenen Achsen.
Auf der Grundplatte A sind drei Säulen S S befestigt, welche den Behälter T tragen. Zu
diesem Zwecke befinden sich an ihnen die Stellringe S1 S1, welche mit je zwei Zapfen
S3 S3 versehen sind und mit den Flügelschrauben
S0 festgemacht werden. Der Behälter T ist mit Auskragungen T1 T1 versehen,
welche mit den hakenförmigen Enden T2 T2 auf
den erwähnten Zapfen S3 S3 ruhen. Dadurch
ist man in den Stand gesetzt, den Behälter T ohne Mühe höher oder tiefer zu setzen, indem
man einen Stellring S1 nach dem anderen löst, verschiebt und festmacht.
Der Zahl der Flaschen 0_ Q entsprechend hat der Behälter T am Boden acht Ansätze Ts T5,
in welche die Pfropfen U U passen. Im Behälter T sind bei UT4 T4 die acht zweiarmigen
Hebel VV drehbar gelagert. Die einen Enden derselben sind' mit den Pfropfen U U durch
die Stangen U1 U1 gelenkig verbunden und
die anderen Enden in Aussparungen zwischen dem Knopfe X und der.Muffe X1 eingelassen.
Der Behälter T ist in der Mitte bei T3 mit der
runden Stange W fest verschraubt, welche dem Knopfe X und der Muffe X1 als Führung dient.
Die Muffe X1 wird durch die Spiralfeder W1
nach oben hin geprefst gehalten, wobei die zwei Muttern W3 den Hub begrenzen. Drückt
man mit der Hand den Knopf X nieder, so werden durch die Hebel V V sämmtliche
Pfropfen U U zn gleicher Zeit aus den Sitzen herausgehoben. Dann kann die betreffende
Flüssigkeit (Wasser, Wein u. s. w.) aus dem Behälter T durch die Trichter R1 R1 zu gleicher
Zeit in sämmtliche Flaschen Q. Q herablaufen. Das die Spiralfeder W1 umgebende Rohr W2
dient . einerseits zur Führung dieser Feder, andererseits zur Begrenzung des Hubes des
Knopfes X nach unten hin.
Um beim Füllen der Flaschen Q 0_ der in denselben enthaltenen Luft ein freies Entweichen
zu gestatten, sind die unteren Theile der Trichter JR1 mit Rinnen R2 versehen,
welche bis über die Scheibe R hinausreichen.
Die Maschine läfst sich für alle Flaschengröfsen benutzen. Man vertauscht nämlich
eintretendenfalls die Einfassungen P P gegen andere oder nimmt die elastischen Ringe P2 P2
aus den Einfassungen P P heraus und vertauscht sie gegen andere Ringe öder Scheiben
mit kleineren Oeffnungen. Für den letzteren Zweck sind die Einfassungen P P mit Einschnitten
P3 (Fig. 7) versehen, um die'Ringe
oder Scheiben P0 mit den Fingern besser erfassen zu. können. Sodann verschiebt man die
Stellringe L4 so an den Stützen L3, dafs beim
Aufruhen der Scheibe R die unteren Theile der Trichter R1 R1 gerade in die Hälse der
Flaschen Q. Q. passen. Endlich verschiebt man
die Stellringe S1 S1 an den Säulen S, um den
Behälter T in eine passende Entfernung von der Scheibe R zu bringen. Die Flaschen Q Q
lassen sich rasch nach der Reihe einsetzen und ebenso herausnehmen, indem man die Scheibe R
mit der einen Hand am Rande so weit hebt, dafs die Trichteruntertheile aus den Flaschenhälsen
herauskommen bezw. in dieselben eingleiten können. Oder man setzt jede Flasche einzeln schräg von unten ein, so dafs ihr Hals
über den Trichteruntertheil streift, hebt mit der Flasche die Scheibe R in die Höhe und
steckt die Flasche senkrecht in den Ring R9 der Einfassung P. In umgekehrter Reihenfolge
nimmt man jede Flasche wieder heraus. Das Wasser oder der Wein wird durch eine Röhre
über die Maschine geleitet und fliefst durch einen Hahn oder ein Ventil in den Behälter T herab.
