DE848836C - Schaltungsanordnung fuer Verbindungsverkehr zwischen AEmtern mit verschiedener Waehlersteuerung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Verbindungsverkehr zwischen AEmtern mit verschiedener Waehlersteuerung

Info

Publication number
DE848836C
DE848836C DES14702D DES0014702D DE848836C DE 848836 C DE848836 C DE 848836C DE S14702 D DES14702 D DE S14702D DE S0014702 D DES0014702 D DE S0014702D DE 848836 C DE848836 C DE 848836C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
selector
rgw
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES14702D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Keyser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES14702D priority Critical patent/DE848836C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE848836C publication Critical patent/DE848836C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Verbindungsverkehr zwischen Ämtern mit verschiedener Wählersteuerung
    Die Erfindung I>ezieltt sich auf den Verl>indungs-
    verkehr zwischen Ämtern verschiedenartiger \Väli-
    lerstetierung, inslx <»iciere auf den Verbindungs-
    verkehr zwischen den Ämtern mit indirekter und
    solchen mit direkter Stromstoßgabe. Sie bezweckt,
    ohne @'erw endurig komplizierter Schaltmittel den
    Verkehr zwischen mehreren Ämtern verschieden-
    artiger @VÜhlersteuerung auch in Reihe durchführ-
    bar niaclien zti köncien, wobei es gleichgültig ist, in
    welcher IZ@eüenfulge Ämter mit direkter bzw.
    solcher finit indirekter Wählersteuerung durchlaufen
    werden.
    I`rreicht wird dies dadurch, daß von \Vä lilern
    finit in<lirel:ter 1?insullung erreichbaren Leitungen
    zugeordnete Vorsatzübertrager mit Mitlaufwerken ausgerüstet sind, die die von einem Speichier abzu--ebenden Stromstoßreilien abzählen und entsprechend ihrer Einstellung bestimmen, ob der Speicher Abzählstronistöße durch Einrichtungen der Vorsatzübertrager oder von nachgeordneten Wählern erhält.
  • Es sind Anordnungen bekannt, bei denen beim Verbindungsverkehr zwischen Ämtern mit indirekter Wählereinstellung und solchen mit direkter Wählereinstellung Übertragungseinrichtungen den Speicherämtern zugeordnet sind, die entsprechend der Einstellung von Speichern im Amt mit indirekter Wählersteuerung eine vorwärts gerichtete Strbmstoßgal>e zurAüssendung bringen. Diese Einrichtungen sind jedoch nicht dazu geeignet, einen Verbindungsverkehr über mehrere Ämter in Reihe iiiit verschiedenartiger Stromstoßgabe durchführbar zu machen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei.spi-el der Erfindung dargestellt, auf welches sie jedoch nicht beschränkt ist. Mit Spt, Sph, Spz und Spe sind vier Speicherschaltwerke dargestellt, die als zehnteilige Schrittschaltwähler ausgebildet sind. Die von der anrufenden Stelle Tn ausgehenden Stromstöße werden in diesen Speichern in :an sich bekannter Weise gespeichert. Der Speicher Spt nimmt die ioooer-Ziffern, der Speicher,Sph die iooer-Ziffern, der Speicher Spz die ioer=Ziffern und der Speicher Spe die Einerziffern auf. Mit St i ist der Drehmagnet eines Steuerschalters St bezeichnet, dem die Schaltarme 7 st 1 und 8 st i zugeordnet sind. Die Antriebsmagnete der Speicher Spt, Sph, Spz und Spe sind nicht dargestellt. Miti Agt, Agh, Agz und Age sind die Antrie.bsmagnetie von vier Abgreifschaltwerken bezeichnet, denen die Schaltarm agt, agil, aäz, age zugeordnet sind.
  • Mit hü ist eine Vorsatzübertragung bezeichnet, der die Wähler 1W, WR, WE zugeordnet sind. Diese Einrichtungen überwachen die Übertragung von Stromstößen und bestimmen, ob zum Aufbau der gewünschten Verbindung vorwärts gerichtete oder rückwärtige Stromstöße zur Ausscndung gelangen sollen. Die Erfindung soll durch den Aufbau von zwei Verbindungswegen erläutert werden, von denen der eine über die Wähler RGW i, GW 2, RGW 3, RGW 4 und der andere über die Wähler RGW i, GW 2, GW 3 und RGW 4' verläuft. Es sind nur die zum Verständnis ,der Erfindung erforderlichen Einzelheiten dargestellt und demnach die Stromstoßübertragungskreise in den einzelnen Wählern selbst und die Belegungsadern für diese, die in bekannter Weise ausgebildet sein sollen, fortzelassen worden. Es sei noch bemerkt, daß die Wähler RGW i, RGW 3, RGW 4 und RGW 4' durch rückwärtige Stromstöße, die Wähler GW 2 und GW 3 hingegen durch vorwärts gerichtete Stromstöße eingestellt werden. Die einzelnen Wählstufen können in verschiedenen Ämtern angeordnet sein. In einem solchen Fall ist es lediglich erforderlich, entsprechend derLänge der einzelnenLeitungen gegebenenfalls geeignete, an sich bekannte Stromstoßübertragun.gseinrichtungen den Verbindungsleitungen zuzuordnen.
