DE102006054682A1 - Lasergeschweißte Kranschiene für Hängekatzen - Google Patents
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- E01B25/24—Supporting rails; Auxiliary balancing rails; Supports or connections for rails
Abstract
Description
- Aus Kosten- und Gewichtsgründen werden Fahrschienen für Hängekatzen aus profilgewalztem Stahlblech hergestellt. Ein Beispiel für eine derartige Fahrschiene ist in der
DE 41 19 868 A1 beschrieben. Die Schiene bildet einen hohlen Untergurt und einen hohlen Obergurt, die durch einen Steg miteinander verbunden sind. Der Steg ist mit einer Hälfte des hohlen Obergurtes und einer darunter befindlichen Hälfte des hohlen Untergurtes einstückig. Die andere Hälfte des Obergurtes und des Untergurtes sind jeweils zwei einzelne, profilgewalzte Blechteile, die nachträglich lagegerecht mit dem Teil zusammengefügt werden, das den Steg enthält. Die Teile werden anschließend miteinander verschweißt. - Der Aufwand beim Schweißen ist verhältnismäßig groß, weil durch Vorrichtungen die Teile während des Schweißvorgangs lagerichtig fixiert werden müssen. Außerdem liegen die Schweißnähte an Stellen, an denen die Gefahr des Schweißverzugs nicht auszuschließen ist.
- Insbesondere ist es schwierig, bei dem verhältnismäßig dünnen Material lange, gute MAG-Schweißnähte zu erzeugen.
- Aufgrund ihrer Gestalt ist auch die Schiene empfindlich gegen Verbiegen während des Transports und sie ist wenig torsionssteif.
- Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schiene mit verbesserten Eigenschaften zu schaffen, die einfacher herzustellen ist.
- Die erfindungsgemäße Schiene besteht aus einem einzigen Stück profilgewalzten Bandstahl, womit die Handhabung mehrerer Teile entfällt. Nach dem Profilwalzen eines einzigen Bandstahlstreifens ist die komplette Schiene fertig gebogen. Es werden keine Vorrichtungen benötigt um irgendwelche anderen Teile lagerichtig zusammen zu halten. Auch die Handhabung ist während des Schweißvorgangs einfach, weil keine langen biegeempfindlichen Teile für den Schweißvorgang gefügt werden müssen.
- Bei der neuen Fahrschiene sind die Bandstahlkanten obendrein lasergeschweißt. Beim Laserschweißen wird insgesamt sehr wenig Wärme eingetragen, was praktisch keinen Schweißverzug auftreten lässt. Darüber hinaus sind lasergeschweißte Nähte hinsichtlich ihres Festigkeitsverhaltens sehr zuverlässig. Laserschweißnähte sind gut reproduzierbar.
- Mit dem profilgewalzten Bandstahl entsteht am Schluss eine Kranschiene mit einem hohlen Obergurt, einem hohlen Untergurt und einem einstückig angefügten Traggurt, der über der Mitte des Obergurtes verläuft.
- Die neue Kranschiene zeigt ein um 15 % höheres Widerstandsmoment als vergleichbare Kranschienen mit derselben Wandstärke.
- Eine Dicke des Ausgangsmaterials zwischen 1,5 mm und 4 mm reicht für die vorgesehenen Anwendungen völlig aus.
- Aufgrund der Ausgestaltung des Schienenprofils kann der Untergurt frei von Schweißnähten sein. Der Untergurt kann im Querschnitt ein Rechteckprofil aufweisen, wobei die Höhe zwischen 10 mm und 30 mm betragen kann. Die Breite des Untergurtes kann zwischen 50 mm und 80 mm betragen.
- Bei entsprechendem Profilverlauf kann der Obergurt frei von Schweißnähten sein, was sowohl die Handhabung als auch die spätere Festigkeit begünstigt.
- Der Obergurt kann im Querschnitt ein Rechteckprofil bilden, wobei dessen Breite zwischen 80 mm und 150 mm und die Höhe zwischen 50 mm und 100 mm liegen kann.
- Bei entsprechender Gestaltung des Walzprofils kann der Traggurt frei von Schweißnähten sein.
- Es hat sich für Befestigungszwecke als besonders günstig herausgestellt, wenn der Traggurt im Querschnitt gesehen ein Dreieckprofil bildet. Das Dreieck ist ein gleichschenkliges Dreieck, dessen Basis nach oben zeigt.
