DE845519C - Verfahren zur Herstellung von Alkoxy-dialkoxymethyl-tetrahydropyranen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkoxy-dialkoxymethyl-tetrahydropyranen

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DE845519C
DE845519C DED7526A DED0007526A DE845519C DE 845519 C DE845519 C DE 845519C DE D7526 A DED7526 A DE D7526A DE D0007526 A DED0007526 A DE D0007526A DE 845519 C DE845519 C DE 845519C
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DE
Germany
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formula
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alcohol
acid
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Expired
Application number
DED7526A
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English (en)
Inventor
Reginald Harold Hall
Herbert Muggleton Stanley
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Distillers Co Yeast Ltd
Original Assignee
Distillers Co Yeast Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D309/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings
    • C07D309/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D309/08Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D309/10Oxygen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkoxy-dialkoxymethyltetrahydropyranen Die Erfindung bezieht sich auf Alkoxy-dialkoxymethyl-tetrahydropyrane und- betrifft ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Dihydropyranverbindung der Formel in der R, RI, R'-' und R3 je entweder Wasserstoff oder einen Alkylrest bedeuten, unter praktisch wasserfreien Bedingungen und in Gegenwart eines Acetalisiernngskatalysators mit einem aliphatischen Alkohol zur Reaktion gebracht, so daß ein Alkoxydialkoxymethyl-tetrahydropyran der Formel erhalten wird, in der R, RI, R° und R3 die gleiche., wie oben angegebene Bedeutung haben und R4 den von .dem benutzten"Alkohol,sieh ableitenden Rest bedeutet.
  • Die vorliegende Erfindung soll unter Anwendung des obigen Verfahrens insbesondere zur Herstellung von Alkoxy-dialkoxymethyl-tetrahydropyranen der Formel Verwendung finden, in der R4 die oben artgegebene Bedeutung hat und R5, R6, R7 und R8 Wasserstoff oder niedere Alkylreste, wie Methyl-, Äthyl- oder Propylreste bedeuten, wobei wenigstens zwei der genannten Gruppen Wasserstoff sind.
  • Unter dem Ausdruck Acetalisierungskatalysator soll irgendeiner der bekannten Stoffe verstanden werden, durch die die Bildung von Acetalen aus Alkoholen und Aldehyden katalysiert wird. Zweckmäßig. ist ein saurer Katalysator- Vorzugsweise wird eine starke Mineralsäure, wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, , als Acetalisierungßkatalysator benutzt. Es können aber auch starke organische Säuren, wie Trifluoressigsäure, Trichloressigsäure und andere Halogenessigsäuren oder Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure u. dgl., benutzt werden.
  • Als Alkohol wird zweckmäßig Äthylalkohol benutzt, aber es .sind auch- andere aliphatische0 Alkohole sehr brauchbar und können bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
  • Als Ausgangsstoffe, die' für das erfindungsgemäße Verfahren benutzt werden können, können beispielsweise erwähnt -Anerden das Diniere vom Acrolein der Formel das Diniere vom Methacrolein der Formel und .das cyclische Dunere. vorn Crotonaldehyd der Formel Das Verfahren nach der Erfindung wird zweckmäßig ausgeführt, indem das als Ausgangsmaterial benutzte Dihydropyran in dem zu verwendenden Alkohol gelöst und dieser Lösung dann eine starke Säure, zweckmäßig ebenfalls in Lösung in dem Alkohol, zugesetzt wird. Die Lösung des Dihydropyrans in dem Alkohol kann aber auch der Lösung der Säure in dem Alkohol zugesetzt werden. Die Reihenfolge oder die Art und Weise des Mischens der Reaktionskomponenten ist also nicht von ausschlaggebender Bedeutung. Das Vermischen der beiden Lösungen wird vorzugsweise bei Zimmertemperatur, wie beispielsweise zwischen 16 bis 2o° oder darunter, und unter Kühlung durchgeführt, da die Reaktion exotherm verläuft. Nachdem der Zusatz der starken Säure zu der Lösung des als Ausgangsmaterial benutzten Dihydropyrans beendet ist, wird das Gemisch einige Zeit stehen gelassen, oder es wird nach einer anderen Arbeitsweise, die besonders bei der Reaktion von Äthylalkohol mit dem Methacroleindimeren angezeigt ist, das Reaktionswasser durch azeotrope Destillation entfernt, nachdem das Vermischen der Reaktionsmittel beendet worden ist. In diesem Fall wird nach be endetem Vermischen der Reaktionsmittel dem Reaktionsgemisch ein Wasserentziehungsmittel, wie Methylendichlorid, zugesetzt, und das Gemisch wird dann destilliert, um das Reaktionswasser azeotrop zu entfernen..
  • Die Reaktionsprodukte können gewonnen werden, indem die in dem Reaktionsprodukt vorthandene Säure, beispielsweise durch eitreu Alkohol oder eine wäßrige Lösung von Natriumhydroxyd oder Natriumbicarbonat u. dgl., neutralisiert, das gebildete anorganische Salz abfiltriert und dann das Produkt destilliert wird, um das gebildete Alkoxydialkoxymethyl-tetrahydropyran abzuscheiden.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher veranschaulicht. Die angegebenen Gewichts- und Volumteile stehen in gleichem Verhältnis zueinander wie Gramm zu Kubikzentimeter, und die angegebenen Prozentsätze sind Gewichtsprozente, wenn nichts anderes angegeben ist.