  • Leitet der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle Tn einen Anruf ein, so wird er über nicht dargestellte: Vorwählorgane mit dem Gruppenwähler RGW i verbunden. Dieser Wähler ist in an sich bekannter Weise als Wähler mit rückwärtiger Strorristoßgabe ausgebildet, wie solche beispielsweise in den Systemen der Standard El. Co. angewendet werden und im Buche von L u bb e r g e r »Die Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb«,' 1941, mehrfach beschrieben sind. Ist der Gruppenwähler RGW i belegt worden, so spricht das Relais A über die Teilnehmerschleife an. Der Nummernschalter nu läßt das Relais A entsprechend dein gewählten Ziffern pendeln. Wird seitens -der anrufenden Stelle Tn beispielsweise die Ziffer 3354 gewählt, so wird die Verbindung über die Wähler RGW i, GW 2, RGW 3 und RGW 4 aufgebaut. Von diesen Wählern werden die Wähler RGW r, RGW 3 und RGW 4 durch rückwärtige und der Wähler GW 2 durch eine vorwärts gerichtete Stromstoßgabe eingestellt. Die Arbeitsweise der Vorsatzübertragung hÜ wird 1>e1 dieser Verbindung durch den Mitläufer WR bestimmt, indem durch dessen Verdrahtung festgelegt ist, daß die erste zu übertragende Stromstoßreihe aus vorwärts gerichteten Stromstößen, die zweite und dritte zu übertragende Stromstoßreihe jedoch aus rückwärts gerichteten Stromstößen bestehen soll. Wählt der Teilnehmer die Nummer 3454, so wird die Verbindung über die Wähler RGW i, GW 2, GE 3 und RGW4 geführt. Von diesen Wählern werden die Wähler RGW i und RGW 4' durch rückwärtige Stromstöße und die Wähler GW 2 und GW 3 durch vorwärts gerichtete Stromstöße eingestellt. Diese Änderung der Stromstoßübertragung gegenüber der Stromstoßübertragung bei der zuerst genannten Verbindung wird durch den Wert der zweiten Ziffer bestimmt, die durch den Überwachungs"vähler WE der Vorsatzübertragung hü ausgewertet wird. Die Vorsatzübertragung UU ermöglicht demnach, je nach dem Verlauf der Verbindung die Art der zu übertragenden Stroinstoßreihen zu variieren.
    Bei der Wahl der Ziffer 3354 spielen sich
    folgende Speichervorgänge ab: Die erste Strom-
    $toßreihe 3 verstellt den Schaltarm spt um drei
    Schritte. Die zweite Stronistoßreilie'3 stellt den
    Speicher Sph mit dein Schaltaren splc auf den
    dritten Kontakt ein. Der Schaltarm spz gelangt zur
    Stellung 5 und der Schaltaren spe zur Stellung 4.
    Nach der Speicherung der Nummern"-alil schließt
    ein Kontakt Sta eines ankoniin ,enden Steuerschalters,
    in einer als bekannt vorausgesetzten Weise den
    Grundstromkreis. Dieser verläuft wie folgt: -,
    GL i, 1 p 1, 2 t, Sta, 3 p, OS, 4 t, 5 p 1, +.
    In diesem Grundstromkreis sprechen die Relais
    GL und OS an. Das Relais OS erregt ül>r Kon-
    takt 6 os das Relais V, welches als `'erzögerungs-
    relais ausgebildet ist. Das Relais h schaltet über
    Kontakt i9 v das Relais V 2 ein. Das Relais h 2
    schließt den Kontakt 20 v 2. Das Relais D spricht
    jedoch nicht an, da der Köntakt 21 v bereits ge-
    öffnet wurde. Der Kontakt io v bereitet einen
    Stromkreis für den Magnet Agt für den Ab-
    greifer für die ioooer-Ziffer vor. Die Erregung des
    Relais GL im Gruppenwähler RGW i läßt in be-
    kannter Weise die Nummernspindel des Gruppen-
    wählers RGW i anlaufen, die ihrerseits den Kom-
    mutator KOM umlaufen läßt. Wenn die Bürste Bei
    auf das erste leitende und geerdete Segment des
    Kommututors KOM gelangt, wird das Relais OS
    kurzgeschlossen. Das Relais GL bleibt erregt. Das
    aberregte Relais OS stellt folgenden Stromkreis für
    den Drehmagnet Agt li.er: +, 9 p, 6 os, 10 v,
    7 st i, Agt, -.
    Der Schaltarm agt gelangt zur Stellung i. Wenn
    die Bürste Bii auf (las nachfol(lende Isolierstück
    auftrifft, so spricht (las Relais OS «-feder an. Über
    Kontakt 6 os wird (las Relais V, welches noch nicht
    abgefallen war, erneut erregt. Der Magnet Agt
    wird al)erregt. Berührt die bürste £ßii -das nächste
    leitende Segment, so wird das Relais OS wieder
    al)erregt. 11 ierdurch wird der Abgreifer Agt wieder
    einen Schritt weitergeschaltet. Dieses Spiel wird
    nun so lange @@-ied:rholt, bis der Schaltarm agt den
    durch den Schaltarm spt gekennzeichneten Kon-
    takt 3 erreicht. Es kommt dann für das Relais P
    folgender Stromkreis zustande: -, P, 8 st i, agt,
    spt, +.
    Das Relais I' öffnet die Kontakte 3 p und 9 p.
    Das Relais h fällt ab und leitet die Weiterschalter
    des Steuerschalters ein, indem das Relais D in fol-
    gen(iem Strc»nkrei; erregt wird: +, 21 v, D,
    20 v 2, -.
