DE8426494U1

DE8426494U1 - Aufhaengevorrichtung fuer die abgasanlage od. dgl. bei kraftfahrzeugen

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Publication number: DE8426494U1
Application number: DE19848426494
Authority: DE
Original assignee: Steyr Daimler Puch AG
Current assignee: Steyr Daimler Puch AG
Priority date: 1983-09-14
Filing date: 1984-09-07
Publication date: 1984-12-06
Also published as: ATA327283A; AT388335B

Description

STEYS-DAIMLEE-PUCH AKTIENGESELLSCHAFT

Wien
Österreich

Aufhängevorrichtung für die Abgasanlage od. dgl, bei Kraftfahrzeugen

f. Die Neuerung betrifft ein· Aufhängevorrichtung

für die Abgasanlag· od. dgl. bei Kraftfahrzeugen, be-

^ stehend aus jeweils einem am Fahrgestell und an der Ab-

gasanlag· od. dgl >. befestigten Tragteil und eiae* die beiden Tragteile verbindenden Halter aus elastischem

\ Werkstoff. ;

; Bei einer bekannten Aufhängevorrichtung dieser

Art sind dl· beiden Tragteile als flache Haken ausge-

bildet, deren Hakenöffnungen einander zugekehrt «inrt, wobei die in einer Ebene liegenden Haken in Schlitzen

; des blockförmigen Halters stecken (DE-PS 22 06 750).

Nachteilig ist hiebe!, daß der Halter zwar in lotrechter ; Richtung auf Druck, in den anderen Richtungen a3>er.auf Schub bzw. Zug und daher ungünstig beansprucht ist. Auch die hakenförmigen Tragteile, die im wesentlichen als Kragträger wirken, sind durch ihre Form erhöhten Belastungen ausgesetzt und müssen dementsprechend stärker dimensioniert werden. Durch -las Einstedem der hakenförmigen Tragteil· In die Schlitze das Halters ergibt sich ein erhöhter Montageaufwand und schließlich sind Teile des Halters,, nämlich die ober- und unterhalb der Schlitze für dl· Tragteile liegenden Halttrbereiche zu wenig ausgelastet,/was einem erhöhten Materialbedarf gleichkommt. Außerdem bringt die flach· Hakenauebildung

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der Trsgtsils sine vergrößerts Gssaatabssssusg der Aufhängevorrichtung in der Hakenebene mit sich.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu beseitigen und eine Aufhängevorrichtung der eingange geschilderten Art zu schaffen, die eine kompakte Bauwelse mit günstiger VerkstoffausnUtzung bzw. -beanspruchung und vereinfachter Montagemuglichkeit aufweist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgeaäB dadurch gelöst, daß der prismatische Halter an seiner Unter- und Oberseite Je eine hlnterschnlttene, von Stirnseite zu Stirnseite durchlaufende Mut aufweist, wobei die beiden Nuten einander rechtwinkelig kreuzen und In die an der einen Seite vorgesehene Nut der Steg des etwaU-förmigen, an Fahrgestell befestigten Tragteile« und in die gegenüberliegende Nut der andere Tragteil unter elastischer Deformation der Nutlängsränder eingebracht sind.

Durch die kreuzende Anordnung der für den Tragteileingriff vorgesehenen Nuten und die etwa U-Sinnige Ausbildung wenigstens eines Tragteiles wird der prismatische Halter von allen Seiten zwischen den Tragteilen gefaßt und damit im wesentlichen bloß eine Druckbelastung des Halters in allen Richtungen erreicht. Die etwa U-förmige Ausbildung, zumindest des einen Halters ergibt für diesen verbesserte Belastungeverhältnisse, so daß die Halter schwächer dimensioniert werden können. Insgesamt wird eine sehr kompakte Bauweise erzielt, es fehlen praktisch niedrig beanspruchte Haltebereiche und die Montage ist sehr einfach, da die Tragteile in die Nuten des Halters bloß einzuschnappen brauchen. Der Querschnitt der Nuten ist zweckmäßig T-förmig, um die Tragteile aus Bandstahl od. dgl. herstellen zu können. Die Neuerung ist nicht auf das Aufhängen der Abgasanlage beschränkt, es können damit vielmehr auch andere Aggregate, wie etwa das Verteilergetriebe eines allradgetriebenen Kraftfahrzeuges, befestigt werden, wenn es darum geht, die Körperschall- und Schwingungsübertragung zu verringern. Auch wäre es nicht notwendig, einen

die Nuten aufweisenden, vorgefertigten Halter zu verwenden, es könnte vielmehr auch der Halter nachträglich zwischen den entsprechend angeordneten Tragteilen geformt werden.

