DE829457C

DE829457C - Kuehlschrankverschluss

Info

Publication number: DE829457C
Application number: DET3718A
Authority: DE
Inventors: Hubert Rahrbach
Original assignee: Trumpf Schloss & Beschlag
Current assignee: Trumpf Schloss & Beschlag
Priority date: 1950-12-28
Filing date: 1950-12-28
Publication date: 1952-01-24

Description

Kühlschrankverschluß Die Erfindung betrifft einen Kühlschrankverschluß und hat im wesentlichen solche Verschlüsse zum Gegenstand, bei welchen beim Zuwerfen. der Tür die Schließfalle automatisch in die SchließstelIung übergeführt wird; worauf dann durch nachträgliche Betätigung des Handgriffes ein zusätzlicher Anpres.sungsdruck auf die Tür ausgeübt wird, um eine möglichst vollkommene Abdichtung zu erzielen.
Die bekannten. Vorrichtungen dieser Art hatten bisher dem Nachteil, daß sich dieselben infolge ihres verwickelten Aufbaues sehr teuer gestalteten. Außerdem waren dieselben einem großen Verschleiß unterworfen, da die Schließelemente in ihrer wirksamen Stellung ständig dem Druck einer starken Feder ausgesetzt waren. Ein weiterer Nachteil bestand auch darin, daß die Abdichtung der Tür lediglich durch eine um die Türöffnung herumgelegte Gummiabdichtung erfolgte, während der Schloßkasten und die Schließelemente nur ungenügend abgedichtet waren, so daß auf die Dauer kein absolut sicherer Luftabsehluß des zu verschließenden Raumes gewährleistet werden konnte.
Alle diese Nachteile werden mit der Erfindung dadurch behoben, daß der Türverschluß aus einer federbelasteten, beim Zuschlagen der Tür selbsttätig einschnappenden Schließfalle und einem am Handhebel sitzenden Sperriegel besteht, mit welchen ein zusätzlicher Anpressungsdruck auf die Türrahmen-und gleichzeitig auf eine Schloßkastendlichtung erzeugt wird.
Diese Ausführung gemäß der Erfindung ist nicht nur sehr einfach und billig, sondern hat auch den Vorteil, daß beim Schließen der Tür mittels des Handgriffes der Kühlschrank selbst und das Schloß luftdicht abgeschlossen und jede Kälteentweichung mit Sicherheit verhindert wird.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, welche einen senkrechten Schnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Kühlschrankverschluß darstellt.
In der Zeichnung ist mit i der die Türöffnung des" Schrankes begrenzende Holmen bezeichnet, an welchem fier Schloßkasten 2 mit seinem Boden durch Holznägel 3 befestigt ist. Der Schloßkasten, 2 ist an seiner vorderen Öffnung mit einer rahmenartigen Dichtungsleiste 4 versehen, welche gegen die in der Türausnehmung 5 eingesetzte und mit einem Gummibelag 6 versehene Vorstellplatte 7 beim Schließen der Tür 8 stößt.
Auf der Tür 8 ist der Bock 9 mit der Vorstellplatte 7 durch von innen eingeführte Schrauben io befestigt. Im Bock 9 ist am Bolzen i i der Hand Befiel 12 vierschwenkbar gelagert, welcher mit seinem Sperriegel 13 durch eine Öffnung 14 in der Vorstellplatte 7 hindurchragt und bei geschlossener Tür mit dein Sperrbolzen 15 des Schloßkastens 2 zusammenwirkt.
Weiterhin ist in dem Bock 9 die Schließfahle 16 um den durch Lappen 18 gehaltenen Bolzen 17 gegen die Wirkung einer Feder 19 vierschwenkbar gelagert, welche mit dem Sperrbolzen 2o im Schdoßkasten zusammenwirkt.
Die Schließfalle 16 wird durch einen unter der Wirkung einer Feder 22 stehenden Bolzen 21 am Sperriegel 13 bei geöffneter Tür in Stellung gehalten, derart, daß beim Zuwerfen der Tür der Sperrbolzen 20 mit der Schrägfläche 23 der Schließfalle in Berührung kommt.
An der Schließfalle ist weiterhin eine Nase 24 vorgesehen, welche mit einem Finger 25 dies Handlieliels 12 derart im Eingriff steht, daß bei der Abzugsbewegung des Handhebels die Schließfalle gegen die Wirkung ihrer Feder i9 ausgeklinkt wird.
Beim Zuwerfen der Tür schnappt die Schließfalle selbsttätig am Sperrbolzens 20 von oben ein. Hierbei stößt der Türrahmen 8 gegen die Gummidichtung 26 und die Dichtungsleiste 4 gegen denn Gummibelag 6. Der zusätzliche Anpressungs@,druck auf diese beiden Gummidichtungen 6, 26 wird nunmehr durch das Andrücken des Handhebels 12 erzeugt, wobei der Sperriegel 13 von unten den Bolzen 1,5 umfaßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlschrankverschluß, bei welchem beim Zuwerfen der Tür die Schließfalle automatisch in die Schließstellung übergeführt wird und bei nachträglicher Betätigung des Ilandgriffes ein zusätzlicher Anpressungsdruck auf die Türdichtung ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einer federbelasteten, beim Zuschlagen der Tür (8) selbsttätig einschnappenden Schließfalle (16) und einem am Handhebel (12) sitzenden Sperriegel (13) besteht, mit welchem ein zusätzlicher Anpressungs-druck auf die Türrahmen- und gleichzeitig auf eine Schloßkastendiichtung erzeugt wird.
2. Kühlschrankverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfalle (16) in Abhängigkeit von der Abzugsbewegung des Handhebels (12) durch einen an letzterem vorgesehenen Finger (25) gegen die Wirkung der sie belastenden Feder (i9) ausgeklinikt wird.
3. Kühtschrankverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schließfalle (16) und Handhebelsperriegel (13) mit je einem im Schloßkasten (2) angeordneten Sperrbolzen (15, 20) zusammenwirken, derart, daß die Schließfalle (16) den ihr zugeordneten Sperrbolzen (20) von oben, der Handhebelsperriegel (13) seinen. Sperrbolzen (15) von unten umfaßt.
4. Kühlschrankverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Handhebelisperriegel (13) ein federbelasteter Bolzen (21) angeordnet ist, der mit seinem freien Ende gegen die Schließfalle stößt und diese bei geöffneter Tür in Stellung hält.
5. Kühlschrankverschluß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schrank befestigte Schloßkasten (2) an seiner Vorderseite mit einer die Schloßkastenöffnung umgebenden Dichtungsleiste (4) versehen ist, welche beim Einschnapperi der Schließfalle (16) gegen eine in der Türausnehmung \(5) vorgesehene, mit Gummibelag (6) ausgerüstete Vorstellplatte (7) stößt und beim Wirksamwerden des zusätzlichen AnpressungsdruckesideniSchloßkasten gegen, das Schrankinnere luftdicht abschließt.