    Das Relais D schließt den Kontakt 17 d, wodurch
    der \lagiiet St i erregt wird und die Schaltarme
    7 st 1 und 8 st 1 einen Schritt weiter schaltet. Es
    füllt daue (las Relais V 2 ab, welches den Kontakt
    20 71 2 iitiiiet. Worauf auch (las Relais D aberregt
    xvird und (Lii Kontakt 17 d öffnet. Der Steuer-
    St i wird wieder stromlos. Beim
    Offueu des Kontaktes 3 p wurde auch das Relais GL
    alrerregt. Hierdurch wurde der Gruppenwähler
    RGW i veranlaßt, in freier Wahl innerhalb der ge-
    @@@ä hlten Kontaktgruppe eine freie Leitung aus-
    z' usticheii. 1i in(let er eine solche, beispielsweise die
    in der Z.eiclinting dargesbe llte Leitung La-Lb-Lc,
    so kommt folgender Prüfstromkreis für das
    Relais I' t -zustande. +, nicht dargestellte Sperr-
    schaltniittel. I' i, rgzr,c, Lc, C, .41 trat, -. Das
    Relais /' i setzt in bekannter Weise den Wähler
    still und liffuet die Kontakte 5 p 1 und i p i. Durch
    Ansprechen des l",elais C über die Leitung Lc wird
    die `-@>rsatzülrertragung V ( ` h°legt. Folgender
    Grundstromkreis wird durch die Vorsatzüber-
    tragung G'C` nachgelüldet, sobald der Kontakt 3 p
    nach @@'eiterschalten des Steuerschalters St im
    Speicher Sp wieder geschlossen wird: -, 12 bv 2,
    1 1 c, G L:t, 13 tu, 1 _t t)-11, (_b, r@ zt@b, 2 t, Sta, 3 p,
    ;)S, 4t t, rgzr,a, 1_a, 15 tii, -E-.
    In diesem Grundstrouikreis sprechen die Relais
    Gl_cc und ttS an. 1)e1 Kontakt 6os erregt wieder
    (las Relais l iin Speicher Sp. Der Kontakt i9 v
    schließt eineu Stromkreis für das Relais V 2.
    Kontakt 20 v 2 Bereitet einen Stromkreis für das
    ],Mais l_ \-or. 1)tirch Schließen des Kontaktes io v
    wird (las Weiterschalten des Abgreifers Agh vor-
    bereitet. 1)e1 Kontakt 16 glit wird in der Über-
    tragung l'(` 1>.t;itigt und schaltet den Fortschalte-
    inagnet Diz,, de, Wählers HV an den Langsam-
    unterlirecher LU all. 1)e1 Kontakt 22 gla( schaltet
    (las Kontaktsegment des Schaltarmes 3 ize, an den
    Grundstromkreis an. 1)e1 Kontakt 709111 legt
    Minuspotential au (las linl)ulsülyertragungsrelais I
    au. Gelangt jetzt der Schaltarm 3 izEJ auf die
    Stellung i, so kommt folgender Kurzschlußstrom-
    kreis für (las Relais OS zustande: +, i wy, 49 x,
    3 i70, 22 g111, 13 tu, 14 trcc, 1_b, rgu,b, 2 t, Sta, 3 p,
    O S, .I t, r9 zL,a. [-a, i 5 fit, +. Das Relais OS fällt
    ab, «odurch über Kontakt 6 os der -Magnet Aglt
    erregt wird. Der Schaltarm agil nimmt seine Stelle i ein. Gelangt der Schaltarm 3 iw zur Stelle 2, so wird der soeben beschriebene Kurzschlußstromkreis aufgehoben und das Relais OS wieder erregt. In Stellung 3 des Wählers IW erfolgt wieder ein Kurzschl@uß des Relais OS und in Stellung q. die erneute Erregung des Relais OS. Dieses Spiel wird so lange fortgesetzt, bis der Schaltarm agil den durch dein Schaltarm spie gekennzeichneten Kontakt 3 berührt. Der Schaltarm ,4 iw, der gleichzeitig mit dem Schaltarm 3 iw weitergeschaltet wird, bewirkt in seiner Stellung i die Erregung des Relais 1, in seiner Stellung 2 die Aberregung, in seiner Stellung 3 die erneute Erregung des Relais I usw. Das Relais I betätigt demnach stoßweise den Kontakt 23 i, wodurch stoßweise Pluspotential über Kontakte 15 tu, 23 i, über die Leitung La' zu nicht dargestellten Empfangseinrichtungen des Gruppenwählers GW 2 übertragen wird. Bei jedem rückwärtigen Stromstoß zum Speicher Sp wird auch ein vorwärts gerichteter Stromstoß über die Leitung La' zur Aussendung gebracht. Die Aussendung von Stromstößen wird beendet, wenn das Relais GLac aberregt wird. Dies erfolgt, wenn das Relais P im Speicher Sp erregt wird, sobald der Schaltarm agil die gekennzeichnete Stellung 3 erreicht hat. Ist dies der Fall, so wird der Kontakt 3 p geöffnet, worauf die Relais OS und GLic aberregt "-erden. Der Kontakt 9 p bewirkt eine längere Aberregung des Relais V. Das Relais V leitet das Weiterschalten des Steuerschalters St auf den Magnet Agz und den Speicher Spz ein. Das Weiterschalten selbst erfolgt in der bereits vorher beschriebenen Weise. Das öffnen des Kontaktes 22 glli verhindert eine weitere Beeinflussung des Grundstromkreises durch den Schaltarm 3 iw und das Öffnen des Kontaktes 70 911e eine weitere Beeinflussung des Relais I beim Weiterschalten des Schaltarmes 4 ize'. Der Wähler IW wird nach beendeter Übertragung von Stromstößen beschleunigt zur Ruhestellung zurückgeschaltet, indem die Unterbrech,ereinrichtung RU in folgendem Stromkreis an den Fortschaltemagnet Diw angelegt wird: +, Diw, 16 glas, Wellenkontakt i iw, RU, -.
  • Gelangt der Schaltarm 3 iw auf den Kontakt 21, so wird das Relais BV, i erregt. Folgender Stromkreis kommt zustande: -, BV 1, 2@4 gilt, 21, 3 izu, 49 x, i zor, + bzw. + am Kontakt 26 glas. Das Relais BL' i erregt über Kontakt 21 bv i das Relais BV 2. Das Relais BV 2 öffnet am Kontakt i z bv 2 den Grundstromkreis und verhindert so eine unmittelbar folgende Beeinflussung des Speichers Sp, so -(aß der Wähler GW 2 genügend Zeit hat, in freier Walil eine Leitung aufzusuchen. Gelangen die Sclialtarm.e des Wählers IW in die Stellung o, so wird der Kontakt i iw geöffnet und der Wähler stillgesetzt. Es fällt dann das Relais BV i und anschließend das Relais BV 2 ab.