In weiterer Ausbildung der Neuerung liegen jeweils der schenkel des etwa U-förmigen, an Fahrgestell befestigten Tragteiles und des ebenfalls zwelachenkeligen anderen Tragteiles- an Stirnflächen des Halters an. Dadurch wird der spielfreie Einschluß des Halters zwJshen den Tragteilen erreicht und die Schwlngungsmögllchkeit in waagrechter Richtung veiter eingeschränkt.

In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenatand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Flg. ί eine Aufhängevorrichtung schaublldllch in auseinandergezogener Lage der einzelnen Teile und Fig. 2 die zusammengesetzte Aufhängevorrichtung in vertikalen Querschnitt.

Die neuerungsgemMße Aufhängevorrichtung für eine Abgasanlage eines Kraftfahrzeuges besteht aus einem etwa U-förmigen Tragteil 1, der mit seinen abgewinkelten Flanschen 2 an geeigneter Stelle an Fahrgestell befestigt ist, und einem verkehrt U-f örmigen Tragteil 3, an dem die Abgasanlage anzubringen 1st. Der an der Abgasanlage befestigte Tragteil kann auch nach Art eines geschlossenen Kettengliedes ringförmig ausgebildet sein, wie dies in Fig. 2 dargestellt und mit 3a bezeichnet 1st. Die beiden Tragteile 1 und 3 bzw. Ja sind durch einen Halter 4 aus elastischem Werkstoff verbunden, der an seiner Unter- und Oberseite je eine von Stirnseite zu Stirnseite durchlaufende Nut 5, 6 mit T-fSrmlgem Querschnitt aufweist. Die beiden Nuten 5» 6 kreuzen einander rechtwinkelig. Das Einbringen der Stege 7 der Tragteile 1, 3 in -die Nuten 5, 6 erfolgt unter'elastischer Deformation der Nutlängsränder 8, die Tragteile. 1, 3 schnappen also in die Nuten 5, 6 ein. Die Schenkel des U-förmigen am Fahrgestell befestigten Tragteiles 1 und des ebenfalls

U-förmigen bzw. zweischenkeligen Tragteiles 3 liegen Jeweils an den Stirnflächen des Halters 4 an, d. h. die lichte Weite der U-föraigen Tragteile 1, 3 entspricht dem Längen- bzw. Breiterunaß des Halters 4.

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Claims

• · · · · I f» ft t · · I· · III» ··· • · · III· ···· STEYR-DAIMLER-PUCn· ΆτΤΙΕΝΟΒΟΕίΛ SCkAt1T I' V i e η Österreich Aufhängevorrichtung für die Abgasanlge od. dgl, bei Kraftfahrzeugen Schut zansprüche :

1. Aufhängevorrichtung für die Abgasanlage od. dgl. bei Kraftfahrzeugen, bestehend aus jeweils einen am Fahrgestell und an der Abgasanlage od. dgl. befestigten Tragteil und einem die beädei Tragteile verbindenden Halter aus elastischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, da/3 der prismatische Halter (4) an seiner Unter- und Oberseite je eine hinterschnlttene, von Stirnseite zu Stirnseite durchlaufende Nut (5, 6) aufweist, wobei die beiden Nuten (5, 6) einander rechtwinkelig kreuzen und in die an der einen Seite vorgesehene Nut(5) der Steg (7)des etwa U-förmigen, am Fahrgestell befestigten Tragteiles (1) und in die gegenüberliegende Nut (6) der andere Tragteil (3) unter elastischer Deformation der Nutlängsränder (8) eingebracht sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Schenkel des etwa U-form igen, am Fahrgestell befestigten Tragteiles (1) und des ebenfalls zweischenkeligen anderen Tragteiles (3) an den Stirnflächen des Halters (4) anliegen.

Steyr-Dalmler-Puch Aktiengesellschaft

g. E. Eder

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