- Der Traggurt kann eine Höhe zwischen 10 mm und 25 mm, gemessen an der Basis des Dreiecks, und eine Höhe gemessen parallel zur Höhenerstreckung der Kranschiene zwischen 20 mm und 40 mm aufweisen.
- Bei entsprechender Gestaltung kann der Steg, der den Ober- mit dem Untergurt verbindet weitgehend zweilagig sein. Zweckmäßigerweise liegen die Laserschweißnähte in Bereichen, in denen bei dem späteren Gebrauch eine geringe Belastung auftritt. Es kann auch günstig sein, wenn der Steg jedenfalls in zwei streifenförmigen Bereichen, die an den Ober- und an den Untergurt angrenzen, zweilagig ist, während er dazwischen einlagig ist. Dadurch wird Raum geschaffen, um die Bandstahlkanten mit dem durchgehenden Abschnitt des Stegs zu verschweißen, um ein in sich stoffflüssig verbundenes Teil zu schaffen, obwohl das Ausgangsmaterial zwei lose, nicht miteinander verbundene Kanten aufgewiesen hat.
- Die Breite der Streifen, in denen der Steg jeweils doppellagig ist, kann zwischen 5 mm und 20 mm liegen. Die gesamte Höhe des Stegs, gemessen zwischen der Oberseite des Untergurts und der Unterseite des Obergurts kann zwischen 80 mm und 150 mm liegen.
- Die Laserschweißnähte, die die Bandkanten des Ausgangsmaterials mit dem durchgehenden Bereich des Stegs verbinden, können durchgehende Laserschweißnähte sein oder Laserschweißnahtabschnitte.
- Zur Befestigung von Zusatzteilen, wie sie für Kranbahnen gelegentlich benötigt werden, kann es von Vorteil sein, wenn im Steg Öffnungen, vorzugsweise hantelförmige Öffnun gen enthalten sind, deren Längsachse rechtwinkelig zu der Längsachse der Fahrschiene ausgerichtet ist.
- Um die erfindungsgemäße Kranschiene an der tragenden Struktur, beispielsweise der Gebäudedecke zu verankern, können Klammern verwendet werden, die zwei miteinander verschraubte Backen aufweisen. Die Backen greifen an dem Traggurt an und halten ihn formschlüssig.
- Jede Backe kann zweckmäßigerweise einen Flansch aufweisen, der parallel zu dem dreieckförmigen Querschnitt des Traggurtes verläuft, d.h. bei zusammengesetzter Klammer laufen die Tragflansche schräg aufeinander zu und bilden eine nach unten, in Richtung auf die Fahrschiene zeigende Spitze.
- Der Tragflansch ist über ein Rückenteil mit einem Halteflansch verbunden. Die beiden Halteflansche der Backen liegen bei montierter Klammer in einer gemeinsamen Ebene.
- Zur weiteren Verbindung der Klammer mit dem Rest der Tragstruktur kann ein Bügel verwendet werden, der einen geraden Rückenteil aufweist, an dessen Enden zwei Schenkel nach oben stehen. Mit dem Rückenteil wird der Bügel zwischen dem Tragflansch und dem Traggurt der Schiene eingelegt und überträgt formschlüssiger die auftretenden Kräfte von der Fahrschiene in das Tragwerk.
- Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
- Die nachfolgende Figurenbeschreibung erläutert Aspekte zum Verständnis der Erfindung. Es ist klar, dass eine Reihe von Abwandlungen möglich sind. Weitere, nicht beschriebene Details kann der Fachmann in der gewohnten Weise den Zeichnungen entnehmen, die insoweit die Figurenbeschreibung ergänzen. Die nachfolgenden Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstäblich. Zur Veranschaulichung der wesentlichen Details kann es sein, dass bestimmte Bereiche übertrieben groß dargestellt sind. Darüber hinaus sind die Zeichnungen vereinfacht und enthalten nicht jedes, bei der praktischen Ausführung gegebenenfalls vorhandene Detail.