  • Es sei noch erwähnt, daß beim Ansprech,_°n des Relais BV 2 durch :Schließen des Kontaktes 27 bv 2 der Drehmagnet Dzur erregt wurde. Der Drehmagnet Dzor hat dann die Schaltarme i wr und 2 zur weitergeschaltet. Über den Schaltarm i zur wird das Relais Tu in folgendem Stromkreis erregt: +, i um, Tu, 48 x, -. Das Relais Tu bewirkt, daß die nächste zu übertragende Stromstoßreihe als rückwärts gerichtete Strorpstoßreili° vorn Wähler RGW 3 zur Aussendung gelangt. Über Kontakt i3'tu wurde die Leitung Lb mit dem Relais hu verbunden. Kommt jetzt nach Anschalten der Leitung La 3 und Lb 3 durch den Wähler GW 2 im Wähler RGW 3 der Grundstromkreis zustande, so liegt parallel zu dem Relais OS' im Speicher das Relais I "u in der Vorsatzübertragung an der Leitung Lb. l?s sprechen dann die Relais OS, Uu und GL 3 an. 1)-er Stromkreis verläuft wie folgt: -, G1_ 3, 22 p 3, Lb 3, Lb', Lb, rgzvb, 2 t, Sta, 3-p, OS, 4 t, r; ze,a, La, 15 tu, La', La 3, 21, p 3, +. Das Ansprechen des Relais OS im Speicher bewirkt die Erregung -des Relais h und damit durch Schli-eß,:n d:s Kontaktes io v die Vorbereitung eines Erregerstromkreises für den Magnet Agz. Die Erregung <l-is Relais GL 3 bewirkt im Wähler RGW 3 das lnlaufen des Kommutators KOM i in der gleichen Weise, wie dies bei der Beschreibung des Wählers RGW i schon geschildert wurde. Die Erregung des Relais Vu in der Vorsatzübertragung Vü bewirkt die Erregung des Relais GLu in folgendem Stromkreis: +, 34 vu, GLu, i i c, 12 bzr 2, -. Der Wähler JW läuft demnach durch Schließen des Kontaktes 16 glu zwar an, ohne jedoch an der Übertragung der Stromstöße selbst beteiligt zu sein. Nach Durchführung des ersten Schrittes wird der Wellenkontakt 2 iw geöffnet und bleibt bis zur Einstellung in die Nullage geöffnet. Das Relais UU wird aberregt. Hierdurch wird auch das Relais GLit aherregt und der Drehmagnet Diw über den schneller arbeitenden Unterbrecher Ru weitergeschaltet. Gelangt der Schaltarm 3 izu auf den Kontakt 21, so spricht das Relais BV i an, das Relais BV i erregt das Relais BV 2, welches über Kontakt 271 bv 2 den Drehmagnet Dwr erregt. Hierdurch werden die Schaltarme i zerr und 2 zur einen Schritt weiter geschaltet. Der Schaltarm i zerr steht dann in Stellung 2. In dieser ist das Relais Tu wieder erregt, so daß auch die nächste Stromstoßreihe wieder als rückwärtige Stromstoßreihe vom nachgeordneten Verbindungswähler zur Aussendung gebracht werden kann. Gelangt der Wähler JW in die Stellung o, so werden auch die Relais BV i und BV 2 wieder aberregt und so das Relais GLie wieder erregbar.
  • Es sei bemerkt, -daß nach Schließen des Kontaktes 15 tu, und Öffnen des Kontaktes 5 tu eine vorübergehende Betätigung des Relais I und eine entsprechende Betätigung der Kontakte 23 i und .I5 i den Aufbau der Verbindung nicht beeinträchtigt.
  • Während der soeben geschilderten Weiterschaltung des Wählers JW wurde der Wähler RGW 3 durch zum Speicher Sp ausgesandte rückwärtige Stromstöße eingestellt. Der Kommutator KOM i bewirkte die Aussendung von rückwärtigen Stromstößen so lange, bis das Relais P im Speicher erregt wurde und den Grundstromkreis am Kontakt 3 p geöffnet hat. Dies ist der Fall, wenn der Schaltarm agz die Stellung 5 erreicht hat, die durch den Schaltarm spz gekennzeichnet wurde. Das Relais P bewirkt dann den .Abfall des Relais h und dieses in der bereits früher beschriebenen Weis"--die Weiterschaltung des Steuerschalters auf den Magnet Age und den Schaltarm age, Der Wähler RGW 3 sucht nach seiner Einstellung durch den Speicher in freier Wahl eine freie Leitung, beispielsweise die Leitung L a 5-1_b 5, worauf das nicht dargestellte Prüfrelais 1' 3, «-elches in seiner Wirkungsweise dem Relais 1' i des Wählers RGU' t entspricht, den Wähler stillsetzt und den Grundstromkreis zum Wähler RGW 3 durch Öffnen der Kontakte 21 p 3 und 22 p 3 öffnet. Wird der Grundstromkreis im Speicher Sp nach Abfall des Relais 1' wieder geschlossen, so sprechen im Wähler RGW 4 nach seiner Belegung das Relais GL 4, in der Vorsatzübertragung UÜ das Relais Vu und im Speicher Sp das Relais OS in folgendem Stromkreis an: -, GL 4, 24 p 4, 1_b 5, L b 3, L b', Lb, rgzerb, 2 t, Sta, 3 p, OS, 4 t, rgzva, La, 15 tu, La, La 3, La 5, 20 p 4, +. Das Relais GL 4 läßt den Kommutator KOM 2 anlaufen, und das Relais OS erregt das Relais V im Speicher Sp. Durch Erden des Grundstromkreises über die Bürste Bü 2 erfolgt dann das Pendeln des Relais OS im Speicher Sp in der bereits vorher beschriebenen Weise und die Durchführung der Weiterschaltung des Abgreifers Age. Diese Vorgänge ähneln den bereits beschriebenen Vorgängen an den Speichern Spt, Spli, Spz und sollen deshalb nicht noch einmal wiederholt %verden. Gelangt der Schaltarm age zur gekennzeichneten Stellung 4, so spricht das Relais P an und öffnet den Grundstromkreis am Kontakt 3 p.
