DE845050C - Kuehlschrankschloss mit Hakenriegel - Google Patents

Kuehlschrankschloss mit Hakenriegel

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Publication number
DE845050C
DE845050C DEO1530A DEO0001530A DE845050C DE 845050 C DE845050 C DE 845050C DE O1530 A DEO1530 A DE O1530A DE O0001530 A DEO0001530 A DE O0001530A DE 845050 C DE845050 C DE 845050C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
hook bolt
spring
door
bolt
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Expired
Application number
DEO1530A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Kaldenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL OBERHOLZ
SOEHNE SCHLOSS U BESCHLAGFABRI
Original Assignee
PAUL OBERHOLZ
SOEHNE SCHLOSS U BESCHLAGFABRI
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE845050C publication Critical patent/DE845050C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0042For refrigerators or cold rooms

Description

  • Kühlschrankschloß mit Hakenriegel Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühlschrankschloß mit Hakenriegel. Bei den bekannten Kühlschrankschlössern dieser Art wird ein Schließen des Verschlusses dadurch bewirkt, daß der unter Federwirkung stehende Hakenriegel beim Zuschlagen der Tür mit seiner schrägen Anlauffläche gegen die Klobenrolle anschlägt und der Hakenriegelkopf nach Überwindung des Federdruckes in den Kloben einschnappt und die Tür geschlossen hält. Um bei einem derartigen Schloß ein kraftschlüssiges Schließen des Verschlusses herbeizuführen, muß die den Hakenriegel belastende Feder verhältnismäßig stark sein. Dieses wirkt sich jedoch nachteilig auf ein leichtes Schließen der Tür aus, da zur Überwindung des starken Federdruckes das Anschlagen der Tür entsprechend kräftig ausgeführt werden muß. Hieraus ergibt sich weiterhin ein schneller Verschleiß der Riegelaufschlagfläche und Klobenrolle, wobei ferner die Klobenbefestigung äußerst solide sein muß.
  • DieAufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und ein Kühlschrankschloß mit Hakenriegel zu schaffen, welches trotz starker Riegelschließfeder bei äußerst leichtem Türanschlag und ohne Riegelverschleiß und eine Überbeanspruchung der Klobenbefestigung ein kraftschlüssiges Schließen der Tür gewährleistet.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der mit dem Verschlußhebel starr verbundene Hakenriegel gegen die Wirkung einer Feder durch eine sich einerseits am Hakenriegel und andererseits am SchloBgehäuse abstützende zweiarmige Gelenksperre in Offenlage gehalten wird und beim Anschlagen der gestreckten, in Übertotpunktlage befindlichen Gelenksperre gegen die Schließklobenrolle od. dgl. derart in Knickstellung gebracht wird, daß der Hakenriegel unter dem Einfluß der Feder in die Schließlage fällt. - ' Durch diese Ausbildung des Kühlschrankschlosses wird der Vorteil erreicht, daß es lediglich eines ganz geringfügigen Andruckes der Klobenrolle gegen die in der Strecklage befindliche Gelenksperre bedarf, um diese über ihre Totpunktlage hinaus in Knickstellung zu bringen. Erst dann kann die Riegelfeder zur Wirkung kommen und läßt den Hakenriegel in seine Schließlage fallen. Da bei diesem Vorgang der Riegelkopf keinerlei Reibung unterworfen wird, unterliegt der Riegelkopf keinem Verschleiß, welcher ein Nachstellen der Klobenrolle erforderlich machen würde. In Anbetracht dessen, daß auch der Schließkloben nicht von dem federbelasteten Hakenriegel beaufschlagt wird, unterliegt die Schließklobenbefestigung fast keiner Beanspruchung. Bei einer der Tür abgekehrten Verschwenkung des Verschlußhebels wird der Hakenriegel wieder zwangsläufig gegen die Wirkung seiner Feder aus seiner Schließlage gehoben, wobei die Gelenksperre zwangsläufig in die Strecklage schwenkt und den Hakenriegel in dieser Offenlage abstützt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung besitzt das Schloß den wesentlichen Vorteil, daß das Zu, schlagen der Tür mittels des bis zum Einfallen des Hakenriegels blockierten Verschlußhebels erfolgen kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die Gelenksperre durch eine schwache Feder etwas über den Totpunkt 'hinaus geschwenkt, damit diese gegenüber Erschütterungen u. dgl. dem Hakenriegel eine sichere Abstützung bietet.
  • Die Überwindung dieses schwachen Federdruckes beim@Zuschlagen der Tür macht sich bei der Schwere von Kühlschranktüren überhaupt nicht bemerkbar.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten Schlosses mit Schließkloben mit abgenommener Schloßwand in der Offenlage und Fig. 2 eine gleiche Ansicht wie Fig. i in der Schließlage.