-
1 zeigt einen Abschnitt der erfindungsgemäßen Kranschiene in einer perspektivischen Darstellung mit Blick schräg von oben und -
2 zeigt den Beschlag zum Verbinden der Kran schienen nach1 mit einer tragenden Struktur. -
1 zeigt perspektivisch in der Gebrauchsstellung einen Abschnitt einer Kranbahnschiene1 . Die Kranbahnschiene1 ist insbesondere als Fahrschiene für Hängekatzen, vorzugsweise Einschienenhängekatzen eingerichtet. Die Kranschiene1 weist einen als Hohlkammerprofil ausgeführten Untergurt2 , einen ebenfalls als Hohlkammerprofil ausgebildeten Obergurt3 sowie einen wiederum als Hohlkammerprofil ausgeführten Traggurt4 auf. Der Untergurt2 ist mit dem Obergurt3 über einen Steg5 verbunden. Die Verbindung zwischen dem Traggurt4 und der Oberseite des Obergurtes3 erfolgt mit Hilfe eines Stegs6 . - Die Kranschiene
1 besteht aus einem profilgewalzten endlosen Bandstahlblech, dessen Bandkanten bei7 und8 zu erkennen sind. - Aufgrund des Profilwalzens entsteht der hohlkammerförmige Untergurt
2 mit einer unteren Wand9 , die an ihren Rändern in Seitenwände11 und12 übergeht. Die untere Wand9 ist eben und verläuft im Gebrauchszustand horizontal. Die beiden Seitenwände11 und12 sind von der unteren Wand9 rechtwinklig nach oben gebogen. An ihren oberen Enden gehen die beiden Seitenwände11 und12 jeweils in Flansche13 und14 über, die die Oberseite des Untergurtes2 darstellt. Auf den Flanschen13 und14 laufen die Räder der Hängekatze. - Jeder der beiden Flansche
13 und14 hat eine Breite, etwa entsprechend der halben Breite des Untergurtes2 . An seinem in der Mitte der Kranschiene1 liegenden Kante geht der Flansch13 in einen Streifen15 über, der einen Teil des Stegs5 bildet und bis zu der Unterseite des Obergurtes3 reicht. - Der Flansch
14 hingegen geht in einen schmäleren Stegstreifen16 über, der an der Bandkante7 endet. Der Stegstreifen16 liegt flach und stumpf auf dem Stegstreifen15 auf. Die Höhe des Stegstreifens16 beträgt einen Bruchteil der Höhe des Stegstreifens15 . Die beiden Stegstreifen15 und16 begrenzen eine Fuge, die gleichzeitig die Symmetrieebene der Kranschiene1 bezogen auf die Quererstreckung ist. - Der Stegstreifen
15 geht an seinem oberen Ende in einem rechtwinklig dazu abgebogenen Flansch17 über, der die eine Hälfte der Unterseite des Obergurtes3 darstellt. - Auf der selben Seite des Stegstreifens
15 , auf der auch der Stegstreifen16 liegt, befindet sich in der Nähe der Unterseite des Obergurtes3 die zweite Bandkante8 , an die sich ein Stegstreifen18 anschließt, der wie der Stegstreifen16 flach und stumpf auf dem Stegstreifen15 aufliegt. - An seinem oberen Ende geht der Stegstreifen
18 in einen Flansch19 über. Der Flansch19 erstreckt sich in Verlängerung des Flansches17 zur entgegengesetzten Seite, bezogen auf die vertikale Symmetrieebene. Die beiden Flansche17 und19 bilden zusammen die Unterseite des Obergurtes3 . - Der Flansch
17 bzw. der Flansch19 geht in Seitenwände21 und22 über, die zueinander parallel verlaufen und die Seitenwände des Obergurtes3 darstellen. - An die Oberkante der Seitenwände
21 und22 schließen sich horizontal verlaufende Flansche23 und24 an, die in einer gemeinsamen Ebene liegen und die Oberseite des Obergurtes3 bilden. An ihren aufeinander zu zeigenden Kanten oder Enden gehen die Flansche23 und24 in zwei flach aufeinander liegende Stegstreifen25 und26 über, die ebenfalls flach und stumpf aufeinander liegen und den oberen Steg6 bilden. - An die beiden Stegstreifen
25 und26 schließen sich nach oben zwei Flansche27 und28 an, die, wie die Figur erkennen lässt, einen Winkel < 180° einschließen. Die beiden Flansche27 und28 bilden die, zu dem Steg6 hin spitz zulaufender Unterseite des Traggurtes4 . - An ihrer äußeren Kante sind die beiden Flansche
