DE848910C - Verfahren zum Stabilisieren photographischer Silberhalidemulsionen gegen Empfindlichkeitsverlust - Google Patents
Verfahren zum Stabilisieren photographischer Silberhalidemulsionen gegen EmpfindlichkeitsverlustInfo
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- DE848910C DE848910C DEE2757A DEE0002757A DE848910C DE 848910 C DE848910 C DE 848910C DE E2757 A DEE2757 A DE E2757A DE E0002757 A DEE0002757 A DE E0002757A DE 848910 C DE848910 C DE 848910C
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Description
Die Erfindung l>ezieht sich auf die Stabilisierung photographischer, mit Goldverbindungen sensibilisierter
Emulsionen.
Es ist l)ckannt, daß photographische Silberhalidemulsionen
durch Digerieren der Emulsionen in Gegenwart von Goldverbindungen sensibilisiert
werden können. Der auf diese Art erzielte Gewinn an Empfindlichkeit ist zwar von Wert, aber es
\vurdie gefunden, daß die Schichten solcher Emulsionen
auf den gewöhnlichen Unterlagen dazu neigen, beim Aufbewahren oder Lagern an Empfindlichkeit
zu verlieren.
Es wurde nun gefunden, dal.l die Empfindlichkeitsstabilität
der Schichten aus Emulsionen, die mit »5 Goldverbindungen sensibilisiert sind, merklich verbessert
werden kann, wenn wasserunlösliche Goldverbindungen den mit Goldverbindungen sensibilisierten
Emulsionen nach der endgültigen Digestion der Emulsionen, aber vor dem Auftragen derselben,
auf eine Unterlage beigefügt werden. Die Zugabe der wasserunlöslichen Goldverbindungen nach der
endgültigen Digestion, aber vor dem Auftragen, vermehrt die anfängliche Empfindlichkeit der Emulsion
nicht, alxir stabilisiert die schon sensibilisierte Emulsion ziemlich gegen Empfindlichkeitsverlust
beim Lagern der aufgetragenen Emulsionen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es daher, photographische Emulsionen, die mit Goldverbindungen
sensibilisiert sind und die einen l>esseren Widerstand gegenüber Empfindlichkeitsverlust beim Lagern besitzen, herzustellen und
ein Herstellungsverfahren für solche verbesserten Emulsionen zu entwickeln. Andere Merkmale
ergeben sich aus dem Folgenden.
Das gewöhnliche Verfahren zur Herstellung
photographischer Silberhalidentwickleremulsionen,
insbesondere photographischerGelatine-Silberhalid-Entwickleremulsionen,
umfaßt die folgenden Schritte:
i. Die Ausfällung der Silberhalide durch die
Wechselwirkung zwischen einem wasserlöslichen Silbersalz und einem wasserlöslichen Halid in
Gegenwart eines Trägers, z. B. Gelatine, ίο 2. Das Digerieren, bei dem das zuvor Niedergeschlagene
eine Zeitlang auf erhöhte Temperatur, z. B. 50 bis 600C, mit oder ohne Zugabe weiterer
Trägersubstanz, z. B. Gelatine, erhitzt wird.
3. Das Waschen, bei dem die digerierte und z. B. durch Abkühlen verfestigte Emulsion gewaschen
wird, um die löslichen Salze zu entfernen.
4. Das Aufschmelzen und das zweite Digerieren, bei dem die gewaschene Emulsion und die sich
daraus ergebende flüssige Emulsion eine Zeitlang mit oder ohne Zugabe weiterer Trägersubstanz,
z. B. Gelatine, erhitzt wird.
Natürlich kann die obige Arbeitsweise abgeändert werden. Eine Emulsion, die ohne Anwendung
der Stufe 3 benutzt wird, wird eine ungewaschene, fertige Emulsion genannt. Eine Emulsion,
bei der alle vier Schritte ausgeführt wurden, wird eine gewaschene, gießfertige Emulsion genannt.
Die letztere ist der Typ der gewöhnlich benutzten Emulsion.
Während des letzten Schrittes, d. h. während des Aufschmelzen und der Nachdigestion, nimmt die
Emulsion an Empfindlichkeit zu. Um die Empfindlichkeit photographischer Emulsionen weiter zu
erhöhen, sind außerdem noch verschiedenartige Substanzen in verschiedenen Herstellungsstadien
der Emulsionen beigefügt worden. Gewöhnlich wird die ,Beifügung während einer der Digerierperioden
vorgenommen. Häufig wurden Schwefelverbindungen, d. h. sog. Schwefelsensibilisatoren,
beigefügt, wie Allylisothiocyanat, Thioharnstoff, Thiocarbanilid usw. Neuerdings wurde vorgeschlagen,
Ammonium- und/oder Metallthiocyanate für diesen Zweck zu verwenden. Noch später wurden Goldverbindungen für denselben Zweck
vorgeschlagen. Diese photographischen Silberhalidemulsionen, die während ihrer Herstellung durc'h
Digestion in Gegenwart von Goldverbindungen mit oder ohne zusätzliche Gegenwart von Schwefel
sensibilisiert worden sind, sind Gegenstand der Erfindung.
Erfindungsgemäß wird einer photographischen Silberhalidemulsion, die während ihrer Herstellung
durch Digerieren in Gegenwart einer Goldverbindung sensibilisiert wurde, mindestens eine wasserunlösliche
Goldverbindung, deren Wasserlöslichkeit nicht größer ist als die von 1,0 mg Gold in 100 ml
Wasser von 250 C, nach der letzten Digestion und
vor dem Auftragen der Emulsion auf eine Unterlage zugesetzt. Goldverbindungen, die eine so geringe
Wasserlöslichkeit wie die von 0,03 mg in 100 ml Wasser bei 250C haben, können verwendet werden,
ebenso wie Verbindungen mit noch geringerer Löslichkeit.
Typen solcher wasserunlöslicher Goldverbindungen sind:
/\ , S ν
C-SAu
(I)
CH3 Cl
C-SAu
(Π)
C2H5 Cl
O
O
C = CH-CH=C
/Cl
N-C2H6
I!
C — SAu
(III)
C = C
Cl
N-C2H5
N-C2H5
C-SAa
(IV)
S'
C, H5
C2H5
C-CH3
AuCl4
(V)
-CH = CH-N
CH3 AuCl4
C-C
H2 H2
H2 H2
I=CH-,.