  • Das Relais GL 4 fällt dann ab, worauf der Wähler RGW ¢ eine freie abgehende Leitung aussucht, nach deren Anschaltung das nicht dargestellte Relais P 4 anspricht und die Kontakte 20 p 4 und 24 p 4 öffnet. Während der Einstellung des Wählers RGW 4 haben sich iii der Norsatzül)ertragung VÜ folgende Schaltvorgänge abgespielt: Nach Herstellung des Grundstromkreises im Speicher wurde parallel zu dem Relais OS das Relais Vu erregt. Das Relais dir hat über Kontakt 34 vu das Relais GLit erregt, worauf der Drehmagnet Dizu über Kontakt 16 glu und den Unterbrecher ZU zum Anlaufen gvlarigte. Über den Wellenkontakt 2 iw wurde dann das Relais l'u abgeschaltet und durch Öffnen des Kontaktes 34 vu das Relais GLu aberregt. [)er Wähle JW wurde dann über den Relaisunterbrech-er RU, den inzwischen geschlossenen Wellenkontakt i iw und den Kontakt 16 glu w"e;itergesclialtet. In Stellung 21 wurde das Relais BV i über den Schaltarm 3 170 und Pluspotential am Kontakt 26 glu, danach über Kontakt 26 bv i das Relais BV 2 erregt.
  • Über Kontakt 27 1v 2 wurde der Wähler WR zur Stellung 3 geschaltet. In dieser wird das Relais Tu aberregt, so daß, falls weitere Stromstoßreihen zur Übertragung gelangen sollten, diese wieder als vorwärts gerichtete Stromstöße zur Aussendung kämen. Wird die gewünschte Stelle erreicht und meldet sich der dort angeschlossene Teilnehmer, so wird in irgen(leiner l>ekatititen Weise ein Teilnehmerineldestromstoß über die b-Ader zur Aussendung gebracht. Durch diesen Stromstoß wird das Relais ß über die Glimmlampe Gi vorübergehend erregt. Das Relais B schließt den Kontakt 30b. über den (las Relais Tru anspricht. Das Relais Trii legt sich über Kontakt 32 tric in einen Haltekreis. Der Kontakt 14 triff trennt die Einrichtungen der Vorsatzübertragung VC,' von der Leitung Lb ab. An Stelle des Teilnehmernieldestromstoßes, durch den das B-Relais erregt wird, könnte auch in an sich bekannter Weise eine Tonrelaisanordnung verwendet werden, die durch das Ruf- bzw. Besetztzeichen anspricht und die Abschaltung der Vorsatzübertragung hC durchführt.
  • Soll die Verbindung ausgelöst werden, so wird der Prüfstromkreis des Relais P i geöffnet, worauf das Relais P i und auch das Relais C abfällt. Das Relais C bewirkt die Auslösung der in der Vorsatziil>ertraguiig 1'C eingestellten Wähler WR und WE. Der Wähler WR wird beim Schließen des Kontaktes 38 c mit Hilfe des Schaltarm-Cs 2 zur so lange weitergeschaltet, bis der Schaltarm 2 ze,r die Stellung o erreicht hat. Der Wähler WE, dessen Wirkungsweise noch später beschrieben wird, wird beim Schließen des Kontaktes 46 o ausgelöst, indem der Drehmagnet Dwe über den Unterbrecher Ru 2 so lange Stromstöße erhält, bis der Kontakt i we in der Stellung o geöffnet wird. Das Relais Tru fällt heim öffnen des Kontaktes 31 c ab. Die Auslösung der eingestellten Wähler GW 2, RGW 2 und RGW 4 erfolgt in an sich bekannter Weise, ebenso die Freigabe des Speichers Sp.