27 und28 schließlich durch eine Oberseite29 einstückig miteinander verbunden. Die Oberseite29 ist die Oberseite des Traggurtes4 . - Wie bereits erwähnt, ist die Symmetrieebene der Kranschiene
1 , die nach rechts zeigende Flachseite des Stegstreifens15 . Bezüglich dieser Symmetrieebene kragen die Flansche13 und14 gleich weit aus. Auch die Flansche17 und19 bzw.23 und24 haben gemessen gegenüber dieser Symmetrieebene dieselbe Breite, gemessen in Querrichtung der Kranschiene1 . Die beiden Flansche27 und28 haben ebenfalls bezüglich der erwähnten Symmetrieebene diesselbe Erstreckung in Querrichtung der Kranschiene1 . - Das gesamte Kranschienenprofil
1 , wie es in1 gezeigt ist, mit sämtlichen, daran ausgebildeten Flächenabschnitten, ist einstückig d.h. ausgehend von der Bandkante7 gibt es bis zu der Bandkante8 keine Unterbrechung, wenn man längs des Randes des Querschnittsprofils wandert. - Um die optimale Festigkeit zu erhalten, sind die beiden Bandkanten
7 und8 , die glatte Stirnkanten des Ausgangsmaterials sind, in dem Inneneckbereich mit der angrenzenden Flachseite des Stegstreifens15 laserverschweißt. Ein Abschnitt in der Laserschweißnaht ist bei31 gezeigt. Die Laserschweißnähte31 , die die Bandkanten7 und8 mit dem Stegstreifen15 verbinden, können einzelne Schweißnahtabschnitte oder eine durchgehende Schweißnaht sein. - In dem Steg können hantelförmige Öffnungen
32 enthalten sein, deren Längsachse quer zu der Längsachse der Kranschiene1 ausgerichtet ist. - Das schlussendlich erhaltene Schienenprofil zeigt eine sehr hohe Belastbarkeit, die 15 % über dem liegt, was ver gleichbare Schienen bei der gleichen Materialstärke schaffen.
- Folgende Maßen haben sich als sehr günstig herausgestellt:
Materialstärke: 1,5 mm..4 mm Höhe des Untergurtes: 10 mm..30 mm Breite des Untergurtes: 50 mm..80 mm Breite des Obergurtes: 80 mm..150 mm Höhe des Obergurtes: 40 mm..100 mm Höhe des Traggurtes: 10 mm..25 mm Breite des Traggurtes: 20mm..10mm Höhe des Stegs zwischen dem Ober- und dem Untergurt: 80 mm..150 mm Breite der Streifen 16 und 18: 5 mm..20 mm -
2 zeigt einen zur Befestigung der Kranschiene1 an einer tragenden Struktur geeigneten Beschlag40 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung. Zu dem Beschlag40 gehören zwei Klemmbacken41a und41b , sowie ein Tragbügel42 . Die beiden Klemmbacken41a und41b sind untereinander gleich, weshalb nachfolgende nur eine der beiden Klemmbacken41 im Einzelnen beschrieben ist. - Die Klemmbacken
41 sind Blechstanz- und -biegeteile und jede Klemmbacke41 bildet einen Klemmflansch43 , der an seiner im Gebrauch außenliegenden Rückseite in einen Steg44 übergeht, an dem sich schließlich wiederum ein horizontal liegender Tragflansch45 anschließt. Der Winkel des Klemmflansches43 ist so gewählt, dass im Gebrauch der Klemmflansch43 flach an dem betreffenden Flansch27 bzw.28 des Traggurtes4 anliegt. - Etwa in der Mitte, bezogen auf ihre Längserstreckung enthält die Klemmbacke eine zylindersegmentförmige Vertiefung
46 , die in dem Steg44 sowie dem schrägen Teil des Klemmflansches43 ausgebildet ist. Dementsprechend zeigt der Tragflansch45 an dieser Stelle eine kreissegmentförmige Ausbuchtung nach außen. Abgesehen von dieser Vertiefung46 weist jeder Klemmbacken41 ein über seine Länge gesehen konstanten Profilquerschnitt auf. - Beidseits der Vertiefung
46 sind in dem Steg44 Bohrungen47 enthalten. - Der Tragbügel
42 setzt sich aus einem Rückenteil48 sowie zwei Schenkel49 und50 zusammen. Die Schenkel49 und50 ragen rechtwinklig von dem Rückenteil48 auf. - Korrespondierend zu den zylindersegmentförmigen Vertiefungen
46 enthält das Rückenteil48 kreissegmentförmige Vorsprünge51 und52 auf beiden Seiten. - Durch die beiden Schenkel
49 und50 führen miteinander fluchtende Bohrungen53 und54 , die der Aufnahme eines Zylinderbolzens55 dienen. Über den Zylinderbolzen55 kann ein Kugelgelenk56 mit dem Beschlag40 verbunden werden. Das Kugelgelenk56 ist handelsüblich und braucht deswegen nicht im Einzelnen erläutert zu werden. - Um das Kugelgelenk zwischen den Schenkeln
49 und50 zu zentrieren sind Distanzbüchsen57 und58 vorgesehen. Die axiale Sicherung des Zylinderbolzens55 übernehmen Splinte59 , die im montierten Zustand durch entsprechende Splintbohrungen61 in dem Zylinderbolzen55 führen. Um ein Verhaken der gebogenen Splinte59 an irgendwelchen Teilen zu vermeiden, können noch Beilagscheiben62 und63 beigepackt werden. - Die Montage des Beschlags
40 an der Kranschiene1 geschieht wie folgt:
Die beiden Klemmbacken41a und41b werden mit ihrer konkaven Seite gegen den Traggurt4 gelegt. Dabei greifen sie mit ihren Klemmflanschen43 unter die Flansche27 und28 des Traggurts4 . Zwischen den beiden Klemmbacken41a und41b wird mit den Schenkeln49 und50 nach oben zeigend der Tragbügel42 eingelegt und zwar so, dass die kreissegmentförmigen Fortsätze51 und52 in den zylindersegmentförmigen Vertiefungen46 zu liegen kommen. Nunmehr werden durch die in dem Steg44 enthaltene Bohrungen47 Schrauben67 und68 durchgesteckt und mit Muttern69 und71 gesichert. Im montierten Zustand liegen die Tragflansche45 mit ihren Stirnkanten aneinander, so dass die angezogenen Schrauben67 und68 die Klemmflansche63 gegen den Traggurt4 verspannen können. - Aufgrund des Zusammenwirkens der kreissegmentförmigen Fortsätze
51 ,52 mit den zylindersegmentförmigen Vertiefungen46 wird eine axiale Sicherung des Tragbügels42 gegen axiale Bewegung relativ zu den beiden Klemmbacken41a und41b blockiert. Nachdem die Verbindung insoweit zwischen dem Beschlag40 und der Kranschiene1 hergestellt ist, wird der Zylinderbolzen55 eingesetzt, wobei zwischen den beiden Schenkeln49 und50 die beiden Distanzbüchsen57 und58 und zwischen ihnen das Kugelgelenk56 eingesetzt wird. Anschließend werden auf der Außenseite die Beilagscheiben62 und63 aufgesteckt und die Splinte59 in die Bohrungen61 eingesteckt und umgebogen. - Eine Kranschiene ist aus einem profilgewalzten Stahlblechband hergestellt. Die Kranschiene weist insgesamt einen Ober- und einen Untergurt auf, wobei an dem Obergurt zusätzlich ein im Querschnitt dreieckförmiger Traggurt ausgebildet ist. Die Bandstahlkanten sind auf dem Steg lasergeschweißt.
Claims (29)
- Kranschiene für Hängekatzen, mit einem Untergurt (
2 ), der als Hohlkammer ausgeführt ist, der über die Länge der Kranschiene (1 ) mit konstantem Querschnitt durchläuft und die auf seiner Oberseite (13 ,14 ) Laufflächen für Laufräder von Hängekatzen bildet, mit einem ersten Steg (5 ), der in der normalen Gebrauchslage vertikal nach oben ausgerichtet ist und mittig von dem Untergurt (2 ) ausgeht, mit einem Obergurt (3 ), der als Hohlkammer ausgeführt ist, der über die Länge der Kranschiene (1 mit konstantem Querschnitt durchläuft und der über den ersten Steg (5 ) mit der Untergurt (2 ) verbunden ist, mit einem zweiten Steg (6 ), der in der normalen Gebrauchslage vertikal nach oben ausgerichtet ist und mittig von dem Obergurt (3 ) ausgeht, mit einem Traggurt (4 ), der als Hohlkammer ausgeführt ist, der über die Länge der Kranschiene (1 ) mit konstantem Querschnitt durchläuft und der über den zweiten Steg (6 ) mit dem Obergurt (3 ) verbunden ist, wobei die Kranschiene (1 ) einstückig aus einem profilgewalzten Bandstahlblech hergestellt ist, das zwei über die Länge durchlaufende Bandkanten (7 ,8 ) aufweist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandstahlblech eine Dicke zwischen 1,5 mm und 4 mm aufweist.
- Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Untergurt (
2 ) frei von Schweißnähten ist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Untergurt (
2 ) im Querschnitt ein Rechteckprofil aufweist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Untergurt (
2 ) eine Höhe zwischen 10 mm und 30 mm aufweist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Untergurt (
2 ) eine Breite zwischen 50 mm und 80 mm aufweist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Obergurt (
3 ) frei von Schweißnähten ist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Obergurt (
3 ) im Querschnitt ein Rechteckprofil aufweist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Obergurt (
3 ) eine Breite zwischen 80 mm und 150 mm aufweist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Obergurt (
3 ) eine Höhe zwischen 40 mm und 100 mm aufweist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Traggurt (
4 ) frei von Schweißnähten ist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Traggurt (
4 ) im Querschnitt ein Dreieckspro fil mit gleichen Schenkeln (27 ,28 ) aufweist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Traggurt (
4 ) eine Höhe zwischen 10 mm und 25 mm aufweist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Traggurt (
4 ) eine Breite zwischen 20 mm und 40 mm aufweist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steg (
6 ) durchgehend zweilagig ist. - Kranschiene nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (
25 ,26 ) des zweiten Stegs (6 ) lediglich flach aufeinander liegen. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des ersten Stegs (
5 ) zwischen 80 mm und 150 mm beträgt. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steg (
5 ) auf einer Seite der Kranschiene (1 ) eben ist und dass auf der anderen Seite des ersten Stegs (5 ) die Bandkanten (7 ,8 ) des Ausgangsmaterials liegen. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steg (
5 ) in streifenförmigen Bereichen (16 ,18 ) zweilagig ist, von denen der eine an den Obergurt (3 ) und der andere an den Untergurt (2 ) angrenzt, wobei die Bereiche flach aufliegen und voneinander beabstandet sind. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steg (
5 ) lediglich zwischen dem benachbarten Gurt (2 ,3 ) und der Bandkante (7 ,8 ) über eine Höhe von zwischen 5 mm und 20 mm doppellagig ist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandkante (
7 ,8 ) im Bereich des Stegs (5 ) mit der anderen Materiallage (15 ) am profilgewalzten Produkt lasergeschweißt ist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laserschweißnaht (
31 ) eine durchgehende Schweißnaht ist. - Kranschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steg (
5 ) hantelförmige Öffnungen (32 ) enthält, wobei die Längsachse der Öffnungen (32 ) rechtwinklig zur Längsachse der Kranschiene (1 ) ausgerichtet ist. - Beschlag (
40 ) für Kranschienen (1 ) insbesondere nach einem oder mehreren der vorausgehenden Patentansprüche, mit zwei baugleichen Klemmbacken (41 ), die im montierten Zustand spitz aufeinander konvergierender Klemmflansche (43 ) aufweisen, die an ihrem freien Ende in einen rückseitigen Steg (44 ) übergehen, über den jeder Klemmflansch (43 ) mit einem Tragflansch (45 ) verbunden ist, der zusammen mit dem Tragflansch (45 ) der anderen Klemmbacke (41 ) in einer gemeinsamen Ebene liegt, und mit einem in der Seitenansicht rechteckig U-förmigen Tragbügel (42 ) mit zwei zueinander parallelen Schenkeln (49 ,50 ) und einem geraden Rückenteil (48 ), das im montierten Zustand zwischen den Tragflanschen (45 ) und der Fahrschiene (1 ) verläuft. - Beschlag nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steg (
44 ) zwei Durchgangsbohrungen (47 ) enthält durch die Spannschrauben hindurch führen. - Beschlag nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmbacke (
41 ), bezogen auf ihre Länge etwa in der Mitte eine zylindersegmentförmige Ausbuchtung (46 ) aufweist. - Beschlag nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schenkeln (
49 ,50 ) des Tragbügels (42 ) Bohrungen (53 ,54 ) für einen Steckbolzen (55 ) vorgesehen sind. - Beschlag nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass er mittels des Steckbolzens (
55 ) mit einem Kugelgelenk (56 ) verbindbar ist. - Beschlag nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmbacken (
41 ) ein Blechstanz- und -biegeteil ist.
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