(VII)
C2H5 AuCl4
C=CH-C
(VIII)
C2H5
C2H5AuCl4
C = CH —
(TX)
C1H5 AuCl1
.S
C=CH-C
CH-,
C2H3 AuC!,
Au2S.
(XI) (XII)
An I. (XIII)
Die wasserunlöslichen Goldverbindungen können den Emulsionen in Form von Lösungen in geeigneten
Lösungsmitteln beigefügt werden, z. B. Aceton, Methylalkohol, Essigsäure, Pyridin, oder
als Dispersionen in Kolloiden, wie Gelatine, Polyvinylalkohol, teilweise hydrolysiertes Celluloseacetat,
Casein usw., oder ohne irgendein Lösungsmittel oder Kolloid. Die wasserunlöslichen Goldverbindungen
sollten natürlich in der ganzen Emulsion gründlich dispergiert werden, z. B. durch
Rühren.
In der Regel ist es vorteilhaft, die wasserunlösliche Goldverbindung in einer Menge zu verwenden,
die 2,5 bis 20 mg metallischem Gold auf 1000 g Silbernitrat, das bei der Emulsioneherstellung
I)CUUtZt wird, äquivalent ist. Es können jedoch auch
schwächere oder stärkere Konzentrationen angewendet werden, z. B. eine Menge, die 1000 mg
metallischem Gold auf 1000 g Silbernitrat entspricht.
Die wasserunlöslichen Goldverbindungen werden zweckmäßig den Emulsionen nach der letzten
Digestion beigefügt, aber vor dem Auftragen der Emulsionen auf eine Unterlage, und zwar bei einem
Pn-Wert von 5 bis 9 und noch vorteilhafter bei einem pn-Wert von 6 bis 7.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Durchführung der Erfindung.
B e i s ρ i e 1 ι
Eine gewisse Menge Gelatine-Silber-Bromjodid-Emulsion wurde auf die von T r i ν e 11 i und ß m i t h,
Phot. J. 79, 330 (1939), beschriebene Art und Weise bei einer Niederschlagszeit von 20 Minuten (Emulsion
Nr. 11, S. 330) hergestellt, nur daß unmittelbar vor der endgültigen Digestion der Emulsion auf
1000 g Silbernitrat vKaliumchloraurat (KAuCl4) in
einer Menge zugesetzt wurde, die 6,5 mg metallischem Gold entspricht, ferner Thiosinamin in einer
Menge von 50 mg auf nooog verwendetes Silbernitrat und Natriumthiocyanat in einer Menge von 1 g auf
1000 g verwendetes Silbernitrat beigefügt wurden. Ein Teil der Emulsion wurde auf einen Celluloseacetatfilm
gegossen und getrocknet. Der Film wurde in zwei Teile zerschnitten. Ein Teil wurde
nur kurze Zeit (wenige Stunden) auf ungefähr 210C gehalten, die für die übliche Prüfung des
Films in einem Ib-Sensitometer bei V25 Sekunden Belichtung mit 100 Watt Tageslichtlampe vorgeschrieben
sind, und in einem Kodak-Entwickler ü-19 4 Minuten bei 20° Centwickelt. DieErgebnisse
dieser Belichtung und Entwicklung sind in der Tabelle A unten gegeben. Der andere Teil des zerschnittenen
Films wurde einer beschleunigten Haltbarkeitsprobe unterworfen, bei der der emulsionierte
Film 7 Tage lang bei 490C gelagert wurde. Nach
Ablauf dieses Zeitraumes wurde der so l>ehandelte Film belichtet und in der oben beschriebenen Weise
entwickelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle A verzeichnet.
Weiteren Proben derselben Emulsion wurden nach der letzten Digestion und vor ihrem Auftragen
auf Celluloseacetatfilme verschiedene wasserunlösliche
Goldverbindungen zugegeben, wie in Tabelle A verzeichnet ist. Die emulsionierten
Filme wurden in zwei Teile geschnitten. Der eine Teil wurde in der üblichen, oben beschriebenen
Weise belichtet und entwickelt. Der andere Teil wurde einer beschleunigten Haltbarkeitsprüfung
unterworfen, bei der der emulsionierte Film 7 Tage lang )>ei 49° C gelagert wurde. Nach Ablauf dieses
Zeitraumes wurde der so behandelte Film belichtet und in der oben beschriebenen Art entwickelt. Die
Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle A
g'Cgeben.
g'Cgeben.
an
Art und Menge der Goldverbindung nach endgültiger Digestion
(mg Gold pro 1000 g Silbernitnit)
(mg Gold pro 1000 g Silbernitnit)
1. nichts
desgl
2. X, 5,0 mg
dcsgl
3. X, 15 mg
dcsgl
4. X, 50 mg
desgl
5. XI, 2,5 mg
desgl
6. XI, 5,0 mg
desgl
Haltbarkeitsprüfuiig
Gamma
Schleier
übliche
7 Tage bei 49' C
übliche
7 Tage bei 49" C
übliche
7 Tage bei 49" C
übliche
7 Tage bei 49" C
übliche
7 Tage bei 49* C
übliche
7 Tage bei 49 C
77
35
73 47
71
88
35
73 47
71
88
52
65
65
40
OO
54
o,93
0,85
0,92
0,83'
0,85
0,92
0,83'
1,03
0,90
0,90
1.13
0,76
0,98
o,95
o,95
0,75
0,98
o,95
o,95
0,75
0,05
0,19
0,06
0,21
0,07
0,24
0,11
0,19
0,06
0,21
0,07
0,24
0,11
o,34
0,05
0,20
0,05
0,21
0,05
0,20
0,05
0,21
Art und Menge der Goldverbindung nach endgültiger Digestion (mg Gold pro iooog Silbernitrat) |
Ha ltbarkeitsprüf ung | Empfindlichkeit (i/i) |
Gamma | Schleier |
7. XI, 15 mg desgl ." |
übliche 7 Tage bei 490 C übliche 7 Tage bei 490 C |
62 96 59 82 |
Ι,ΟΙ 1,03 1,O7 o,98 |
0,05 O,l8 |
8. XI, 50 mg desgl |
0,04 O,l8 · |
Aus den Angaben in der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß die Emulsion, die durch
Digestion in Gegenwart der Goldverbindung von Thiosinamin und Natriumthiocyanat sensibilisiert
wurde, eine höhe Anfangsempfindlichkeit von 1JJ
hatte, wie bei 1 gezeigt. Nachdem diese Emulsion einer beschleunigten Haltbarkeitsprüfung unterworfen
worden war, hatte sie jedoch einen sehr großen Teil ihrer Empfindlichkeit, wie bei 1 gezeigt,
verloren. Wenn andererseits die wasserunlösliche Goldverbindung X in einer Menge, die 5,0 mg Gold
entspricht, nach der endgültigen Digestion, aber vor dem Auftragen derselben Emulsion beigefügt
wurde, sank die anfängliche Empfindlichkeit 731 der
Emulsion nach derselben beschleunigten Haltbarkeitsprobe auf nur 47, wie bei 2 gezeigt. Wenn die
oben in der Formel angeführte wasserunlösliche Goldverbindung derselben Emulsion in einer Menge,
die 15 mg Gold entspricht, nach der endgültigen Digestion, aber vor dem Überziehen beigefügt
wurde, verminderte sich die anfängliche Empfindlichkeit von 71 nach denselben Verwahrungsbehandlungen
trotzdem nicht, wie bei 3 gezeigt. In Wirklichkeit gab es bei diesem letzten Beispiel nach
der beschleunigten Haltbarkeitsprüfung eher einen Empfindlichkeitsgewircn als einen Empfindlichlkeitsverlust.
Das ist so zu erklären, daß dieses Prüfungsverfahren etwas übertrieben ist und daß solche
strenge Bedingungen beim praktischen Lagern von lichtempfindlidhem Material mit sensiibilisierten
Emulsionen selten auftreten. Die anderen in der obigen Tabelle angegebnen Angaben von 4 bis 8
zeigen die vorteilhafte Verzögerung des Empfindlichkeitsverlustes,
der gemäß der Erfindung erzielt
werden kann. _ . ,
Beispiel 1 a
Eine bestimmte Menge Gelatine-Silber-Bromjodid-Emulsion
wurde auf die von Trivelli und Smith, Phot. J. 79, 330 (1939), beschriebene Art
und1 Weise bei einer Niederschlagszeit von ungefähr 20 Minuten (Emulsion Nr. 11, S. 330) hergestellt,
nur daß unmittelbar vor der letzten Digestion der Emulsion Kaliumchloraurat und Natriumthiocyanat
in den oben in Beispiel 1 angeführten Konzentrationen beigefügt wurden.
Ein Teil der Emulsion wurde auf einen Celluloseacetatfilm
aufgetragen und getrocknet. Der Film wurde in zwei Teile geschnitten. Der eine Teil
wurde belichtet und auf die oben in Beispiel 1 beschriebene übliche Art entwickelt. Der andere
Teil wurde incubiert, dann belichtet und in der in Beispiel 1 gezeigten Art entwickelt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle B angegeben.
Weiteren Proben derselben Emulsion wurden nach der letzten Digestion und vor dem Auftragen
der Emulsionsmengen auf Celluloseacetatfilme verschiedene wasserunlösliche Goldverbindungen, wie
in Tabelle B gezeigt, beigefügt. Die emulsionierten Filme wurden in zwei Teile zerschnitten.
Der eine Teil wurde belichtet und in der in Beispiel ι beschriebenen üblichen Art entwickelt. Die
anderen Teile wurden incubiert, dann belichtet und auf die in Beispiel 1 angegebene Art entwickelt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle B aufgezeichnet.
Art und Menge der Goldverbindung
nach endgültiger Digestion
(mg Gold pro 1000 g Silbernitrat)
(mg Gold pro 1000 g Silbernitrat)
Ha ltba rkeitsprüf ung
Empfindlichkeit
(i/i)
Gamma
Schleier
ι. nichts ....
desgl. ...
2. Π, ίο mg
desgl. ...
desgl. ...
2. Π, ίο mg
desgl. ...
3. II, 21 mg
desgl. ...
4. Ill, 11 mg
desgl. ...
desgl. ...
5. Ill, 22 mg
desgl.
6. IV, 11 mg ,
desgl.
7- IV, 22 mg
7- IV, 22 mg
desgl
8. IV, 55 mg ,
desgl
desgl
übliche
7 Tage bei 490 C
übliche
7 Tage bei 490 C
übliche
7 Tage bei 490 C
übliche
7 Tage bei 490 C
übliche
7 Tage bei 490 C
übliche
7 Tage bei 490 C
übliche
7 Tage bei 490 C
übliche
7 Tage bei 490 C 49
35
48
40
42
40
34
29.5
38
29,5
48
48
41
47 ■
38
43
34
47 ■
38
43
34
o,6i 1,12 0,60
o,94
o,59 ■0,96 0,65
1,12
0,62
1,00
0,60 ι ,08
o,6o 1,02
o,6o 1,04
1,12
0,62
1,00
0,60 ι ,08
o,6o 1,02
o,6o 1,04
0,02 0,07 0,02 0,17 0,02 0,14 0,02 0,15
O1OI
0,19
0,02 0,07 0,02 0,11 0,02 O1II
Wie in Tabelle Λ, so zeigen auch die Angaben in Tabelle B weiter die vorteilhafte Verzögerung des
Empfindlichkeitsverlustes, der durch die Erfindung erzielt werden kann.
Beispiel ιb
Ii ine l>estininite Menge Gelatine-Silber-Bromjodid-Emulsion
wurde auf die von Trivelli und Smith, Phot. J. 79, 330 (1939), beschriebene Weise
bei einer Niederschlagszeit von ungefähr 20Minuten (Emulsion Nr. 11, S. 330) hergestellt, nur daß unmittelbar
vor der letzten Digestion der Emulsion Kaliumchloraurat und Natriumthiocyanat in den
in Beispiel 1 angegebenen Konzentrationen beigefügt wurden. Ein Teil der Emulsion wurde
auf einen Celluloseacetatfilm aufgetragen und getrocknet. Der Film wurde in zwei Teile zerschnitten.
Ein Teil wurde belichtet und auf die in Beispiel 1 angegebene übliche Art entwickelt. Der
andere Teil wurde incubiert, dann belichtet und in der in Beispiel 1 angegebenen Weise entwickelt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle C angeführt.
Weiteren Mengen derselben Emulsion wurden nach endgültiger Digestion und vor dem Auftragen
auf einen Celluloseacetatfilm verschiedene wasserunlösliche Goldverbindungen !beigefügt, wie in
Tabelle C angegeben ist. Die emulsionierten Filme wurden in zwei Teile geschnitten. Der
eine Teil wurde belichtet und in der in Beispiel 1 l>eschriel>enen Weise entwickelt. Die anderen
Teile wurden incubiert, dann belichtet und, wie in Beispiel 1 beschrieben, entwickelt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle C angegeben.
Art und Menge der Goldverbindung
nach endgültiger Digestion
(mg Gold pro 1000 g Silbernitrat)
(mg Gold pro 1000 g Silbernitrat)
Haltba rkeitsprü f unj
Empfindlichkeit (i'i)
Gamma
Schleier
2c i. nichts
desgl
2. VII, 9 mg . .
desgl
3. VII, 19 mg .
desgl
desgl
4. VIII, 10 mg
desgl. . ..
5. VIII, 20 mg
desg'
6. X, 20 mg . .
desgl
übliche
7 Tage bei 490 C
übliche
7 Tage bei 490 C
übliche
7 Tage bei 49° C
übliche
7 Tage bei 490 C
übliche
7 Tage bei 49" C
übliche
7 Tage bei 490 C 43
33
42
34
42
34
41
36
36
43
35
35
50
49
49
0,64 1.14
0,62 1,12
0,63 1,06
0,61 1,00
0,48 0,83
o,59 o,95
0,02 0,07
0,03 0,09
0,02 0,18
0,03 0,18
0,03 0,19 0,03 0,20
Wie in Talielle B, so zeigen auch die Angaben in Tabelle C weiter die vorteilhafte Verzögerung des
Empfindlichkeitsverlustes, der gemäß der Erfindung erzielt werden kann.
Jede wasserunlösliche Goldverbindung, die eine Wasserlöslichkeit in Wasser von nicht mehr als
0,1 mg Gold in 100 ml Wasser von 250C hat,
kann gemäß der vorliegenden Erfindung als Zusatz zu der mit einer Goldverbindung sensibilisierten
Emulsion nach der endgültigen Digestion, aber vor ihrem Vergießen verwendet werden. Viele solcher
wasserunlöslichen Goldverbindungen sind in der chemischen Literatur )>ereits l>eschrieben. Zum
Beispiel ist die Herstellung von Au2Se3 von Abegg
und Auerbach, »Handbuch der /\norg. Chemie«, Bd. 11, Teil 1, S. 822, und von Gmel in-Kraut,
Bd. 2, S. 271 (A), beschrieben. Die Herstellung von
Goldjodid ist von J. W. Mellor in »A Comprehensive
Treatise on Inorganic Chemistry«, Bd. Ill, S. 608, und von G m el i η - K rau t, Bd. 2, S. 282,
beschrieben.
Die Herstellung von Goldsulfid ist von J. W. Mellor, a.a.O., S. 611, von E.A.Schneider
in Ber. 24, 2241 (1891), und von Gmelin-Kraut,
Bd. 2, S. 267 A (a), beschrieben.
Weiterhin können noch folgende wasserunlösliche Goldverbindungen verwendet werden, deren Darstellung
in den folgenden Beispielen beschrieben ist:
j C-SAu
N* CH3 Cl
Eine Lösung von 1 g Goldchlorid in 5 ecm
95°/oigem Äthylalkohol wurde 50 ecm 95°/oigem
Äthylalkohol beigefügt, der 1,81 g 3-Methyl-2-(3)-Thiobenzothiazolon
(hergestellt durch Erhitzen von 2-Methylmercaptobenzothiazol Methop-Toluidinsulfonat
in kochendem Pyridin) enthielt. Das oben in der Formel aufgeführte Produkt schied
sich sofort als weiße, feste Masse ab. Die Reaktionsmischung wurde bei ungefähr 200 C etliche Stunden
lang stehengelassen und dann abgekühlt'. Die weiße, feste Masse wurde aus der abgekühlten
Mischung ausfiltriert und auf einem Filter mit 95°/oigem Äthylalkohol gewaschen. Die Rohausbeute
an farblosen Kristallen betrug 980Zo und 73% nach
einer Umkristallisierung aus Essigsäure.
■SAu
Eine Lösung von 0,33 g Goldchlorid in 10 ecm
95%igem Äthylalkohol wurde 100 ecm 95°/oigem Äthylalkohol beigefügt, der 0,85 g 3 - Äthyl-2-(3)-Thiothiazolo-[4,
5-b]-Chinolinon (hergestellt durch Erhitzen von 3-Äthylrhodanin und o-Aminobenzaldehyd
in einer Essigsäurelösung gemäß Gran acher und anderen, HeIv. Chim. Acta 8, 890
[1925]) enthielt. Die oben inder Formel aufgeführte
Goldverbindung schlug sich nieder, und nach einem mehrstündigen Stehenlassen der Reaktionsmischung
bei 200C wurde das Produkt auf einem Filter
gesammelt und mit 95°/oigem Äthylalkohol gewaschen. Die Ausbeute an leichten, cremefarbigen
Kristallen betrug 75% nach einer Umkristallisierung aus Essigsäure.
Cl
OC-N-C2H5
= CH-CH =
C-SAu
2 &
Eine Lösung von 0,34 g Goldchlorid in 10 ecm
95°/oigem Äthylalkohol wurde einer Lösung beigefügt, die 1,11 g 3-Äthyl-5-[(3-Äthyl-2(3)-Benzoxazoyliden)-Äthyliden]-Rhodanin
in 25 ecm Pyridin und 215 ecm 95°/oigem Äthylalkohol enthielt.
Eine rötliche feste Masse schied sich sofort ab. Die Reaktionsmischung wurde etliche Stunden bei ungefähr
20° C stehengelassen, der Niederschlag dann auf einem Filter gesammelt und mit 95°/oigem Äthylalkohol
gewaschen. Die Rohausbeute belief sich auf 63°/o und auf 12% nach zwei Umkristallisierungen
aus Nitromethan. Die rötlichen Kristalle hatten einen Schmelzpunkt von 231 bis 2320C
unter Zersetzung.
Beispiel 5
O
,C.
.Cl
C = C
1 N-C2H5
Il
C-SAu Eine Lösung von 0,5 g Goldchlorid in IO ecm 95°/oigem Äthylalkohol wurde einer heißen Suspension von 1,6r g 3-Äthyl-5-(3-Äthyl-2(3)-benzothiazolyliden)-Rhodanin in 25 ecm Essigsäure beigefügt. Die Reaktionsmischung wurde mehrere Stunden bei ungefähr 200 C stehengelassen, die ausgefällte feste Masse wurde abfiltriert und auf einem Filter mit 95°/oigem Äthylalkohol gewaschen. Der gewaschene Niederschlag wurde mit i8occm heißem Nitromethan extrahiert. Nach Abkühlen des heißen Extraktes wurden die sich bildenden Kristalle abfiltriert und aus 155 ecm Nitromethan umkristallisiert. Die Ausbeute an goldgelben Kristallen betrug Ixnnahe ioo°/o.
C-SAu Eine Lösung von 0,5 g Goldchlorid in IO ecm 95°/oigem Äthylalkohol wurde einer heißen Suspension von 1,6r g 3-Äthyl-5-(3-Äthyl-2(3)-benzothiazolyliden)-Rhodanin in 25 ecm Essigsäure beigefügt. Die Reaktionsmischung wurde mehrere Stunden bei ungefähr 200 C stehengelassen, die ausgefällte feste Masse wurde abfiltriert und auf einem Filter mit 95°/oigem Äthylalkohol gewaschen. Der gewaschene Niederschlag wurde mit i8occm heißem Nitromethan extrahiert. Nach Abkühlen des heißen Extraktes wurden die sich bildenden Kristalle abfiltriert und aus 155 ecm Nitromethan umkristallisiert. Die Ausbeute an goldgelben Kristallen betrug Ixnnahe ioo°/o.
Be
1 s ρ 1 e
C2H5
C-CH,
'N'
C2 H5 Au Cl4
Eine Lösung von 1 g Goldchlorid in 10 ecm absolutem
Äthylalkohol wurde einer Lösung beigefügt, die 0,66 g 2-Methyl-a-naphthothiazol-Chloräthylat
in 10 ecm absolutem Äthylalkohol enthielt. Eine fahlgelbe feste Masse schied sich sofort ab.
Nach einstündigem Kühlen bei o° C wurde der Niederschlag auf einem Filter gesammelt und mit
absolutem Äthylalkohol gewaschen. Die Rohausbeute belief sich auf 92% und auf 53°/o nach einer
Umkristallisierung aus Nitromethan. Die gelben nadelförmigen Kristalle ergaben eine stark blaßgelbe Lösung in Aceton.
CH3 AuCl4
Eine Lösung von 1 g Goldchlorid in 10 ecm absolutem
Äthylalkohol wurde einer Lösung beigefügt, die 0,73 g 2-[2-(i-Piperidyl)-Vinyl]-Benzothiazol-Chlormethylat
in 10 ecm aibsolutem Äthylalkohol enthielt. Nach 1 stündigem Kühlen bei o° C
wurde die sich ausscheidende feste Masse auf einem Filter gesammelt und mit absolutem Äthylalkohol
gewaschen. Die Rohausbeute belief sich auf 94% und auf 67% nach einer Umkristallisierung aus
Nitromethan. Die dunklen Kristalle ergaben eine blaßgelbe Lösung in Aceton.
C ΗΝ ' N'
C.,H, C^ AuC1>
Eine Lösung von ig Goldchlorid in ioccm absolutem
Äthylalkohol wurde einer Lösung beigefügt, die aus 0,90 g 1, i'-Diäthyl-2, 2'-cyaninchlorid
in 20 ecm absolutem Äthylalkohol bestand. Line rötliche feste Masse schied sich sofort aus.
Nach ι stündigem Kühlen bei o° C wurde der Niederschlag auf einem Filter gesammelt und mit
absolutem Äthylalkohol gewaschen. Die Rohausbeute betrug J2o/o und 45% nach einer Umkristallisieruiig
aus Nitromethan. Die dunkelgrünen Kristalle ergaben eine rosafarbene Lösung in
Aceton.
C -= CH-C
' ■ 'N Xx/X
C2H5 C2H5AuCl4x;
Eine Lösung von ig Goldchlorid in ioccm absolutem
Äthylalkohol wurde einer Suspension von 1J1^ g 3» o'~I 'iäthyl-4, 5, 4', 5'-Dibenzothiacyaninchlorid
in 40 ecm absolutem Äthylalkohol beigefügt. Eine dunkle feste Masse bildete sich sofort. Nach
istündigem Kühlen bei o° C wurde der Niederschlag auf einem Filter gesammelt und mit absolutem
Äthylalkohol gewaschen. Die Rohausbeute l>elief sich auf 93% in rohem Zustand und 74%
nach einer Umkristallisierung aus Nitromethan. Die blauen Kristalle ergaben eine gelbe Lösung in
Aceton.
Beispiel 11
S S.
S S.
C=CH-C
C — | CH - | N | AuCl1 | |
X | 2 H5 | |||
I | C | |||
C, | H, | |||
Eine Lösung von 1 g Goklchlorid in 10 ecm absolutem
Äthylalkohol wurde einer Suspension von 0,92 g 1', 3-Diäthylthia-2-cyaninchlorid in 20 ecm
absolutem Äthylalkohol beigefügt. Eine orangefarbige feste Masse schied sich sofort aus. Nach
ι stündigem Kühlen bei o° C wurde der Niederschlag
auf einem Filter gesammelt und mit absolutem Äthylalkohol gewaschen. Die Rohausbeute
betrug 89% ιπκΐ 71 °/o nach einer Umkristallisierung
aus Nitromethan. Die rötlichkupferfarbigen Kristallnadeln ergalven eine bernsteinfarbige Lösung in
Aceton.
C2H5 AuCl4
Eine Lösung von 1 g Goldchlorid in 10 ecm absolutem
Äthylalkohol wurde einer Suspension von °·93 S 3· S'-Diäthylthiacyaninchlorid in 20 ecm absolutem
Äthylalkohol beigefügt. Eine fahle orangefarbige Masse schied sich sofort aus. Nach einstündigem
Kühlen bei o° C wurde der Niederschlag auf einem Filter gesammelt und mit absolutem
Äthylalkohol gewaschen. Die Rohausbeute betrug 56Ύ0 und T1H0Zo nach einer Umkristallisierung aus
Nitromethan. Die tiefroten Kristalle mit einem blauen Reflex ergaben eine blaßgelbe Lösung in
Aceton.
In ähnlicher wie in den Beispielen 2 bis 11 gezeigten
Art können andere ähnliche organische wasserunlösliche Goldverbindungen hergestellt
werden. In den heterocyclischen Kernen der organischen Goldverbindungen, die in Beispiel 2 bis 11
erwähnt sind, können 1 oder mehrere der Wasserstoffatome durch ein Chlor-, ein Brom- oder ein
Jodatom oder durch eine Alkyl- oder Axy!gruppe, z. B. Methyl, Äthyl, Phenyl usw., ersetzt werden.
Die vorliegende Erfindung kann bei photographischen Silberhalidemulsionen, die durch
Digestion in Gegenwart von wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Goldverbindungen sensibilisiert
worden waren, praktisch angewendet werden. Wie ol>en gezeigt, ist die Sensibilisierung der Emulsionen
durch Digestion mit wasserlöslichen Goldverbindungen bekannt. Um eine Emulsion zu sensibilisieren,
wird mindestens eine wasserlösliche Goldverbindung, z. B. eine der obenerwähnten
wasserlöslichen Goldverbindungen, der Emulsion vor oder während der endgültigen Digestion zugegeben.
Zweckmäßig entspricht die Menge der auf 1000 g Silbernitrat zugesetzten Goldverbindung
2,5 bis 1000 mg Gold. Sehr vorteilhaft ist eine Menge der wasserunlöslichen Goldverbindung, die 2
bis 30 mg GoM äquivalent ist (auf 1 kg bei der Emulsionisherstellung benutztem Silbernitrat).
Zweckmäßig wird die Höhe des pH-Wertes während der Digestion der Emulsion in Gegenwart
der wasserunlöslichen Goldverbindung bei oder unter 9 gehalten, obgleich dies nicht wesentlich ist.
Allgemein gesagt, werden die besten Ergebnisse durch Digestion der Emulsionen bei einem pH-Wert
von 5 bis 9 in Gegenwart der wasserlöslichen Goldverbindung erzielt. Die Digestion der Emulsionen
in Gegenwart von Goldverbindungen wird zweckmäßig bei 40 bis 650C vorgenommen, obgleich
auch andere Temperaturen angewandt werden können. Ein Temperaturbereich von 50 bis 6o° C
ergibt in der Regel die besten Ergebnisse.
In vorteilhafter Weise werden die durch Digestion xnit wasserlöslichen Goldverbindungen
sensibilisierten Emulsionen in Gegenwart auch von mindestens einer Schwefelverbindung digeriert,
z. B. mit einem Schwefelsensibilisator, z. B. einer
organischen Verbindung, die eine C = S- cder eine
-—C—S—S—C G.vippecnthäl·.. Typi.-ch Xi .. lh
Scliwefelsensibilisatoren sind:
Thioharnstoff H2N-CS-NH2
Allylisothiocyanat C H2 =CH — CH2-N = C
= S,
Thiosinamin (AUyI-
Thiosinamin (AUyI-
thiolrrnstoff) ... CH2=CH-CH2-NH
-CS-NH2, Cystin S-CH2-CH(NH2)COOH
S-CH2-CH(NH2)COOH,
/5-Äthyl-Xanthat
(Propionsäure) .. C2H6 — CS — S — C H2
-CH2-COOH.
Normale Gelatine enthält kleine Mengen Schwefelverbindungen, wie Thiosinamin oder Allylisothiocyanat,
aber trotzdem ist es häufig vorteilhaft, den Gelatineemulsionen zusätzlich Schwefelsensibilisatoren
zuzugeben.
Günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn Emulsionen,
die durch Digestion in Gegenwart einer wasserlöslichen Goldverbindung sensibilisiert worden
sind, in Gegenwart auch von mindestens einem Metall- oder Ammoniumthiocyanat, z. B. Alkalimetallthiocyanaten,
wie Natrium- oder Kaliumthiocyanat, Erdalkalithiocyanaten, wie Calcium-, Strontiumthiocyanat usw., Cadmiumthiocyanat,
Ammoniumthiocyanat usw., digeriert werden. Natürlich müssen hierbei Thiocyanate ausgeschlossen
werden, die Kationen enthalten, von denen bekannt ist, daß sie eine schädliche Wirkung auf
Silberhalidemulsionen ausüben. Anderenfalls würden die mit den Thiocyanaten erzielten vorteilhaften
Wirkungen teilweise durch die störende Wirkung des Kations aufgehoben werden. Aus diesem
Grunde darf z. B. Eisenthiocyanat, weil es Eisenkationen enthält, nicht angewandt werden. Es können
ein oder mehrere Schwefelsensibilisatoren oder ein oder mehrere Thiocyanate aus der Gruppe, die
Metall- oder Ammoniumthiocyanaten umfaßt, verwendet werden. Ein oder mehrere Schwefelsensibilisatoren
können in Verbindung mit einem oder mehreren Thiocyanaten verwendet werden, die ein
Kation aus der Gruppe enthalten, die aus Metall- und Ammoniumkationen besteht. Die Schwefelsensibilisatoren
und die Thiocyanate werden vorteilhaft in die Emulsionen in Form ihrer Lösungen in einem
geeigneten Lösungsmittel, wie Wasser, Methyloder Äthylalkohol, eingemischt.
Die Schwefelsensibilisatoren können den Emulsionen in jeder Stufe ihrer Herstellung zugesetzt
werden, z. B. während der Ausfällung der Silberhalide, während der ersten Digestion oder während
der zweiten Digestion der Emulsionen. Wenn Metall- und Ammoniumthiocyanate vor dem Waschen
in die Emulsionen eingemischt werden, kann die Menge sehr verschieden sein.
Zweckmäßig werden jedoch auf 1000 g Silbernitrat 10 bis ungefähr 75 g Thiocyanat angewandt.
Wenn das Thiocyanat oder der Schwefelsensibilisator erst später im Herstellungsgang hinzugefügt
werden, z. B. nach dem Waschen, ist es zweckmäßig, im Fall des Thiocyanate ungefähr 0,1 bis ungefähr
10 g auf ι kg des bei der Emulsionsherstellung verwendeten
Silbernitrats und im Fall der anderen Schwefelsensibilisatoren ungefähr 0,01 bis ungefähr
10 g auf 1 kg des bei der Emulsionsherstellung verwendeten Silbernitrats, zuzugeben.
Günstig ist es, die Emulsion sowohl in Gegenwart der wasserunlöslichen Goldverbindung als auch
in Gegenwart des Schwefelsensibilisators oder des Thiocyanats bei einer Temperatur von z. B. 37 bis
66° C zu digerieren. Während der Digestion, d. h. während der zweiten Digestion im Gegensatz zur
ersten Digestion oder dem Reifen, wird der pfj-Wert
der Emulsion zweckmäßig zwischen 5 und 7 eingestellt.
Um Emulsionen mit wasserunlöslichen Goldverbindungen zu sensibilisieren, werden die obenerwähnten
Mittel, z. B. pH-Wert-Einstellung, Temperatur, Schwefelsensibilisatoren, Thiocyanate usw.,
zum Sensibilisieren der Emulsionen mit wasserlöslichen Goldverbindungen angewendet.
Es können außerdem sensibilisierende Farbstoffe aller Typen verwendet werden, um die neuen stabilisierten
Emulsionen auch spektral (optisch) zu sensibilisieren, z. B. Erythrosin, Kongorot, alle sensibilisierenden
Cyaninfarbstoffe (Monomethin-, Trimethin-, Pentamethini- und Heptamethincyanine
usw.) und alle sensibilisierenden Merocyaninfarbstoffe (s. z. B. amerikanisches Patent 2 078 233 vom
27. April 1937), alle sensibilisierenden Hemicyanine
farbstoffe (s. ζ. Β. amerikanisches Patent 2 166 736 vom 18. Juli 1939) und alle sensibilisierenden
Hemioxonolfarbstoffe (s. z. B. amerikanische Patente 2 216 441 vom i. Oktober 1940 und 2 165 339
vom 11. Juli 1939) usw.
Die neuen stabilisierten Emulsionen können in
der üblichen Weise auf jede passende Unterlage aufgetragen werden, wie z. B. auf Glas, Cellulosenitratfilm,
Celluloseacetatfilm, Polyvinylacetalharzfilm usw., und zwar in der gewünschten Dicke,
um sie dann in der gebräuchlichen Art erstarren zu lassen. Härtende Agenzien, Erstarrungsagenzien und supersensibilisierende Kombinationen
von sensibilisierenden Farbstoffen oder von einem oder mehreren sensibilisierenden Farbstoffen und
mit nichtsensibilisierenden Substanzen können den Emulsionen zugegeben werden.
Emulsionen, in denen der Träger für das Silberhalid
ein anderer als Gelatine ist und die durch Digestion in Gegenwart einer Goldverbindung sensibilisiert
worden sind, können ebenfalls nach dem Verfahren der Erfindung stabilisiert werden.
Als Beispiele solcher sog. Nicht-Gelatine-Silberhalid-Emulsionen
seien angeführt: Emulsionen, bei denen als Träger Polyvinylalkohol benutzt wird
(Polyvinylalkohol soll hier alle wasserlöslichen hydrolysieren Polyvinylester einschließen, die einen
F.stergruppengehalt von ο bis 5% [vom Gewicht] des Polyvinylesters enthalten); Emulsionen, die als
Träger hydrolysiertes Polyvinylacetat benutzen, das einen Acetatgruppengehalt von 59 bis 71% (vom
Gewicht) des Polyvinylacetats enthalten; Emulsionen, l>ei denen als Träger Polyvinylacetate benutzt
werden, die einen großen Anteil von PoIyvinyl-Alkohol-Hydroxyl-Gruppen
enthalten, z. B. Polyvinyl-Acetaldehyd-Acetale, die eine Polyvinyl-Acetaldehyd-Acetal-Gruppe,
die mindestens 500/o
(vom Gewicht des Polyvinyl-Acetaldehyd-Acetals und Polyvinyl-Alkohol-Hydroxyl-Gruppen, die
mindestens 15%) (vom Gewicht) des Polyvinylalkohole
gleichwertig sind, Polyvinyl-Propionaldehyd-Acetate, die Poly vinyl-Al'kohol-Hydroxyl-Gruppen,
die 45 bis 6o°/o (vom Gewicht) des PoIyvinylalkohols
gleichwertig sind, und Polyvinyl-Butyraldehyd - Acetale, die Polyvinyl - Alkohol-Hydroxyl-Gruppen
enthalten, die 60 bis 80% (vom Gewicht) des Polyvinylalkohole gleichwertig sind,
usw. Jede Polyvinylverbindung, besonders diejenigen, die nur Kohlenstoff-, Wasserstoff- und
Sauerstoffatome enthalten, oder solche, die Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Sauerstoff- und Amin-Stickstoff-Atome
oder Ammonium-Stickstoff-Atome enthalten und die in einer Mischung von Äthylalkohol
und Wasser (die ο bis 50 Volumprozent Äthylalkohol enthält) bis zu 10 g pro 100 g Lösungsmittel
löslich ist, kann als Träger beim Herstellen der Nicht-Gelatine-Silberhalid-Emulsionen verwendet
werden. Überdies kann jedes andere Harz- oder kolloidale Material, das in irgendeiner Äthylalkohol-Wasser-Mischung
oder im Wasser löslich ist, nach obiger Feststellung bei der Herstellung der Nicht-Gelati
ne-S ill lerhalid-Emulsionen verwendet werden, z. 15. lösliche Polyamidharze, wie sie im amerikanischen
Patent 2 384 072 vom 4. Septeml>er 1945 beschrieben sind, und hydrolysierte Copolymere von
Vinylestern und Äthylen oder Propylen, wie sie im amerikanischen Patent 2-397 ^6 vom 2. April 1946
beschrieben sind. Xoch weitere Beispiele von kolloidalen Materialien, die bei der Herstellung der
neuen Nicht-Gelatine-Emulsionen als Träger verwendet werden können, sind hydrolysierte Cellulose-Carbonsäure-Ester,
wie z. B. hydrolysiertes Celluloseacetat oder hydrolysiertes Cellulose-Acetat-Proprionat,
die 19 bis 33°/o (vom Gewicht) der Acylgruppe enthalten. Jede Celluloseverbindung,
besonders diejenigen, die nur Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatome enthalten, oder solche,
die mir Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Sauerstoff- und
Amino-Stickstoff-A tome oder Ammonium-Stickstoff-A
tome enthalten und die in einer Mischung von Äthylalkohol und Wasser, das ο bis 50 Volumprozent
Äthylalkohol enthält, bis zu ιό g pro 100 g
Lösungsmittel löslich sind, können als Träger bei der Herstellung der Nicht-Gelatine-Silberhalid-Emulsion
verwendet werden.
Bei Verwendung von nicht aus Gelatine bestehenden kolloidalen Materialien, wie Polyvinylalkohol,
werden die Sillierhalidemulsionen hergestellt, indem
Gel bildende Agenzien zugesetzt werden, wie Phenole, z. B. Orcin, Gallussäure, 2, 4-Dioxyl>enzoesäure,
4-Chlororezorcin, a-Naphthol, Chloroglucin,
2, 7-Dioxynaphthalin usw. Ferner können nicht aus Gelatine bestehende Silberhalidemulsionen hergestellt
werden, bei denen Silberhalid dispergierende Agenzien benutzt werden, z. B. Stärkeacetat,
Gummiarabikum, ein Copolymer aus Maleinsäureanhydrid und Vinylacetat, niedrigviskose Methylcellulose,
wasserlösliche Amino-Kohlehydrat-Dispergierungsmittel (z. B. Diäthanolamin-Cellulose-Acetat
oder jede andere der im amerikanischen Patent 2 360 238 vom 10. Oktober 1944 beschriebenen
Verbindungen), ferner Amino-Harz-Dispersionsmittel (z. B. Diniethylaminobenzaldehydacetale des
Polyvinylalkohole) oder wasserlösliche Polyvinylacetale, in denen mindestens ein Teil der Acetalgruppen
4 - Formylphenyltrialkylammonium - SaIz-Acetal-Gruppen sind, wie das Polyvinylacetal des
4 - Formy Ipheny 1-Trimethy 1-Ammonium-Methy lsulfats,
und andere derartige im amerikanischen Patent 2358836 vom 26. September 1944 beschriebene
Verbindungen usw.
Polyvinyl -Verbindungs- Silberhalid -Emulsionen und ihre Herstellung sind in den amerikanischen
Patenten 2286216 vom 16. Juni 1942, 2276322
vom 17. März 1942, 2276323 vom 17. März 1942,
2 311 058 vom 16. Februar 1943, 2 311 059 vom
i6. Februar 1943, 2 367 511 vom 16. Januar 1945,
2376371 vom 22. Mai 1945 und 2111491 vom
8. März 1938 beschrieben.
NTichtgelatinöse Proteine können ebenfalls als
Träger bei der Herstellung der Sill>erhalidemulsionen, die gemäß der vorliegenden Erfindung stabilisiert
sind, verwendet werden. Proteine, wie Casein, Soyabohnenprotein, Blutalbumin, Eialbumin, Biberbohnenprotein,
Globulin und Edestin, sind Beispiele solcher nichtgelatinöser Proteine. Nichtgelatinöse
Proteine, aus denen ein Derivat derselben gebildet wurde, z. B. durch Reaktion mit einem Sulfonylchlorid,
einem Carbonsäurechlorid oder Anhydrid, einem Tsocyanat, einem 1, 4-Diketon oder Acrylonitril,
und dann z. B. mit*Wasserstoffperoxyd oxydiert werden, können auch verwendet werden.
Die Erfindung richtet sich insbesondere auf die Stabilisierung photographischer Silberhalidemulsionen,
die durch Digestion in Gegenwart von min- no destens einer wasserlöslichen oder wasserunlöslichen
Goldverbindung sensibilisiert worden sind und in denen das Silberhalid üljerwiegend Silberbromid
ist, aber sie kann auch bei jeder anderen Silberhalidemulsion, besonders bei den gebräuchlichen Silber-Chlorid,
Silber - Chlorbromjodid, Sill>er - Chlorbromid,
Silber-Chlorjodid-, Silber-Bromid- und Silber-Bromjodid-Entwickleremulsionen, die so
sensibilisiert worden sind, verwendet werden. Mit dem Ausdruck photographische Silberhalidemulsion,
in der das Silberhalid überwiegend Silberbromid ist, ist eine photographische Silberhalidemulsion zu
verstehen, in der 60 bis 100% (vom Gewicht) des Silberhalids Silberbromid ist.
Der Kodak-Entwickler D-19 hat die folgende Zusammensetzung:
Wasser 2,0 1
N-Methyl-p-aminophenolsulfat 8,8 g
Natriumsulfit, getrocknet 384,0 g
Hydrochinon 35,2 g
Natriumcarbonat, wasserfrei ■. . . 192,0 g
Kaliumbromid 20,0 g
Wasser, aufzufüllen auf 4,0 1
Claims (1)
1. Verfahren zur Stabilisierung einer photographischen,
durch Digestion der Emulsion in Gegenwart einer Goldverbindung sensibilisierten
Silberhalidemulsion gegen Empfindlichkeitsverlust, dadurch gekennzeichnet, daß der mit
der Goldverbindung sensibilisierten Emulsion nach der letzten Digestion der Emulsion, aber
vor dem Auftragen der Emulsion auf eine Unterlage eine wasserunlösliche Goldverbindung zugegeben
wird, die eine Wasserlöslichkeit besitzt, der nicht mehr als 1,0 mg Gold in 100 ml Wasser
bei 250 C entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gelatine-Silberhalid-Entwickleremulsion verwendet wird.
3. Verfahren nach dem Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es bei einem pH-Wert der Emulsion von 5 bis 9 durchgeführt
wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Emulsion verwendet wird, die überwiegend Silberbromid enthält,
und daß die Menge der wasserunlöslichen Goldverbindung 2,5 bis 20 mg Gold auf 1000 g
des bei der Herstellung der Emulsion verwendeten Silbernitrats entspricht.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Emulsion verwendet wird, in der das Silberhalid überwiegend
Silberbromid ist.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserunlösliche
Goldverbindung einer durch Digestion in Gegenwart einer Goldverbindung und eines
Schwefelsensibilisators sensibilisierten Emulsion zugegeben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Emulsion verwendet wird, in der das Silberhalid hauptsächlich Silberbromid ist.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die wasserunlösliche Goldverbindung einer Emulsion zugegeben
wird, die durch Digestion in Gegenwart einer Goldverbindung und eines Thiocyanats aus der
Gruppe, die aus Alkalimetall- und Ammoniumthiocyanaten besteht, sensibilisiert worden ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Emulsion verwendet
wird, in der das Silberhalid hauptsächlich Silberbromid ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als wasserunlösliche Goldverbindung eine solche mit der Formel
(J = C H. —C
H_ C2H5 AnCl4
verwendet wird.
ii. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als wasserunlösliche Goldverbindung eine solche mit der Formel
C,HS
C2H5
AuC
verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als wasserunlösliche Goldverbindung Goldsulfid verwendet wird.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5
und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Digestion in Gegenwart von Kaliumchloroaurat,
Thiosinamin und Natriumthiocyanat sensibilisierten Emulsion eine wasserunlösliche Verbindung
mit der Formel
C=CH-C
C,HR
AnCl.
zugegeben wird.
14. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulsion eine wasserunlösliche Verbindung mit
der Formel
CH-1
C2H5 AuCl4
zugegel>en wird.
15. Abänderung des Verfahrens spruch 13, dadurch gekennzeichnet,
sulfid zugegeben wird.
nach Andaß Gold
1 53 ti 8.52
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