  • In dem an der Tür i befestigten Schloßgehäuse 2 von zweckentsprechender Bauart ist die Achse 3 gelagert, auf welcher sowohl der Verschlußhebel 4 als auch der Hakenriegel 5 starr befestigt sind. Am Hakenriegel 5 ist eine Lasche 6 gelenkig angebracht, welche mit ihrem anderen Ende an eine Lasche 7 und diese mit dem anderen Ende an das ortsfeste Schloßgehäuse i gelenkig angebracht ist. Durch dieses Gelenk wird die Verschwenkung des in der Offenlage befindlichen Hakenriegels und der in gestreckter Lage befindlichen Laschen 6 und 7 gegen die .Wirkung einer sich am Schloßgehäuse abstützenden Druckfeder 8 gesperrt. Eine schwache Schenkelfeder 9 bringt das Gelenk 6 und 7 in die Übertotpunktlage,weLche durch einen Anschlag begrenzt wird. Wie weiterhin aus Fig. i ersichtlich ist, befindet` sich die Hakennase des Hakenriegels in dieser Lage in der Ebene oberhalb der Kolbenrolle io, welche in einem allseitig verstellbaren, am Türrahmen i i befestigten Kloben 12 lagert.
  • Die Wirkung des Verschlusses ist derart, daß beim Zuschlagen der Tür die Klobenrolle io gegen das Gelenk 6 und 7 stößt, wodurch das Gelenk, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in Knickstellung gebracht wird. Die Sperrung für den Schwenkweg des Hakenriegels 5 wird dadurch aufgehoben, so daß derselbe unter dem Einfluß der Feder 8 mit seiner am Riegelkopf vorgesehenen Rast 13 in die Klobenrolle io einschnappen kann. Die Tür ist alsdann dicht geschlossen.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist der Hakenriegelkopf noch mit einer weiteren, der Drehachse 3 zu liegenden Rast 14 versehen. Diese dient dazu, durch weiteres Andrücken des Verschlußhebels 4 gegen die Tür (s. punktierte Lage in Fig. 2) die Türdichtung weiter fester zusammenzupressen, um den sog. Nachtverschluß herbeizuführen. Bei diesem Vorgang wird die Klobenrolle io von der Rast 14 erfaßt, wodurch die Tür in dieser Preßlage gehalten wird.
  • In dieser Lage des Verschlusses ist es auch erst möglich, denselben mittels eines im Verschlußhebel 4 eingeordneten Zylinderschlosses 15 zu verschließen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, läßt sich der vom Drehzylinder des Zylinderschlosses verschiebbare Riegel 16 erst dann in eine Gegenrast 17 des ortsfesten Gehäuses 2 verschieben.
  • . Das SchloBgehäuse 2 wird ferner zweckmäßig nach seiner Befestigung an der Tür mit einer winkelförmigen Abdeckkappe 18 abgedeckt.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Kühlschrankschloß ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen # möglich. So z. B. ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Klobenrolle gegen das Gelenk anstößt und die Sperre aufhebt. Dieses könnte ebensogut der Kloben selbst oder ein am Rahmen i i befestigtes besonderes Teil bewirken. Ebenso können die Sperrmittel anders gestaltet sein, und zwar in Gestalt eines unter Federwirkung stehenden einarmigen Hebels, welcher sich gegen den Hakenriegel abstützt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Kühlschrankschloß mit Hakenriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Verschlußhebel (4) starr verbundene Hakenriegel (5) gegen die Wirkung einer Feder (8) durch eine sich' einerseits am Hakenriegel (5) und andererseits am Schloßgehäuse (2) abstützende zweihebelartige Gelenksperre (6, 7) in Offen-Jage gehalten wird und beim Anschlagen der gestreckten, in Übertotpunktlage befindlichen Gelenksperre gegen die Schließklobenrolle (io) od. dgl. derart in Knickstellung gebracht wird, daß der Hakenriegel (5) unter dem Einfluß der Feder (8) in die Schließlage fällt.
  2. 2. Kühlschrankschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Offenlage des Verschlusses die Gelenksperre (6, 7) durch eine schwache Feder (9) in der gestreckten Übertotpunktlage gehalten wird.
DEO1530A 1951-04-01 1951-04-01 Kuehlschrankschloss mit Hakenriegel Expired DE845050C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021750B (de) * 1952-11-03 1957-12-27 Bosch Gmbh Robert Tuerverschluss, insbesondere fuer Kuehlschraenke
DE969487C (de) * 1952-07-20 1958-06-12 Bosch Gmbh Robert Tuerverschluss, insbesondere fuer Kuehlschraenke
DE1084169B (de) * 1958-07-30 1960-06-23 Sievers Fa Carl Kraftspeicherverschluss, insbesondere fuer Eisenbahnwagentueren
DE1905074A1 (de) * 1968-03-26 1969-10-02 Rasmussen & Co V K Fenstergetriebe,insbesondere fuer Schwing- und Wendefluegelfenster
DE29722000U1 (de) * 1997-12-15 1999-04-15 Ramsauer Dieter Schwenkhebelverschluß für die Tür, Seitenwand o.dgl. eines Schaltschrankes, einer Maschinenverkleidung oder ähnlichem, mit durch Vorhängeschloß und/oder Haken arretierbarem Schwenkhebel

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