  • Wird an Stelle der Ziffer 3354 die Ziffer 3.154 seitens der anrufenden Stelle Tn gewählt, so wird die Verbindung über die Wähler GW 3 und RGW 4' geführt. Nach I?instellung des Wählers GW2 erfolgt die Einstellung des Wählers GW 3 durch eine vorwärts gerichtete Stromstoßreihe., während bei der vorher beschriebenen Verbindung der Wähler RGW 3 durch rückwärtige Stromstöße eingestellt wurde. Diese Umwertung wird durch den Wähler WE überwacht, und zwar in Abhängigkeit vom Wert der zweiten Stromstoßreihe. Die dritte Stromstoßreilie wird demnach, obwohl bei beiden Verbindungen die Ziffer 5 gewählt wird, einmal als rückwärtige, das andere Mal als vorwärts gerichtete Stromstoßgabe zur Wä lilereitistellung umgewertet. Bei Wahl der Ziffer 3454 wird der Speicher Spt auf den Kontakt 3, der SpeicherSph auf den Kontakt 4, der Speicher S pz auf den Kontakt 5 und der Speicher Spe auf den Kontakt 4 eingestellt. Der Wähler RGW i sendet, wie hei der ersten Verbindung erläutert, riickwärtige Stromstöße zum Speicher Spt aus, wodurch der :lbgreifer Ag t zur Stellung 3 geschaltet wird. leer Wähler RGW i sucht darin in der Dekade 3 eine freie Leitung, worauf die Relais P i und C erregt werden, wenn die Leitung L a-Lb-L c zur :\usclialtuiig gelangt. Der Steuerschalter mit den Magneten St i wird weitergeschaltet, wi><lurch der Allgreifer Agli unter denEinfluß der Vorsatzübertragung h(% gebracht wird. Der den Abgreifer Agh steuernde Grundstromkreis verläuft wie folgt: -, 12 bv 2, 11 c, GLu, 13 tu, 14 tru, Lb, rgwb, 2 t, Sta, 3 p, OS, 4 t, rgwa, La, 15 tu, +. Die Relais OS und GLu sprechen an. Der Wähler JW wird über Kontakt 16 glu angelassen und schließt, wenn der Schaltann 3 iw die Stellung i erreicht hat, das Relais OS in folgendem Stromkr.:is kurz: +, i wr, 49 x, 3 iw, 22 g111, 13 tu, 14 tru, J_b, rgwb, 2 t, Sta, 3 p, OS, 4 t, rgwa, La, 1,5 tu, #-. Das Relais GLu bleibt erregt. Durch das :\hfallen des Relais OS erhält der Magnet Agh einen Stromstoß, wodurch der Schaltarm agh einen Schritt weiter :geschaltet wird. Gelangt der Schaltarm 3 izu auf die Stellung 2, so spricht das Relais OS wieder an. In Stellung 3 schließt der Schaltarm 3 ize wieder das Relais OS kurz, so daß der Abgreifer Agh wieder weitergeschaltet wird. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der Schaltarm agh den Kontakt 4 erreicht hat, über den das Relais P erregt wird. Es sind dann vier rückwärtige Stromstöße vomAbgreife-rAgli abgegriffen worden. Gleichzeitig mit dem Schaltarm 3 iw wird auch der Schaltarm 4 iw weitergeschaltet, wodurch das Relais J stoßweise betätigt wird. Spricht das Relais P an, so sind auch vier Stromstöße durch das Relais J über Kontakt 23 i zum Gruppenwähler GW 2 gelangt. Die Schaltarme des Gruppenwählers GW 2 befinden sich dann in der vierten Dekade und suchen in dieser eine freie Leitung aus. Der Wähler WE wird ebenfalls durch das Relais J schrittweise weiterge,sdhaltet, indem der Drehmagnet Dwe stoßweise durch Kontakt 45 i erregt wird. Beim Ansprechen des Relais P im Speicher Sp befindet sich demnach der Wähler WE mit seinem Schaltarm 2 ew in der Stellung 4. In dieser spricht das Relais X über seine Wicklung I an. Wird beim Ansprechen des Relais P im Speicher Sp der Kontakt 3 p geöffnet, so fällt auch das Relais GLu ab. Hierdurch wird über Kontakt 16glu der Unterbrecher RU über den in Stellung i bis o geschlossenen Wellenkontakt i iw an den Drehmagnet Diw angelegt, so daß der Wähler JW mit größerer Geschwindigkeit weitergeschaltet wird. Das Relais l wird nicht mehr becinflußt, da der Kontakt 70 Au geöffnet ist. Gelangt der Wähler IW zur Stellung 21, so spricht das Relais RV i an und schaltet über Kontakt 26 v i das Relais BV 2 ein. Der Kontakt 12 bv 2 trennt den Grundstromkreis auf. Über Kontakt 27 bv 2 wird der Drehmagnet Dzur des Wählers WR eingeschaltet, worauf der Wähler WR einen Schritt ausführt. Die Schaltarme i u@r und 2 wr stehen dann in Stellung i. In dieser spricht das Relais Tu nicht an, da der Kontakt 48 x geöffnet ist. Gelangen die Schaltarme 3 ize1 und 4 iw in die.Stellung o, so wird der Wähler IW stillgesetzt, da der Kontakt i izu (Wellenkontakt) geöffnet wird. Der Wähler GU' 2 hatte inzwischen genügend Zeit, eine freie Leitung auszusuchen, und zwar eine freie Leitung in der Dekade ,4. Findet er als erste freie Leitung die Leitung L a 4 und Lb _I', so spricht in dem Wähler GU' 2 in bekannter Weise ein nicht dargestelltes Prüfrelais an und setzt den Wähler still. Fällt das Relais BV 2 nach Einstellung -des Wählers JW in Stellung o ab, so wird der Grundstromkreis für die Relais OS und GLu wiederhergestellt. Hierdurch wird für den Magnet Agz ein Erregerstromkreis vorbereitet, indem über Kontakt 6 os das Relais V erregt wird und der Kontakt io v geschlossen wird. Die Weiterschaltung des Steuerschalters St erfolgte in der bereits bei der ersten Verbindung geschilderten Weise. Das Ansprechen des Relais GLu bewirkt durch Schließen des Kontaktes 16 glu das Anlaufen des Wählers 7W. Beim ersten, dritten, fünften, siebenten usw. Schritt des Wählers JW wird wieder das Relais OS kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Hierdurch wird der Magnet Agz in der Abgreifeinrichtung betätigt, um die gespeicherte Ziffer 5 abzugreifen. Bei jedem Schritt des Wählers IW wird wieder das Relais J über den Kontakt .4 iw betätigt. Ferner wird durch stoßweises Schließen des Kontaktes 45 i der Drehmagnet Dwi des Wählers WE betätigt. Das Relais X fällt nicht ab, da bei der ersten Erregung des Relais J über Kontakt 25 i das Relais V 3 erregt wurde. Das Relais V 3 hat dann durch Schließen des Kontaktes 26 v 3 einen Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais X hergestellt. Demnach fällt trotz Weiterschalten des Schaltarmes 2 we das Relais X während der Aussendung einer Strom= stoßreihe nicht ab. Findet der Schaltarm agz den gekennzeichneten Kontakt 5, so spricht das Relais P an und öffnet am Kontakt 3 p den Grundstromkreis. Hierdurch werden die Relais OS und GLu aherregt. Der Wähler JW wird in der bereits vorher beschriebenen Weise über den Unterbrecher RU beschleunigt zur Stellung o geschaltet. Das Relais J wird nicht mehr betätigt, sobald das Relais GLu angesprochen und den Kontakt 70 glu geöffnet hat. Es sind fünf Stromstöße zur Speichereinrichtung Sp und eine entsprechende Anzahl von Stromstößen zum Gruppenwähler GW 3 zur Aussendung gelangt. Das Relais X fällt nach Aberregen des Relais V 3 beim Offnen des Kontaktes 26 v 3 ab. In Stellung 21 erregt der Wähler JW die Relais BV i und BV 2. Das Relais BV 2 läßt den Wähler WR zur Stellung 2 fortschalten. Der Grundstromkreis bleibt während der Erregung des Relais BV 2 am Kontakt 12 bv 2 geöffnet. Der Wähler JW gelangt inzwischen in seine Stellung o, worauf auch die Relais BV i und BV 2 aberregt werden. Das Relais Tat spricht in folgendem Stromkreis an: -1 -, i wr in Stellung 2, Tu, 48 x, -. Das Relais Tu legt über Kontakt 13 tu das Relais Vu an die Ader Lb an.
  • Ist die Leitung La5'-Lb 5' durch den Wähler GW 3 ausgewählt worden, so kommt in der gleichen Weise, wie dieses bei Einstellung des Wählers RGW i beschrieben wurde, ein Grundstromkreis zustande, der wie folgt verläuft: -, Gl 4', 3i p 4', Lb 5', bgw 3, Lb ¢', bgw 2, Lb', Lb, rgwb, 2 t, Sta, 3 p, OS, 4 t, rgwa, La, 15 tu, La', agw 2, La 4, agw 3, La 5', 30 p 4', +. In der Vorsatzübertragung VÜ liegt das Relais Vu über Kontakt 13 tu an der Ader Lb. Die Relais OS, Vu und GL 4 sprechen in dem soeben beschriebenen Grundstromkreis an. Das Relais GL 4 läßt in bekannter Weise die Nummernspindel des Wählers RGW anlaufen, wodurch auch der Kommutator KOM 3 weitergeschaltet wird. Das Relais Vu in der Vorsatzübertragung VÜ erregt über Kontakt 34 vu das Relais GLu. Hierdurch wird über Kontakt 16 glu der Drehmagnet Diw des Wählers JW an den Unterbrecher LU angelegt. Der Wähler JW beginnt zu drehen. In Stellung i öffnet der Wähler JW den Wellenkontakt 2@ iw. Hierdurch fällt das Relais Vat ab und öffnet den Erregerstromkreis des Relais GLu. Das Relais GLu wird aberregt, so da.ß der Wähler 7W über den Kontakt 16 glas und den Wellenkontakt i iw mit Hilfe des Unterbrechers RU weitergeschaltet wird. Dieses Weitersahalten erfolgt unabhängig von der Betätigung des Kommutators KOM 3. Die Erdung des Grundstromkreises am Kommutator KOM 3 bewirkt ein stoßweises Abfallen des Relais OS. Hierdurch wird der in Stellung 4 des Steuerschalters St angeschaltete Magnet Age betätigt, so daß der Schaltarm age schrittweise weitergeschaltet wird. Erreicht der Schaltarm age die Stellung 4, so spricht das Relais P an. Das Relais P öffnet am Kontakt 3 p den Grundstromkreis, so daß die Relais OS und GL 4' aberregt werden. Im Wähler RGW 4' beginnt jetzt in bekannter Weise die freie Wahl. Der Steuerschalter St wird bei Aherregung des Relais V in der bereits vorlher beschriebenen Weise weitergeschaltet. Gelangt der Schaltarm 3 i-zu auf den Kontakt 21, so spricht das Relais B.V i an. Das Relais BV i schließt den Kontakt 26 bv i und erregt hierdurch das Relais BV 2. Das Relais BV 2 schaltet durch Schließen des Kontaktes 27 bv 2 den DAhmagnet Dwr ein, wodurch die Schaltarme i wr und 2 wr die Stellung 5 erreichen. Gelangen die Schaltarme 3 iw und 4 iw des Wählers JW in die Stellung o, so beginnt das Relais BV i und anschließend das Relais BV 2 abzufallen. Während der Erregung des Relais Tu ist der Kontakt 75 tcc geöffnet, so daß der Drehmagnet Dwe des Wählers WE während dieser Zeit, nicht betätigt wird. Meldet sich die über die Leitungen La 4', Lb 4" erreichbare Stelle, so wird durch einen Teilnehmermeldestromstoß das Relais B erregt. Dieses erregt über Kontakt 3o b das Relais Tru, wodurch eine Durchschaltung der Ader La am Kontakt 9i trat erfolgt und die Einrichtungen der Vorsatzübertragung V Ü am Kontakt 14 tru abgeschaltet werden. Das Relais Trat hält sich über -den Kontakt 32 tru.
  • Bei Auslösung der Verbindung wird in irgendeiner bekannten Weise der Stromkreis des Relais P i unterbrochen; hierdurch fällt das Relais C ab. Der Wähler WR wird dann durch Schließen des Kontaktes 28 c so lange weitergeschaltet, bis der Schaltarm 2 wr in der Stellung o des Wählers den Fortschaltestromkreis unterbricht. Das gleiche Spiel wiederholt sich am Wähler WE, indem nach Schließen des Kontaktes 46 c der Drehmagnet Dwe, so lange betätigt wird, bis in Stellung o des Wählers,der Kontakt i we geöffnet wird. Das Relais Trat fällt durch Öffnen des Kontaktes 31 c ab. Der Kontakt 41 tric stellt den Belegungsstromkreis der Vorsatzübertragung VÜ wieder her.
  • Die Auslösung der Speichereinrichtung Sp interessiert für den vorliegenden Fell nicht.. Es sei jedoch bemerkt, daß nach Herstellung der Verbindung der Speicher Sp abgeschaltet wird und eine Durchschaltung der Sprechadern an den Kontakten i i t, 1o t, 4 t und 2 t durchgeführt werden muß. Diese Durchschaltevorgänge können in irgendeiner bekannten Weise erfolgen.
  • Es sei noch bemerkt, d,aß je nach Verdrahtung der Wähler IV R und WE die Reihenfolge der Aussendung von rückwärtigen und vorwärts gerichteten Stromstoßreihen wechselweise bestimmt .werden kann. Das Schaltwerk .JW wird bei jeder Aussendung von Stromstößen zu dem Speicher Sp betätigt, um die Wähler WR bzw. WE zu steuern und so eine ständige L11>erwachung des Verbindungsaufbaues bezüglich der Bestimmung der auszusendenden _1rt von Stromstößen durchführen zu können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für den Verbindungsverkehr zwischen Ämtern mit verschiedenartiger Wählersteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß von Wählern (RGW i) mit indirekter Einstellung erreichbaren Leitungen (La-L b) zugeordnete Vorsatzübertrager (1Ü) mit Mitlaufwerken (WR) ausgerüstet sind, die die von einem Speicher (S¢) abzugebenden Stromstoßreihen abzählen und entsprechend ihrer Einstellung bestimmen, ob der Speicher Abzählstromstöße durch Einrichtungen (IW) der Vorsatzübertragung oder von nachgeordneten Wählern (RGW 3, RGW 4) erhält.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aussendung von Abzählstromstößen zum Speicher durch Einrichtungen (JW) der Vorsatzübertragung (1Ü) eine entsprechende Anzahl von vorwärts gerichteten Stromstößen zu nachgeordneten Wählern (GW 2, GW 3) ausgesandt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Vorsatzübertragungen Mitläufer (WE) zugeordnet sind, die die Wertigkeit einzelner Stromstoßreihen feststellen und entsprechend dieser Feststellung bestimmen, ob der Speicher (Sp) durch Einrichtungen (IW) der Vorsatzübertragung (V Ü) oder von nachgeordneten Wählern (RGW 3) Abzählstromstöße erhält.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsatzübertragung (1Ü) Schaltmittel (BV i-BV 2) zugeordnet sind, die nach Aussendung von vorwärts gerichteten Stromstoßreihen zu nachgeordneten Wählern eine Pause festlegen, nach deren Ablauf erst eine erneute Übertragung von Stromstößen durchgeführt werden kann.
DES14702D 1943-12-22 1943-12-22 Schaltungsanordnung fuer Verbindungsverkehr zwischen AEmtern mit verschiedener Waehlersteuerung Expired DE848836C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES14702D DE848836C (de) 1943-12-22 1943-12-22 Schaltungsanordnung fuer Verbindungsverkehr zwischen AEmtern mit verschiedener Waehlersteuerung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES14702D DE848836C (de) 1943-12-22 1943-12-22 Schaltungsanordnung fuer Verbindungsverkehr zwischen AEmtern mit verschiedener Waehlersteuerung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE848836C true DE848836C (de) 1952-09-08

Family

ID=7474630

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES14702D Expired DE848836C (de) 1943-12-22 1943-12-22 Schaltungsanordnung fuer Verbindungsverkehr zwischen AEmtern mit verschiedener Waehlersteuerung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE848836C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE619686C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere selbsttaetige Fernsprechanlagen, mit mechanisch voneinander unabhaengigen Waehlern, die Zugang zu Gruppen abgehender Leitungen haben
DE848836C (de) Schaltungsanordnung fuer Verbindungsverkehr zwischen AEmtern mit verschiedener Waehlersteuerung
DE829313C (de) Schaltungsanordnung zur Speicherung von Schaltauftraegen mit Kondensatoren als Speicherelemente
DE874321C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb
DE635284C (de) Anordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen
DE872964C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb
DE872366C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei der ungerichtete Leitungen gerichtetwerden
DE597331C (de)
DE592073C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE606137C (de) Anordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen
DE575322C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernsprechanlagen
DE696280C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern und Waehlerbetrieb
AT122758B (de) Selbsttätige Fernsprechanlage.
DE425898C (de) Schaltungsanordnung zur Auswahl einer freien Mehrfachanschlussleitung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE912705C (de) Durch Zeichengruppen gesteuertes Fernsprechsystem mit Selbstanschluss
DE333164C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE865476C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern und Waehlerbetrieb
DE571975C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen, in denen die Sprechwaehler unter Zuhilfenahme von Steuerstromkreisen eingestellt werden
DE826933C (de) Schaltungsanordnung fuer Speichereinrichtungen in Fernvermittlungssystemen
DE735621C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei der ungerichtete Leitungen gerichtet werden
DE568140C (de) Fernsprechanlage mit Selbstanschlussaemtern verschiedenen Systems
DE922591C (de) Schaltungsanordnung fuer Verzoner mit Impulswiederholern in Fernmeldeanlagen
AT119415B (de) Schaltungsanordnung für selbsttätige und halbsebsttätige Fernsprechämter mit Stromstoßspeichern und rückwärtiger Stromstoßgabe.
DE507644C (de) Schaltungsanordnung fuer Stromstosssender
DE595575C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen fuer mehrere Waehler eine gemein-same, durch Nummernstromstoesse beeinflussbare Antriebsvorrichtung vorgesehen ist