  • Beispiel r Eine Lösung von r,25 Gewichtsteilen wasserfreierer Chlorwasserstoff in 5o Volumteilen trockenen Äthylalkohols wird langsam unter Rühren einer eiskalten Lösung .von 47 Gewichtsteilen des Acroleindireyeren in 200 Volumteilen trockenen Äthylalkohols zugesetzt, und nach beendetem Zusatz wird das Gemisch i Stunde auf o` und dann einige Stunden auf Zimmertemperatur gehalten. Das Gemisch wird dann abgekühlt, und unter Rühren wird eine Lösung von Natriumäthylat in Äthylalkohol zugesetzt, bis es gegen Lackmus gerade alkalisch reagiert. Varauf wird Essigsäure zugesetzt, bis es gerade lackmussauer ist, worauf das Produkt filtriert und das Filtrat unter verringertem Druck fraktioniert destilliert wird. Es werden 62,6 Gewichtsteile 6-Äthoxy-2-diäthoxymethyl-tetrahydropyran erhalten. Sdps 113 bis 115°: Brechungsindex n -"D 1,4330. Beispiel e Eine Lösung von 7o Gewichtsteilen des Methacroleindimeren in 85 Volumteilen praktisch wasserfreiem Äthylalkohol wird langsam unter Rühren einem eiskalten Gemisch von 1,44 Gewichtsteilen wasserfreier Chlorwasserstoffsäure mit 20o Volumteilen praktisch wasserfreiem Äthylalkohol zugesetzt. Nach beendetem Zusatz werden 250 Volumteile Methylendichlorid zugesetzt, und das Gemisch wird dann durch eine Vigreuxsäule, die mit einem Phasenscheideraufsatz versehen ist, durch den die obere wäßrige Schicht abgeschieden und die untere Schicht nach der Säule zurückgeschickt wird, destilliert, wobei das Erm-ärmen noch einige Zeit fortgesetzt wird, nachdem die Wasserabspaltung endgültig aufgehört hat. Das erhaltene Produkt; wird abgekühlt und, wie im Beispiel 1 beschrieben, sorgfältig neutralisiert und dann unter verringertem Druck fraktioniert destilliert. Es werden 48,5 Gewichtsteile 6-Äthoxy-2-diäthoxymethyl-2, 5-dimethyltetrahydropyran erhalten. Sdp12 125 bis 126-; Brechungsindex nö 1,4332.
  • Beispiel 3 Eine Lösung von 53 Gewichtsteilen des Methacroleindimeren in 8o Volumteilen praktisch wasserfreiem Methylalkohol wird langsam einer eiskalten, gerührten Mischung aus o,24 Gewichtsteilen"vasse:--freier Chlorwasserstoffisätlre und 15o Volumteilen praktisch wasserfreiem Methylalkohol zugesetzt. Nach beendetem Zusatz wird das Gemisch mehrere Stunden eiskalt und dann 24 Stunden auf Zimmertemperatur gehalten. Das Gemisch wird abgekühlt, und es wird dann unter Rühren eine Lösung von Natriummethylat in Methylalkohol zugesetzt, bis es gegen Lackmus gerade alkalisch ist. Darauf wird Essigsäure zugesetzt, bis es gerade lackmussauer ist, worauf das Produkt filtriert und das Filtrat unter verringertem Druck fraktioniert destilliert wird. Es werden 26,5 Gewichtsteile 6-Methoxy-@2-dimethoxymethyl-2, 5-dimethyl-tetrahydropyran erhalten. Sdpl0 101 bis 102#; Brechungsindex n", 1,4399, Beispiel 4 Eine Lösung von 1,42 Gewichtsteilen wasserfreier Chlorwasserstoffsäure in 5o Volumteilen, praktisch wasserfreiem Methylalkohol wird langsam unter 1tiihrell einer eiskalten Lösun @ von 59 (.ewichtsteilen des Acroleindimeren in 236 Volumteilen praktisch wasserfreiem Methylalkohol zugesetzt. Nach beendetem Zusatz wird das Gemisch 1/2 Stunde auf o° und dann mehrere Stunden auf Zimmertemperatur gehalten. Das Produkt wird, wie im Beispiel 3 beschrieben, sorgfältig neutralisiert, filtriert und dann unter verringertem Druck fraktioniert destilliert. Es werden 71,5 Gewichtsteile 6-Methoxy-2,ditnethoxymethyl-tetrahydropyran erhalten. Sdplo 94 bis 96°; Brechungsindex n ö 1,4368.
  • Die nach der vorliegenden Erfindung erhaltenen Produkte sollen insbesondere in der chemischen Industrie Anwendung finden. Sie können beispielsweise als Zwischenprodukte bei der Herstellung von wertvollen chemischen Verbindungen und als Schaummittel bei der Schaumflotation von Mineralien benutzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Alkoxydialkoxymethyl-tetrahydropyraiien, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dihydropyranverbindung der Formel in der R, RI, R2 und R3 Wasserstoff oder, einen Alky>lrest bedeuten, unter praktisch wasserfreien Bedingungen und in Gegenwart eines Acetalisierungskatalysators mit einem aliphatischen Alkohol zu einem Alkoxy-dialkoxymethyltetrahydropyran der Formel umgesetzt wird, in der R, RI, R2 und R3 die angegebene Bedeutung haben und R4 den vom benutzten Alkohol abgeleiteten Rest bedeutet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Acetalisierungskatalysator eine starke Säure, wie Salzsäure oder Schwefelsäure, benutzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial das Dimere vom Aerolein der Formel benutzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial das Dimere vom Methacrolein der Formel benutzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial das cyclische Dimere vom Crotonaldehyd der Formel benutzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vermischen der Reaktionsmittel bei Zimmertemperatur oder darunterliegenden Temperaturen durchgeführt wird.
DED7526A 1949-12-12 1950-12-10 Verfahren zur Herstellung von Alkoxy-dialkoxymethyl-tetrahydropyranen Expired DE845519C (de)

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