Beim Spülen der Flaschen 0_ Q. werden Ketten Z Z1 von ungleichen Längen- (Fig. 1)
durch die Trichter .R1 R1 in die Flaschen eingehängt
und mittelst geeigneter Haken, z. B. Fin Fig. 5, an den Rändern der Trichter R1R1
befestigt. Beim Gange der Maschine legen sich die Ketten Z Z1 infolge ihrer Centrifugalkraft
an die Innenwände der Flaschen 0_ Q. und reiben dieselben während ihrer Drehung. Die
Ketten Z Z1 können noch mit Schwämmen, Lappen oder dergleichen versehen sein.
Die Maschine läfst sich natürlich auch für eine andere Anzahl Flaschen 0_ Q. einrichten.
Die Scheibe R kann auch aus einem anderen Stoffe als Holz bestehen und anders construirt,
z. B. ringförmig und ohne den Verstärkungsreifen Pv3 sein.
Claims (1)
- Wie bereits erwähnt, kann die Maschine auch für Maschinenbetrieb eingerichtet sein, in welchem Falle die Handkurbel D durch eine Riemscheibe, ein Zahnrad u. s. w. zu ersetzen ist.Pa te ν τ-Ansprüche:i. Flaschenspülmaschine zum gleichzeitigen Spülen mehrerer Flaschen, gekennzeichnet durch ein um eine senkrechte Achse durch Hand- oder Maschinenbetrieb in Drehung versetztes Flaschengestell, in dessen Boden um ihre Achse drehbare Teller kreisförmig angeordnet sind, zum Zwecke, mit ihren Rändern (P) und den eingelegten Ringen (P2) aus elastischem Material die Flaschen an deren Fufsende festzuhalten, und das aufserdem oberhalb der Flaschen eine in verschiedener Höhe feststellbare Platte (R) mit festen Trichtern (R1) trägt, welche letztere in den Hals der Flaschen hineinragen und denselben als Drehzapfen dienen.
Die Einrichtung der durch ι. gekennzeichneten Maschine zu einer Reinigungsmaschine durch Verwendung von Ketten (ZZ1) ungleicher Länge, welche durch die Trichter (R1) in die Flaschen (Q) eingehängt werden und sich bei der Drehung des Gestelles infolge der Centrifugalkraft an die Innenwände der Flaschen anlegen und dieselben reinigen.
Die Einrichtung der durch ι. gekennzeichneten Maschine zu einer Füllmaschine durch Anordnung eines an Säulen (S) einstellbaren, mit Trichtern versehenen Behälters (T) über dem Flaschengestell.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84902C true DE84902C (de) |
Family
ID=357089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT84902D Active DE84902C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84902C (de) |
-
0
- DE DENDAT84902D patent/DE84902C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3506250A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden eines behaelters mit einem fuellventil, insbesondere fuer kontinuierlich arbeitende automatische maschinen zum fuellen von flaschen mit fluessigkeiten | |
DE84902C (de) | ||
DE10160154B4 (de) | Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen, insbesondere zum Waschen von Rädern | |
DE2540640C2 (de) | Vorrichtung zur Naßbehandlung von Gewebebahnen | |
DE344764C (de) | ||
DE930598C (de) | Obstsortiermaschine | |
DE377874C (de) | Lackkapselmaschine fuer Flaschen | |
DE421178C (de) | Vorrichtung zum Filzen und Walken von Flachfilzen, Hutfilzen, Hutstumpen u. dgl. | |
DE4235C (de) | Maschine zum Einstärken und Entstärken von Wäsche | |
DE498657C (de) | Vorrichtung zum Nassbehandeln von Faserstoffgebilden, insbesondere solchen aus Pflanzenfasern | |
DE70945C (de) | Flaschenspülmaschine | |
DE88779C (de) | ||
DE91996C (de) | ||
DE56972C (de) | Fafswaschmaschine | |
DE187013C (de) | ||
DE110032C (de) | ||
AT10765B (de) | Flaschenreinigungsmaschine für gleichzeitige Innen- un Außenreinigung mittelst Bürsten. | |
DE16944C (de) | Neuerungen an Apparaten zum Beizen, Erwärmen und Abspülen von Metallblechen und Metallwaaren | |
DE227940C (de) | ||
DE85408C (de) | ||
DE338873C (de) | Schaelmaschine fuer Kartoffeln u. dgl. | |
DE29855C (de) | Farbensiebmaschine mit kreisendem Siebe und Pinsel | |
DE516585C (de) | Entrindungstrommel | |
DE153247C (de) | ||
DE2364C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen |